Nächste Schicht kommt nicht

An diese Möglichkeit habe ich noch gar nicht gedacht. Hast recht, wenn gar nichts mehr geht, wäre das eine Möglichkeit.
Erpressung andersrum. Entweder die PDL handelt oder ...

Muss noch dazu sagen, dass meine PDL da auch gerade im Urlaub war, sonst wäre sowas gar nicht passiert, die hätte dann notfalls selber diesen Nachtdienst gemacht.

Und über die Bereitschafts PDL habe ich mich beschwert und auch der Ehemann meiner Patientin.
Ich denke mal das es für sie Konsequenzen haben wird, zumal dann noch rauskam, das es durchaus jemanden in der Nähe gab, der das Beatmungsgerät kannte (is ja auch immer son Problem, kannst ja keene Leute einspringen lassen die das Gerät net kennen) und gearbeitet hätte, aber nichts wusste, weil er net angerufen worden ist.
 
Benötigt ihr für die Einweisung in eine Klinik keinen Arzt mehr? Ebenso für den Transportschein? Wer würde die entstandenen Kosten übernehmen? Die Kasse muss den Transport nicht finanzieren, wenn dazu kein medizinischer Grund besteht, ebenso wie den Krankenhausaufenthalt.
 
Benötigt ihr für die Einweisung in eine Klinik keinen Arzt mehr? Ebenso für den Transportschein? Wer würde die entstandenen Kosten übernehmen? Die Kasse muss den Transport nicht finanzieren, wenn dazu kein medizinischer Grund besteht, ebenso wie den Krankenhausaufenthalt.
Bereitschaftsarzt anrufen, Situation schildern: Beatmungspflichtige Patientin deren Intensiv-Überwachung zu Hause nicht gesichert ist ...
Der weißt dann ein und dann bestand ja auch ein Grund.
Alles andere is dann nicht mein Problem.
 
Das ist aber doch eher das Problem des Pflegedienstes, ich könnte mir vorstellen, dass Krankenkassen da schon "zicken" bei der Übernahme der Kosten.
 
Was macht man aber im Krankenhaus, wenn die nächste Schicht nicht kommt?
Matteo beschreibt die Situation auf einer psychiatrischen Station.

Dort kam ich ja niemanden verlegen oder einweisen lassen.

LG opjutti
 
Das ist aber doch eher das Problem des Pflegedienstes, ich könnte mir vorstellen, dass Krankenkassen da schon "zicken" bei der Übernahme der Kosten.

Ich mir auch, deshalb ja mein Einwand.

Was macht man aber im Krankenhaus, wenn die nächste Schicht nicht kommt?
Matteo beschreibt die Situation auf einer psychiatrischen Station.

Dort kam ich ja niemanden verlegen oder einweisen lassen.
Dort gibt es eine diensthabende Pflegedienstleitung, die für Ersatz zu sorgen hat. Wenn sie keinen Springer oder Arbeitnehmer auf Abruf findet, muss sie jemanden von einer besser besetzten Station abziehen oder selbst einspringen.

Wie gesagt, ich würde ein, zwei Stunden dranhängen, denn es ist klar, dass etwas Vorlaufzeit zur Organisation nötig ist. Wenn der Frühdienst verschläft, warte ich ja auch, bis er da ist, und lasse die Patienten nicht allein.
 
Das ist aber doch eher das Problem des Pflegedienstes, ich könnte mir vorstellen, dass Krankenkassen da schon "zicken" bei der Übernahme der Kosten.

Keine Frage. Der PD dürfte daraus lernen. Entweder Fachkräfte einstellen, die keinerlei Verpflichtungen außerhalb des Dienstes haben- keine Kinder oder andere pflegeabhängige Angehörige zuhause - oder in solchen fällen die Kosten übernehmen.

§ 14 Außergewöhnliche Fälle...
1.wenn eine verhältnismäßig geringe Zahl von Arbeitnehmern vorübergehend mit Arbeiten beschäftigt wird, deren Nichterledigung das Ergebnis der Arbeiten gefährden oder einen unverhältnismäßigen Schaden zur Folge haben würden,
....
wenn dem Arbeitgeber andere Vorkehrungen nicht zugemutet werden können.

ArbZG - Arbeitszeitgesetz

Da stellt sich doch glatt die Frage: was darf man einem AG zumuten. ich bin der Meinung: Rufbereitschaft die für solche sachen einspringt. Das kostet Geld und wer will das schon ausgeben. Die PK arbeitet doch auch mal 24 Stunden auf Anweisung.

Elisabeth
 

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