Sammelthread: Gesundheitszeugnis und betriebsärztliche Einstellungsuntersuchung

Guten Tag zusammen! Ich habe nun auch eine betriebsärztliche Untersuchung vor mir und das Problem ist, dass ich das letzte Mal vor über 20 Jahren geimpft wurde... Wäre es sinnvoll, es noch vor der Untersuchung nach zu holen und wenn ja, welche Impfungen sollte man auf jeden Fall haben?

Mit freundlichen Grüßen
 
Hallo Chamilla, die Impfungen werden normalerweise beim Betriebsarzt auch gemacht, die notwendig sind. Wenn es bei dir schon über 20 Jahre her ist, ist sicher zu empfehlen den Impfschutz komplett aufzufrischen. Manchmal wird auch der Impftiter vorher noch geprüft (war zumindest bei uns so). Zu empfehlen sind sicher die gängigen Impfungen wie Hepatitis (A+B, 3 Impfungen), Mumps/masern/Röteln, Diphterie/Tetanus und evt. Windpocken. Viele Grüße Michael
 
Ich habe jetzt einfach schon mal letzte Woche die Tetanus und Diphterie Impfung machen lassen, da ich noch nicht einmal mehr einen Impfpass hatte und das mir bei der Untersuchung schon unangenehm gewesen wäre. In 4 Wochen muss ich dann jetzt wieder hin zur nächsten. Die Grund Impfungen lasse ich jetzt beim Hausarzt nach und nach machen, nur Hepatitis lass ich dann vom Betriebsarzt machen.

MfG
 
Hallo ihr Lieben!
Ich hab mich gerade gefragt, ob der Betriebsarzt bei der Einstellungsuntersuchung vor Ausbildungsbeginn eigentlich auch auf Hepatitis C testet? Kann mich nicht mehr dran erinnern und habe die Unterlagen nicht mehr.
Danke im Vorraus!

Ps: Bewart der BA eigentlich die Ergebnisse auch auf, dass ich mir die von damals noch einmal ausgedruckt geben lassen kann?
 
@Lib029, anrufen und direkt dort nachfragen
 
Hallo zusammen .
Habe am Montag meinen untersuchungstermin beim Betriebsarzt. Je nachdem wie ich bei der Untersuchung abschneide bekomme ich danach meinen Ausbildungsvertrag zugeschickt. Jetzt wollte ich mal fragen wie lange das dauert bis der Vertrag bei positivem Ausgang eintrifft? Was waren eure Erfahrungen?

Lg und danke
 
Ich hole mal diesen älteren Beitrag wieder raus. Ich habe gerade meine Ergebnisse der Blutkontrolle bekommen und bin nun etwas verwirrt. Ich habe keinen Hep B Schutz.
Ich habe meine erste Hep B Impfung erhalten, dann 6 Wochen später die zweite, danach fast 9 Monate später die dritte. 11 Jahre später habe ich eine Auffrischung erhalten, die nun noch bis 2023 gelten soll. Bin ich nun also non-responder? Welche Auswirkungen hat es nun, das ich keinen Schutz habe? Darf ich damit kein Praktikum durchführen?
 
Ich habe meine erste Hep B Impfung erhalten, dann 6 Wochen später die zweite, danach fast 9 Monate später die dritte. 11 Jahre später habe ich eine Auffrischung erhalten, die nun noch bis 2023 gelten soll. Bin ich nun also non-responder?
Nicht unbedingt Non-Responder, halt kein besonders guter Responder. Nach einer einzigen Auffrischimpfung, die einige Jahre danach keinen ausreichenden Schutz bietet, kann man noch nicht von einem Non-Responder sprechen.

Welche Auswirkungen hat es nun, das ich keinen Schutz habe? Darf ich damit kein Praktikum durchführen?
Du kannst auch ohne Hepatitis-Schutz in der Pflege arbeiten. Ob Du ohne diesen Schutz zum Praktikum zugelassen wirst, wirst Du beim entsprechenden Arbeitgeber erfragen müssen.
 
Danke! Wenn ich die kompletten Ergebnisse vorliegen habe, werde ich mal beim Betriebsarzt anklopfen. Ich habe schon alles den Bach runter gehen sehen. Dabei war die Planung des Praktikums schon so kompliziert.
 
Gibt es Probleme bei der betriebsärztlichen Untersuchung, wenn man (vier Jahre) alte Selbstverletzungsnarben hat? Bin da ein bisschen besorgt
 
Hallo zusammen,

ich werde eine Ausbildung zur MTA-R beginnen und muss jetzt vorher zur betriebsärtzlichen Untersuchung. Ich bin jetzt total nervös, weil ich nicht weiß ob da standardmäßig auf THC untersucht wird. Ich habe mittlerweile das ganze Internet durchforstet doch die Angaben sind unterschiedlich und reichen von :" Drogenscreening wird standardmäßig gemacht" bis hin zu " G42-Untersuchung, da wird kein Drogentest gemacht, dürfen die rechtlich gar nicht!". Kann mich vielleicht jemand aufklären der in der letzten Zeit in der selben Situation war? Und bitte nicht diese Moralkeule schwingen von wegen kiffen ist schlecht. Das weiß ich selbst und hat mit meiner Frage nichts zu tun. Danke im Voraus! LG Marie PS: Habe hier bereits einige Antworten gefunden, jedoch liegen diese zeitlich schon etwas zurück und ich weiß daher nicht ob die Antworten so noch korrekt sind :)
 
Wenn Du grundsätzlich schon den gefundenen Antworten nicht vertraust, wieso dann unseren?
Drogentests dürfen nicht (wie auch HIV oder ähnliches) ohne Einwilligung des Probanden (oder richterliche Verfügung) vorgenommen werden!
 
  • Like
Reaktionen: Maarriiee87
Wie weit gehen diese Untersuchungen denn eigentlich? Oder ist das immer von Betriebsarzt zu Betriebsarzt unterschiedlich? Gibt es irgendwelche Standards?

Immer wieder liest man von relativ gleichen Fragen zum Betriebsarzt. Drogen, Übergewicht, psychische Erkrankungen.

Drogen sind für mich ein NoGo. Einfach weil man mit BTM in Verbindung kommt und die Gefahr viel zu groß ist, Mist zu bauen. Also alles was über 'Ausprobieren als 15jähriger' hinaus geht, geht für mich nicht. Aber wie will man das denn heraus finden, wenn man nicht testen darf, nicht vorbestraft ist und es nicht angeben muss?

Bei Übergewicht frage ich mich immer, was es mit dem Beruf zu tun hat. Menschen können Zu- und Abnehmen. Da ist eine Zahl auf einem Stück Papier zu einem bestimmten Einstellungsdatum überhaupt nicht Aussagekräftig. Schon gar nicht was Krankheiten betrifft. Ausfallzeiten kann man ja nicht vom Gewicht abhängig machen. Man sieht es einem nur eher an. Also doch Schubladendenken? Wenn jemand nämlich tatsächlich Krankheiten hat, also unabhängig von einer Gewichtszahl, dann ist es ja etwas ganz anderes.

Bei psychischen Erkrankungen weiß ich es absolut nicht. Wonach geht es da? Wie weit darf gefragt werden? Was ist, wenn man wenige Monate vor der Einstellung in stationärer Therapie war? Es gibt tausend Gründe und niemand kann einschätzen, welche Auswirkungen es auf den Beruf hat. Oder täusche ich mich? Oder werden da doch nur heftige Fälle wie Suizidpatienten aussortiert? Sind Burnout und Depressionen ein Problem oder doch schon zu oft vorhanden, als man alle aussortieren könnte?

Ich bin da wirklich neugierig, tut mir leid für so viele Fragen. Ich verstehe nur mittlerweile einfach nicht mehr, ob es nur nach Nase geht, oder wirklich einen Hintergrund hat. Und vor allem wie diese Dinge stichhaltig begründet werden können.
 
Bei psychischen Erkrankungen weiß ich es absolut nicht. Wonach geht es da? Wie weit darf gefragt werden? Was ist, wenn man wenige Monate vor der Einstellung in stationärer Therapie war? Es gibt tausend Gründe und niemand kann einschätzen, welche Auswirkungen es auf den Beruf hat. Oder täusche ich mich?
Ich würde behaupten, dass der behandelnde Arzt oder Therapeut den augenblicklichen Status des Betreffenden sehr wohl einschätzen kann. Und der wird in einem solchen Fall vom Betriebsarzt zu Rate gezogen werden. Dies gilt auch für viele somatische Erkrankungen, der Betriebsarzt hat gar nicht die diagnostischen Möglichkeiten, um "auf alles" zu testen!

Es geht bei der Einstellungsuntersuchung um die Frage, ob der Betreffende für die Ausübung des Berufs gesundheitlich geeignet ist oder nicht. Eine 100prozentige Sicherheit bei der Beantwortung dieser Frage gibt es nicht; Diagnostik, Befragung und nicht zuletzt die Berufserfahrung des Arztes lassen aber dennoch eine recht gute Einschätzung zu.

Die Untersuchung ist keine Schikane, sondern schützt in erster Linie die Gesundheit des zukünftigen Azubis. Sie ist in Deutschland übrigens zu Beginn jeder Ausbildung vorgeschrieben.
 
Hallo zusammen,

werde ich ein Problem bei der Einstellungsuntersuchung bekommen, wenn bei mir Leukozyte im Urin erhöht sind? (2x erhöht, hab U-Sticks gemacht) Ich hatte mal Mycoplasmosis und denke, dass ich diese Infektion jetzt wieder habe, daher auch die erhöhten Leukos(( Ist es sehr schlimm? Ich mache mich schon verrückt deswegen((( Vielen Dank im Voraus

MfG
 
Bei der Betrieblichen Untersuchung geht es darum ob es gesundheitliche Einschränkungen bezüglich der Ausübung des Berufes gibt! Eine Urethritis gehört nicht zu den Erkrankungen die dich daran hindern den Beruf/Ausbildung machen zu können
 
Danke schön, WildeSchwester. Ich hoffe nur, dass die keine Nierenprobleme oder Ähnliches vermuten werden.
 
Kann mir mal bitte jemand erklären, ob der Betriebsarzt nach Medikamenten fragen darf und warum der das wissen will? Ich sitze gerade vor meinem Bogen und meine Freundin meint, das solche Fragen gar nicht erlaubt sind oder falsch beantwortet werden dürfen. Ich kann mir das nicht vorstellen, oder stimmt das?
 

Ähnliche Themen