Erst einmal ein großes Dankeschön an euch beide, dass ihr überhaupt drübergeguckt habt.
@Curly Head: Sämtliche Daten stehen im Lebenslauf, auch Dein Geburtsdatum. Und Dein Name steht oben beim Absender. All das ist im Anschreiben selber unnötig, das nimmt nur Platz weg. Ebenso das "anbei finden Sie Lebenslauf und Zeugnisse" - ja hoffentlich, und das Lichtbild auch, sonst ist die Bewerbung nicht vollständig. Nachweise von den Praktika und der Freiwilligenarbeit nicht vergessen!
Ich würde die Freiwilligenarbeit nicht nur so dahinschreiben. Die zeugt von Engagement, damit kannst Du punkten. Warum hast Du Dich dazu entschieden, was hat Dir das gebracht?
Danke! Im Hinblick auf die persönlichen Angaben werde ich diese nun herausnehmen.
Reicht es dann, wenn ich direkt nach "(...)
auf die ich mich hiermit bewerben möchte" z.B. mit folgendem Absatz fortfahre:
Nach meinem Abitur (Datum) absolvierte ich von (Datum) bis (Datum) einen Freiwilligendienst in (Land), um die Erfahrung W zu machen und meine Kenntnisse in X auszubauen. Im Rahmen des Freiwilligendienstes arbeitete ich in den Projekten Y und Z mit (obgleich mir diese Mitarbeit auch in dem beigelegten Nachweis attestiert wird - vielleicht sollte ich mich dann eher auf das Warum beschränken?).
Hier habe ich nun das Problem, dass die Freiwilligenarbeit zwar von Engagement zeugt, aber keinerlei Verbindungen zum Gesundheitswesen besitzt; ich habe mit benachteiligten Kindern gearbeitet. Im Anschreiben möchte ich meinen Entschluss zur Bewerbung so erläutern, dass ich durch den Dienst (= Zusammenarbeit mit Menschen) und mein Interesse an pflegerischen und medizinischen Sachverhalten (das durch die Praktika geweckt wurde) die GuK-Ausbildung als die "perfekte" Kombination für mich empfinde. Im Folgenden würde ich dann auf die Inhalte und Anforderungen der Ausbildung eingehen und weshalb ich mich für sie bzgl. dieser Punkte geeignet sehe.
Klingt das in etwa logisch aufgebaut?
Wie -Claudia- bereits geschrieben hat: Daten stehen im Lebenslauf. Das Anschreiben ist genau dazu da, näher auf die Kenntnisse, Fähigkeiten etc. einzugehen. Die Anhänge gelten ebenso als selbstverständlich und müssen deshalb nicht noch einmal im Schreiben selbst erwähnt werden.
Ich persönlich finde, dass ein Bewerbungsanschreiben wie eine Miniargumentation ist. Wieso sollten sie dich nehmen? Weißt du was gefordert wird? Wieso weißt du, dass du das leisten kannst? Wieso diese Schule? Das kannst du ruhig dazu schreiben. Du kannst dich zb. per Internet kundig machen wie der Ruf der Pflegeschule ist, vllt. hast du auch schon von Dritten Gutes gehört etc. Schaden tut das nicht.
Was mir schon öfter bei Bewerbungstrainings gesagt wurde: Kein Konjunktiv. Du "würdest" dich nicht freuen. Du freust dich. Immerhin hast du schon Vorerfahrung gesammelt und kommst nicht als Bittsteller, sondern bietest deine Fähigkeiten an. Die Pflegeschule wird dann schließlich auch von dir profitieren. Hoffentlich drücke ich mich nicht unklar aus
"Würde mich freuen" Das klingt eher nach "Falls Sie mich unter Umständen vielleicht eventuell nehmen."
Dankeschön! Nein, du hast dich keinesfalls unverständlich ausgedrückt! Ich werde ganz klipp und klar sagen, dass ich mich freue (was ich auch tue).
Bezüglich der Argumentation in meinem Anschreiben habe ich bereits oben mehr dazu geschrieben, wie ich diese aufziehen möchte. Ich denke, damit hätte ich deine wichtigsten Punkte ebenfalls aufgefasst, oder?
Leider findet sich im Internet wenig zu der Krankenpflegeschule; ich weiß aber, dass dort auf den Umgang mit neuen Medien viel Wert gelegt wird und auch eine umfangreiche Bibliothek vorhanden ist. Könnte ich mich darauf beziehen und beispielsweise erklären, dass ich dadurch viele Möglichkeiten sehe, sich so über Neuigkeiten und Fortschritte in den Pflegewissenschaften zu informieren und weiterzubilden? Es klingt aber irgendwie sehr holprig...
Vielen, vielen Dank auf jeden Fall, ihr habt mich sehr weitergebracht.