Sammelthread: Gliederung der Lerneinheiten (war: welche Schulfächer?)

:gruebel: Wer weiß, wieviele Ordner man braucht, wenn man die Lerninhalte nach Organen katalogisiert?

Beispiel: Einen Ordner für das Organ Herz

A: Gesundheitslehre
B: Krankheiten
C: Pflege

Wieviel Lehrstoff in D4 - Seiten bringt ein Organ in etwa? Braucht man je Organ einen Briefordner ( dick ) oder nur ein Ringbuch ( dünn ) oder nur einen Schnellhefter( superdünn ) ???:gruebel:
Meine Ausbildung beginnt im Oktober, aber jetzt gibt`s in den einschlägigen Supermärkten für den Schulbedarf auch Superschnäppchen.

Wer weiß da Rat?
Wespe

Wieviele Organe hat der Körper überhaupt ? 10 oder 15 ???

Antwort:

Denke mal dass du inzwischen mitten in der Ausbildung bist und eventuell bereits Bücher hast. Klingt ein wenig danach als hättest du dir im Vorfeld bereits etwas Druck gemacht wegen der Bücher und Inhalte etc. Gute Bücher für Anatomie sind Mensch Körper Krankheit oder Biologie, Anatomie, Physiologie von Urban Fischer. Letzteres ist die kleinere Ausgabe von MKK. Gliederung und Inhalt ähneln ich. Im MKK steht nur zu den einzelnen Themenpunkten mehr drin. Würd aber mit der kleineren Ausgabe anfangen. Da verliert man sich nicht mit Inhaltsthemen.

Zu den anderen Fragen.

Es gibt nicht 10-15 Organe... sondern 10 Organsysteme (Mehrere Organe mit der gleichen Aufgabe)... bei einzelnen Organen kommst du weit über 10-15. sogar über 50.

ich finde deine Aufteilung interessant.. aber etwas umständlich.... da verlierst du leicht den Überblick. und machst dir ziemlich viel unnötige Arbeit... in der mündlichen Prüfung werden Fallbeispiele von Krankheitsbildern auftauchen.... notier dir lieber Kankheitsbilder und dazu die Ursachen, Symptome, Diagnosen, Pflege, ev. Medikamente die verabreicht werden sowie Besonderheiten (z.b. prognosen), die Krankheitsbilder kannst du dann in einem Ordner sammeln mit der Überschrift Krankheitsbilder. Wenn du dann noch spass daran hast zu unterteilen kannst du die Krankheitsbilder immer noch nach einzelnen Bereichen sortieren

Bspl Hauterkrankungen: Neurodermitis, Dermatitis, Dekubitus, Psoriasis, usw
Infektionskrankheiten: MRSA, Diptherie, Masern usw
Nierenerkrankungen: Niereninsuffizienz, Fehlbildungen usw
Herzerkrankungen: KHK, Angina pectoris, Herzinfarkt usw.

Für Anatomie würde ich einen eigenen Ordner erstellen. Da kannst du dann eine richtige Kapitelübersicht machen. beispiel Kapitel Haut... Unterthemen: Hautschichten, Hautanhangsgebilde, Haare, Nägel, Drüsen usw....
und alle Informationen dazu notieren die du im Unterricht erhälst... Sonderinfos aus Büchern notier ich extra damit ich hinterher unterscheiden kann was ich ausgearbeitet habe oder was vom Lehrer mitgegeben wurde...
achte auf Wiederholungsfragen... könnten Fragen sein die in Prüfungen auftauchen... ich stelle diese Fragen gesondert zusammen, notiere die Antworten dazu und erstelle somit einen eigenen Prüfungskatalog... dann brauchst du im nachinhein nur noch wiederholen udn hast kaum Arbeit vor der Prüfung...

Von den anderen Lernfächern halt ich Zusammenfassungen unterteilt in einem Ordner, sodass ich letztlich nur auf drei Ordner komme:
Anatomie
Krankheitsbilder
sonstige Prüfungsinhalte

Es muss nicht zu deiner Methode werden... da hat jeder einen anderen Vorgang... aber vielleicht hilft es dir ein wenig zu deiner Methode zu finden... viel Erfolg für die Ausbildung
 
Hey, hab eine Frage zu Hygiene:
Man soll ja vor Kontakt mit Wunden usw. seine Hände desinfizieren.
Wenn jemand eine Viggo hat und da ja zum Schutz der Kanüle noch ein normaler Verband drüber kommt und ich den Wechsel, muss ich mir da auch die Hände desinfizieren? Oder, wenn man eine Infusion wechselt oder nur ein Mandrin wechselt.

Was ich noch wissen möchte:
Muss ich bei diesen Tätigkeiten auch Handschuhe tragen?
Das man sich die Hände desinfiziert, dann Handschuhe anzieht, dann z.B. eine Viggo zieht, dann alles auszieht und wieder desinfiziert, ist klar.

Aber was mache ich bei so Kleinigkeiten, wie einen Verband wechseln?
Händes desinfizieren, Handschuhe tragen, beides, garnichts??
Bei uns auf der Station kann man froh sein, wenn die Schwestern sich vor einer Injektion die Hände desinfizieren. Handschuhe tragen die dafür nicht.
Oder beim BZ-messen. Erst desinfizieren, dann Handschuhe an, messen, Handschuhe wieder aus und erneut desinfizieren, oder nicht??

Irgendwie bin ich grad total verwirrt, weil keiner auf der Station das richtig macht. Und in der Schule will ich nicht so gerne fragen, weil wir das Thema ja schon hatten. Meine Unterlagen geben keinen Rat.
 
he, ich kann dir nur einen sehr guten Tipp geben, sortiere deine Unterlagen nicht nach einer Gliederung oder Lernfelder, sondern fange gleich im Unterkurs an nach Krankheitsbilder zu sortieren. Wenn du dann dein examen machst, wirfst du eh deine ganze sortierung raus.

Lg
 
Moin

ich hab dazu auch mal ne Frage:

Ich bin zur Zeit auch in der Vorbereitung zur mündlichen Zwischenprüfung bzw. dann bald auch zum Examen im Jan'12.
Nun will ich meine Lerninhalte strukturieren und tue dies auch nach Lerneinheiten bzw darunter nach Krankheitsbildern.
Nun habe ich allerdings bedenken, dass mir dabei was durch die Lappen geht, v.a. in den nicht so großen Lerneinheiten, wie z.B. Gewalt, Helfen und Hilflos sein und so.

Gibt es denn in den weiten des www irgendwo einen Lernzielkatalog, der die prüfungsrelevanten Inhalte der einzelnen Lerneinheiten aufzeigt?!
Nach einem Curriculum unserer Schule habe ich schon gefragt, allerdings meinen die, sie besitzen so etwas nicht.......:angryfire:

Ich bräuchte halt etwas, an dem ich mich orientieren kann, was ich denn noch alles ausarbeiten muss.
 
Hey Leute,

ich habe mir mal aus der Bücherei ein dickes Krankenpflegebuch ausgeliehen uns zwar das Buch: Thiemes Pflege - Das Lehrbuch für Pflegeberufe, 11. Auflage.
Muss man wirklich ALLES was drin steht auswendig können? Wird alles im Examen abgefragt? Das ist echt hamma viel.
 
Du sollst es nicht auswendig können, du sollst es verstanden haben und umsetzen können.
Das und noch einiges mehr wirst du in deiner Abschlussprüfung brauchen.
 
Ich habe auch eine Frage zu den Schulfächern...
Soviel ich weiß, hat man auch mathe bzw. Naturwissenschaften als ein Schulfach.
Welche Themenbereiche werden dort abgearbeitet..also, so etwas wie Zinsrechnungen oder Statistik?
Kann da jemand etwas genaues sagen?
Danke im Voraus:flowerpower:
 
Ich habe auch eine Frage zu den Schulfächern...
Soviel ich weiß, hat man auch mathe bzw. Naturwissenschaften als ein Schulfach.
Welche Themenbereiche werden dort abgearbeitet..also, so etwas wie Zinsrechnungen oder Statistik?
Kann da jemand etwas genaues sagen?
Danke im Voraus:flowerpower:

Was willst denn statistisch errechnen...? 8O
Du brauchst den Dreisatz, um Infusionen korrekt berechnen zu können - also z.Bsp. soundsoviele ml haben in 20min einzulaufen, wieviele Trpf. pro Minute, damit es in den 20min einläuft.
Es gibt zwar Infusiomaten, aber selbst ist die GuK... :daumen:
Ansonsten würde ich wohl eher Biologie zu den Naturwissenschaften innerhalb der Ausbildung zählen wollen.
Naja und das man ein bissel Ahnung von Bio haben sollte als GuK, ist wohl keine Überraschung... :fidee:
 
Kennt jemand Seiten im Netz, wo man (alte) Klausurfragen oder mögliche Fragen erlesen kann?
Habe nun einige Zeit gegooglet und war nur mäßig erfolgreich.
Leute aus den anderen Kursen wissen die Fragen meist nicht mehr (verständlicher weise). Ich notiere mir immer (seit der 3. Klausur oder so) alle Klausurfragen bei der Rückgabe, damit ich damit für´s Examen lernen kann.
Bitte verzichtet auf Antworten wie: "Kann man sich ja denken, was gefragt wird" oder "Formuliere die Aufgaben als Frage um".
Mache ich ja alles. Aber es kann sicher nicht schaden, ein paar tolle Seiten zu haben, wo häufige Fragen (mit Antworten) stehen. ;)

Und dann hab ich noch eine Frage, bei der ich nicht so recht wusste, wohin damit. Wenn ein Mod. einen besseren Thread findet, bitte diesen Abschnitt verlegen. Danke im Voraus! :)
Ich möchte gerne wissen, ob man die Krankenpflegeausbildung verkürzen darf?
In meinem Fall ca. 2 Monate. Lieber ein paar Wochen mehr, als noch weniger.
Mein Grund: Ich möchte gerne direkt nach der Ausbildung mein Fachabi nachholen und da die Ausbildung bis zum 31.09. geht, laufen die Schulen schon 2 Monate. Ich möchte nicht 10 Monate warten. Bitte sagt mir nicht, so kann ich Berufserfahrung sammeln etc.. Mache ich ja eh. Möchte das Fachbi 2 Jahre in Teilzeit 1-2x die Woche abends nachholen.
Möchte aber alles in einem Rutsch machen, damit ich am Ball bleibe. Ich würde sogar 1 Jahr Vollzeit die Schulbank drücken, damit es schneller geht.
Ich weiß nicht, was dagegen sprechen sollte. Ich bin Klassenbester von den Noten her.
Von daher: Geht sowas? Kann mir gut vorstellen, dass das dumme Krankenpflegegesetz dies verbietet.

Danke im Voraus für eure Antworten. :)
 
@Sean90
Naja, das Krankenpflegegesetzt ist nicht "dumm". Es hat seinen Grund, warum man 3 Jahre lernt.
Mehr sag ich dazu nicht.


Zu deiner Frage mit den Klausurfragen:
Naja, bis auf die Anatomiefragen wird es dir recht wenig nutzen, da im Examen ja an Fallbeispielen gearbeitet werden muss.
Da nutzen dir die Fragen bzw. Antworten sehr wenig. Du brauchst auch den Fall.

Bekommt ihr keine Fallbeispiele ausgeteilt, die ihr bearbeiten müsst?

Wir haben immer wieder welche ohne Lösungsschema und bei der Vorbereitung des schrifltichen Examens dann auch welche mit Lösungsschema zum Üben.

"Häufige" Fragen gibt es seit den Fallbeispielen nicht mehr. Jedes Jahr sind andere Fälle dran. Unwahrscheinlich, dass nach so kurzer Zeit in zwei aufeinanderfolgenden Jahren zweimal dasselbe Thema im selbem TB drankommt.
 
Das dumme Krankenpflegegesetz verbietet eine Verkürzung, so wie Du sie Dir vorstellst. Das hättest Du aber selbst dort nachlesen können.

Arbeite nach dem Examen doch ein Jahr Vollzeit (finde ich zur Einarbeitung ohnehin am sinnvollsten), spar Dir ein bißchen was an, und im nächsten Jahr drückst Du Vollzeit die Schulbank und verdienst Dir monatlich noch 400,- Euro dazu. So kommst Du besser in den Beruf rein und verlierst trotzdem keine Zeit.
 
@ Waldeskind
Danke erstmal für deine Antwort.
Ich glaube aber, dass wir uns missverstanden haben. Das Examen mache ich erst nächstes Jahr. Ich meinte normale Klausurfragen. Wir machen sehr selten Fallbeispiele. Meistens kriegen wir nur stupiden Lernstoff.

@ Caudia
Auch danke für deine Antwort.
Ja, ich habe es bereits nachgelesen. Dennoch wollte ich erfragen, ob es vielleicht irgendwelche Schlupflöcher gibt, sodass ich die letzten 2 Monate irgendwie beides kombiniert machen kann oder sowas. Schade.
Ich habe mir natürlich auch schon gedacht, dass es am sinnvollsten ist, 1 Jahr Vollzeit die Schulbank zu drücken. So habe ich mehr Unterricht und muss mir nicht das meiste selbst beibringen. Es geht auch schneller... Die Frage ist nur: Wenn ich grade mein Examen habe und dann eine Vollzeitstelle antrete, währen die bestimmt nicht sehr erfreut darüber, wenn ich nach 10 Monaten ankomme und sage, ich will jetzt nur noch Teilzeit machen und 1 Jahr zur Schule gehen und danach wieder 100% machen (oder halt in Teilzeit studieren). Ob die das mitmachen, ist die Frage. Möchte ja eig. nach dem Examen in eine andere Stadt ziehen und nicht mehr bei meinen Eltern leben. Das wären somit ja mind. 2 weitere Jahre.. Ich muss mal gucken. Bin eh so unschlüssig, was ich machen will. In meinem Lehrkrankenhaus in der Nachbarstadt bleiben? Endlich in meine Traumstadt ziehen? Hier in meiner Stadt in eine Rehaklinik gehen, die mir eine Stelle angeboten haben, nachdem ich einen Einsatz da hatte? Fremde Stadt, fremde Leute, fremdes Haus.. Eigenes Haus, viel lernen und Traumstation? Reha lernt man nichts, der Einstieg ins Krankenhaus ist später schwer, keine wirkliche Erfahrung sammeln, Traumteam und super Arbeit, ist in meiner Richtung (die ich auch studieren will).. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Vielleicht komme ich auch ganz woanders hin. Wer weiß, wo ich landen werde. Reha ist voll mein Ding, aber sollte man nicht erstmal ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln und viel lernen? 2 Fachbereiche finde ich total super. Ist es aber nicht Verschwenung, wenn ich eh nicht im Krankenhaus bleiben will? Ich mache mir so Sorgen.. Erstmal das Examen schaffen!

PS: Ja, ich finde das Krankenpflegegesetz dumm! Ich möchte da jetzt auch nicht großartig drüber diskutieren. Es gibt so einige Sachen, die ich für schwachsinnig halte. Schonmal gut, dass es jetzt überarbeitet wird. Habe ich zwar nichts mehr von, aber die
 
Ja, ich habe es bereits nachgelesen. Dennoch wollte ich erfragen, ob es vielleicht irgendwelche Schlupflöcher gibt, sodass ich die letzten 2 Monate irgendwie beides kombiniert machen kann oder sowas. Schade.
Ausbildung und ein-, zweimal die Woche Abendschule wäre schon möglich. Ob das in der Examensphase sinnvoll ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. Oder was möchtest Du kombinieren?

Eine andere Ausbildung könntest du genauso wenig durch gute Leistungen verkürzen. Du kannst nicht wie in der Schule ein Jahr überspringen, Du hast Pflichtstunden, die nicht ersetzt werden können.

Das gute an der augenblicklichen Personalsituation in der Pflege: Die Arbeitgeber tun (fast) alles, um gute Leute zu halten. Ob sie davon begeistert sind oder nicht. Aber wahrscheinlich solltest Du ohnehin erstmal herausfinden, was Du möchtest. (Wieso denkst Du, in einer Rehaklinik lerne man nichts?)
 
Ja, ich dachte daran, die 2 Jahre Abendschule schon zu beginnen. Das wäre dann 1 bis max. 2x die Woche abends ein paar Stunden. Naja, ich werde dann wohl meinen zukünftigen Arbeitgebern die Entscheidung überlassen müssen, ob sie mich 1 Jahr lang nur minimal einsetzen oder ob sie sagen, wir stellen nicht für 1 Jahr jemand neues ein (oder wie sie das dann lösen wollen). Ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die für 1 Jahr jemanden einarbeiten und den dann irgendwie unterkriegen müssen, wenn ich wieder ganz da bin. Gute Arbeitskraft hin oder her. Ich denke schon, dass es auf 2 Jahre Abendschule hinauslaufen wird.

Ich weiß schon, was ich möchte. Und zwar mein Fachabi nachholen und später Heilpädagogik studieren. Im Krankenhaus möchte ich definitiv nicht mein Leben lang bleiben. Ganz ausschließen möchte ich es dennoch nicht, da ich die Arbeit doch sehr gerne mache. :)
Reha trifft schon am ehesten meine späteren Vorstellungen bzgl. Heilpädagogik. Ich war ja in einer Rehaklinik einen Monat lang eingesetzt und die haben mir bereits zugesagt, mich nach der Ausbildung einzustellen, sofern sie dann jemanden suchen. Ich kenne ja das Team und die Arbeit schon recht gut. Lernen kann man da m.M.n. allerdings nicht so viel. Reha ist halt recht wenig Pflege. Klar ist das auch dabei, aber dort ist die Arbeit der Schwestern eher auf Blutabnahmen, Organisation, Vitalzeichen, Medikamente u.ä. bezogen. Da kann man natürlich was dazu lernen. Besonders bei den Medis bin ich nicht sehr gut informiert. Aber das war es dann auch schon. Dort machen die Ärzte echt viel und die dort tätigen Schwestern meinten auch zu mir, dass man es sehr schwer hat, wenn man nach ein paar Jahren Reha wieder in ein Akuthaus will. Besonders, wenn man nach dem Examen nie in einem war.
Im Akuthaus finde ich die Urologie und jegliche Chirurgischen Stationen total spannend. Hatte auch in beiden Bereichen Einsätze. Da ist mir dann auch egal, in welcher Stadt. Vorzugsweise dann aber in meiner späteren Wahlheimat, wobei das Team in meinem aktuellen Haus super ist. Aber da bin ich flexibel, wenn das andere Team auch toll ist. Man könnte viel lernen. Dazu ist die Bezahlung wesentlich besser, als in der Rehaklinik. Ich sag mal grob über den Daumen (laut Aussagen von Kollegen) verdienen frische examinierte im Akuthaus ca. 1400 und inner Reha 1100 netto. Ist schon ein Unterschied. Wobei ich in der Reha auch nicht so viel Stress hätte, wie im Akuthaus und mich so prima 2 Jahre auf mein Fachabi konzentrieren könnte.
 
Ja, ich dachte daran, die 2 Jahre Abendschule schon zu beginnen. Das wäre dann 1 bis max. 2x die Woche abends ein paar Stunden.

Das wäre in Absprache mit der Station zwar möglich, aber im Examenszeitraum glaube ich nicht, dass Du diese Extra-Zeit noch aufbringen kannst. Lies Dir die Examensthreads hier im Forum mal durch, dann weißt Du, was Dir blüht.

Wir scheinen von verschiedenen Rehas zu sprechen. Ich hatte einen Schülereinsatz in einer Reha für Querschnittgelähmte, da war der Großteil Pflege!

Wieviel Du verdienst, hängt nicht vom Einsatzort, sondern vom Tarifvertrag ab (spricht sich das eigentlich irgendwann mal herum?).
 
Ja, du hast schon recht. Ich habe mich auch irgendwie schon damit abgefunden, dass ich wohl oder übel erstmal 10 Monate Vollzeit arbeiten werde. Man muss sich einfach die positiven Seiten vor Augen halten. :)
Du hattest die Examensvorzeit angesprochen. Ich verstehe zwar, dass sich da mega Stress geschoben wird (ich bin da einer von der ganz schlimmen Sorte wegen Prüfungsangst und verrückt machen und am besten jetzt schon anfangen, dafür zu lernen), aber wenn ich von so einigen höre, dass die teils 2-3 Wochen vorm Examen angefangen haben, zu lernen, dann mache ich schon große Augen.

Ja, ich sprach von einer onkologischen Reha. Dort sind Patienten, die den Krebs besiegt haben und sich von den schwierigen Zeiten rehabilitieren lassen wollen bzw. waren auch ein paar wenige dabei, die dort noch in Zytostatikabehandlung waren.
Wie gesagt, da sind nur wenige Pflegebedürftige und seltenst hat man mal eine/n Verstorbene/n. In dem Monat, in dem ich da war, hatten wir einen toten. Aber damit komme ich zum Glück ganz gut klar. Bis jetzt ging es mir nur nahe, als 2 Patienten aus der ambulanten Pflege gestorben sind. Die kannte ich schon lange und intensiv und es waren meine "Lieblingspatienten", wenn man das so sagen kann. Da musste ich schon mit den Tränen kämpfen.

Das mit dem Tarifvertrag weiß ich. Ich meinte mit den Beträgen einfach nur die Tarife, die in den mir bekannten Häusern momentan vertreten sind. In der Rea haben sie sogar garkeinen Tarif. Da muss man sich sein Gehalt selbst verhandeln, aber es kriegen wohl am Anfang alle das selbe und dann kann man sich hocharbeiten. Die ganz alten dort haben uralte Tarifverträge und verdienen richtig gut. Ich habe eine Abrechnung gesehen und sage nur, es waren mehr als 2000€ netto. Schon sehr unfair, wo doch alle die gleiche Arbeit leisten bzw. die mit den alten Verträgen sogar weniger Arbeitszeit haben.
 
Den Unterschied zwischen altem und neuen Vertrag gibt es auch bei den "großen" Tarifverträgen.

Netto-Gehälter zu vergleichen ist immer blöd. Jemand mit LK 2 bis LK 5 kriegt netto natürlich mehr raus als der mit LK 1 - nur muss der mit LK 1 von seinem Gehalt nicht noch die übrigen Familienmitglieder durchfüttern.
 

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