Sammelthread: Fragen zu praktischer und theoretischer Ausbildung in der Psychiatrie

Hallo

in der Psychiatrie arbeiten viele verschiedene Berufsgruppen. Man kann dort im therapeutischen Bereich tätig werden (bedingt ein Psychologie oder Medizin-Studium), im pflegerischen Bereich (bedingt eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin) oder im Co-therapeutischen Bereichen als Ergotherapeut oder Kunsttherapeut (Fachschulabschluss), Sozialarbeiter (FH-Studium), Bewegungs- oder Tanztherapeut (Studium oder Fachschule).

Als ungelernte ist es eher schwierig. Wenn dann in der Pflegeassisstenz, was allerdings kaum Aufstiegschancen mit sich bringt, da man aufgrund der mangelnden Ausbildung nicht darüber hinauskommt.

Cheers

Ingo 8)
 
danke für die ausführliche antwort.
für mich würde dann nur der weg "über" die Gesundheits- und Krankenpflegerin in frage kommen, würdet ihr mir davon abraten wenn ich bestimmten verletzungen mit blut oder genähte wunden... nicht sehen kann?
durch solche sachen muss man doch während der ausbildung durch, oder?!
 
Hallo,

du musst eine bestimmte Stundenzahl in der Chirurgie absolvieren. Dort wirst du nicht umhinkommen dich mit Wunden, Blut und Verletzungen der verschiedensten Art zu befassen. In der Inneren Medizin wirst du ebenfalls mit Wunden in Form von Dekubiti zu tun bekommen.

Schwierig wird es auch in der Psychiatrie, denn dort ist selbstverletzendes Verhalten bei bestimmten Erkrankungen an der Tagesordnung. Das kann dann schon recht blutig werden, da dies meist auch einen sehr demonstrativen Charakter in sich trägt.

Cheers

Ingo 8)
 
Forensik

Hallo! Kann mir vielleicht jemand sagen, was man im forensischen Bereich

genau macht? Kann man das dann nach der Krankenpflegeausbildung

machen?
Danke für eure Antworten! :flowerpower:
 
Vielen Dank für die Seite... Ich wusste nicht, dass es um "forensische Psychiatrie" geht... Ist wohl doch nicht so meine Richtung ;)
Aber trotzdem danke!!!
 
Beschäftigungstestat in der Grundausbildung

Hallo da draußen,:flowerpower:

ich habe vor einer anderthalben Woche mein 2. Lehrjahr als "Gesundheits- und Krankenpfleger" begonnen. Seitdem arbeite ich in der Psychiatrie und bin in der Allgemeinen Psychiatrie beschäftigt. Dort sind hauptsächlich Patienten mit Depressionen, Manien und Schizophrenien.

Zum Problem: Ich soll am Monatsende ein Beschäftigungstestat ausführen. Ich darf mir 1 - 2 Patienten aussuchen und mit diesen soll ich mich ca. 20-30min. beschäftigen. Nur hab ich überhaupt keine Idee was ich machen soll, da die Mentorin etwas gegen Kochen und Backen hat. Außer Basteln fällt mir spontan nichts weiter ein.

Das Krankheitsbild der Patientin die ich mir ausgesucht habe, ist eine Depression mit Angstzuständen.
Sie erwartet in ca. 2 Monaten auch ein Baby und bewegt dadurch sich selten und sehr vorsichtig. Mit dem Essen klappt es auch nur mäßig. Wir sagen ihr immer sie soll es doch für ihr Kind tun, danach klappt es meistens auch.

Könntet IHR mir B I T T E helfen!!!

Ich danke euch schon mal.
Tschau Clexane:mryellow:
 
Hallo Clexane,

kannst du mal ein wenig mehr von deiner Patientin berichten? Sollte ja wohl keine Zwangsbeglückung werden?*gg*, von der die Patientin nichts hat. Bei Angst fällt mir z.B. ein:

- Planen eine Aussenakitvität (in dem Fall zu ihrem Gynäkologen, Hebamme?)

Aber wie schon erwähnt, braucht man eben mehr Informationen.

Liebe Grüße Brady
 
Hallo Clexane,

eine kleine Reflexionshilfe:

Nimmt Sie gerne Angebote an, kann sie sich auf neue Dinge einlassen?
Wie ist der Antrieb?
Wie geht sie mit der Schwangerschaft, den Veränderungen ihres Körpers und den damit verbundenen neuen Lebensperspektiven um?
Womit beschäftigt sie sich gerne?
Wie ist Eure Beziehungsgestaltung?
Hat sich im Laufe der bisherigen Behandlung schon etwas geändert?
Wann ist sie nicht depressiv?

Lieben Gruss
 
Hallo Clexane,
hast du noch ein paar Tage Zeit?
Dann teile der Patientin doch mal das Vorhaben mit, auch das dies dein Schülertestat ist und frage einfach mal ob und wozu sie Lust hat. Vielleicht macht das die Sache schon einfacher.
(Wie vor ein paar Wochen schon mal: PATIENTEN SIND OFT DIE BESTEN VERBÜNDETEN DER SCHÜLER.)
MfG
rudi09
 
Hallo . alle miteinander ! Ich habe mit Patientin Ca-Ca-Ca geübt ( sie war aber nicht Schwanger) -es war voll Erfolg . Am nächstem Tag wollten Andere 4 ,dass auch lernen.


Viel Erfolg.Mutti.:flowerpower:.
 
Hallo Clexane,

mir ist auch nicht klar warum du dieses "Beschäftigungstestat" ausführen sollst?

Kannst du dieses mal näher benennen?

Denn bei Beschäftigung fällt mir als erstes die Beschäftigungstherapie ein, was ja nicht zu unseren Aufgaben zählt.

Oder geht es um das Thema Freizeitgestaltung? Hat sie Probleme damit? Bei der Lebensaktivität Arbeiten und Spielen?

Was ist der Inhalt? Oder geht es um ein Gruppenangebot? Da du dir ja 2 Patienten aussuchen sollst? Zum Beispiel.... Förderung der Kommunikation.

Liebe Grüße Brady
 
Hallo!!
Ich bin im 3. Ausbildungsjahr und muss eine Facharbeit zum Thema Mobbing schreiben.
Wer von euch hat schon Erfahrungen mit Mobbing gemacht und wie hat sich das auf euer Arbeitsverhalten ausgewirkt, bzw auf die Pflege am Patienten??
Wie seid ihr mit der Situation umgegangen und habt ihr irgendwo Hilfe bekommen??
Könnt ihr mir sonst irgendwie bei dem Thema weiterhelfen (viellcht selbst schon mal was darüber geschrieben???)
Vielen Dank im Voraus
littlangel
 
Hallo!

Ich selbst habe zum Glück noch keine Erfahrungen mit Mobbing gemacht!
Ich weiß aber, dass es an vielen großen Häusern extra eingerichtete Mobbing-Hotlines gibt! Ich finde dies sehr gut, da man einen direkten Ansprechpartner hat, falls man gemobbt wird!
Vielleicht rufst du einfach mal in solch einem großem Haus an und fragst nach wie dann dort verfahren wird wenn man sich dort meldet!
Ansonsten würde ich mal googeln, da findet man einiges zum Thema!

Liebe Grüße
 
hallo littlangel,

Wie soll denn deine Facharbeit genau aussehen. Im Bezug Mobbing in der krankenpflegearbeit?

Keine Differenzierung? Was ist Mobbing? Warum wird gemobbt? Wer wird gemobbt? Ist es überhaupt Mobbing? Hilfen? Auswirkungen? Folgen?

Liebe Grüße Brady
 
Hallo Brady!!
Im Grunde möchte ich auf all deine genannten Aspekte eingehen...wichtig ist mir aber vorallem wie sich Mobbing auf die Pflege auswirkt
 
Hallo littlangel,

okay. Ich würde an deiner Stelle deine Facharbeit erstmal strukturien. Wie ich im ersten Beitrag beschrieben habe.

Was ist überhaupt Mobbing?
Nicht alles ist Mobbing. Ehrlich gesagt, kann ich mir kaum vorstellen, dass es Unterschiede gibt bei den Berufsgruppen. Denn überall passiert leider Mobbing. Eine gute Frage wäre auch warum passiert es?

Natürlich wirkt sich das auf die Arbeit aus. Was in der Pflege noch spezieller sein könnte, dass sich die Versorgung des Patienten verschlechtert. Einmal durch diese Situation überhaupt, da wird viel Energie reingelegt jemanden zu mobben. Aber auch durch den Gemobbten, der ja durch diese Situation auch leidet und auch keine gute Arbeit leisten kann. Schlimmer noch, aggressiv reagiert und seinen Frust dann an Schwächere(Patienten) weitergibt...

Aber das ist auch abhängig von der Persönlichkeitsstruktur des Einzelnen und ginge doch zu weit denke ich für deine Facharbeit.
Google einfach mal, da findest Du sehr viele fachliche Beiträge über Mobbing.

Verschaffe Dir erstmal einen Überblick und gehe neutral vor.....



Liebe Grüße Brady
 
Interessant wäre sicher auch, wenn normale Kritik in Mobbing übergeht. Wenn möglich, sollte dies mit Fallbeispielen gezeigt und belegt werden.
Jedem Mobbing geht nun mal eine Entwicklung dahin voraus.
MfG
rudi09
 
Es ist vielleicht nicht richtig immer neues Thema für alles zu machen? Sorry dafür:-?

Ich wollte mal fragen, in welche Abteilungen in der Psychatrie man so kommen kann, abgesehen von der Sucht-Station:boozed: und kann man sich das wohl aussuchen?:weissnix:
Auf welcher Station fandet ihr es besonders "schön"?

lg isabel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ähnliche Themen