Sammelthread: Gesundheitszeugnis und betriebsärztliche Einstellungsuntersuchung

Hallo Laisy,

also ich habe noch kein Gras geraucht und werde es nie tun, hab´s eben nicht nötig (rauche überhaupt nicht). Ich schlucke täglich mein Johanniskraut...hilft auch, man muss nur dran glauben :wink: .
In der Tat ist Alk trinken schädlicher als Gras rauchen. Ich habe auch nix gegen Leute, die ab und zu kiffen, kenne davon genug. Ich finde, kiffen wird bei uns in der Gesellschaft viel zu hoch gespielt, eben weil´s auch (noch) unter die BTM fällt. Aber wenn sich jemand mit Alk wegbeamt, ist das "superlustig" und total normal...aber weitaus schädlicher!
Verkehrte Welt...
Ich glaube jedenfalls auch, dass Rico sich keine Gedanken wegen der Untersuchung machen muss.

LG
Trisha
 
Hi,

danke euch für eure bsiherigen antworten!

Solange der Konsum in Maßen bleibt, ist dem doch nichts einzuwenden. Und meiner Meinung nach, schadet es dem Körper dann auch weniger als Alkohol.

genauso sehe ich das auch. ich betrachte es als genußmittel und gehe auch dementsprechend damit um. nur illegal bleibt illegal und nicht gern gesehen. versuch dies aber mal einem durchschnittlichen erwachsenen zu erklären und zu versichern, dass du bewußt mit dieser droge umzugehen
vermagst. wieviele haben sich schon totgesoffen? habe noch nie von einem menschen gehört der sich zu tode gekifft hätte, was rein technisch auch überhaupt nicht möglich wäre! dennoch wird gras derart verteufelt und währenddessen dabei zugesehen wie die hälfte der nation an alkohol gar kaputt geht oder zumindest seine schwierigkeiten im umgang damit hat.

da es die für mich erste untersuchung dieser art ist und ich eben nicht genau weiß was mich erwarten wird, möchte nur auf nummer sicher gehen, um nicht in die situation zu kommen, wegen rest thc-spuren in meinem urin die gesamte ausbildung an den nagel hängen zu müssen ehe sie überhaupt angefangen hat oder dass hinter meinem rücken irgendetwas weitergereicht wird das mir eines tages eine böse überraschung bescheren könnte.

Ich finde, kiffen wird bei uns in der Gesellschaft viel zu hoch gespielt, eben weil´s auch (noch) unter die BTM fällt. Aber wenn sich jemand mit Alk wegbeamt, ist das "superlustig" und total normal...

genauso ist es, in erster linie sind es die medien welche das thema immer wieder gerne aufgreifen, pushen, die nation anheizen und ihr irgendwelche flausen in den kopf setzt. zudem haben reihenweise studien belegen können, dass der konsum von cannabis und haschisch (natürlich unter gewissen konsum- und qualitätsbedingungen) bedeutend ungefährlicher sein kann als der genuß von alkohol und auch zigaretten (tabak, nikotin). latente psychosen können zudem genauso vom gewöhlichen feierabendbier zum leben erweckt werden wie von der feierabendtüte... dies nur am rande.

ich danke euch für eure bisherigen posts, ihr habt mir einen großen teil meiner sorgen nehemn können, sodass ich mit beinahe ruhigen gewissen diese untersuchung über mich werde ergehen lassen können. ein wenig ungewissheit und nervösität wird wohl dennoch bleiben, gehört vielleich auch einfach dazu... solange sie sich in einem gesunen rahmen bewegt... ;-)

lg,
rico
 
Rico schrieb:
wieviele haben sich schon totgesoffen? habe noch nie von einem menschen gehört der sich zu tode gekifft hätte,

Ganz so einfach ist das nicht- ein Freund von mir hat sich eine heftige Psychose angekifft und wird die nicht mehr los.

Nein, ich bin kein Antikiffer. Sicher nicht.

Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Bekifft autofahren zB wäre auch nicht ohne, man stirbt eben nur indirekt dran. Man sollte sich schon der Risiken bewußt sein und entsprechend damit umgehen. Ich bin passionierter Weintrinker und kenne die Risiken und halte entsprechend auch Karenzzeiten ein.

Ich denke, mit Paracelsus fahren wir alle gut: "Alles ist Gift oder nicht Gift, die Menge ist entscheidend".
Vernünftiger Umgang, denke ich, ist entscheidend.

Das Problem, was ich bei Cannabis noch sehe, ist die Gefahr des Flashback. Sonst, denke ich, wenn Du das Zeug in Maßen zu Dir nimmst und nicht zu unpassenden Zeiten wie direkt vorm Dienst, mußt Du selbst wissen, ob Du es verantworten kannst.
 
Ganz so einfach ist das nicht- ein Freund von mir hat sich eine heftige Psychose angekifft und wird die nicht mehr los.

wie schon erwähnt, auch alkohol kann psychosen hervorrufen bzw. latente psychosen "erwecken". nicht nur cannabis oder illegale drogen an sich bewirken dies... von sämtlichen anderen faktoren im leben eines menschen die dazu führen können ganz zu schweigen.

Bekifft autofahren zB wäre auch nicht ohne, man stirbt eben nur indirekt dran.

dies schafft man auch nüchtern ohne weiteres...
gleich vorab: wer sich berauscht hinters steuer setzt oder sonstige maschinen führt ist mehr als leichtsinnig. dennoch betrachte ich es meiner beobachtungen nach (verstärkt im engeren freundeskreis), dass bekiffte autofahrer eher zu "gemütlichem", verstärkt umsichtigen und konzentrierten fahren neigen, zudem i.d.r. mit nur minimalem überschreiten der erlaubten höchstgeschwindigkeiten. mag der paranoide effekt sein der dies bewirkt... dagegen neigen alkoholisierte fahrer eher zu aggressivität, leichtsinnigkeit und rasen (stichwort: "unfälle nach discobesuch"). kenne genügend personen die diese ansicht teilen und an sich selbst beobachtet haben (quasi eigenstudien)... aber dies soll eigentlich nicht weiter diskussionsthema dieses threads sein...

"Alles ist Gift oder nicht Gift, die Menge ist entscheidend"

jup, genauso siehts aus :!: :wink:

Das Problem, was ich bei Cannabis noch sehe, ist die Gefahr des Flashback

hmmm.... dieser berühmt berüchtigte flashback... schon häufig von gehört und gelesen, selber noch nie erlebt. ebenso niemand meines freundeskreises. auch in verschiedenen drogenforen findet sich kaum wer der darüber aus eigenen ernstzunehmenden erfahrungen zu berichten weiß... in den augen vieler lediglich eine legende...
oder weiß gar hier wer von einem wahrhaftigen flashback zu berichten?!?
 
Rico schrieb:
wie schon erwähnt, auch alkohol kann psychosen hervorrufen bzw. latente psychosen "erwecken". nicht nur cannabis oder illegale drogen an sich bewirken dies... von sämtlichen anderen faktoren im leben eines menschen die dazu führen können ganz zu schweigen.
(...)

Das stelle ich alles nicht in Abrede.


oder weiß gar hier wer von einem wahrhaftigen flashback zu berichten?!?

Ein paar Kumpane von mir! Durchaus!

Verstehe mich nicht falsch- ich predige nur verantwortungsbewußten Umgang mit allem, was duselig macht.

Zum Grundthema zurück: Ich habe noch nie davon gehört, daß ein Screening dazugehört. Das würde ja Generalverdacht bedeuten- und die Ausbeute wäre wohl recht gering.
 
Verstehe mich nicht falsch- ich predige nur verantwortungsbewußten Umgang mit allem, was duselig macht.

neee, keine sorge, verstehe dich voll und ganz richtig! sehe es genauso. das richtige maß ist eben der schlüssel! jedes rauschmittel kann vernünftig konsumiert werden, ohne dass schwerwiegende schäden entstehen müssen. das eine darf vielleicht häufiger als das andere genommen werden, der bewusste umgang ist was dabei zählt.

egal worum es geht: zuviel ist immer schädlich. so wie du paracelsus zitiert hast ist es zutreffend.

genau, ein standardmäßiges drogenscreening würde generalverdacht bedeuten, völlig richtig. der gesetzgeber schreibt zwar vor, daß ein drogentest vorher angekündigt werden muss und der/die arzt/ärztin zunächst das einverständnis der zu testenden person einholen muss. genauso schreibt der gesetzgeber auch vor, dass eine verweigerung eines solchen test rechtens ist. doch macht man sich, berechtigter weise oder nicht, verdächtig sobald man verweigern.
nicht umsonst hat beispielsweise die pharmafirma bayer (wars im jahre 2002 oder 03?) den bigbrother-award bekommen. bewerber auf ausbildungsplätze müssen dort einen drogentest über sich ergehen lassen. wer positiv ist, wird nicht genommen, ebenso konsequent all diejenigen die jenen test rechtens, wie es der gesetzgeber gestattet, verweigert. eine riiiiesen sauerei wenn man mich fragt! und welch eingriff in die privatsphäre!!! auch wenn dort möglichkeiten bestehen als konsument einfach an sämtliche stoffe und medikamente zu kommen ist ein solches vorgehen nciht vertretbar...
daher betrachte ich eine diesbezügliche fragestellung durchaus als berechtigt...
allerdings sehr beruhigend zu erfahren dass keinem hier soetwas bisher zu ohren gekommen ist, dass bei betriebsärztlichen untersuchungen von künftigen pflegeschülern solche tests durchgeführt werden... :)
 
Hallo alle zusammen!

Ich finde das bei mir sehr komisch ich soll zum ersten Unterrichtstag nur ein ärztliches Attest von meinem Hausarzt mitbringen, von einer Untersuchung beim BA war keine Rede aber ich denke ichmuß da trotzdem hin Stimmts oder hab ich recht.

Bis bald mal Natascha
 
Altes Thema: Einstellungsuntersuchung

guten morgen @all!

ich habe heute meinen unterschriebenen ausbildungsvertrag (für 2005) losgeschickt und stehe nun vor einem rätsel: 1. wann wird die untersuchung gemacht? in meinen unterlagen steht nämlich einmal, ich soll sofort einen termin machen, hab ich auch, am 12.10.04.
dann lese ich weiter und da steht drei monate vor ausbildungsantritt wird die untersuchung gemacht. das passt nicht zusammen finde ich. vor allem: warum geben die mir einen termin, wenn das noch gar nicht nötig ist?

und dann möchte ich gerne noch von euch wissen, was alle leute wissen wollen: worum geht es in der einstellungsuntersuchung? ich habe hier schon mit suchmaschine usw. und so fort gesucht, aber einen detaillierten beitrag, was gemacht wird, hat noch keiner geschrieben. ich habe angst das nicht zu bestehen, weil ich ein gutes jahr lang starke psychische probleme hatte (jetzt íst es überstanden, ich habe KEINERLEI probleme mehr), aber fragen die denn danach? bitte schreibt,was ihr dazu :) denkt!

danke, liebe grüße, margarethe
 
Ablehnungsgründe nach Einstellungsuntersuchung?

Hallo ihr Lieben ! :wavey:

Könnt ihr uns sagen, aus welchen Gründen die Einstellung nach der Untersuchung verhindert werden kann ? :gruebel:

Kaputter Rücken, Allergien etc. - das kann ich mir schon denken, aber es wäre nett, wenn jemand etwas konkreteres dazu sagen könnte.

Danke!

LG Sonnenblume
:flowerpower:
 
Hallo Sonnenblume, :wavey:

dieselbe Frage habe ich mir auch schon gestellt.....

Ich war im letzten Monat zur Einstellungsuntersuchung und ich hatte richtig Bammel davor, in meinem Schreiben stand, dass ich mir den gesamten Vormittag freinehmen soll, weil verschiedene Tests durchgeführt werden, die dementsprechend lange dauern......
Im Endeffekt war ich mit Wartezeit eine halbe Stunde dort und zuletzt wurde mein Rücken abgeklopft......
Ich frage mich, wie dieser Arzt bei dem "kurzen Klopfen" und der Frage ob was weh tut weiß, dass alles in Ordnung ist......:gruebel:

Ich glaube, dass man schon dauerhaft krank sein muss, damit man abgelehnt wird. also eine Erkrankung, die dich bei deinen Tätigkeiten einschränken könnte, wie z.B. Skoliose oder ähnliches.

Ansonsten muss man sich bestimmt keine Gedanken machen. Aber auf andere Ansichten bin ich sehr gespannt!

Bis dahin, liebe Grüße

Jule :wink:
 
Gesundheitscheck

Hallo!

Erst einmal ein dickes Lob an das sehr hilfreiche Forum. Weiter so!!!

Nachdem ich bereits allerhand Informationen gefunden habe, im Moment jedoch nichts zu meiner Frage finden kann, muss nun auch ich etwas zu diesem Thema schreiben.

Ich habe das Glück und habe einen Ausbildungsvertrag für den 01.10.2005 in der Hand und freue mich riesig. Nun kommt es circa drei Monate zu dem gesetzlich geregelten Gesundheitscheck. Mein Frage ist nun, welche Kriterien dort erfüllt sein müssen? Wer hat da Erfahrungen gemacht? Ich bin im Prinzip ganz gesund. Kleinigkeiten hat sicherlich jeder. Wie groß sind die Möglichkeiten, dort negativ und für die Ausbildung als untauglich eingestuft zu werden? Ich habe mehrere Ausbildungsangebote. Nun frage ich weiterhin, ob ich erst einmal alle Gesundheitschecks durchlaufen soll oder ob ich diese Plätze freigeben und anderen die Chance geben soll?

Über zahlreiche Antworten würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße

Schwesterchen
 
Also ganz klar stehen die Blutwerte im Gesundheitscheck im Vordergrund. Das heißt HIV, Hepatitis A, B und C werden getestet. Ansonsten so rein körperlich war alles easy. Da haben sie bei uns nicht lange untersucht.

Viel Glück wünsche ich Dir dabei!
 
Es wird geschaut, ob du etwas mit der Wirbelsäule hast, Urin-Untersuchung und halt das übliche Palaber, ob irgendwelche besonderen Krankheiten in deiner Familie aufgetreten sind.

Auf HIV wird nicht untersucht, jedenfalls nicht bei uns. Da konnte man dann nachher hingehen und sich testen lassen.

Augentest und ein Hörtest wurden auch noch gemacht aber ansonsten nichts besonderes.
:nurse:
 
wie ist das genau mit dem augentest? gibt es eigentlich eine bestimmte grenze bei dioptrien, die zu hoch wäre um den beruf ausüben zu dürfen?

ich weiß, dass es bei allen polizeiberufen und noch anderen so ist. da darf man nur ganz schwache brillen haben. ich hab leider eine sehr starke...:evil: beim praktikum haben allerdings auch viele kinderkrankenschwestern eine brille gehabt, allerdings weiß ich nicht wie stark die fehlsichtigkeit war.
ich bete jedenfalls, dass meine stärke nicht beeinflussend ist! :beten:
engel
 
ich trage auch auf jedem auge -4.und das macht gar nichts aus...
es wird halt getestet, ob du diese rot-grün-blindheit hast und wie gut du hörst... ansonsten ist alles ganz easy...keine panik. :wink1:
 
Eigentlich gucken die nur, ob Du irgendwas hast, was später als "Berufskrankheit" gelten könnte ;-), sprich Hepatitis (dagegen wird man in der Regel dann auch geimpft) und Tuberkulose und diverse Rückenleiden...

Auf HIV darf ohne Einverständnis des Patienten gar nicht untersucht werden... weiß aber nicht, ob die es nicht TROTZDEM machen... würde mich nicht wundern...

Der Sehtest ist irgendwie nicht so wichtig... bei der Polizei ist das was Anderes, weil die Jungs und Mädels ja verbeamtet werden und von da an alles (Sehhilfen, Zahnersatz,...) bezahlt kriegen... :D
 
Hallo,

bei meiner Einstellungsuntersuchung wurde mir Blut abgenommen, ich musste eine Urinprobe abgeben und einen Tuberkulosetest machen. Ansonsten haben die mein Blut, mit meinem Einverständnis, auf Hepatitis und HIV untersucht.
Dann wurde noch der Blutdruck gemessen und man wird vom Betriebsarzt nach Famillienkrankheiten und der eigenen Gesundheit befragt. Ach, ja die Wirbelsäule wird auch angegeuckt.


:zunge: Aber keine Angst, war alles super easy und schnell vorbei!!!

Ciao
 
Musst keine Angst haben. Wie schon bei den anderen gesagt wurde, ist es nur ein einfacher Urintest, Stuhltest und Bluttest und mit deinem Einverständnis kann man auch einen HIV-Test machen. Würde ich sogar machen lassen, da es ein guter Nachweis ist, dass man vor dem Ausbildungsbeginn nicht erkrankt war - falls man sich im Krankenhaus was holt (sehr unwahrscheinlich).

Wegen der Brille musst du dir keine Sorgen machen, habe selber eine sehr starke (-7,75 D und -5,0 D). War überhaupt kein Problem.

Toi, Toi, Toi
 

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