Hallo beisammen,
mir steht bald ebenfalls die Untersuchung bevor. Nun habe ich ein paar Bedenken, da ich schon lange ein Antidepressivum nehme. Muss ich das angeben? Ich habe ein paar (nennen wir es mal) harte Jahre hinter mir, bin aber nun seit über zwei Jahren absolut beschwerde- und symptomfrei. Mir geht es so gut (körperlich und geistig), wie noch nie... nur habe ich einfach Angst, das Antidepressivum auszuschleichen. Ich glaube zwar nicht, daß ich nach dem Absetzen wieder Probleme bekommen könnte, doch es ist halt einfach eine mentale Sicherheit.
Für die Untersuchung, bzw den Beruf selbst wäre ich allerdings auch bereit, den Versuch zu wagen, meine dumme Angst vorm Absetzen zu überwinden. Was meint ihr dazu? Kommt man auch mit einem derartigen Medikament durch die Untersuchung und kann es angeben, oder sollte ich besser mit meinem Arzt das Ausschleichen beginnen? Das wäre eh zu seiner Freude, da er es schon lange befürwortet.
Und dann wäre da noch eine weitere Frage: gibt es irgendwo eine Art Übersicht von Krankheiten, welche eine Berufszulassung verhindern? Ich habe einen Schwebi-Ausweis (der bei der Einstellung anerkannt werden soll) und mein zukünftiger Ausbildungsträger hat mir nahegelegt, mich darüber zu informieren, bevor die 3 Jahre Ausbildungszeit verloren sind, weil ich nicht zum Examen zugelassen werde. ich habe mir nie um sowas Gedanken gemacht und mir geht jetzt doch schon ein bisschen der Ar***.
Btw, ich arbeite seit einigen Jahren als Helfer in der Kranken- und Altenpflege und kenne sämtliche Belastungen. Hierbei habe ich keinerlei körperliche oder psychische Einschränkungen.
Hoffe, ich konnte meine Fragestellungen halbwegs deutlich vermitteln, mir erscheint das Geschriebene gerade etwas wirr.
Wenn mir hierbei jemand weiterhelfen kann, bin ich echt dankbar.
Liebe Grüße