Sammelthread: Gesundheitszeugnis und betriebsärztliche Einstellungsuntersuchung

Hallo!

Wie sieht es eigentlich mit den ganzen Impfungen aus ? Muss ich die erst machen, wenn ich deffinitiv weiss, dass ich einen Ausbildungsplatz bekomme oder muss ich die schon vorher nachweisen ?

Bei einem Infogespräch am Telefon hat mir ein Krankenhaus gesagt, dass ein ärztliches Attest vom Hausarzt reicht über die gesundheitliche Eignung für den Beruf. Stimmt das nun oder nicht ? Weil viele vom Betriebsarzt reden....
 
Hallo Wolkenlos30,

für das Bewerbungsgespräch reicht sicherlich die Bescheinigung deines Hausarztes, wenn du einen Ausbildungsplatz bekommst, wirst du zum Betriebsarzt gehen dürfen.
Was die Impfungen betrifft, lies mal diesen Thread: http://www.krankenschwester.de/foru...6-sinnvolle-impfungen-fuer-klinikbereich.html

Es sind keine "besonderen" Impfungen notwendig, die solltest du auch jetzt schon haben, ansonsten warte bis du beim Betriebsarzt bist, dort wirst du auch kompetent beraten.

Sonnigste Grüsse
Narde
 
Hallo Wolkenlos30

Also bei uns war das so, dass wir kurz vor unserem ersten Einsatz Blut abgenommen bekamen, und nach ein paar Monaten dann zum Bet5riebsarzt des Krankenhauses mussten.
Die haben uns dann gesagt, ob alles in Ordnung ist und diejenigen Nachgeimpft, die z.b. die Impfung gegen Hep B noch nich hatten.

MFG KleineMausOB
 
joa, war bei mir ähnlich, musste vor ausbildungsbeginn zum betriebsarzt, da wurden die üblichen fragen nach allergien usw. gestellt und dann noch blut abgenommen.
auch die impfungen wurden überprüft und falls halt abgelaufen nachgeimpft, eigentlich liefs recht unproblematisch....hatte eigentlich mehr erwartet, auch weil ich heuschnupfen habe, war aber kein problem !!!
 
ich habe nur eine kurze frage: in welchem zeitrahmen vor der ausbildung findet denn in etwa die betriebsärztliche untersuchung statt? die ergebnisse dürfen sicher (wie überall) nicht älter als drei monate sein, oder?

lg, andy
 
Hallo andy1987,

irgendwann je nach Orgnisation zwischen Zusagen und erstem Arbeitstag.
Du wirst dazu aufgefordert.
 
"Wie freuen uns ihnen mitteilen zu können dass sie, vorbehaltlich des Ergebnisses der betriebsärztlichen Untersuchung, am 01. Oktober 2007 in die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin aufgenommen werden."

Meine Frage ist nun, ob ich die betriebärztliche Untersuchung (sofern es sich um die sog. "G42" (Tätigkeiten mit Infektionsgefährdung - allgemeiner+spezieller Teil) handelt) u.U. kombinieren kann? (Einmal untersuchen und Blut abzapfen für 2 Arbeitgeber, oder kann dem die bezahlende Institution einen Riegel vorschieben?)

Hat das schon mal jemand von euch gemacht?
 
Hallo ihr,

eine Frage, gibt es denn irgendwo eine Art Liste mit welchen Vorerkrankungen man die Ausbildung nicht antreten darf? Also jegliche ansteckende könnte ich nachvollziehen, aber ab wann ist man denn körperlich nicht mehr "fähig"?

Ich weiß ja nicht, ob ihr jetzt damit soviel Erfahrung habt.
Ich hab einen Hydrocephalus, der mich bisher aber noch bei nichts behindert hat und den man zum Glück auch so nicht wahrnimmt. Zudem leide ich an Thrombozytopenie, die aber auch nicht behandelt werden muss, da ich auch da keine Beschwerden habe. Sind solche Dinge schon ein Problem?
 
Also mir wurde beim Vorstellungsgespräch ein Merkblatt mitgegeben:

"Nicht geeignet für Berufe der Alten- und Krankenpflege sind Personen mit dauernd verminderter Immunabwehr, z.B.
  • chronischen (angeborenen oder erworbenen) Erkrankungen, die die Abwehrmechanismen des Körpers nachhaltig schwächen
  • einer veränderten Abwehrlage in Folgebehandlungen mit Immunsupressiva, Zytostatika, ionisierenden Strahlen, usw.
  • systemischer Dauerbehandlung mit Kortikosteroiden oder Antibiotika, die die Abwehrmechanismen des Körpers nachhaltig schwächen
  • chronischen, therapieresistenten Handexemen, die die Schutzfunktion der Haut gegenüber Infektionserregern nachhaltig beeinträchtigen.
  • Personen, bei denen vorübergehen verminderte Immunabwehr besteht, z.B. bei systemischer Behandlung mit Kortikosteroden
Personen mit akuten Handexemen, die die Schutzfunktion der Haut gegenüber Infektionserregern beeinträchtigen, sind ebenfalls für diese Zeit zur Ausübung der oben genannten Berufe nicht geeignet.

Sollten bei Ihnen Hauterkrankungen, psychatrische oder neurologische Ekrankungen oder orthopädische Erkrankungen bestehen, lassen Sie diese bereits im Vorfeld abklären..."
 
Wenn das so ausführlich bei mir gelaufen wäre und auch die Untersuchung vernünftig gemacht worden wäre dann hätte ich die Ausbildung jetzt nicht abbrechen müssen, aus gesundheitlichen Gründen/ auf ärztlichen Rat, sondern hätte sie erst garnicht angefangen....
Dafür habe ich jetzt nen Termin beim Amtsarzt, der prüft was ich überhaupt noch machen darf/kann....schöne Sch.... !

Naja, ist halt nicht optimal gelaufen bei mir :x
 
hallo Danny,
Darf ich fragen was denn bei dir die Ursache ist, dass du jetzt nicht weitermachen kannst?
LG
Anke
 
Hallo Anke,

klar darfst Du fragen :)

Wie fange ich am besten an...also es ist so, das ich als Kind ne Hüftdysplasie hatte und zwar beidseits. Links hat es so mit Streckverband ect funktioniert und rechts musste ich 3x operiert werden. Die letzte OP war dort mit 5 Jahren und bis Anfang 2007 soweit auch beschwerdefrei.

Anfang des Jahres war ich dann beim Orthopäden, weil ich so ein Stechen im LWS-Bereich hatte. Als er das mit meiner Hüfte erfuhr, sagte er schon, das dieser Beruf mit dieser Hüfte keine gute Wahl waren. Beim Rücken handelte es sich, laut dem Orthopäden, um einen "Hexenschuß".
War in der Zeit dann öfter beim Orthopäden und als er ein Röntgenbild von meiner LWS gemacht hat konnte man sehen, das ich ein extremes Hohlkreuz habe und meine Dornfortsätze etwas länger sind als normal. Ich darf nun aufgrund des Rückens nicht mehr als 15kg heben/tragen und in Kombination mit meiner Hüfte (dort verformt sich an der rechten Seite schon der Gelenkkopf, es sind leichte Kalkablagerungen zu erkennen, der Gelenkkopf kippt Richtung Bauch und die Hüftpfanne Richtung Rücken) darf ich nicht mehr allzu lange stehen/gehen...allg. keine Hohe Beanspruchung mehr.
Aufgrund der Hüfte wäre nen Bürojob optimal....allerdings für den Rücken nicht ganz so gut. Also alles ziemlich bescheiden zurzeit.

Ne OP bei meiner Hüfte ist nicht so ganz einfach. Entweder würde man den Oberschenkelhals durchsägen und den Gelenkkopf richten oder man würde eine dreifache Beckenosteotomie machen...und die ist nicht so ganz ohne. Wenn sich die Beschwerden jetzt im laufe des Jahres nicht bessern wird eine OP evtl doch gemacht....

Die 3 Hüft-OPs habe ich auch beim Betriebsarzt erwähnt (wie auch Asthma ect) und ihn hat das weniger interessiert....das Asthma fand er irgendwie schlimmer. Bei mir wurden damals auch nur Fragen gestellt, RR gemessen und Blut abgenommen....sonst nichts!

LG
Danny
 
des is ja ziemlich blöd gelaufen für dich...doofe sache!
da meint man doch die ärzte sollten solche untersuchungen für wichtiger nehmen...

liebe grüße
engele
 
Sollte man meinen...stimmt! Meine Kursleitung hat auch nur mit den Kopf geschüttelt, als sie das erfuhr und fragte sich wozu solche Voruntersuchungen denn dann überhaupt gemacht werden, wenn sie so "schlampig" gemacht werden....
 
richtig des hat ja dann wohl überhaupt kein sinn wenn da "so genau" gearbeitet wird...also ehrlich ne ärgerliche situation...
wie geht´s jetzt bei dir weiter?

liebe grüße
engele
 
Tja, also wenn ich wüsste wie es bei mir jetzt weiter geht würde es mir sicherlich besser gehen!

Habe nächste Woche vom Arbeitsamt eine Untersuchung beim Amtsarzt, der dann halt feststellen soll was ich überhaupt noch machen kann/darf. Ich bin da ja nun schon recht eingeschränkt. Also vielleicht nen Bürojob (wobei ich das ja eigentlich nun ganricht will) oder vielleicht das ich nicht mehr Vollzeit arbeiten darf....keine Ahnung...da kann man spekulieren ohne Ende :-(

Ich kann Euch aber gerne bescheid sagen was es gegeben hat?!
 
ja des kannste machen, wär aufjedenfall toll wenn du uns auf dem laufenden hälst :P

ich drück dir aufjedenfall die daumen, dass sich alles zum guten entwickelt :flowerpower:

liebe grüße
engele
 
Na da ist wirklich einiges schief gelaufen denke ich...
vor allem wenn man doch die OPs und so erwähnt beim Gespräch sollte ein Arzt bei der Einstellungsuntersuchung damit etwas anfangen können und gegebenfalls weiter nachforschen und untersuchen.
Auch ich drücke natürlich die Daumen, dass etwas dabei herauskommt womit du dich arrangieren kannst.
 
Also wenn die Untersuchung so läuft, dann brauch ich mir ja eigentlich gar keine sorgen machen wegen meinem etwas schiefen rücken, das find ich gut, aber andererseits hoffe ich mal das ich nachher nicht solche probleme bekomme wie danny!

Danny, ich wünsche dir viel glück in deiner weiteren beruflichen zukunft! :P

LG
Viktoria
 
Hallo!!!

Mein Arzt hat meine Vitalwerte überprüft, meinen Rücken abgetastet und hat mir" in den Hals geschaut"!
Dann hat er nen Text diktiert und sagte dann ich könne das Schrieb morgen abholen!

Lieben Gruß Rena
 

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