3-Schicht-System - Warum?! Bin genervt!

Nach der Ausbildung ist Teilzeit kein Problem. Während der Ausbildung wird es schwierig. Es muss eben ein ganzer Kurs eine Teilzeitausbildung machen, mit weniger Unterricht am Tag, kürzeren Schichten, entsprechend anders geordneten Einsätzen - nicht jede Schule nimmt diese Mühe auf sich. Für einen allein ist eine Teilzeitausbildung nicht möglich. Du musst auf die vorgeschriebenen Stunden in Theorie und Praxis kommen.

Wie gesagt, im Ausland ist die Vollzeitarbeit beider Elternteile sehr viel weiter verbreitet als hier und es wäre mir neu, dass es dort signifikant mehr Jugendkriminalität o.ä. gibt. Und dass das Kind nicht auf Abwege geraten kann, wenn Mama zu Hause ist, wage ich auch zu bezweifeln. So einfach ist das nicht.

Ich habe kein Problem damit, wenn jemand zugunsten seiner Kinder zurückstecken will. Man darf bloß nicht den Fehler machen, alle Vollzeitarbeiter als Rabeneltern zu verteufeln. Und so machem Jugendlichen täte ein wenig Selbstständigkeit schon während der Schulzeit ganz gut, wenn man sich die Krankenpflege-Azubis so anguckt. (Bei uns an der Schule musste eine Doppelstunde eingeschoben werden zum Thema: Wie binde ich eine Schleife?)
 
Wie gesagt, ich wollte keine Vz arbeitende Mutter als Rabenmutter hinstellen und natürlich ist übermuttern genauso schädlich wie "untermuttern", man darf weder das eine noch das andere pauschalisieren.
Man kann halt nicht sagen, in Frankreich funktioniert das, deswegen muss es hier auch gehen. Bei vielen funktioniert es, bei vielen aber auch nicht!

Und ich habe ausdrücklich von mir und meinen Beobachtungen gesprochen!!! Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass es persönliche Erfahrungen sind, die mich zu dieser Äußerung bewegt haben!
Ich habe lange genug mit Müttern gearbeitet, um sagen zu können, dass die meisten Mütter ihre Kinder in so jungen Jahren gar nicht abgegen wollen, aber leider lässt der Staat ihnen oft keine andere Wahl.... und das ist, was mich so ärgert.!!!
Soll jeder arbeiten so viel er meint mit Kind(ern) verantworten zu können... aber aufgrund wirtschaftlicher Verhältnisse gezwungen zu sein, ein 6 oder 12 monate altes Kind in eine KIta abzugeben:angryfire::angry::angryfire:
Aber das ist halt ein ganz eigenes Thema....

Malu68



Malu68
 
...und niemand zwingt Vicodiin, eine Ausbildung mit kleinem Kind zu beginnen. Es ist ihr Traumberuf. Für die Verwirklichung eines Traumes muss ich nun mal einige Opfer bringen.

Ich wäre sehr für mehr Angebote zur Teilzeitausbildung, aber dann fragt hier wahrscheinlich wieder jemand, wie man mit Teil-Ausbildungsvergütung ein Kind ernähren soll... :x

Ihr könnt nun mal nicht alles gleichzeitig haben. Entweder Ausbildung plus zeitweise Fremdbetreuung oder Vollzeit-Mama plus gar nichts. Diese Entscheidung muss jede Frau für sich selbst treffen. (Und für die Versorgung von Säuglingen gibt's in Deutschland seit Jahren die Elternzeit.)
 
Eine Teilzeitstelle nach der Ausbildung zu finden ist sicher nicht das Problem, aber du musst ja erstmal die Ausbildung organisieren.....
Und wie es da mit TZ aussieht, weiß ich echt nicht.....
Malu68

ja ich denke auch das wird das schwierigste.
ich fühl mich auch nicht wirklcih gut dabei das anzugehen, allerdings weis ich eben nicht ob ich in 2-3 jahren nochmal die chance dazu bekäme :/
mit teilzeit werde ich auf jeden fall mal anfragen aber ich denke die werden genug bewerber für vollzeit haben.
um die vergütung gehts mir gar nicht - wir haben gelernt zu sparen wos sein muss und mit kind auch mit weniger auszukommen wenns sein muss, es wärs mir auf jeden fall wert falls es die möglichkeit gäbe.
mal schaun. entscheiden wird es sich erst im frühjahr.

ich stimme malu komplett zu in dem punkt kinder früh abgeben. ich bin auch SEHR für 3 jahre elternzeit. kinder mit 1 jahr abzugeben ist für mich persönlich unvorstellbar schlimm. bei mir wäre sie ja nun schon 2 wenn die ausbildung beginnt, aber es ist trotzdem mal unabhängig von schichtdienst und co eine vorstellung die mir den magen umdreht :/
ich finde kleine kinder gehören zur mama :/
aber genug am thema vorbei :D sry...

es gäbe bei uns im klinikum eine kita die sich auch auf den schichtdienst einstellt, aber ich weis nicht ob ein kind da was von hätte morgens ab 6 oder abends bis nach 20h in einer kita zu sitzen
 
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Ihr könnt nun mal nicht alles gleichzeitig haben. Entweder Ausbildung plus zeitweise Fremdbetreuung oder Vollzeit-Mama plus gar nichts.

und DAS finde ich gehört geändert!
deshalb finde ich die aktionen in vielen bundesländern zur teilzeitausbildung ne tolle sache. ich finde nicht dass man auf ne solide ausbildung komplett verzichten müssen sollte nur wenn man noch was von seinen kindern haben will
 
es gäbe bei uns im klinikum eine kita die sich auch auf den schichtdienst einstellt, aber ich weis nicht ob ein kind da was von hätte morgens ab 6 oder abends bis nach 20h in einer kita zu sitzen
Meines Wissens halten Pädagogen den Kontakt zu Gleichaltrigen für sehr sinnvoll. Schult das Sozialverhalten, spornt zu Leistungen an (wenn mein Freund schon allein rutschen kann, will ich das auch können) usw. usf. Kindertagesstätten oder Kindergärten sind keine Aufbewahrungsanstalten. Die verfügen über geschulte Erzieherinnen, und die verstehen in der Regel ihr Handwerk.

Du könntest ebenso gut fragen, was das Kind davon hat, mit den Eltern zu Hause zu hocken.

Und auch bei der Teilzeitausbildung müsste Dein Kind von anderen betreut werden. Dann halt nicht acht Stunden, sondern sechs Stunden täglich. Hättest Du dann weniger Probleme? Sei ehrlich.

Übrigens: Du kannst auch mehrere Zitate in einen Text packen. Einfach über der Nachricht auf die kleine Sprechblase klicken (drittes Symbol von rechts) und dann zwischen die beiden QUOTE das Zitat mit "Kopieren" und "Einfügen" packen.
 
und DAS finde ich gehört geändert!
deshalb finde ich die aktionen in vielen bundesländern zur teilzeitausbildung ne tolle sache. ich finde nicht dass man auf ne solide ausbildung komplett verzichten müssen sollte nur wenn man noch was von seinen kindern haben will
Dass eine Teilzeitausbildung dann z.B. 6 Jahre statt 3 Jahre geht, ist dir dabei bewusst.
 
Dass eine Teilzeitausbildung dann z.B. 6 Jahre statt 3 Jahre geht, ist dir dabei bewusst.

Zurzeit maximal fünf Jahre laut Krankenpflegegesetz. In einer der letzten "Die Schwester Der Pfleger"-Ausgaben wird von einem Modell über vier Jahre berichtet.
 
Dann halt nicht acht Stunden, sondern sechs Stunden täglich. Hättest Du dann weniger Probleme? Sei ehrlich.

JA! genau darum geths mir doch. ich bin sicher kontakt zu gleichaltrigen tut ihr gut, aber da würde auch vormittags reichen wie bei müttern die "normal halbtags" arbeiten oder so. mir gehts nich darum mein kind gar nicht abzugeben sondern darum dass wir beide noch was von einander haben.

dass sich die ausbildung verlängert ist mir klar, natürlich. das wären soweit ich mich informiert habe je nach vorbildung dann 4 oder 5 jahre, keine 6.
das wäre für mich total ok.
(bei anderen ausbildungen kann es sogar sein dass man mit abi und abgeschl. berufaausbildung sogar ohne verlängerung der zeit auf teilzeit kürzen kann, aber darum gehts mir ja jetz gar nich)
 
Vielleicht solltest du bei all deinen Bedenken einfach warten bis dein Kind alt genug ist in deinen Augen um länger als einige Stunden von dir getrennt zu sein. Erkundige dich bei anderen Müttern was die machen.

Wir werden deine Bedenken sicher nicht aus dem Weg räumen können.

Du wirst sicher gefragt werden wie du dein Kind versorgt siehst wenn es krank ist und ähnliches - hast du ein gutes soziales Netz das dies abfangen kann. Was machst du im Nachtdienst, wie ist dein Kind da versorgt? Was am Wochenende?
 
Vielleicht solltest du bei all deinen Bedenken einfach warten bis dein Kind alt genug ist in deinen Augen um länger als einige Stunden von dir getrennt zu sein. Erkundige dich bei anderen Müttern was die machen.

Wir werden deine Bedenken sicher nicht aus dem Weg räumen können.

Du wirst sicher gefragt werden wie du dein Kind versorgt siehst wenn es krank ist und ähnliches - hast du ein gutes soziales Netz das dies abfangen kann. Was machst du im Nachtdienst, wie ist dein Kind da versorgt? Was am Wochenende?

also versorgt wäre sie auf jeden fall. ich bin da in der familie sehr gut abgesichert, brauch ich jetz ja nich die einzelfälle aufzählen :D
das was ich einfach jetz rausfinden muss ist ob ich das WILL. natürlich wäre ich lieber selbst für sie da so oft es geht. ist der traumjob es wert oder nicht..das is was ich mich frage...klar könnt ihr mir das nich abnehmen, ich wollte einfach nur mal hören wie es andren mit (kleinen) kindern da geht. ob sie es bereuen oder sofort wieder tun würden und wieviel wirklich auf der strecke bleibt
 
dass sich die ausbildung verlängert ist mir klar, natürlich. das wären soweit ich mich informiert habe je nach vorbildung dann 4 oder 5 jahre, keine 6.
das wäre für mich total ok.

Nein, nicht nach Vorbildung, sondern je nach dem Modell, dass die Schule anbietet. Einige konzipieren ihre Teilzeitausbildung über vier, andere über fünf Jahre, mehr ist laut Gesetz nicht gestattet.

Aber es gibt nur sehr wenige Schulen, die den Aufwand auf sich nehmen, einen Teilzeitkurs auf die Beine zu stellen. Du musst ja auch genügend Interessenten dafür zusammenbekommen, damit sich die Sache lohnt.

Die GuKKP-Ausbildung kannst Du laut Gesetz nur dann verkürzen, wenn Du bereits eine Ausbildung im Fachbereich hast (also Pflege oder Hebamme, evtl. auch noch MFA). Das ist ja bei Dir nicht der Fall, oder?

Wenn in Deinem Umkreis keine Teilzeitausbildung möglich ist (mir wäre es neu, aber ich wohne nicht mehr dort) wirst Du Dich entscheiden müssen:

a) Vollzeitausbildung am Ort suchen und Kind während Deiner Abwesenheit betreuen lassen

b) für eine Teilzeitausbildung umziehen und Kind weniger häufig betreuen lassen

c) die Ausbildung ein paar Jahre zurückstellen und einen erneuten Versuch wagen, wenn Dein Kind etwas größer ist

Weitere Lösungen fallen mir nicht ein. Wobei Du bedenken musst, dass nicht jedes Krankenhaus den Luxus einer eigenen Kindertagesstätte bietet und ein Umzug Dich Deines sozialen Netzes zur Kinderbetreuung berauben könnte - und das Netzwerk wirst Du benötigen.

Was ist denn eigentlich mit dem Vater des Kindes? Wenn der "normale" Arbeitszeiten hat, muss deine Tochter doch nur dann in die Kita, wenn ihr beide bei der Arbeit seid. Oder bist Du alleinerziehend?
 
Nein, nicht nach Vorbildung, sondern je nach dem Modell, dass die Schule anbietet. Einige konzipieren ihre Teilzeitausbildung über vier, andere über fünf Jahre, mehr ist laut Gesetz nicht gestattet.

Aber es gibt nur sehr wenige Schulen, die den Aufwand auf sich nehmen, einen Teilzeitkurs auf die Beine zu stellen. Du musst ja auch genügend Interessenten dafür zusammenbekommen, damit sich die Sache lohnt.

Die GuKKP-Ausbildung kannst Du laut Gesetz nur dann verkürzen, wenn Du bereits eine Ausbildung im Fachbereich hast (also Pflege oder Hebamme, evtl. auch noch MFA). Das ist ja bei Dir nicht der Fall, oder?

Wenn in Deinem Umkreis keine Teilzeitausbildung möglich ist (mir wäre es neu, aber ich wohne nicht mehr dort) wirst Du Dich entscheiden müssen:

a) Vollzeitausbildung am Ort suchen und Kind während Deiner Abwesenheit betreuen lassen

b) für eine Teilzeitausbildung umziehen und Kind weniger häufig betreuen lassen

c) die Ausbildung ein paar Jahre zurückstellen und einen erneuten Versuch wagen, wenn Dein Kind etwas größer ist

Weitere Lösungen fallen mir nicht ein. Wobei Du bedenken musst, dass nicht jedes Krankenhaus den Luxus einer eigenen Kindertagesstätte bietet und ein Umzug Dich Deines sozialen Netzes zur Kinderbetreuung berauben könnte - und das Netzwerk wirst Du benötigen.

Was ist denn eigentlich mit dem Vater des Kindes? Wenn der "normale" Arbeitszeiten hat, muss deine Tochter doch nur dann in die Kita, wenn ihr beide bei der Arbeit seid. Oder bist Du alleinerziehend?

ah ich dachte der schulische teil bleibt gleich und nur der praktische teil wird auf teilzeit gestockt. so wäre auch kein verwaltungsaufwand mit einem extra kurs nötig. also so hab ich das zumindest von anderen ausbildungen gehört. KOMPLETT in teilzeit wäre natürlich genial, aber wie du schon sagst wahrscheinlich in genau der lieblingsklinik in der eigenen stadt wahrscheinlich eher nicht machbar.

das problem mit der klinik kita ist eben..wenn ich zB spätdienst bis 22h hätte und die kita um 20h zumacht müsste extra jemand (papa, oma, onkel,..) bis in die city zum klinikum fahren, ein zweites auto haben wir momentan nicht, das wäre ein riesen act. da wäre eine kita direkt bei uns ums eck für alle angenehmer. da müsste sie zwar schon um 17h abgeholt werden, aber niemand müsste einen riesen fahrt-aufwand spät abends oder früh morgens betreiben. naja..das organisatorische kommt wenn ich mich dafür entscheide ;) erstmal brauch ich die zusage hehe


zum thema "später nochmal versuchen"...meinst du ich krieg die chance nochmal wenn ich jetz absage? ich hab ****** da dann auf der abschussliste zu stehen oder so
 
...und niemand zwingt Vicodiin, eine Ausbildung mit kleinem Kind zu beginnen. Es ist ihr Traumberuf. Für die Verwirklichung eines Traumes muss ich nun mal einige Opfer bringen.

Sorry Claudia, aber du hast, denke ich, keine Kinder ????

Natürlich ensteht Vicodiins Problem erst dadurch, dass die "normale" Reihenfolge : Schule, Ausbildung, Beruf, Heirat, Kinder..... außer Kraft geraten ist....
Aber mit Kind geht es ja nicht nur um das eigene Opfer sondern auch darum, wie geht es dem Kind mit meiner Entscheidung ?

Ich habe da noch ziemlich altmodische Grundprinzipien und sowohl durch meine Arbeit mit Müttern seit 12 Jahren als auch durch das,wa sich so in meinem Umfeld (Klassenkameraden der Kinder etc.) mitbekommen, stelle ich immer wieder fest, dass es einer Familie gut tut, wenn ein Partner (ob Mann oder Frau ist jetzt mal wurscht) die Zügel in der Hand behält.
Es geht dabei nicht darum, nur anwesend zu sein sondern sich mit dem /den Kindern zu beschäftigen, den Haushalt zu führen und eben Familienmanagement zu betreiben.
Das sind häufig die intaktesten Familien mit der niedrigsten Scheidungrate...

Und das meine ich mit zwingen.... Es gäbe sicher mehr Frauen, die sich überwiegend gerne dem Familienmanagement widmen würden, wenn die Kasse stimmen würde. Aber der Staat investiert ja lieber in den Neubau von Kitas als in das Gesamteinkommen der Familie.
Malu68
 
ah ich dachte der schulische teil bleibt gleich und nur der praktische teil wird auf teilzeit gestockt. so wäre auch kein verwaltungsaufwand mit einem extra kurs nötig. also so hab ich das zumindest von anderen ausbildungen gehört.
In dem Modell, das in "Die Schwester Der Pfleger" beschrieben wird, war es genau anders herum. Theorie war kürzer, die Dienste auf Station waren gleich, allerdings keine 5-Tage-Woche. Wie gesagt, da hat jede Schule ihr eigenes Konzept.

So viele Familienmitglieder vor Ort zu haben, ist doch ideal. Ich für meinen Teil finde, Väter haben auch ihren Teil der Verantwortung für das Kind zu tragen - und es wird dem Kind nicht schaden, zu beiden Elternteilen eine Verbindung aufzubauen.

Ob Du in einigen Jahren am gleichen Haus noch eine Chance hast, kann ich schlecht beurteilen. Aber es gibt ja nicht nur eine Krankenpflegeschule auf der Welt.

(Was passieren könnte: Die Ausbildung wird akademisch. Aber wenn Du Abitur hast, ist das ja kein Hindernis.)
 
In dem Modell, das in "Die Schwester Der Pfleger" beschrieben wird, war es genau anders herum. Theorie war kürzer, die Dienste auf Station waren gleich, allerdings keine 5-Tage-Woche. Wie gesagt, da hat jede Schule ihr eigenes Konzept.

So viele Familienmitglieder vor Ort zu haben, ist doch ideal. Ich für meinen Teil finde, Väter haben auch ihren Teil der Verantwortung für das Kind zu tragen - und es wird dem Kind nicht schaden, zu beiden Elternteilen eine Verbindung aufzubauen.

Ob Du in einigen Jahren am gleichen Haus noch eine Chance hast, kann ich schlecht beurteilen. Aber es gibt ja nicht nur eine Krankenpflegeschule auf der Welt.

(Was passieren könnte: Die Ausbildung wird akademisch. Aber wenn Du Abitur hast, ist das ja kein Hindernis.)

ahh ok danke dir. wieder was gelernt. ich werd mich da auf jeden fall mal noch besser informieren und das ganze sacken lassen.

ich weis halt nicht wie es mir gehen würde in sagen wir mal 10/15jahren wenn ich mich dagegen entscheide und stattdessen irgendwo als verkäuferin sitze, mein kind groß ist und sich selten blicken lässt :D, und ich mir vlt denke "toll, jetz könntest du kinderkrankenschwester sein". allerdings gäbs ja keinen besseren grund es nicht zu tun als dem kind zuliebe.
ich werd euch auf dem laufenden halten wenn sich mein verstand, bauchgefühl und herz geeinigt haben :D
 
Hallo Vico,

ich kann dir nur von einer Freundin berichten, die damals ihre Ausbildung nicht beendet hatte weil Schwanger, Entbindung, das Kind braucht mich..
Dann wieder Schwanger usw.
Nun, die Kinder sind aus dem Haus, Ausbildung hat sie keine und meint hätte ich doch damals nur...
Mittlerweile jobbt sie mal hier mal dort und ist eigentlich nicht wirklich glücklich. Die Kinder danken es ihr auch nicht so wie sie es sich vorstellt.
Die Tochter lebt in Paris und der Sohn ist am anderen Ende Deutschlands.

Schönes WE
Narde
 
Ich habe da noch ziemlich altmodische Grundprinzipien und sowohl durch meine Arbeit mit Müttern seit 12 Jahren als auch durch das,wa sich so in meinem Umfeld (Klassenkameraden der Kinder etc.) mitbekommen, stelle ich immer wieder fest, dass es einer Familie gut tut, wenn ein Partner (ob Mann oder Frau ist jetzt mal wurscht) die Zügel in der Hand behält.
Es geht dabei nicht darum, nur anwesend zu sein sondern sich mit dem /den Kindern zu beschäftigen, den Haushalt zu führen und eben Familienmanagement zu betreiben.
Das sind häufig die intaktesten Familien mit der niedrigsten Scheidungrate...

Und das meine ich mit zwingen.... Es gäbe sicher mehr Frauen, die sich überwiegend gerne dem Familienmanagement widmen würden, wenn die Kasse stimmen würde. Aber der Staat investiert ja lieber in den Neubau von Kitas als in das Gesamteinkommen der Familie.
Malu68

Wir müssen jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen, was besser und schlechter ist. Ich habe beobachten können, dass sich eine Mutter, die in ihrer beruflichen Tätigkeit Erfüllung findet, positiv auf die Stimmung in der Familie auswirken kann. Und ich glaube auch nicht, dass sich Familienmanagement und Berufstätigkeit ausschließen. (Was den Haushalt angeht, so denke ich sehr neumodisch: Die Männer sollten da auch mit ran. :mryellow:)

Im Falle von Viicodin scheint Geld nicht der ausschlaggebende Faktor zu sein. Sie möchte einen neuen Beruf erlernen. Dann muss sie - und ihr Mann - sich auch überlegen, wie sie das mit ihrer kleinen Familie auf die Reihe bekommen. Vater Staat ist hier nicht in der Verantwortung.
 
Was spräche denn dagegen es in 10 oder 15 Jahren nochmal zu probieren? "Besser spät als nie"
Wie alt bist du denn jetzt ?

Malu68
 
Was spräche denn dagegen es in 10 oder 15 Jahren nochmal zu probieren?

Weniger Rentenansprüche. Abgesehen davon ist man nie dagegen gefeit, dass der Ernährer der Familie mal ausfällt. Dann mit einer Ausbildungsvergütung über die Runden zu kommen ist schwer - bei zwei Gehältern sieht die Sache schon wieder anders aus.

Ich denke, eine Frau hat einen Anspruch auf einen Beruf, der ihr gefällt, ebenso wie der Mann. Und ich glaube, ein Kind hat langfristig mehr von einer Mutter, die im Beruf zufrieden ist und das andere spüren lässt, als von einer, die sich in ihrem Dasein als Hausfrau oder als Gelegenheitsjobberin unwohl fühlt.

Wer gern Vollzeit-Mutter ist und sich das finanziell leisten kann, soll das um Himmels willen auch tun. Aber man muss arbeitenden Frauen kein schlechten Gewissen machen. Die Kinder kommen nicht automatisch zu kurz.
 

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