Sammelthread: Weiterbildungen/Fortbildungen/Qualifikationen in psychiatrischer Pflege

Hallo stachel,

hast Du dir schon die Seite von den

www.kaiserswerther-seminare.de angesehen?

Dort findest Du schon viele Informationen darüber.
Du kannst Dir aber auch von dort gut Material zuschicken lassen.
Weiss zwar nicht wo Du wohnst, aber das Institut ist im
Raum Düsseldorf.

Liebe Grüße Brady
 
Hallo Stachel,

  • Du benötigst zur Teilnahme an der WB zur Fachkrankenschwester f. Psychiatrie die Zustimmung des Dienstgebers bzw. eine Nebenabrede zum Dienstvertag, dies läuft immer über die PDL.
Desweiteren
  • die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung nach § 1 Abs. 1 Nrn. 1 oder 2 des Krankenpflegegesetzes in der Fassung vom 04.06.1985
  • die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 des Altenpflegegesetzes in der Fassung vom 19.06.1994
  • Mindestens eine 2jährige Berufserfahrung nach Erteilung der Erlaubnis in der Kranken-, Kinderkranken oder Altenpflege, davon mindestens ein Jahr in einer psychiatrischen Einrichtung
Ich kann Dir auch nur empfehlen erst einmal mehr als 2 1/2 Monate in der Psychiatrie zu arbeiten. Du solltest Dir zuvor genügend Überblick im gesamten Bereich geholt haben, ausreichend Erfahrung gesammelt haben und Wissen, worüber Du später in der Weiterbildung sprichst, außerdem ist ein großes Maß an Selbstreflektionsfähigkeit notwendig!

Ich hoffe, das Deine Begeisterung für die Psychiatrie anhält, denn dort werden Menschen mit sehr gutem psychiatrischen Denken und Verständnis gebraucht.

Ich wünsche Dir viel Erfolg, :daumen:
PoisonYvi
 
Fortbildung psychiatrische Pflege

Hallo,

ich arbeite seit Anfang Dezember auf einer psychotherapeutischen Station. Komme ursprünglich aus der Somatik (habe zuletzt 16 Jahre lang nur mit Schlaganfallpatienten gearbeitet).

Ich komme schon recht gut zurecht in diesem - für mich völlig neuen - Bereich, die Arbeit scheint mir zu liegen!
Und ich kann mir bereits jetzt sehr gut vorstellen, für immer auf dieser Station zu arbeiten.

Natürlich möchte ich mich - am liebsten sofort fortbilden - ich brauche unbedingt zuätzliches Rüstzeug....bin eigentlich immer schon lernbegeistert!:thinker:
Krankheitslehre, Pharmakologie und Gesprächsführung an allererster Stelle!

Auf meiner Station lerne ich sehr viel, jeder Tag ist spannend, interessant und lehrreich für mich - würde aber trotzdem gerne zusätzlich in meiner Freizeit etwa 1 mal in der Woche einschlägige Foirtbildungen besuchen.

Hat jemand Tipps, welche Bildungsträger im Raum Hamburg, Lüneburg und Umgebung psychatrische Fortbildungen anbieten? Es sollte nicht gleich eine Balintgruppe sein....:gruebel:

Für Tipps wäre ich echt dankbar!!!:daumen:

LG

von der Tigerente

Marlies
 
Hat jemand Tipps, welche Bildungsträger im Raum Hamburg, Lüneburg und Umgebung psychatrische Fortbildungen anbieten?

Hallo Tigerente,
in Hamburg empfehle ich dringend die Veranstaltungsreihe "Anthropologische Psychiatrie", die im UKE von Thomas Bock und Klaus Dörner (!!!) veranstaltet wird. Es findet etwa einmal im Monat Dienstags 18:00 - 20:00 statt und ist äußerst lohnenswert und kostet sogar nix!

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf - Willkommen! ... dann weiter irgendwie weiter duchklicken zur anthropologischen Psychiatrie oder dem Link unten folgen.

Gruß aus dem fernen Berlin

Gunda
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke Gunda!!:D

Das werde ich gleich mal in Angriff nehmen, ich hoffe, ich komme über die
HP hin, da der Link leider nicht funzt.

Werde sicher hier berichten!

Einen schönen Abend noch!

LG

die Tigerente

Marlies
 
NADA Akupunktur-Fortbildung

hi,

ich mach dieses wochenende gerade den basic I kurs in der NADA akupunktur ausbildung.

WER von euch hat erfahrung darin in der praktischen umsetzung im suchtbereich?

freue mich über "jegliche" antwort.
 
Aloa,

hab zwar selbst keine direkte Erfahrung damit, weiß aber dass in den Rheinischen Kliniken Köln und Düren seit Jahren erfolgreich mit der Ohrakupunktur im Suchtbereich (und auch in der AP) gearbeitet wird.

Eine Möglichkeit wäre, telefonischen Kontakt mit den Suchtabteilungen der o.g. Kliniken aufzunehmen.....

LG MC
 
hallo tanja...

wahrscheinlich hast du deine fortbildung bereits hinter dir..
falls du jedoch erfahrungen austauschen möchtest, kannst du dich auf der suchtstation in den rheinischen kliniken düren melden. das wäre die station 3b.die haben in dem bereich bereits jahrelange erfahrung. oder aber direkt beim chefarzt der suchtabteilung, der in diesem bereich ein guru ist. noch dazu ein sehr netter ))).
Pforte:02421-400

gruß
 
Moin Moin Ihr Lieben

Nada

Na Da :-) im Ohr

Sehr erfolgreich bei uns integriert im Rahmen der Behandlung nach §64 und als erster Anlaufpunkt bei "frisch" aufgenommenen Pat. zur Suchtmittelbehandlung, da pos. auf verschiedenen vegetat.Ebenen wirksam.
Auch den Gebrauch in der normalen Psychiatrie könnte i mi gut vorstellen, da du mit Nada wenn alle in deinem Team geschult sind die Kosten für Benzo und andere "Beruhiger" fast halbierst. Gut fürs Budget der Station.

Wir haben im Stationsablauf eine Einverständniserklärung die der Pat.lesen und abzeichnen muss zur Behandlung mit Akkupunktur.
Dieses nimmt auch Einfluss auf die weitere Entwicklung des Untergebrachten.
Gerne wird jedoch von Pat. Seite aus versucht mit Tricks zu arbeiten, wie z.B. das hilft bei mir nicht oder kenn ich schon oder Hab an der nadel schon lange gehangen etc. um halt bisschen Chemie zu erhalten, doch leider sind Ihre Ausflüchte häufig umsonst, weil es neben der Nadel auch Gespräche gibt um bestehende Ängste zu bearbeiten.
Meiner Ansicht nach absolut wichtig Behandlung und Nachbetreung der Situation weil sonst alles für die Katz.
Frage an euch stecht ihr den traditionellen 5 Punkt Ohr oder gibt es weitere Akkup. Punkte die das Pflegepers. nach Weiterbildung bei euch einsetzen darf in Absprache mit dem behandelnden Doc?
Wäre für Info dankbar.


Ich höre stimmen, aber meine Stimmung wird nicht besser? :-):fidee:
 
Hallo Ihrs,
ich akupunktiere bis zu 22 Punkte.
Vor ca 4 Jahren habe ich die Akupunkturfortbildung in unserem Haus absolviert. Der kurs ging über 2 Tage und war eigentlich für die Sucht ausgelegt. Zu dieser Zeit habe ich noch in der Entgiftung von illegalen Drogen gearbeitet.
Mittlerweile arbeite ich in der Allgemeinpsychiatrie und akupunktiere auch hier erfolgreich.
Die 5 Punkte in der Ohrmuschel nehme ich bei Menschen, die über Suchtdruck klagen (sekundär Alk- oder andere Drogenabhängigkeit, auch nicht-stoffgebundene Suchtproblematik wie Spielsucht)), zur Begleitung bei Raucherentwöhnung (dieses aber eher bei Kollegen oder nicht im stationären Rahmen), bei Leuten die unter medikamentösbedingten Essgelüsten leiden und habe sogar bei einer Bulimikerin damit einen Eßanfall verhindern können.

3 Punkte am Ohrläppchen nehme ich zur Entspanung, gegen Ängste, gegen innere Unruhe, Schlafstörungen und Alpträume. Zusätzlich den Schlafkranz und "das dritte Auge", also den Punkt zwischen den Augenbrauen, oberhalb der Nase. Mit diesen 12 Punkten akupunktiere ich am Meisten, sie lindern auch verspannungsbedingte Rückenschmerzen, etc.

"Das dritte Auge" nehme ich auch einzeln, bei verstopfter Nase durch Allergie, hilft ein bißchen.

Zu guter Letzt gibt es noch den Punkt im Dreieck zwischen Zeigefinger und Daumen, den akupunktiere ich gegen Kopfschmerzen. Allerdings sollten diese gerade akut vorhanden sein und möglichst noch nicht furchtbar doll.

Liebe Grüße Miriam
 
Cotherapeutenausbildung im Pflegebereich der Psychiatrie

Wer hat eine derartige Ausbildung absolviert? Wie werden diese Abschlüsse in den Kliniken nachgefragt? Wer hat Erfahrung rund um dieses Thema?
 
hallo

Bin Fachkrankenschwester für Psychiatrie und würde mich gerne Weiterbilden/Fortbilden was auch immer.

Kennt ihr eine Abendschule zur Stationsleitung oder ein gutes Fernstudium. Oder habt ihr Ideen, was ich noch machen könnte vielleicht auch im Bereich Qualitätsmanegment oder Manegment überhaupt??

Oder was halt noch so gibt berufsbegleitend oder als Fern oder Abendschule, habe schon ganz viel gesucht. Es gibt viele Fortbildungen die zwar meinen Erfahrungsschatz erweitern würden, mich aber nicht beruflich weiterbringen.

Suche dringend eine weitere Qualifikation die mich weiter bringt. Ich weiss das ne Bekannte die Leitung über Abendschule gemacht hat.

Würde mich sehr über viele Anregungen freuen....:)
 
Hallo, an alle!
Ich habe die Möglichkeit die Fachpflegeweiterbildung für psychiatrie zu bekommen.Leider nur mit konkurrenz!Von drei Leuten werden zwei auserwählt.Meine Frage lautet, wie ich diese Bewerbung für die weiterbildung so schriftlich niederlege um meinen Arbeitgeber überzeugen kann, daß ich dafür der richtige bin?Mündlich kann ich ihn überzeugen, doch schriftlich hört es sich nicht gut an.Hat jemand ein Bewerbungsschreiben als Muster zur Hand oder ein paar Tipps zur Erstellung solch einer Bewerbung?Danke im vorraus!
Gruss, Hill
 
Hallo liebe Leute,
wie laufen bei euch die Weiterbildungen ab? Erfolgt die Weiterbildung intern(also in eurem Betrieb) oder/und extern? Würdet ihr es super finden, wenn euch jemand einen Kurs "richtige Kommunikation" anbietet?

Mit freundlichen Grüßen
 
@KortexMed,
Ob die Weiterbildung intern oder extern stattfindet hängt wohl vom jeweiligen Betrieb ab. Bei mir im Geschäft gehen die Kollegen nach Tübingen (extern) für den Theorieunterricht. Aber Klinikum Stuttgart bietet die Weiterbildung intern an, weil sie einfach eine "hauseigene" riesige Fort- und Weiterbildungsstätte haben.

Und ja, ich finde es toll wenn Kurse zur "richtiger Kommunikation" angeboten werden. Habe auch schon an zig Kursen teilgenommen :mrgreen:
 
Hallo ihr Lieben... Der Thread ist ja nicht mehr ganz so aktuell, deswegen starte ich mal eine neue Frage... Würde gerne eine Fachweiterbildung Psychosomatik absolvieren, in Berlin... Nur ich finde online dazu nichts... Vielleicht stell ich mich einfach auch nur zu blöd an... Wie gesagt es soll um den Bereich Psychosomatik gehen (Psychiatrie an sich würde mir nicht allzu viel bringen). Scheinbar gibt es dazu in Berlin und Umgebung nichts. Ich muss ganz ehrlich sagen in andere Städte pendeln kommt für mich eigentlich nicht wirklich in Frage, ich arbeite Vollzeit und meine Freizeit /Privatleben wird mir zunehmend wichtiger...mir fehlt schlichtweg die Zeit zum pendeln. Also wenn jemand eine Anlaufstelle kennt bzgl FWB Psychosomatik im Raum Berlin /Brandenburg würde ich mich sehr freuen wenn ihr mir weiter helfen könntet Danke und liebe Grüße
 
Hallo ;)

ich habe vor einem Jahr mein Examen in einem somatischen Krankenhaus gemacht und arbeite sein nun fast nem Jahr auf einer forensischen Station (§64). Die Arbeit dort gefällt mir sehr gut und das Team sowie meine Vorgesetzten sind mit mir zufrieden( behaupten sie mir gegenüber zumindestens :lol:). Im Haus ist grad die Bewerbung offen für den nächsten Fachpflege Kurs. Die Voraussetzungen sind laut Ausschreibung: 3 Jährige Ausbildung als Gesundheits - und Krankenpflegerin ( hab ich :up:) und EIN HALBES JAHR Berufserfahrung ( hab ich auch :up:).
Ich hab jetzt mal meine Stationsleitung drauf angesprochen. Diese ist der Meinung, dass diese Fachweiterbildung, zum jetzigen Zeitpunkt, noch nichts für mich ist und ich erstmal mehr Krankheitsbilder in der Praxis sehen sollte, bevor ich es in der Theorie hab. Muss schon zugeben, dass hat mich getroffen. Mein Steckenpferd war schon immer die Theorie und da ich nur sehr kümmerliche theoretische Kenntnisse über die Krankheitsbilder habe(aufgrund meiner Ausbildung im somatischen Akutkrankenhaus) , stoße ich im Bezugspflegealltag an meine Grenzen. Ich arbeite schon mit 3 Bezugspflegepatienten sehr eigenständig und fühle mich eben unsicher ohne den theoretischen Background.

Wie seht ihr die Situation ? Ist es wirklich sinnvoller noch zu warten ?

Würde mich über ehrliche Antworten und Meinungen sehr freuen.

Grüße
Jasmin :wavey:
 
Hallo Jasmin

Auch wenn die Bewerbungsfrist höchstwahrscheinlich schon abgelaufen ist, macht es durchaus mehr als zwei Jahre Praxiserfahrung im psychiatrischen Bereich zu haben, um dann die Fachausbildung zu machen. Es geht ja bei der Fachausbildung intutives Wissen (also Wissen aus Erfahrung) mit evidenzbasierten Wissen (Theoriewissen) zu kombinieren. Dazu muss erst einmal recht viel Wissen aus Erfahrung vorhanden sein. Eine Entscheidung, dass du erst einmal nicht an einer Fachweiterbildung teilnehmen kannst, hat auch meistens nicht damit zu tun, dass man an dir zweifelt. Man kann dein Engagement durchaus schätzen in der Arbeit - aber vielfach sind manche Dinge noch nicht dran und ausserdem muss die Institution immer daran denken, wen sie als nächstes hinschicken möchte, denn Fachausbildung sind teuer - die Ausfallzeiten müssen durch die Station kompensiert werden usw. Das sind alles Aspekte, die mit deiner Person nichts zu tun haben.

Gruß

Ingo
 

Ähnliche Themen