Sammelthread: MRSA in der ambulanten Pflege

also ich weiß, das es in einer klinik in berlin, zeiterfassungsbögen gibt wo wir vom PP unterschreiben müssen was wir bei dem Pat. gemacht haben und wie oft wir uns vermummt haben. Die sollen wohl lt. Hygieneplan, dazu dienen mit den kassen die leistungen besser abzurechnen.
 
Hallo Sandra!

also ich weiß, das es in einer klinik in berlin, zeiterfassungsbögen gibt wo wir vom PP unterschreiben müssen was wir bei dem Pat. gemacht haben und wie oft wir uns vermummt haben. Die sollen wohl lt. Hygieneplan, dazu dienen mit den kassen die leistungen besser abzurechnen.

Laut unserem EMO (ErlösManagerOberarzt) lohnt sich das wirklich! Genaue Zahlen weiß ich aber nicht.

Schönen Gruß, Gego.
 
also bei unserer Station ist es so das wir eine MRSA Richtlinie(eigene) haben die
unter anderem aussagt das die vermummungsmaterialien^^ an der Wohnungstür zu liegen haben und ein Extrakittel benutzt werden muss der alle 14 Tage ausgetauscht wird..... noch Fragen?

d.h. in der häuslichen gibt es keine Pflicht für die Stationen außer die sich selbst auferlegten bzw. durch den Arbeitsschutz auferlegten...

und laut einer Studie deren Link ich leider nicht mehr habe wurde in einer Klinik in Berlin an allen neuen Pat. ein MRSA Schnelltest gemacht und ca. 40% trugen den Keim mit sich rum(es wurde jetzt nicht einzeln auf die Stämme eingegangen). Der MRSA ist meiner Ansicht nach schon verteilt und wir haben bereits den Kampf verloren :knockin:

mfg Akhran
 
Hallo, wieso Diskussion ? Ich denke in solchen Fällen hilft
nur konsequentes Handeln aller Beteiligten.
Die wirkliche Schweinerei ist, dass viele Verursacher (Klinik) die
Patienten einfach abschieben mit den Nebensatz da war noch was....
Der Patient bleibt nicht nur mit dem MRSA sondern meist auf den Kosten sitzen.
Hygiene ist das oberste Gebot, wer allerdings als Klinikträger Menschen
verdursten lässt um 20 € Pflegekosten zu sparen, dem traue ich ganz andere
Dinge zu.

mfg

Hotte

hallo allemiteinander, ich möchte mich auch ganz kurz zu dem thema mrsa äussern, es ist wie einige sagen hygiene an erster stelle der staph-aureus lebt mit uns allen auf der haut, also keine panik wenn ihr mal ohne schutzleidung ( handschuhe sind ja immer ein muß) zu einem positiven patienten kommt ein stabiles immunsystem haut so schnell nix um:knockin:
 
Hallo, Pdl hin oder her, ich trage immer das volle Schutzprogramm, nicht unbedingt wegen mir, aber stell Dir mal vor beim nächsten Patienten wird irgendwann ein MRSA nachgewiesen, wer wird dann dafür verantwortlich gemacht, bestimmt nicht nur die PDL!!! Außerdem schleppt man die Klamotten mit nach Hause, da sind ja auch noch andere...:gruebel:
 
Wir haben auch gerade einen Patienten mit MRSA, zum Glück haben die Angehörigen absolutes Verständnis für unsere Schutzmaßnahmen (gab es auch schon anders). Es werden uns alle Türen geöffnet, wir brauchen im Haus nichts weiter anzufassen als die Dinge, die wir zum VW benötigen, wir tragen Langarmkittel, Handschuhe und Mundschutz.
 
hallo,

ich habe ab morgen eine mras-klientin in meiner tour.ich habe für den einsatz mundschutz und handschuhe,soviel,daß ich nach dem einsatz alles wegwerfen kann.den kittel(einwegkittel)soll ich dann in der wohnung lassen und mehrmals tragen.es kann mir aber keiner garantieren,daß der kittel so hängen bleibt,wie ich ihn abhänge.die frau ist mobil,hat die möglichkeit an den kittel zu kommen.ich bin jetzt der festen absicht den kittel nach dem einsatz zu entsorgen und ins büro zu fahren,um nachschub für den dienst am nächsten tag zu holen.was passiert mir dann?mein vorgesetzter hatte mir ja am freitag schon gesagt,daß ich den mehrfach benutzen soll.er mußte schon das ganze büro auf den kopf stellen,um überhaupt noch einen kittel zu finden.ich muß dazu sagen,daß ich noch in der probezeit bin und mir eigentlich nichts erlauben sollte.aber einen einwegkittel mehrfach benutzen,bei dem ich annehmen kann/muß,daß die klientin zugriff darauf hat,möchte ich nicht.
danke und viele grüße,sitony
 
Hallo zusammen,
soweit ich weis gibt es keine spezielle richtlinie zum verhalten bei mrsa in der ambulanten pflege. im krankenhaus sind die richtlinien ungleich härter als in der ambu, da die pat. in der regel ja doch sehr viel stärker imunsuppressiert sind. im kh schlagen ja noch viel mehr keime zu als nur mrsa. aber ich habe mich auf grund meines jobs in der ambu-intenspflege aufgemacht und nach infos gesucht. es ist wenig zu finden und jeder ambupflegedienst ist gezwungen seine eigene richtlinie für die ambupflege herunter zu brechen.so auch wir. und wir arbeiten daran. ich habe keine angst vor mrsa. er ist ja eh teil der residenten hautflora. wie aggressiv dieser dann wirken kann kommt also auf den ort an. was die patienten in der ambupflege angeht, so sind sie in der regel stabil (sonst wären sie nicht zuhause). auch kennen sie die keime zuhause und das imunsystem kann schneller (weil bekannt) darauf reagieren. es gibt einen recht netten beitrag, der die richtlinien des RKI einigermaßen verständlich zusammenfasst. welche produkte dann genommen werden, ist ja egal. habe auch nicht vor hier werbung zu machen. hier der link

http://www.orochemie.de/de/download/service_ckeckliste_massnahmen_mrsa_amb.pdf

vielleicht kann das etwas die hysterie herunterschrauben.

leider kann es kaum eine allgemein gültige antwort geben. ich z.b. kann sagen dass ich meine ganze schicht bei einem pat bleibe. mit vermummen ist also blödsinn. ich setze einen munschutz auf wenn ich angeschlagen bin. für entsprechende arbeiten am pat. habe ich natürlich die hygienemaßnahmen einzuhalten.

mfg, Krankenbruder
 
@all: Also ich sehe es so wie Narde hier schon geschrieben hat,
es gelten die Richtlinien des RKI, egal ob man im KH oder
in der amb. Pflege arbeitet.
Auch wenn man nur bei einem Patienten ist, der MRSA hat, sollte
man als Pflegeperson die entsprechenden Schutzvorkehrungen
treffen, da man ja auch Kontakt zu anderen Menschen hat außer-
halb der Arbeit. Und man kann ja auch MRSA haben und es
an andere übertragen die immunschwächer sind, ohne es zu
wissen.
Bei uns ist es so, dass wir immer Mundschutz, Kittel und
Haube und Handschuhe tragen, wenn wir eine MRSA infizierte
Wunde behandeln. Wenn jemand MRSA hat, wo keine Wund-
behandlung gemacht wird, wird die Haube weg gelassen aber
der Rest bleibt. Die Sachen haben wir dann z.B. im Korridor
bei den Leuten zu hause liegen und ziehen uns direkt um,
bevor wir an sie ran gehen.
So optimal wie im KH ist das natürlich nicht, wo man einen Vorraum
hat, in dem man alles hat. Und wenn wir noch nicht wissen ob jemand
positiv ist oder nicht, werden generell alle Vorsichtsmaßnahmen
getroffen bis das Gegenteil(schriftlich) bewiesen ist.
 
@all: Also ich sehe es so wie Narde hier schon geschrieben hat,
es gelten die Richtlinien des RKI, egal ob man im KH oder
in der amb. Pflege arbeitet.
Auch wenn man nur bei einem Patienten ist, der MRSA hat, sollte
man als Pflegeperson die entsprechenden Schutzvorkehrungen
treffen, da man ja auch Kontakt zu anderen Menschen hat außer-
halb der Arbeit. Und man kann ja auch MRSA haben und es
an andere übertragen die immunschwächer sind, ohne es zu
wissen.
Bei uns ist es so, dass wir immer Mundschutz, Kittel und
Haube und Handschuhe tragen, wenn wir eine MRSA infizierte
Wunde behandeln. Wenn jemand MRSA hat, wo keine Wund-
behandlung gemacht wird, wird die Haube weg gelassen aber
der Rest bleibt. Die Sachen haben wir dann z.B. im Korridor
bei den Leuten zu hause liegen und ziehen uns direkt um,
bevor wir an sie ran gehen.
So optimal wie im KH ist das natürlich nicht, wo man einen Vorraum
hat, in dem man alles hat. Und wenn wir noch nicht wissen ob jemand
positiv ist oder nicht, werden generell alle Vorsichtsmaßnahmen
getroffen bis das Gegenteil(schriftlich) bewiesen ist.

....und wo steht in den RKI-Richtlinien, dass in der ambulanten Pflege wie von Dir beschrieben zu verfahren ist?!?
Ich möchte mich nicht so stigmatisierend und übertrieben behandeln lassen wenn ich mal der Pflege bedarf...

Matras
 
Hallo Matras,

ich war gerade auf einer Fortbildung, da war der Refernt der Meinung man müsse auch noch Apotheke, Supermarkt und ähnliches informieren wenn eine MRSA-Patient kommt.

Die Betonung liegt auf Referent, nicht die TN.

Wenn es um eine Wundversorgung geht, kann ich steriles Arbeiten nachvollziehen und auch die Haube, damit die Haare nicht in die Wunde fallen, aber sonst?
 
Hallo zusammen,

bin zur Zeit auf der Sozialstation eingesetzt. Dort haben wir eine Patientin, die MRSA hatte bzw hat. Sie hat eine offene Wunde am Oberschenkel und am großen Zeh, die aber trocken sind. Das Problem ist folgendes:
-Die Schwestern meinen, dass sie nicht wissen würden, ob die Patientin MRSA noch hat oder nicht.
-Mein Lehrer sagt, dass Patienten mit MRSA nicht entlassen werden, bis der Keim nicht mehr nachweisbar ist.
-Die Patientin sagt, sie wurde nach Hause geschickt, weil kein Einzelzimmer mehr übrig war um sie dort zu isolieren.
Also:nach Standard aus dem Krankenhaus kenn ich: Mundschutz, Handschuhe und das volle MRSA Programm. Aber mit dem Sozialdienst laufen wir einfach in die Wohnung der Patienten ohne Schutz.
Der Hausarzt der Patienten macht erst jetzt, nach merhmaligen Aufforderungen unserseits und der der Patientin ein Abstrich.
Welche Schutzmassnahmen müssen eingehalten werden wenn MRSA nachweisbar sein sollte? Übertragungsweg ist ja Tröpfchen...
Müssen sich die Mitmenschen in ihrer Umgebung auch schützen wenn sie zu Hause lebt?

Danke im Vorraus für eure Antworten.

littlejess


hi hi also ich bin im ambulanten pflege tätig!!

unsere schutzmaßnahmen sind kittelschürze, handschuhe, Mundschutz und Schuhüberzieher! und es stimmt nicht dass die pat nur entlassen werden, wenn der keim nicht mehr nachweisbar ist! wir bekommen leider viele mit mrsa zurück !es ist voll nervig!
 
ich möchte auch noch mal meinen "Senf" dazu geben....
1. Tröpfcheninfektion... wenn der Keim bis zu 6 Monate auf unbelebten Flächen überleben kann, stimmt das wohl nicht ganz. (Was wohl auch den Herrn mit der Fortbildung von narde dazu bewegt haben muss, dass das ganze Dorf informiert werden muss, wenn der Pat. seinen Einkaufswagen durch den Supermarkt schiebt.)
2. in der Wohnung des Patienten ohne Schutzkleidung stehen ist ja kein Problem. Wenn ich in der Pflege oder der Wundversorgung bin, bin ich angehalten, Schutzkleidung anzuziehen.
3. und wo das steht? was sagt denn das RKI dazu:
http://www.rki.de/cln_153/nn_454820...property=publicationFile.pdf/MRSA_Vortrag.pdf

da wird ja endlich mal was konkret aus dem Hause Robert Kochs in Sachen ambulante Pflege. Sonst heißt es ja immer nur in Anlehnung an sie stationären Einrichtungen...
 
....und wo steht in den RKI-Richtlinien, dass in der ambulanten Pflege wie von Dir beschrieben zu verfahren ist?!?

Ich möchte die Frage gern mal umdrehen:

Wo steht in den RKI Richtlinien, das im häuslichen Bereich diese Richtlinien keine Anwendung finden?
 
Hallo,

vielen Dank für eure antworten.
Mach mir jetzt Sorgen.Beim ersten Besuch hatte es mir niemand gesagt,dass diese Patientin MRSA hat und da bin ich ganz normal reinspaziert. Beim zweiten und beim dritten Mal,hab ich zum Selbstschutz zumindest Mundschutz getragen und der Einsatz ist ab Montag zu Ende und das Ergebnis liegt noch nicht vor. Mach mir jetzt Sorgen, ob bei diesem einem Mal schon was passiert sein kann. Da es im Büro vom Sozialdienst keine Umkleide gibt, musste ich mich zu Hause umziehen...also lagen die Kleider hier bei mir zu Hause.
Was denkt ihr? Ich sollte auf jeden Fall anrufen und nach dem Ergebnis fragen,oder?

littlejess8O

Ich arbeite auch im ambulanten Dienst,- bis vor kurzem hatten wir auch einen Patienten mit MRSA offene nicht verheilende Wunden an beiden Unterschenkeln! Außerdem hatte er eine Leberzirrhose,- aufgrund eines Alkoholabusus! Er hat sein Leiden nun überstanden und ist verstorben.
Jedesmal wenn ich versuchte ihn an all den blutenden nicht heilenden Wunden zu verbinden hatte ich eine dünne Plastikschürze ( Einmal-Schürze),- Mundschutz und Handschuhe an. Da es aber nur diese eine Schürze gab,- wurde sie immer wieder verwendet!
Wenn ich dann nach Hause fuhr, bin ich erst zur Waschmaschine habe mich komplett ausgezogen und alles in die Maschine gestopft und bei 95 Grad gewaschen,-dann geduscht und dann erst meine Familie begrüßt! Bilde mir ein, dass, dass geholfen hat eine Ansteckung zu minimieren.
 
[FONT=Arial, sans-serif]Tach zusammen,[/FONT]



[FONT=Arial, sans-serif]ich weiß nicht so recht, ob ich hier überhaupt mitreden kann, denn ich bin nicht im Pflegedienst tätig. Ich bin lediglich ein Patient, der nach einem Unfall 1995 eine Querschnittlähmung (c4) davon trug. Aber damit nicht genug, jetzt bin ich auch noch von MRSA besiedelt und werde den Sch... nicht mehr los! Aber mal ganz von vorne...[/FONT]

[FONT=Arial, sans-serif]Zwei Wochen nach einer Reha wurde bei mir zu Hause nach einem Abstrich in den Leisten wegen Verdacht auf Pilz MRSA festgestellt. Das war im Okt. 2010. Es erfolgte eine einwöchige Kernsanierung durch meinen ambulanten Pflegedienst. Tage später der erste Kontrollabstrich (Leisten, Nase, Rachen, Haaransatz Kopf): Negativ: [/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]Auch der Zweite 14 Tage später war Negativ. [/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]Beim Dritten waren dann Nase/Rachen Positiv. [/FONT]

[FONT=Arial, sans-serif][FONT=Arial, sans-serif]Darauf hin Nase/Rachen 7 Tage lang morgens und abends Behandlung mit Octenidol Mundspülung, Turixin Nasensalbe und Einmalzahnbürsten. [/FONT][/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]Erster Kontrollabstrich - beides Negativ.[/FONT][FONT=Arial, sans-serif] Zweiter Kontrollabstrich Nase Negativ, Rachen Positiv[/FONT].

[FONT=Arial, sans-serif]Danach folgten bis heute noch 5 Sanierungsversuche dieser Art und immer war nur der Rachen Positiv, bei den letzten 4 schon beim ersten Kontrollabstrich![/FONT]

[FONT=Arial, sans-serif]Habe natürlich auch Probleme bei Arztbesuchen und Transportunternehmern wenn ich MRSA anspreche. Pflegepersonal und Physiotherapeuten sehe ich seit über einem Jahr nur noch grün vermummt. Alles nicht so einfach. Müssen die sich überhaupt so mit Kittel, Mundschutz und Handschuhe schützen, wenn der Keim “nur“ im Rachen ist? Habt ihr vielleicht noch Tipps zur Rachensanierung oder auch grundsätzlich zur MRSA-Sanierung? Meine Pflegekräfte meinten, ich sollte mal ein Antibiogramm erstellen lassen. Würde das was bringen?[/FONT][FONT=Arial, sans-serif]
Damit will ich es erst mal bewenden lassen.[/FONT]




[FONT=Arial, sans-serif]Liebe Grüße,[/FONT]

[FONT=Arial, sans-serif]Igludi[/FONT]
 
Da Du nur besiedelt bist, ist die Sachlage nicht so besorgniserregend und Du brauchst Dir nicht zu viele Gedanken zu machen. Musst Du häufig Antibiotika nehmen?

In Deinem Fall würde ich nochmals einen Dekolonisationsversuch wagen. Erneut wie von Dir bereits beschrieben mit Octenidol-Mundspülungen, Mupirocin-Nasensalbe, Einmal-Zahnbürste. Zusätzlich sollten antiseptische Haar- und Köperwäschen erfolgen, Deostifte, -oder -roller weggeworfen werden und für die Zeit der Sanierung dürfen allenfalls Deosprays verwendet werden. Haarbürsten, Kämme usw. müssen nach der Verwendung desinfiziert werden. Leib- und Bettwäsche für die Dauer des Sanierungsversuches täglich wechseln und mit 60°C waschen. Durch den Aufwand soll verhindert werden, dass Du Dich im Ping-Pong-Effekt den Keim aus Deiner Umgebung zurückholst. Falls Dir dazu noch ein ergänzender Aspekt einfällt, -nur zu, es ist zu Deinem Wohl! Den Aufwand muss für eine Woche durchgeführt und dann die Kontrollabstriche durchgeführt werden.

Falls vom Arzt Antibiotika verordnet werden muss, sollte dazu immer ein Antibiogramm erstellt werden. Keinesfalls aus Unsicherheit und fehlendem Antibiogramm dürfen Breitbandantibiotika oder Cepalosporine (vor allem 2. oder 3. Generation) verordnet werden, da diese den Selektionsdruck erhöhen und damit die Ausbreitung von MRSA aktiv fördern.

Berichte gegebenenfalls mal wie es Dir weiter ergangen ist...
 
Hat schon mal jemand Deine nächsten Angehörigen gescreent? Also die, die mit Dir in der Wohnung wohnen? Man kann nämlich leicht andere kolonisieren und sich dann immer wieder von ihnen MRSA holen.
 
@Matras

Was? Ich soll das ganze Procedere noch ein mal machen? Und das, obwohl der Keim immer nur im Rachen festgestellt wird? Bitte um eine Erklärung...
Antibiotika nehne ich eher selten, vielleicht null bis bis zwei mal im Jahr. Letztes Jahr keins. Noch mal zu dem Antibiogramm...könnte man daraus auch irgend welche Schüsse ziehen betreffs der Therapie; oder dient das lediglich - wie Du schon erklärt hast - zum Abgleich mit einzunehmenden Antibiotika?

@Claudia

Meine Frau (mehr ist nicht, Sohn wohnt 6km weiter, ist aber häufig zu Besuch) ist vor einigen Monaten nur im Rachen getestet worden - Negativ.

LG Igludi
 

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