Sammelthread: Gesundheitszeugnis und betriebsärztliche Einstellungsuntersuchung

Mein Arzt hat mir den Zettel abgenommen und in 1 Minute ausgefüllt.
Dann bin ich wieder gegangen.

Ich glaube er war nicht sonderlich motiviert
 
Wie können die Unterschiede bei den betriebsärztlichen Untersuchungen so groß sein?

Der BAD untersuchte mich vor knapp einem Jahr auf Basis der sog. "G-42-Untersuchung - allgemeiner & spezieller Teil" mit folgenden Komponenten:

~ Blutabnahme (für das kleine Blutbild)
~ ausführliche Anamnese
~ körperliche Untersuchung

Alles in allem hat der ganze Spaß etwa 1 1/2 Stunden gedauert.

Warum wird das in manchen Kliniken (zumindest habe ich den Eindruck, wenn ich mir einige Beiträge durchlese) so schleifen gelassen?



Viele Grüße von der (zukünftigen) Grangepflecheschilerin
 
...
Sollten bei Ihnen Hauterkrankungen, psychatrische oder neurologische Ekrankungen oder orthopädische Erkrankungen bestehen, lassen Sie diese bereits im Vorfeld abklären..."

Was passiert wenn man tatsächlich psych erkrankt ist? Soll einem da ein Arzt sagen mach das oder mach das nicht? Liegt es denn nicht immer noch in meinem Ermessen was ich tun kann und was nicht?
 
Mal ne andere Frage:
War heut im KH um Blut abzunemhem für die Arbeits-medizinische Untersuchung. Für was sind die 5 Röhrchen?

MfG Muggs
 
Welche Farbe hatten die Röhrchen?
Also die Grünen sind für Gerinnungsuntersuchungen
des rote ist z.B für Blutbild, Blutsenkung
Braun und weiss sind normale untersuchung wie z.b Hepatitis oder so....


LG
Aileen
 
rot: Blutbild

braun: Serum für z.B. Elektrolyte, Transaminasen, CRP, Harnstoff, Harnsäure, Glucose, Kreatinin, Cholesterin, u.ä.

violett: BSG

gelb: Urin

und eine zusätzliche braune Monovette: für Hepatitis-Serologie (vermute ich mal)

grün: Gerinnung, wobei ich bezweifel, dass dies routinemäßig für eine arbeitsmedizinische Untersuchung abgenommen wird.

Gruß Brady
 
Hallo,
ihr wisst aber schon, dass es auch "Hausspezifische" Farben gibt?

Ich will hier jetzt nicht unsere Farbkombinationen aufzählen um niemanden zu verunsichern.

Liebe Grüsse
Narde
 
Und zusätzlich kenne ich noch lila, mehrere orangene, weiß und 2 x gelb :)
 
Guden Tach,


meine Einstellungs- / bzw. zur Untersuchung war ich schon 1 Jahr beschäftigt......war nach der Frage:
"geht es ihnen gut?" und der Frage:
"haben sie irgenwelche Leiden, Allergien, chronische Krankheiten (ich sagte dort:" natürlich ja, zu viele Tage im Monat.....bei weniger Tagen hält das bisschen Geld länger") ....na ja er fand es nicht so lustig....
"haben sie sonst irgendwelche Beschwerden?"


Ende der Untersuchung

Ach ja, mein Geburtsdatum wollte er noch wissen...


Gruß
Dennis
 
Ich war auch letztens bei der Einstellungsuntersuchung. Mir wurde Blut abgenommen, eine Urinprobe habe ich abgegeben musste einen Seh-und hörtest machen und es wurde der Blutdruck gemessen und der Rücken kontrolliert. Jetzt muss ich nur noch hin zum röntgen der Lunge. Weiß einer warum man das macht? Was wird denn da kontrolliert?

lg
 
Ich hab am 25.7 auch eine Untersuchung.Und wollte mal nachfragen was in der Blutprobe und Urinprobe getestet wird.Bin wirklich sehr neugierig.Die restlichen Fragen die ich anfangs hatte, habt ihr alle schon beantwortet.Danke
 
Hallo,
ich bin ganz neu hier. Ich bin 31 Jahre alt, habe zwei Töchter und möchte im nächsten Jahr eine Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin machen. Bei einem Krankenhaus verlangen sie auch eine ärzliche Bescheinigung in der Bewerbung. Mein Hausarzt hat sich dann meine Wirbelsäule genau angesehen und ich musste ein paar Übungen machen. Desweiteren hat er mich gründlich abgehört und mich halt befragt, ob ich irgendwelche Beschwerden habe- was ich Verneinen konnte.
Nun lese ich hier aber von Blutuntersuchungen und Urinproben und bin jetzt leicht verunsichert, ob meine ärztliche Bescheinigung überhaupt ausreichend ist.
Was meint ihr?

Lieben Gruß
Sandra
 
Nun lese ich hier aber von Blutuntersuchungen und Urinproben und bin jetzt leicht verunsichert, ob meine ärztliche Bescheinigung überhaupt ausreichend ist.
Was meint ihr?

Hallo

Sei nicht so verunsichert...bei uns war das so dass wir genau dasselbe in dem gesundheitszeugnis stehen hatten wie du.... das mit der Blutuntersuchung und Urinprobe machen die im Krankenhaus...denke mal um auf Drogen, Hep und HIV zu testen....
Mach dir nicht so nen Kopf is schon richtig ;)

MFG
KleineMausOB
 
...denke mal um auf Drogen, Hep und HIV zu testen....
Hepatitis-Titer wird getestet, Drogen und HIV normal garnicht, ggf, nur mit ausdrücklichem Einverständnis des zu Untersuchenden.

Der Rest steht weiter oben im Thread mehrfach beschrieben, benutzt einfach mal die Suchfunktion unseres Forums!
 
Kann ich Flexi absolut Recht geben ! Ohne Ausdrückliche Erlaubung ist ein HIV-Test absolut nicht gestattet.

Da kann man in Teufels Küche geraten wenn man das als MTA mal so von nem Patienten testet weil man sich am Röhrchen geschnitten hat. Da hat man sogar Pech wenn der Patient den Test verweigert.
 
@ Sheroa

Geht hier glaub ich net um Patienten usw. sondern um einen selbst, was die Überschrift ja schon sagt..

:D
 
Trotzdem ist das Prinzip ja dasselbe. Kein Arbeitgeber kann dich zu einem HIV Test zwingen oder auch nur auffordern... auch nicht der Betriebsarzt.
 
Also mir wurde beim Vorstellungsgespräch ein Merkblatt mitgegeben:

"Nicht geeignet für Berufe der Alten- und Krankenpflege sind Personen mit dauernd verminderter Immunabwehr, z.B.
  • chronischen (angeborenen oder erworbenen) Erkrankungen, die die Abwehrmechanismen des Körpers nachhaltig schwächen
  • einer veränderten Abwehrlage in Folgebehandlungen mit Immunsupressiva, Zytostatika, ionisierenden Strahlen, usw.
  • systemischer Dauerbehandlung mit Kortikosteroiden oder Antibiotika, die die Abwehrmechanismen des Körpers nachhaltig schwächen
  • chronischen, therapieresistenten Handexemen, die die Schutzfunktion der Haut gegenüber Infektionserregern nachhaltig beeinträchtigen.
  • Personen, bei denen vorübergehen verminderte Immunabwehr besteht, z.B. bei systemischer Behandlung mit Kortikosteroden
Personen mit akuten Handexemen, die die Schutzfunktion der Haut gegenüber Infektionserregern beeinträchtigen, sind ebenfalls für diese Zeit zur Ausübung der oben genannten Berufe nicht geeignet.

Sollten bei Ihnen Hauterkrankungen, psychatrische oder neurologische Ekrankungen oder orthopädische Erkrankungen bestehen, lassen Sie diese bereits im Vorfeld abklären..."


Hallo,
so einen Zettel habe ich damals (im Dez.05) auch bekommen. Bei meinem Vorstellungsgespräch haben die mich auch gefragt, ob ich chronisch krank wäre, weil schon durch mein Lebenslauf und mein Anschreiben heraus kam, dass ich ein Schuljahr wiederholt habe. Die wollten dann mehr dazu wissen und fragten wieso, weshalb usw. Ich musste ihnen dann auch sagen, dass ich in meiner Jugendzeit oft wegen Krankheit (v.a. Magen-Darm-Infekte bis hin zu Darmentzündungen), mehreren Klinikaufenthalten, ständigen Arztterminen und zwei Jugendkuren in der Schule fehlte, weshalb ich auch das eine Jahr (7.Kl.) nicht mehr packte.

Einer von denen beim Vorstellungsgespräch fragte dann, ob ich eine chronische Erkrankung vom Bauch bzw. vom Darm wie MC (Morbus Crohn) hätte, da ich in der Klinik früher auch Immunsuppressiva bekam. Ich verwies dann darauf, dass ich von meiner Nachmusterung aus noch zu weiteren Ärzten und Untersuchungen (Magen-Darm-Arzt, Hautarzt, Cirurg, Urologe) in ein BW-Krankenhaus musste und da "nur" Reizdarm festgestellt wurde. Darauf sagte der eine dann, das würde nicht ausschließen, dass ich M.Crohn hätte und sie müssten das schon genau wissen; ich sollte dann ein amtsärztliches Gesundheitszeugnis vorlegen (durfte ich selbst bezahlen), wofür ich noch ein Schreiben bekam.

Der Arzt im Gesundheitsamt hat mich total gründlich in die Mangel genommen und mich von Kopf bis Fuß überall komplett untersucht (mit Blut/Urin, EKG sowie Röntgen und Ultraschall am Bauch); er hat auch besonders lange und gründlich an meinem Bauch untersucht, monierte da aber v.a. meinen Nabel, da ich so einen vorgewölbten Nabel bzw. einen kl. Nabelbruch habe, den er auch ganz gründlich untersuchte; er meinte auch, das könnte Probleme machen, wenn man öfter schwer heben muss, wie in dem Beruf.

Unzufrieden war er zudem, dass ich auch so auffällig viele Leberflecken überall am ganzen Körper habe (er mahnte, ich sollte regelmäßig in engen Abständen beim Hautarzt intensiv untersucht werden), sowie mit einem kl. urologischen Problem, was auch schon bei der Musterung beanstandet wurde; der Arzt versuchte mir dann auch von der Ausbildung abzuraten (ich würde kränker aussehen wie mancher Patient und er wäre sich nicht sicher, ob ich das bei meiner Vorgeschichte dann durchhalte!); ich wollte aber so einfach nicht aufgeben, schließlich habe ich auch trotz meiner Vorgeschichte meinen Zivi im Krankenhaus absolvieren können (wobei ich da auch am Anfang und zwischendurch zu gründlichen Untersuchungen u.a. zum Amtsarzt musste!).
So schickte er mich dann zum Magen-Darm-Arzt, wo ich als Jugendlicher schon oft war; dort musste ich dann noch mal etliche Untersuchungen über mich ergehen lassen (u.a. eine Spiegelung), wo ich dann bescheinigt bekam, dass ich kein MC habe. Damit konnte ich dann doch die Ausbildung beginnen.

Bammel hatte ich dann natürlich noch vor der Einstellungsuntersuchung in der neuen Klinik beim BÄD, nachdem es auch in meiner Zusage hieß "...vorbehaltlich des Ergebnisses der betriebsärztlichen Untersuchung...". Die Betriebsärztin war dann auch wenig erfreut wegen meiner Vorgeschichte, sie hat mich auch ziemlich lange in die Mangel genommen und komplett untersucht, v.a. auch wieder am Bauch und am Nabel (ich war alleine bei der Ärztin fast 1 Std. drin, dann noch Blut/Urin abgeben, EKG und Lunge Röntgen). Sie hat mir aber zum Glück keine Steine mehr in den Weg gelegt; festgelegt wurden bei mir aber "verkürzte Untersuchungsintervalle", so dass ich seitdem alle halbe Jahre (statt jährlich wie die meisten anderen) dahin muss.
Wegen der Hautsache (viele, auffällige Muttermale) hat sie mich inzwischen mit einer Überweisung auch in die Hautklinik zur Untersuchung geschickt (soll aber angeblich nicht verpflichtend sein!), wohin ich jetzt auch alle drei Monate gehen soll.

So ist mein Rat, dass man schon bei der Bewerbung oder im Gespräch sagen oder nachfragen sollte, wenn chronische oder immunsupprimierende Erkrankungen bestehen oder bestanden, ob die Ausbildung möglich ist. Bei der Arbeit ist das Immunsystem und die Gesundheit schon größerer Belastung durch Stress und auch Keimen/Infektionen ausgesetzt. Und man hat nur vglw. wenig erlaubte Fehltage in der Ausbildung...
LG Michael
 
Hallo,
hatte Anfang diesen Monats meinen Termin bei der Betriebsärztin. Bei mir wurden nur Lunge und Herz abgehört, nach schon bestehendem Impfschutz gefragt und ob ich irgendwie sonst krank sei. Dann nur noch Blutabnahme und das wars dann auch schon.
Und nun sind endlich die Ergebnisse da. Alles in Ordnung, es bestehen keine Bedenken.
Jetzt werden nur noch die fehlenden Impfungen (Hepatitis, etc. ) gemacht und dann kanns losgehen.

Nun kann der 1. Oktober kommen, freue mich schon riesig.
 
Ich hab meinen Termin am 19.9. da werd ich ja sehen ob die bedenken haben wegen meinem Hydrocaphalus, aber mein Hausarzt meinte ich brauch das nicht mal erwähnen... naja ich weiß ja nicht recht...
Hab keinen schnelleren Termn bekommen als gefragt wurde ob ich zum 1.10 anfange. Ich hoffe das reicht noch?
 

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