Sammelthread: Erste Praxiseinsätze, erster Stationseinsatz

Hallo ihr beiden.

Erstmal ja, ich fühle mich gut angeleitet. Es ist zwar mein 1. Praxiseinsatz in dieser Ausbildung, aber ich hatte schon mehrere Praktikas in Krankenhäusern, sowie eine abgeschlossene Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten (mit viel OP Arbeit) und mehrere Jahre Pflegeerfahrung an meiner Oma. Von daher fühle ich mich schon sicher, sonst würde ich es nicht machen.

Was die theoretische und praktische Anleitung angeht, so ist natürlich immer jemand examiniertes dabei (ausser bei BZ messen, das trauen sie mir als selbst Diabetiker auch alleine zu ;) ), aber wir hatten das in der Schule auch schon (Theorie und praktische Übungen bzw. Spritzenschein). Ich glaube auch nicht, dass die Patienten (die meisten sind sowas von Privat, das es gar nicht Privater geht) es sonst zulassen würden, wenn eine "Praktikantin" sowas dann macht. Patienten wurden zusätzlich aber auch gefragt, ob das für die in Ordnung ist...
Hätte aber auch nicht gedacht, dass ich das alles schon nach so kurzer Zeit darf. Hätte eher so ab der letzten oder mitte der vorletzen Woche gedacht...
 
Moin!

In Deinem Profil steht, dass Du Azubi zur Pflegeassistenz bist, das heisst, diese Aufgaben werden mal den weitaus grössten Teil Deines späteren Jobs ausmachen. Was Du danach aufgezählt hast gehört nicht zu den Aufgaben der Pflegeassistenz.

Gruss Hartwig


Hallo Hartwig,
klar, es gehört mit dazu, aber ebenso das meiste von meinem aufgezähltem auch. Zumindest hier in NRW. Ich mache ja direkt im Anschluss noch die Ausbildung zur GuKp.

Liebe Grüße Missy
 
Ich bin ab 10.01.2011 auf der Adipositas-Chirurgie und freu mich schon wien Schneekönig, obwohl die Stationl im hässlichsten und deprimierensten Gebäude auf dem gesamten Klinikgelände untergebracht ist :)



Du bist zu beneiden, dass ist meine Traumstation nur leider gibt es bei uns diese nicht. Schade!!!!!

Viel Spass dabei.

Liebe Grüße
 
Holla, ich finds auch enorm, was du, Missy, nach wenigen Tagen machst!
Wobei ich mir zum Beispiel nicht vorstellen kann, dass wir das unter Anleitung machen würden (außer BZ)! Entweder würden die es selbst machen oder es uns zeigen und dann müssten wir es alleine machen (wenn sie es uns schon zutrauen), denn dann würde bei uns wohl keiner mehr eine Notwendigkeit sehen, dass zu "überwachen".

Also ich muss sagen, ich finds jetzt nicht schlimm, dass wir in den ersten Einsätzen eben die typischen Aufgaben übernehmen. Also Eimer (vom Nachtstuhl) wegbringen, Betten und Lagern, BZ, Blutdruck, Pulsen, Temp., Medis reichen und so ... da gehört dazu und man muss ja auch erstmal in den Stationsalltag finden. Und ich habe auf meiner Station damit gut zu tun.
Finds gut, wenn man wirklich langsam und durchdacht an neue Aufgaben herangeführt wird.


Ich hab bissl Angst vorm nächsten Einsatz. Muss am 23.12. und dann ab 27.12. bis Ende Januar arbeiten und wir werden dann weiterhin viele Noro-Fälle (Infektions-Station) haben. Ich will mich nicht erneut anstecken (lag vor 2 Wochen für 3 Tage im KH, weils mich deftig erwischt hat). 8)
Aber kann ich nichts machen ausser hoffen, viel Händedesinfektion und Mundschutz tragen. :cry1:
 
hey <3
mein erster einsatz war vor kurzem vom 16.11. bis zum 13.1.
in der chirurgie..
kurz: metzgerei :P
ja wie gesagt war mein aller erster einsatz:anmachen: mit vielen anfängerfehlern aber die waren halb so wild..ich denke jetz im ersten ausbildungsjahr kann ich mir es noch erlauben ,)
 
Hallo

Mich würde mal interessieren, welche Tätigkeiten man bei seinem ersten Stationseinsatz so erledigen muss? Man steht ja noch am Anfang der Ausbildung und kann ja noch nicht sooo viel, heiß es dann erstmal gucken und hier und da mal zu Hand gehen, oder wie läuft das je nach Station so ab?

Was kann ich mir denn unter Anfängerfehler vorstellen? Ich glaube, wenn man mit (kranken) Menschen arbeitet, kann selber der kleinste Fehler schon böse Folgen haben.
 
Mein Stationseinsatz hat am Montag angefangen,bin auf der Kleinkinder station

war vor zwei wochen 5 tage dort für das Projekt Auszubildende leiten Auszubildende an,da war ich mit einer Oberkurslerin auf Station und war 5 tage lang ihr schatten

auf dieser Station kann man nicht so arg viel am Patienten machen,weil die mutter immer dabei is und alles macht (also waschen,wickel,füttern)

ich darf Vitalzeichen messen,putzen,milch und brei warm machen,essen vorbereiten, und teils die kurve ausfüllen

aber das ist jetzt erstmal die erste woche,is klar das man da noch nicht viel darf
 
Mich würde mal interessieren, welche Tätigkeiten man bei seinem ersten Stationseinsatz so erledigen muss?
Kommt sicher mit drauf an auf welche Station du kommst.
Ich habe die ersten Einsätze auf der Inneren - speziell Infektiologie - gehabt und meine ersten Aufgaben waren:
- Körperpflege (meist Waschen im Bett, weil wir oft viele alte Pflegebedüftige hatten)
- Nachtstühle wegschaffen (also die Eimer von den Stühlen, wo die Patienten draufgehen, wenn sie nicht weiter aufstehen können) und Schieber wegschaffen
- Essen austeilen und Geschirr wieder einsammeln
- nach den Klingeln rennen und die Infos an die Schwestern weitergeben
... ja, sowas halt.

Fehler? Naja, wie gesagt, man macht ja noch nix Anspruchsvolles gleich zu Beginn.
Gut, wir haben schnell das Pulsen, Blutdruck messen und Blutzucker messen gelernt bekommen. Und auch das Medis austeilen kam dann nach und nach. Aber nicht alles in der ersten Woche, da ist man eh erstmal überfordert und muss den Alltag auf Station kennenlernen.
 
Wie lange geht denn so ein Stationseinsatz immer bzw. nach wie viel Wochen kommt der erste? Sicherlich wie immer von KH und KH anders.
 
also ich hatte erstmal 13 wochen schule,das war ein einführungsblock

und jetzt bin ich erstmal 9 wochen auf station

die einsätze sind verschieden lang,ich bin zum beispiel nur 2 wochen im Altersheim
 
Ich hatte erstmal 8 Wochen Schule, dann Station.
Aber trotz Blöcken immernoch jeden Montag & Dienstag Schule.

Sooo, nun haben wir heute erfahren, wie unsere kommenden Einsätze aussehen. Ich war ja jetzt ne ganze Zeit auf der Gastroenterologie bzw. bin es immernoch für 2 Wochen.

Wenn dann die Probezeit rum ist, bin ich auf der Neurochirurgie/Unfallchirurgie. Die kommenden Einsätze kenne ich auch schon alle. Bis Mitte August bin ich neben der Schule und den Blöcken noch auf 5 verschiedenen Stationen bzw. auch in der ambulanten Pflege.
Ich freue mich schon total. Habe vom ersten hören und sagen ganz coole Stationen bekommen. Nur auf die ambulante Pflege habe ich garkeine Lust. Naja, wird schon.

Ansonsten habe ich innerhalb der nächsten 2 Wochen schon meine 1. Abschlussbeurteilung. Bin dann ja im 1. Einsatz fertig.
Erste Woche im März ist dann ja die mündliche Prüfung, die über unseren weiteren Weg entscheidet. Hab jetzt schon Angst, wenn ich nur dran denke. Kaum Zeit zu lernen, noch nie ne mündliche Prüfung gehabt, total aufgeregt immer...

Mhh, was kann ich noch berichten? Heute haben wir die letzten 2 Klausuren geschrieben. War m.M.n. ganz gut. Fand es nicht allzu schwer und hab ein gutes Gefühl. Die meisten anderen aus meiner Klasse sehen das allerdings anders. xD Mal sehen, was draus wird.
Man bedenke, dass unsere letzten 2 Klausuren sehr schlecht ausgefallen sind. Hygiene Durchschnitt von 3,9 und Herz auch ähnlich. Ich hatte zum Glück recht gute Noten.

Jaa, eig. wollte ich mich ja jetzt mal 1-2 Wochen entspannen und garnichts lernen, sondern mal wieder leben. xD Habe ja jetzt die letzten Wochen ständig gearbeitet und war am lernen.
Aber wenn ich so sehe, dass es nicht mehr lang zur Prüfung ist und ich ja fast nur an meinen freien Tagen lernen kann, die sehr knapp bemessen sind, wird mir schon wieder schlecht. Weiß garnicht, wie ich das alles schaffen soll.
 
Also ich habe schon von vielen gehört, dass die 3 Jahre wirklich Stress sind. Man kann ja, wenn man heim kommt, nicht einfach abschalten sondern muss noch lernen, lernen, lernen. Ich stell es mir auch schwierig vor, wenn man das Lernen mal 1-2 Wochen schleifen lässt und dann wieder anfängt. Es ist ja jetzt in meiner Lehre schon sehr viel, obwohl die Themen noch lange nicht so tiefgründig sind wie in der Krankenpflege. :mryellow:

Was mich auch mal interessieren würde, wie tiefgrüdig wird das Thema Muskulatur behandelt, also lernt man jeden Muskeln beim Namen + die ensprechende Funktion?!
 
Also, wir haben die Muskulatur nicht so stark behandelt.
Das ist eines der wenigen Themen, die nicht total intensiv erlernt werden mussten, weil das ja eher die Aufgabe der Physiotherapeuten/Ärzte ist.
Wir haben nur besprochen, welche Arten und Gruppen es gibt, woraus sie bestehen und wofür sie sind. Ansonsten noch so Nebeninfos und son Kram halt. Aber wir mussten nicht alle 600-650 Muskeln lernen.
Klar sollte man wissen, was der größte, keinste, längste, stärkste, aktivste usw. ist, aber wir haben nur die größten Muskeln gehabt. Das waren so um die 30 Muskeln, die wir lernen mussten plus die jeweilige/n Funktion/en.
Das jeder Muskel einen Gegenspieler und Mitspieler hat usw. lernt man auch, aber das ist total einfach. Und die Fachbegriffe gehen auch klar.
Da solltest du dir keine Gedanken machen, wenn es so wie bei uns ist.

Ich sehe die Probleme eher in Hygiene. Obwohl ich eine 2 darin geschrieben habe. In unserm Kurs sind immer divers Diskussionen, was nun richtig ist und die examinierten sagen auch alle was anderes und in jeder Hygienestunde werden immer erstmal zich fragen geklärt.
Ich muss echt sagen, dass ich diese Lerneinheit zwar sehr interessant finde, aber es echt ein mühsames Thema ist und teils auch sehr verwirrend. Man findet viele Widersprüche und totale Abweichungen zur Praxis.

Was ich sonst noch schwer finde, sind Medikamente. Wir haben die LE "Medikamente verabreichen". Das ist zwar eig. ganz leicht, aber wenn ich nur daran denke, dass ich die ganzen Medikamente lernen muss, graut es mir. Oder die ganzen verschiedenen Untersuchungen auf den Stationen. Ich habe bis heute manche Untersuchungen vonner Gastro nicht verstanden und ich bin nur noch 2 Wochen auf der Station.


Und ja, es stimmt, was du so gehört hast. Die Ausbildung ist echt kein Zuckerschlecken und man muss sehr viel dafür tun und aufopfern. Aber man will sich ja nicht beschweren. Man sollte froh sein, so eine gute Ausbildung genießen zu dürfen und es wird einem im Leben echt weiterbringen. Man kann danach so viel machen und hat alle Wege offen.
Ich kann nur für mich sprechen (aber von den anderen hier im Forum lese ich ja ähnliches), aber man muss halt immer am Ball bleiben und paucken. Ich habe es schon gemerkt, dass es doof ist, wenn man mal ne Pause macht. Man kommt super schnell aus seinem Lernryhtmus raus und kommt schwer wieder rein. Es ist jetzt nicht so, dass ich jeden Tag lerne. Wenn ich arbeiten gehe, mache ich z.B. nie viel davor/danach oder garnicht. Meistens wenn ich frei oder Schule habe, lerne ich.
Aber wenn man Disziplin und den Willen hat, schafft man das!
In meiner Klasse z.B. lernen 2/3 immer erst ein paar Tage vor der Klausur und machen sonst garnichts. Der Rest hingegen lernt kontinuierlich. Aber vergessen tun beide schnell wieder viel.
Aber ich denke mal, wenn ich jetzt für die Prüfung lerne, komme ich schneller wieder in den Stoff rein. Und meine Klausuren waren bisher auch alle gut.
 
Danke für deinen tollen Bericht. :daumen:
Macht ja einem wenigstens wieder Mut.
Habe in drei Wochen mein Vorstellungsgespräch für die GUK Ausbildung.
Ich hoffe ich bin nicht zu nervös, aber durch solche Beiträge wie von dir, die stärken mich und helfen mir sicher bei kniffligen Fragen, die da kommen.
 
Und ja, es stimmt, was du so gehört hast. Die Ausbildung ist echt kein Zuckerschlecken und man muss sehr viel dafür tun und aufopfern. Aber man will sich ja nicht beschweren. Man sollte froh sein, so eine gute Ausbildung genießen zu dürfen und es wird einem im Leben echt weiterbringen. Man kann danach so viel machen und hat alle Wege offen.
Ich kann nur für mich sprechen (aber von den anderen hier im Forum lese ich ja ähnliches), aber man muss halt immer am Ball bleiben und paucken. Ich habe es schon gemerkt, dass es doof ist, wenn man mal ne Pause macht. Man kommt super schnell aus seinem Lernryhtmus raus und kommt schwer wieder rein. Es ist jetzt nicht so, dass ich jeden Tag lerne. Wenn ich arbeiten gehe, mache ich z.B. nie viel davor/danach oder garnicht. Meistens wenn ich frei oder Schule habe, lerne ich.
Aber wenn man Disziplin und den Willen hat, schafft man das!
In meiner Klasse z.B. lernen 2/3 immer erst ein paar Tage vor der Klausur und machen sonst garnichts. Der Rest hingegen lernt kontinuierlich. Aber vergessen tun beide schnell wieder viel.
Aber ich denke mal, wenn ich jetzt für die Prüfung lerne, komme ich schneller wieder in den Stoff rein. Und meine Klausuren waren bisher auch alle gut.

Aber das Gute ist ja, dass Krankenpflege immer aktuell sein wird, im Gegensatz zu Erziehern usw. Also hat man immer einen Beruf mit Zukunft. und die 3 Jahre sind ja eine absehbare Zeit und nicht für immer.
 
Naja, Erzieher wird es auch immer geben.
Ich denke da eher an andere Berufe, die nicht mehr sicher sind.
Aber stimmt schon. Wir werden immer Arbeit haben. Es wird ja in den nächsten Jahren noch schlimmer, wenn die ganzen Rentner pflegebedürftig werden. Wir haben ja totalen Rentnerüberschuss in Deutschland.
Ich mache mir nur Gedanken, ob unser Beruf dann auch mal in Angriff genommen wird, was Ausbildungsförderung, Lohnerhöhung, mehr Arbeitskräfte usw. betrifft.

Und 3 Jahre sind wirklich absehbar. Zum Glück.
Und ich hab ja jetzt schon 1/3 des ersten Jahres hinter mir.
Das geht ratz fatz. Hoffentlich schaffe ich dann auch alles zu lernen in der Zeit. Im Alltag lernt man ja nicht sooo viel neues und wir haben extrem viel Schule und in meinen Augen wenig Praxis. Grade für mich doof, weil ich meist ein bisschen länger brauche, um alles gut zu verstehen und zu routinieren.

Aber nach der Ausbildung mache ich ja eh noch weiter. Auf einer "normalen" Station sehe ich mich jedenfalls später nicht.
Mal sehen, was passiert. Es kommt ja eh immer alles anders, als man denkt.
 
Hallo zusammen,
ich habe zwar noch nicht viele Beiträge hier geschrieben, bin aber schon lange dabei und habe schon sehr viele Threads gelesen.
Ich habe mal einen Blog zu meiner Ausbildung eröffnet, vielleicht mag ja mal wer reinschauen und sich vielleicht ein bisschen austauschen.
Habe jetzt im Oktober angefangen und bin im Augenblick in meinem ersten Stationseinsatz und poste deshalb hier in diesem Forum und Thread.
Ich bin auf einer Inneren Station, Kardiologie und Gastroenterologie.

LG, Katharina
 
@Riannon : wo findet man deinen Blog ?
 

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