Hallo,
für mich waren die ersten Ausbildungstage ziemlich stressig, zumal ich auch erst genau am Tag vor dem ersten Schultag ins Schüler-Wohnheim eingezogen bin (am offiziellen Bezugstag ein paar Tage zuvor war ich leider krank)
. Leider war ich auch gleich am allerersten Ausbildungstag wieder krank war (Magen-Darm), was dann bei der Betriebsärztin gar nicht gut ankam
, so war ich bei der offiziellen Einteilung der beiden parallelen Ausbildungskurse auch nicht dabei. Von einer anderen netten Anfängerin, die mit mir im Wohnheim im gleichen Stockwerk wohnte, erfuhr ich dann, dass ich mit ihr im gleichen Kurs war (danke Nina!)
. So war der zweite Tag dann der eigentlich erste für mich, und der war in der Schule eigentlich eher chaotisch. Wir bekamen Lehrer, Lernfelder, Themen, Aufbau und Struktur der Ausbildung und der Schule vorgestellt, Bücher, Papier und Verwaltungskram wurde durchgearbeitet und wir bekamen das Klinikgelände etwas gezeigt
. Nach der Mittagspause bereitete uns dann eine Lehrerin auf die Einstellungsuntersuchung in der betriebsärztlichen Praxis vor, die am 3. Tag (mittwochs) stattfand und den ganzen Tag dauern sollte
. Dafür wurde unser Kurs (19 SchülerInnen) in drei Gruppen aufgeteilt, die sich dann am nächsten Morgen zu bestimmten Zeiten in der betriebsärztlichen Praxis einfinden sollten. Das war dann echt ziemlich chaotisch, da ab dem Vormittag dann doch alle 3 Gruppen zusammen da waren
. Es war eine ewige Warterei und es dauerte wirklich fast den ganzen Tag bei der Betriebsärztin, wobei ich zum Leidwesen der anderen den betrieb da wohl am längsten aufgehalten habe
.
Der vierte Tag (donnerstags) war dann unser eigentlich erster Unterrichtstag in der Schule, obwohl es da immer noch Verwaltungssachen wie z.B. Fotos machen für die Ausweise zu erledigen waren. Der Freitag war dann der erste reine Schultag.
Ansonsten war meine Anfangszeit in den ersten ca. 3 Wochen für mich geprägt auch von der Ungewissheit, ob ich die Ausbildung überhaupt (weiter) machen darf
, da ich von der Betriebsärztin (wie ein paar andere aus meinem Kurs) wegen verschiedener Befunde noch zu weiteren Untersuchungen zu verschiedenen Ärzten (Gastroenterologe, Chirurgie, Hautklinik) musste
, bis dann doch feststand, dass ich weiter machen darf. Das war alles in allem eine recht harte Zeit für mich, in der auch meine MitschülerInnen im Kurs und auch die Mitbewohnerinnen im Wohnheim aus meinem Stockwerk sich echt Sorgen um mich gemacht haben (wäre auch schade gewesen, wenn sie den einzigen Jungen im Kurs verloren hätten!
) und mir mit ihrem Zuspruch sehr geholfen haben!
Ich wünsche euch allen aber einen sehr schönen und reibungslosen Start in die Ausbildung und dann einfach Viel Spaß!
Mir hat es dann auch sehr viel Spaß gemacht, auch wenn der Start echt schwierig war, es war dann wirklich sehr interessant, weil mein Kurs echt toll war, und wir viel gemeinsam gemacht, gelernt und geübt haben!
ABER: vergesst das Lernen nicht, denn die Prüfungen am Ende waren echt heavy!!!
LG Michael