Sammelthread: Bewerbungsanschreiben

Ich hab mich letztes Jahr auch unheimlich spät beworben...und wurde trotzdem noch genommen :)
Bei uns laufen derzeit noch Vorstellungsgespräche (Städtische Kliniken, Schwabing), wies beim BRK aussieht weiß ich leider nicht.
"...kein Problem für mich daR." :)
 
Gut, dass nochmal jemand drüber geschaut hat, vielen Dank :) Aber sonst geht es inhaltlich? Bin bei sowas immer unsicher, hab die Angewohnheit viel zu viel um etwas drumherum zu reden :D
Du machst mir grade Mut, dann beeil ich mich jetzt und steck meine Energie rein, dann wird das schon hoffentlich.
Darf ich fragen was bei dir unheimlich spät genau heißt?
 
Ich kenne auch Leute, die sich erst im Juli oder so beworben haben und noch einen Platz bekommen haben...also ich denke du hast noch Chancen!
 
Eigentlich sollten in diesem Thread Inhalte und Beispiele von Bewerbungsanschreiben diskutiert werde, also tun wir das auch bitte!

Danke!!
 
Hej!

Also ich glaube ehrlich gesagt, dass du jetzt schon ziemlich spät dran bist. Manche Schulen hatten letztes Jahr schon Bewerberschluss - total doof eigentlich.

Ansonsten zu deinem Anschreiben: zwei Sachen sind mir aufgefallen.

Während des Freiwilligen Sozialen Jahres
Das FSJ erwähnst du hier zum ersten Mal, also vielleicht bissl ausführen.

Wie ich festgestellt habe, stellen Schichtdienste und der Umgang mit Menschen jedweder Herkunft oder Altersklasse kein Problem für mich da.
Find ich irgendwie nicht gelungen. Schichtdienste sind eher was negatives, der Umgang mit verschiedenen Menschen sollte eher was positives sein. Also vielleicht in zwei Sätze verpacken.

Lg
 
So, hab das Anschreiben jetzt überarbeitet losgeschickt und hab die kritisierten Sätze umgeschrieben. Vielen Dank!! :)
Ja, dass ich spät dran bin, das kann man nicht schönreden... :beten: Hoffentlich hab ich noch das Glück einen Platz zu bekommen. Ansonsten hoff ich auf eine Chance zum 1.April :)
 
Hallo! :)

Ich habe mich in den letzten Wochen ausschließlich für FSJ-Plätze in Krankenhäusern beworben, da die Bewerbungsfristen an den meisten Pflegeschulen in meiner Umgebung für das Ausbildungsjahr 2013 schon verstrichen sind, ich aber auf jeden Fall bis zur nächsten Frist weitere praktische Erfahrungen in der Pflege sammeln wollte. Heute habe ich dann spaßeshalber in die Jobbörse geguckt und siehe da - ein Stellenangebot für einen Platz in einer Pflegeschule in meiner Nähe!

Ich bin mir - da es ja jetzt plötzlich "um's Ganze" geht - sehr unsicher, aber konnte glücklicherweise bereits viel Hilfreiches in diesem Thread finden und in meinem Anschreiben (das ich per E-Mail sende) verwenden. Trotz allem bitte ich nun um Meinungen, Verbesserungsvorschläge und Kritik zu meinem Bewerbungsschreiben:


Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Gesundheits- und Krankenpflegerin


Sehr geehrte Frau XXX,

mit großem Interesse habe ich die in der Jobbörse der Agentur für Arbeit ausgeschriebene Ausbildungsstelle zur Gesundheits- und Krankenpflegerin gelesen, auf die ich mich hiermit bewerben möchte.

Mein Name ist XXX, ich bin XXX Jahre alt und habe (Datum) die allgemeine Hochschulreife am XXX-Gymnasium in (Ort) erworben. Nach meinem Abitur absolvierte ich von (Datum) bis (Datum) einen Freiwilligendienst in einer Nichtregierungsorganisation in (Land).

Ich habe (Datum) ein zweiwöchiges Sozialpraktikum bei der Ambulanten Kranken- und Altenpflege XXX sowie von (Datum) bis (Datum) ein sechswöchiges Praktikum in der Kinderambulanz des XXX-Krankenhauses geleistet.

Gerade in letzterem Praktikum konnte ich erste Einblicke in den Beruf und in die täglichen Aufgaben eines Gesundheits- und Krankenpflegers gewinnen und aktiv bei der Betreuung und Pflege der Patienten mitwirken. Aufgrund meines Verantwortungsbewusstseins sowie meiner Zuverlässigkeit durfte ich bereits kleinere Aufgaben wie Vitalzeichenkontrolle selbstständig ausführen. So konnte ich feststellen, dass mir die Arbeit mit und am Menschen viel Freude bereitet, wodurch sich mein Entschluss festigte, eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin zu beginnen.

(Gerade hier bin ich mir unklar, ob und inwiefern ich nun meine persönlichen Fähigkeiten und meinen Entschluss, mich gerade an dieser Pflegeschule zu bewerben, erläutern soll...)

Gerne möchte ich Sie in einem persönlichen Gespräch von meiner Motivation und Leistungsbereitschaft überzeugen und würde mich daher über eine positive Rückmeldung freuen.

Anbei finden Sie Lebenslauf und Zeugnisse.

Mit freundlichen Grüßen

XXX


Vielen Dank und ein schönes Wochenende. :klatschspring:
 
@Curly Head: Sämtliche Daten stehen im Lebenslauf, auch Dein Geburtsdatum. Und Dein Name steht oben beim Absender. All das ist im Anschreiben selber unnötig, das nimmt nur Platz weg. Ebenso das "anbei finden Sie Lebenslauf und Zeugnisse" - ja hoffentlich, und das Lichtbild auch, sonst ist die Bewerbung nicht vollständig. Nachweise von den Praktika und der Freiwilligenarbeit nicht vergessen!

Ich würde die Freiwilligenarbeit nicht nur so dahinschreiben. Die zeugt von Engagement, damit kannst Du punkten. Warum hast Du Dich dazu entschieden, was hat Dir das gebracht?
 
(Gerade hier bin ich mir unklar, ob und inwiefern ich nun meine persönlichen Fähigkeiten und meinen Entschluss, mich gerade an dieser Pflegeschule zu bewerben, erläutern soll...)

Gerne möchte ich Sie in einem persönlichen Gespräch von meiner Motivation und Leistungsbereitschaft überzeugen und würde mich daher über eine positive Rückmeldung freuen.

Anbei finden Sie Lebenslauf und Zeugnisse.

Wie -Claudia- bereits geschrieben hat: Daten stehen im Lebenslauf. Das Anschreiben ist genau dazu da, näher auf die Kenntnisse, Fähigkeiten etc. einzugehen. Die Anhänge gelten ebenso als selbstverständlich und müssen deshalb nicht noch einmal im Schreiben selbst erwähnt werden.

Ich persönlich finde, dass ein Bewerbungsanschreiben wie eine Miniargumentation ist. Wieso sollten sie dich nehmen?
Weißt du was gefordert wird? Wieso weißt du, dass du das leisten kannst?
Wieso diese Schule? Das kannst du ruhig dazu schreiben. Du kannst dich zb. per Internet kundig machen wie der Ruf der Pflegeschule ist, vllt. hast du auch schon von Dritten Gutes gehört etc. Schaden tut das nicht.


Was mir schon öfter bei Bewerbungstrainings gesagt wurde: Kein Konjunktiv. Du "würdest" dich nicht freuen. Du freust dich. Immerhin hast du schon Vorerfahrung gesammelt und kommst nicht als Bittsteller, sondern bietest deine Fähigkeiten an. Die Pflegeschule wird dann schließlich auch von dir profitieren. Hoffentlich drücke ich mich nicht unklar aus :lol: "Würde mich freuen" Das klingt eher nach "Falls Sie mich unter Umständen vielleicht eventuell nehmen."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erst einmal ein großes Dankeschön an euch beide, dass ihr überhaupt drübergeguckt habt. :)

@Curly Head: Sämtliche Daten stehen im Lebenslauf, auch Dein Geburtsdatum. Und Dein Name steht oben beim Absender. All das ist im Anschreiben selber unnötig, das nimmt nur Platz weg. Ebenso das "anbei finden Sie Lebenslauf und Zeugnisse" - ja hoffentlich, und das Lichtbild auch, sonst ist die Bewerbung nicht vollständig. Nachweise von den Praktika und der Freiwilligenarbeit nicht vergessen!

Ich würde die Freiwilligenarbeit nicht nur so dahinschreiben. Die zeugt von Engagement, damit kannst Du punkten. Warum hast Du Dich dazu entschieden, was hat Dir das gebracht?

Danke! Im Hinblick auf die persönlichen Angaben werde ich diese nun herausnehmen.

Reicht es dann, wenn ich direkt nach "(...) auf die ich mich hiermit bewerben möchte" z.B. mit folgendem Absatz fortfahre:

Nach meinem Abitur (Datum) absolvierte ich von (Datum) bis (Datum) einen Freiwilligendienst in (Land), um die Erfahrung W zu machen und meine Kenntnisse in X auszubauen. Im Rahmen des Freiwilligendienstes arbeitete ich in den Projekten Y und Z mit (obgleich mir diese Mitarbeit auch in dem beigelegten Nachweis attestiert wird - vielleicht sollte ich mich dann eher auf das Warum beschränken?).​

Hier habe ich nun das Problem, dass die Freiwilligenarbeit zwar von Engagement zeugt, aber keinerlei Verbindungen zum Gesundheitswesen besitzt; ich habe mit benachteiligten Kindern gearbeitet. Im Anschreiben möchte ich meinen Entschluss zur Bewerbung so erläutern, dass ich durch den Dienst (= Zusammenarbeit mit Menschen) und mein Interesse an pflegerischen und medizinischen Sachverhalten (das durch die Praktika geweckt wurde) die GuK-Ausbildung als die "perfekte" Kombination für mich empfinde. Im Folgenden würde ich dann auf die Inhalte und Anforderungen der Ausbildung eingehen und weshalb ich mich für sie bzgl. dieser Punkte geeignet sehe.

Klingt das in etwa logisch aufgebaut? :D

Wie -Claudia- bereits geschrieben hat: Daten stehen im Lebenslauf. Das Anschreiben ist genau dazu da, näher auf die Kenntnisse, Fähigkeiten etc. einzugehen. Die Anhänge gelten ebenso als selbstverständlich und müssen deshalb nicht noch einmal im Schreiben selbst erwähnt werden.

Ich persönlich finde, dass ein Bewerbungsanschreiben wie eine Miniargumentation ist. Wieso sollten sie dich nehmen? Weißt du was gefordert wird? Wieso weißt du, dass du das leisten kannst? Wieso diese Schule? Das kannst du ruhig dazu schreiben. Du kannst dich zb. per Internet kundig machen wie der Ruf der Pflegeschule ist, vllt. hast du auch schon von Dritten Gutes gehört etc. Schaden tut das nicht.

Was mir schon öfter bei Bewerbungstrainings gesagt wurde: Kein Konjunktiv. Du "würdest" dich nicht freuen. Du freust dich. Immerhin hast du schon Vorerfahrung gesammelt und kommst nicht als Bittsteller, sondern bietest deine Fähigkeiten an. Die Pflegeschule wird dann schließlich auch von dir profitieren. Hoffentlich drücke ich mich nicht unklar aus :lol: "Würde mich freuen" Das klingt eher nach "Falls Sie mich unter Umständen vielleicht eventuell nehmen."

Dankeschön! Nein, du hast dich keinesfalls unverständlich ausgedrückt! Ich werde ganz klipp und klar sagen, dass ich mich freue (was ich auch tue).

Bezüglich der Argumentation in meinem Anschreiben habe ich bereits oben mehr dazu geschrieben, wie ich diese aufziehen möchte. Ich denke, damit hätte ich deine wichtigsten Punkte ebenfalls aufgefasst, oder?

Leider findet sich im Internet wenig zu der Krankenpflegeschule; ich weiß aber, dass dort auf den Umgang mit neuen Medien viel Wert gelegt wird und auch eine umfangreiche Bibliothek vorhanden ist. Könnte ich mich darauf beziehen und beispielsweise erklären, dass ich dadurch viele Möglichkeiten sehe, sich so über Neuigkeiten und Fortschritte in den Pflegewissenschaften zu informieren und weiterzubilden? Es klingt aber irgendwie sehr holprig...

Vielen, vielen Dank auf jeden Fall, ihr habt mich sehr weitergebracht. :)
 
Hier habe ich nun das Problem, dass die Freiwilligenarbeit zwar von Engagement zeugt, aber keinerlei Verbindungen zum Gesundheitswesen besitzt; ich habe mit benachteiligten Kindern gearbeitet.
Meiner Ansicht kein Problem. Die Freiwilligenarbeit macht Dich interessant und hebt Dich von der Konkurrenz ab, und Praktika in der Pflege hast Du ja auch noch zusätzlich vorzuweisen.

Ich würde die Arbeit kurz beschreiben, nicht nur die Projekte namentlich nennen; kannste ruhig machen, aber wie Du selbst sagst: Die genaue Bezeichnung steht im Lebenslauf und auf den Nachweisen.

Im Anschreiben möchte ich meinen Entschluss zur Bewerbung so erläutern, dass ich durch den Dienst (= Zusammenarbeit mit Menschen) und mein Interesse an pflegerischen und medizinischen Sachverhalten (das durch die Praktika geweckt wurde) die GuK-Ausbildung als die "perfekte" Kombination für mich empfinde. Im Folgenden würde ich dann auf die Inhalte und Anforderungen der Ausbildung eingehen und weshalb ich mich für sie bzgl. dieser Punkte geeignet sehe.

Klingt das in etwa logisch aufgebaut? :D

Ja, sehr gut!
 
Hallo,

ich habe zwar meine Bewerbung bereits abgeschickt, möchte euch aber dennoch fragen, wie ihr meine Chancen einschätzt:


"Sehr geehrte Frau ...,

wie mit ihrer Kollegin telefonisch besprochen bewerbe ich mich hiermit zum 01. Oktober 2013 um die von Ihnen angebotene Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin.

Ich habe bis zum 22. März 2013 das X-Gymnasium in XX besucht und anschließend die Prüfungen zur Allgemeinen Hochschulreife abgelegt, deren Ergebnisse ich am 13. Juni 2013 erhalten werde.

Den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin möchte ich erlernen, da der Beruf sehr vielseitig ist und mir der Umgang mit Menschen viel Freude bereitet. Ich möchte ihnen helfen und sie pflegen, interessiere mich darüber hinaus jedoch auch sehr für den Fachbereich der Medizin. Daher ist es mein großer Wunsch, diese Ausbildung zu absolvieren.
Neben der guten Erfahrung, die ich bereits als Patientin im Marienhospital Kevelaer machen konnte, sprechen mich bei Ihnen insbesondere das Pflegeleitbild und in Bezug auf die Ausbildung die Möglichkeit zu einem dualen Studium und einer Doppelqualifikation an.

Durch meine Tätigkeit in der Systemgastronomie stellte ich meine Belastbarkeit bereits unter Beweis, die ich als sehr wichtig für die Ausbildung erachte, insbesondere wegen des Schichtdienstes und der psychischen und körperlichen Anforderungen. Mein Engagement zeigt sich sowohl durch meine Tätigkeit als Übungsleiterin im Schwimmverein, als auch durch die Nachhilfe und die Arbeit als Mediatorin (Streitschlichterin) innerhalb der Schule. Da ich in diesen Aufgaben mit Menschen, insbesondere Kindern, zu tun habe, setzen sie großes Einfühlungsvermögen voraus.
Meine Freunde und Mitschüler beschreiben mich als ordentlichen und zuverlässigen, jedoch auch geduldigen Menschen, der gut zuhören kann.

Ich freue mich darauf, Sie bei einem persönlichen Gespräch von mir und meinen Fähigkeiten zu überzeugen. Sofern möglich, würde ich gerne das gewünschte Praktikum vor der Ausbildung bei Ihnen absolvieren.


Mit freundlichen Grüßen"


Wie ihr sicher herauslesen könnt, habe ich leider noch kein Praktikum absolviert, wäre aber auf jeden Fall bereit, eines nachzuholen!
Mein Abitur läuft im Übrigen auf einen Schnitt von 1,0 - 1,1 hinaus, also an den Noten sollte es wohl nicht scheitern.

Kann es dadurch zu Problemen kommen, dass ich meine Konfession (evangelisch) angegeben habe? Es handelt sich um Katholische Kliniken.

Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir ungefähr meine Chancen, beruhend auf Anschreiben + Restangaben, darlegen könntet!

Liebe Grüße.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich möchte ihnen helfen und sie pflegen, interessiere mich darüber hinaus jedoch auch sehr für den Fachbereich der Medizin. Daher ist es mein großer Wunsch, diese Ausbildung zu absolvieren.
Meine persönliche Meinung ist, dass "ich möchte Menschen helfen" einer der schlechtesten Begründungen für den Berufswunsch Krankenpfleger(in) ist. Der Satz klingt für mich außerdem ein bisschen nach: "Eigentlich wollte ich Medizin studieren, tue es aber aus Grund X nicht.". An sich ist die Motivation das, was man in einem Anschreiben besonders betonen sollte, ist hier etwas kurz geraten.

Neben der guten Erfahrung, die ich bereits als Patientin im Marienhospital Kevelaer machen konnte, sprechen mich bei Ihnen insbesondere das Pflegeleitbild undkomma in Bezug auf die Ausbildungkomma die Möglichkeit zu einem dualen Studium und einer Doppelqualifikation an.
Da der Satz sehr lang ist, hätte ich hier Kommata oder Gedankenstriche gesetzt, sonst ist der Satz ziemlich holprig. Das "in Bezug auf die Ausbildung" könnte man auch ganz weglassen.

Den Rest hätte ich persönlich vielleicht anders formuliert, anders aufgeteilt und anders begründet, aber es ist deine Bewerbung und nicht meine und hier geht es ja schließlich darum, dass du dich selbst präsentierst und deine Stärken auf deine Weise beschreibst, von den Formulierungen her finde ich es gut."


Wie ihr sicher herauslesen könnt, habe ich leider noch kein Praktikum absolviert, wäre aber auf jeden Fall bereit, eines nachzuholen!
Das sollte wohl nicht das Problem sein, zumal du es ja im Anschreiben erwähnst.

Mein Abitur läuft im Übrigen auf einen Schnitt von 1,0 - 1,1 hinaus, also an den Noten sollte es wohl nicht scheitern.
Ich habe ebenfalls einen solchen Schnitt und bin im Nachhinein froh, im Anschreiben nicht erwähnt zu haben, dass ich auch an der Medizin interessiert bin. Ich wurde auch so in meinen beiden Vorstellungsgesprächen mehrmals(!) gefragt, ob ich nicht Medizin studieren möchte!

Kann es dadurch zu Problemen kommen, dass ich meine Konfession (evangelisch) angegeben habe? Es handelt sich um Katholische Kliniken.
Nein, jedenfalls war es bei den Kliniken hier in der Stadt kein Problem, die meisten erwarten nur, dass man sich entweder mit den Werten und dem Leitbild identifizieren kann. Wenn du Mitglied der evangelischen Kirche bist, finden die das meist besser, als wenn du konfessionslos wärst.

Platt gesagt wirst du mit deinem Schnitt eine gute Chance haben, zunächst zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Zu jedem Anschreiben gibt es Verbesserungsvorschläge und an und für sich finde ich deines ziemlich gelungen.
Viel Erfolg noch mit deiner Bewerbung!
 
Ich danke dir für deine Kritik!
Für die weiteren Anschreiben habe ich meine Begründung für den Berufswunsch dahingehend abgeändert, dass man sehr nahe an und mit den Patienten arbeitet und der Beruf Medizin und Pflege verbindet. - ein Arzt im Krankenhaus hat ja nicht annähernd so viel mit den Patienten zutun.

Wenn ich Antwort bekomme, sage ich bescheid!

Wurdest du denn schlussendlich genommen?
 
Ja, ich wurde genommen. Trotzdem hat mich die Frage ein wenig aus dem Konzept gebracht, da sie tatsächlich (sinngemäß) so formuliert war: "Wie bitte? Was wollen Sie mit der Note eigentlich hier, studieren Sie doch Medizin! - Ach, was wollen Sie nicht? Na, dann aber ein duales Studium!".. Natürlich habe ich mich bewusst gegen ein Medizinstudium entschieden und habe auch meine Gründe dafür, das spontan in einem Bewerbungsgespräch zu formulieren war zwar nicht ganz einfach, hat aber funktioniert. :)

Dann drücke ich weiterhin die Daumen für diese und deine weiteren Bewerbungen :)
 
Hey, ich habe ja gesagt, ich sage nochmal Bescheid!

Habe inzwischen drei Einladungen zu Vorstellungsgesprächen, darunter mein Favoriten-Platz ;)! Danke für deine Rückmeldung, Flyleaf! ;)
Das Abi lief mit 1,0 übrigens auch ... ;)

Liebe Grüße und danke nochmal!!!
 
Kann mir vllt jemand dabei helfen wie man am Besten formuliert dass man im Altenheim gearbeitet hat und nun wieder ins Krankenhaus möchte. Nicht wegen fehlendem Interesse in der Altenpflege sondern um sich weiterzuentwickeln, wieder "medizinischer" zu werden und sein Fachwissen nochmal zu erweitern? Das Krankenhaus gehört der selben Schwesternschaft an wie das Heim in dem ich arbeite.

Ich habe mir sowas in der Art vorgestellt.

" Ich arbeite sehr gerne im ... Altenheim seit 5 Jahren in dem ich an der längerfristigen Pflege von älteren Menschen mit verschiedenen Krankheitsbildern mitwirken konnte.. da ich mich jedoch beruflich in der Krankenpflege weiterentwickeln und mein Fachwissen vertiefen möchte würde ich nur zu gerne ihr Team im Krankenhaus ... bereichern. Ich bin sehr motiviert die verschiedenen Facetten des Berufes der Krankenschwester auszuschöpfen und mich so auch nach meiner Weiterbildung zur Praxisanleiterin die ich im Juli mit großem Erfolg abschließen werde weiterzubilden (hier anderes Wort evtl) "

Wäre für Meinung und Tipps sehr dankbar, nachdem ich schon ewig keine Bewerbung mehr geschrieben habe und mir die Formulierung "vom Altenheim ins Krankenhaus" schwerfällt. Vor allem da ich das Arbeiten im Altenheim nicht unterbewerten will aber es jetzt Zeit für "mehr" ist.
 
Hallo Rosenkind,

Der erste Satz mit dem weiterentwickeln kannste schon mal fast genauso nehmen.
Lass das vielleicht weg:
- ihr krankenhaus bereichern

sonst kommt mit 100% Sicherheit die Frage: "Warum wollen Sie gerade zu uns?" und das interpretiert der Arbeitgeber so, dass du jemanden aus dem haus gut kennst

Ändere vielleicht:
- Praxisanleiterin voraussichtlich im Juli abschließen

Wenn du reinschreibst "Ich werde dir Weiterbildung abschließen" könnte der Arbeitgeber das als Überheblichkeit/Arroganz interpretieren.
 
Danke für deine Antwort.
Ich habe es noch etwas umgeschrieben, würde mich über Tipps und Hilfe sehr freuen.

Sehr geehrte Frau...,


(werde noch anurfen oder ähnliches also z.B. ) : Nach dem freundlichen Gespräch mit Ihrer Sekretärin Frau.. bewerbe ich mich als Gesundheits- und Krankenpflegerin in Ihrem Haus.

Meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin habe ich im September 2007 mit dem Ablegen des Staatsexamens im Klinikum ... erfolgreich beendet.

Seit Dezember 2008 arbeite ich sehr gerne im "... Altenheim" in dem ich an der längerfristigen Pflege von älteren Menschen mit verschiedenen Krankheitsbildern mitwirke

Da ich mich jedoch beruflich in der Krankenpflege weiterentwickeln und mein Fachwissen vertiefen möchte bewerbe ich mich bei Ihnen.Da ich mich sehr wohl in der Schwesternschaft... fühle und bereits ordentliches Mitglied bin, möchte ich nun bei Ihnen die verschiedenen Facetten des Berufes der Krankenschwester ausschöpfen. (zweimal Da, wie könnte man das umschreiben?)Ich bin sehr motiviert nach meiner Weiterbildung zur Praxisanleiterin die ich im Juli mit großem Erfolg abgeschlossen habe weiterhin auf dem neuesten Stand zu bleiben und mich in Ihrem Haus weiterzuentwickeln.


Über ein persönliches Gespräch mit Ihnen würde ich mich sehr freuen.
 
Wie kann ich meine Stärken noch einbringen?
ist das überhaupt förderlich?
Ich wollte mit einbringen, dass ich bereits Erfahrung im Dienstplan schreiben habe, den Überblick in stressigen Situationen behalte und auf mehreren Stationen gearbeitet habe im Heim, also somit flexibel bin.
 

Ähnliche Themen