Sammelthread: Gesundheitszeugnis und betriebsärztliche Einstellungsuntersuchung

Hallo Maniac,
ich hatte die betreffenden Sachen bereits gelesen, mein Problem ist aber, dass a) meine Narben nicht wie die typischen Ritz- Narben aussehen und ich b) nach ICD 10 kein Borderline habe oder hatte. ((War bei mir so ein einmaliges Liebeskummerding...) Aus diesem Grund bin ich bisher auch immer sehr offen mit meinen Narben umgegangen und habe sie nicht vertuscht....))

@ Michael: danke für deine lange, ausführliche Antwort! :-)
 
Der ICD Code steht ja dir ja nicht auf die Stirn geschrieben.

Wenn du bisher offen damit umgegangen bist, mach das doch weiterhin.
 
Hallo an alle,

auch wenn ich gerade erst am Bewerbungen tippen bin, mache ich mir Sorgen dass meine operierte Bandscheibe ein Problem darstellt. Zwar bin ich seitdem komplett beschwerdefrei, aber ich weiß ja nicht wie stark selektiert wird im Vorfeld:|
Vielleicht hat jemand da schon Erfahrungen gemacht.
 
Hallo an alle,

auch wenn ich gerade erst am Bewerbungen tippen bin, mache ich mir Sorgen dass meine operierte Bandscheibe ein Problem darstellt. Zwar bin ich seitdem komplett beschwerdefrei, aber ich weiß ja nicht wie stark selektiert wird im Vorfeld:|
Vielleicht hat jemand da schon Erfahrungen gemacht.

Was sagt der behandelnde Arzt zu Deinem Berufswunsch? Dessen Meinung wird sicher auch der Betriebsarzt einholen.

Ich wiederhole mich: Manch eine Vorerkrankung machen die Ausübung bestimmter Berufe nun mal unmöglich. Die Betriebsärzte kennen die Auswirkungen (dauerhafter) Belastungen in der Pflege weit aus besser als Ihr Berufsanfänger. Was bitteschön hättet Ihr davon, die Ausbildung abbrechen zu müssen und möglicherweise auch noch bleibende gesundheitliche Schäden davonzutragen? Letzten Endes dient dies Eurem Interesse. Der AG hat nichts davon und der Betriebsarzt bekommt auch keine Prämie für "ausgemusterte" Arbeitnehmer.
 
Was sagt der behandelnde Arzt zu Deinem Berufswunsch? Dessen Meinung wird sicher auch der Betriebsarzt einholen.

Ich wiederhole mich: Manch eine Vorerkrankung machen die Ausübung bestimmter Berufe nun mal unmöglich. Die Betriebsärzte kennen die Auswirkungen (dauerhafter) Belastungen in der Pflege weit aus besser als Ihr Berufsanfänger. Was bitteschön hättet Ihr davon, die Ausbildung abbrechen zu müssen und möglicherweise auch noch bleibende gesundheitliche Schäden davonzutragen? Letzten Endes dient dies Eurem Interesse. Der AG hat nichts davon und der Betriebsarzt bekommt auch keine Prämie für "ausgemusterte" Arbeitnehmer.


Ich werde erst einen Termin bei meinem Hausarzt vereinbaren, mal sehen was er dann dazu sagt.

In meinem jetzigen Beruf bin ich auch mehr oder weniger den ganzen Tag auf den Beinen, wahrscheinlich nicht so intensiv wie Krankenschwestern, aber von meiner Seite sehe ich kein Problem. Auch wenn das letztendlich nichts zur Sache tut;)
 
Ich werde erst einen Termin bei meinem Hausarzt vereinbaren, mal sehen was er dann dazu sagt.

In meinem jetzigen Beruf bin ich auch mehr oder weniger den ganzen Tag auf den Beinen, wahrscheinlich nicht so intensiv wie Krankenschwestern, aber von meiner Seite sehe ich kein Problem. Auch wenn das letztendlich nichts zur Sache tut;)

Ich würde den Arzt favorisieren, der Dich nach der Bandscheiben-OP betreut hat, aber das bleibt Dir überlassen.

Erkrankungen des Bewegungsapparates müssen nicht zwangsläufig das Aus bedeuten, aber möglich wäre es. Pflegepersonal bewegt Studien zufolge schwerere Lasten als Bauarbeiter. Du selbst bist nicht Fachfrau genug, um beurteilen zu können, was diese Belastung für Deine Wirbelsäule bedeutet.

http://www.netdoktor.de/News/Pflegekraefte-Hoehere-Arbei-1128063.html
 
Danke für den Link. Hätte ich nicht gedacht.
Erstmal muss ich ja zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden, dann wird sich alles weitere entscheiden. Aber in Gedanken habe ich den Platz ja schon:cheerlead:
 
Ich würde Dir zu einem Praktikum in der Pflege raten, sofern Du die Möglichkeit dazu hast. Eine bessere "Belastungsprobe" gibt es nicht.
 
Ich habe bereits eins in der ambulanten Pflege gemacht, liegt leider jetzt schon etwas zurück.
Voraussichtlich bin ich bis zum Ausbildungstermin vollzeit berufstätig. Es bliebe theoretisch nur der Sonntag.
 
Kann ich Krankneschwester werden, wenn bei mir verschiedene Allergien auftreten? Tierhaar-, Pollen-, Schimmelpilz-, Milbenallergie?
 
Das ist erstmal alles irrelevant!

Wenn du Probleme bekommen solltest, merkst du das ja selbst in der Probezeit und kannst schauen ob es Sinn macht...
 
Keine Angst vorm Betriebsarzt! :-)

Hi, ich wollte nur mal ein kurzes Feedback zu meiner betriebsärztlichen Untersuchung geben, um vielleicht den einen oder anderen die Angst zu nehmen: Ich hatte vor der Untersuchung auch riesigen Bammel, da ich gleich drei Baustellen habe: Lupus erythematodes (Weichteilrheuma) als chronische Erkrankung, Narben vom Ritzen und vor zwei Jahren hatte ich mal kurze Zeit Rückenprobleme. Beim Lupus (der teilweise Gelenkbeschwerden verursachen kann) meinte der Arzt nur, dass ich halt besonders gut auf mich aufpassen soll und vielleicht irgendwann mal (je nach Verlauf) eine Kur machen soll… (Und ansonsten war der Grundtenor: "Versuchen Sie es doch einfach, arbeiten müssen Sie doch so oder so.") Die Narben vom Ritzen hat er nicht angesprochen (habe sie ihm natürlich auch nicht unter die Nase gerieben) und beim Rücken meinte er, dass ich vielleicht mal eine Rückenschule besuchen soll.
Eine Mitschülerin von mir hatte vor einiger Zeit einen Bandscheibenvorfall (ohne OP) und auch sie wurde nicht ausgesiebt…
Insofern war meine Angst vorm Betriebsarzt (ich hatte wirklich schlaflose Nächte deshalb) völlig unbegründet! :-)
 
Danke für deine schnelle Antwort! :daumen: Ich denke auch, dass ein KH eigentlich ein sehr reinlicher Ort sein sollte. Also sollte ich damit auch bei einer Einstellungsuntersuchung keine Probleme bekommen, oder?
Also Freundin von mir aus der Klasse, hat so ziemlich die selben Allergien und bis jetzt (jedenfalls im Beruf ansich) deshalb keine Probleme gehabt. :)
 
Weil der Thread gerade oben ist.

Was ist denn das für eine angebliche MDK Vorgabe?

Ich habe jetzt innerhalb von sieben Monaten zweimal den AG gewechselt. Und wie beim ersten AG, verlangt auch der neue ein Attest von meinem Hausarzt, dass ich psych. und phys. in der Lage bin meinen Beruf auszuüben. Laut beiden Arbeitgebern eine MDK Vorgabe. Ich habe ein Bescheinigung vom Betriebsarzt die 2 Monate alt ist, aber die reicht nicht. Eine ExKollegin von mir die auch die Firma gewechselt hat, berichtet sie müsse auch so ein Attest bringen. Die Dinger sind nicht gerade billig.
Ich verstehe nicht, was das für einen Sinn haben soll?
 
habe voll angst das ich nächste woche meine einstellungsuntersuchung nicht bestehe.
habe ne schilddrüsenunterfunktion und starkes übergewicht. meint ihr damit hab ich ne chance durchzukommen? beim vorstellungsgespräch war das gewicht schonmal ein thema aber da meinten die das sei kein problem aber sorgen mach ich mir trotzdem
 
Da bin ich aber froh, dass meine Allergien nicht das Aus für eine Krankenschwester-Ausbildung bedeuten! :cheerlead: Danke an alle, die geantwortet haben, mir fällt ein Stein vom Herzen.
 
alice90 wir können nicht oraklen. Keiner kennt, Dich oder deine Krankenakte daher die klare Antwort auf deine Frage:
meint ihr damit hab ich ne chance durchzukommen?
Kann sein, kann auch nicht sein. Vieles liegt auch im Ermessen des Betriebsarztes und jederhändelt das nun mal etwas anders. Auch Vorschriften für die gesundheitliche Mindesteignung, sind Auslegungssache bzw. in bestimmten Bereichen dehnabar oder auch nicht.
 
Hallo beisammen,

mir steht bald ebenfalls die Untersuchung bevor. Nun habe ich ein paar Bedenken, da ich schon lange ein Antidepressivum nehme. Muss ich das angeben? Ich habe ein paar (nennen wir es mal) harte Jahre hinter mir, bin aber nun seit über zwei Jahren absolut beschwerde- und symptomfrei. Mir geht es so gut (körperlich und geistig), wie noch nie... nur habe ich einfach Angst, das Antidepressivum auszuschleichen. Ich glaube zwar nicht, daß ich nach dem Absetzen wieder Probleme bekommen könnte, doch es ist halt einfach eine mentale Sicherheit.
Für die Untersuchung, bzw den Beruf selbst wäre ich allerdings auch bereit, den Versuch zu wagen, meine dumme Angst vorm Absetzen zu überwinden. Was meint ihr dazu? Kommt man auch mit einem derartigen Medikament durch die Untersuchung und kann es angeben, oder sollte ich besser mit meinem Arzt das Ausschleichen beginnen? Das wäre eh zu seiner Freude, da er es schon lange befürwortet.

Und dann wäre da noch eine weitere Frage: gibt es irgendwo eine Art Übersicht von Krankheiten, welche eine Berufszulassung verhindern? Ich habe einen Schwebi-Ausweis (der bei der Einstellung anerkannt werden soll) und mein zukünftiger Ausbildungsträger hat mir nahegelegt, mich darüber zu informieren, bevor die 3 Jahre Ausbildungszeit verloren sind, weil ich nicht zum Examen zugelassen werde. ich habe mir nie um sowas Gedanken gemacht und mir geht jetzt doch schon ein bisschen der Ar***.

Btw, ich arbeite seit einigen Jahren als Helfer in der Kranken- und Altenpflege und kenne sämtliche Belastungen. Hierbei habe ich keinerlei körperliche oder psychische Einschränkungen.

Hoffe, ich konnte meine Fragestellungen halbwegs deutlich vermitteln, mir erscheint das Geschriebene gerade etwas wirr.
Wenn mir hierbei jemand weiterhelfen kann, bin ich echt dankbar.

Liebe Grüße
 

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