Ist die Registrierung von Pflegekräften sinnvoll?

Hast du das der Registrierungsstelle schon mitgeteilt?


Elisabeth
 
cercarien schrieb:
Ganau da liegt der Punkt !!!
elisabeth schrieb:
Hast du das der Registrierungsstelle schon mitgeteilt?
Warum so kompliziert? Geh doch zu deiner Bank und richte dir ein Sparbuch ein, auf das du jeden Monat 5 Euro einzahlst.
Dann kannst du die Zinsen sogar nach zwei Jahren behalten, also ist es sogar noch billiger geworden...

P.S.: So mache ich es mit einigen anderen Dingen, damit ich nicht immer gleich komplett blank bin, wenn ich mal irgendwas größeres bezahlen muss.

PP.S.: Den Vorschlag mit der Ratenzahlung könnte ich evtl. Frau Bauer beim Hauptstadtkongress machen, zu dem ich fahren werde!
Mag mich jemand dort unterstützen?
 
Patmuc schrieb:
Kostet die Zweitregistrierung nicht für zwei Jahre 60 Euro???
Sehr scharfsinnig und schnell...(mein Gott, ist mir ja direkt peinlich).
Hast natürlich Recht, hab es auch gleich korrigiert!
Danke!
(Zinsen blieben aber trotzdem übrig :anmachen:).
 
Korrekt Patmuc... Fehler meinerseits. Also kämen im Monat 2,50 an Unkosten auf den Interessenten zu. 2,50 €- auf was könnte man verzichten im Monat?

@Klaus - Schade - aber im Mai bin ich schon in Landstuhl zum Basalen Jahrestreffen. Da bleibt leider nix übrig den Monat an zusätzlicher Zeit.

Elisabeth
 
Elisabeth Dinse schrieb:
Korrekt Patmuc... Fehler meinerseits. Also kämen im Monat 2,50 an Unkosten auf den Interessenten zu. 2,50 €- auf was könnte man verzichten im Monat?

@Klaus - Schade - aber im Mai bin ich schon in Landstuhl zum Basalen Jahrestreffen. Da bleibt leider nix übrig den Monat an zusätzlicher Zeit.

Elisabeth
Oh man, ich kann wohl gar nicht rechnen...
Tja und schade Elisabeth, vielleicht nächstes Jahr?
 
Ich finde es schon beinahe lächerlich, wenn sich erwachsene Menschen von einer Sache, die sie prinzipiell für positiv erachten davon abhalten lassen, weil sie die Re-Registrierung 5 Euro im Monat kostet.
Jeder hat ein Laster, ... sei es nun das Rauchen, am Wochenende mal ein Bier, irgendwelche Süßigkeiten, Kino, Disco, oder was auch immer.
Das alles kostet deutlich mehr als 5 Euro im Monat. Kann man nicht auf diese 5 Euro verzichten und sie monatlich auf die Seite legen?
Das will mir nicht wirklich in den Kopf.
 
Darf ich noch mal nach dem tieferen Sinn dieser Registrierung fragen, außer dass ich eine Urkunde aus Papier in der Hand habe?
Meine Fort- und Weiterbildungsnachweise habe ich sowieso.

Patrick
 
Um Zeit und Platz zu sparen stelle ich mal die Gegenfrage, ob Du diesen Thread komplett gelesen hast. Ich denke, da wird diese Frage beantwortet
 
Ich würde sagen, es gibt keinen materiell erfassbaren Wert. Aber muss alles einen materiellen Gegenwert haben?

Der Wert... Einzig und allein das Gefühl, zu einer Gruppe von Pflegekräften zu gehören bzw. diese zu unterstützen um in der Pflege endlich was zu bewegen.

Mit diesem Argument kann ich übrigens besser leben, als mit fadenscheinigen Begründungen vonwegen "Volkszählung".

Elisabeth
 
Hallo!
Ich bin der Meinung die Registrierung kostet nur Geld!!!

Ist nicht jede Pflegende Person dazu verpflichtet sich weiterzubilden!!!?

Schon allein aus eigenem Interesse, Verantwortung um aktuelles der Station/Patienten etc. zu Gute kommen zu lassen!!!...

Um den Arbeitsplatz zu sichern, denn ich würde keine nicht qualifizierte Kraft einstellen. ...

NUR: ICH KANN AUCH ZU DEN VERANSTALTUNGEN; KONGRESSEN; SEMINAREN GEHEN, OHNE MICH VORHER REGISTRIEREN ZU LASSEN!!! Die Nachweise/Zertifikate bekomme ich dann auch!!

Evtl. zahlt mir das Haus einen Teil der Kosten, evtl. Arbeitsamt oder sogar das Bundesland!!!
Und wozu benötige ich eine Mappe mit Nachweisen die mich sehr viel Geld kostet, wo ich mir doch einen preiswerteren ordentlichen Hefter o.ä. kaufen kann.
Ein wenig Druck ist auch dahinter, denn wenn ich weiss, dass ich mich nach einem Jahr wieder qualifizieren muss, ABER jeder sollte doch aus FREIWILLIGEM Interesse (wie oben einige Punkte genannt) zu Fort-/Weiterbildungen gehen, oder nicht??
Und auch wenn aus den östlichen Ländern Pflegekräfte (o.ä.) zu uns kommen, mein Teilnahmeschein/Zertifikat etc. habe ich auch ohne Registrierung. ICH HABE DOCH SCHLIESSLICH EINE AUSBILDUNGSURKUNDE Krankenschwester, Altenpfleger, Krankenpflegehelferin o.ä.
 
Philistine schrieb:
Ist nicht jede Pflegende Person dazu verpflichtet sich weiterzubilden!!!?
WER verpflichtet denn zur Weiterbildung?? Wer kontrolliert es?? Was passiert, wenn man sich nicht weiterbildet??
Sieh Dich doch mal bei vielen Kollegen im Stationsalltag um! Wie viele davon nehmen regelmäßig an Fort- oder Weiterbildungen teil? Ich schätze es ist ein eher geringer Prozentsatz.
Philistine schrieb:
Um den Arbeitsplatz zu sichern, denn ich würde keine nicht qualifizierte Kraft einstellen. ...
Und wie soll der Arbeitgeber nachprüfen, ob man an den Tagungen oder Fortbildungen teilgenommen hat? Dann hat man eben die Bescheinigung der Fortbildung nicht mehr.
Philistine schrieb:
NUR: ICH KANN AUCH ZU DEN VERANSTALTUNGEN; KONGRESSEN; SEMINAREN GEHEN, OHNE MICH VORHER REGISTRIEREN ZU LASSEN!!!!!!
Natürlich kann man das. Keine Frage, ... aber es ist ja auch nicht der einzige Aspekt der Registrierung, dass man Fortbildungen besucht. Aber natürlich ein nicht unwichtiger. Aber wenn Du eh Deine Fortbildungen besuchst, hast Du ja auch keine Probleme damit, Deine 40 Punkte zusammen zu bekommen. Also warum die Aufregung. Wenn sich eh alle regelmäßig fortbilden, dürfte es ja nicht so die Schwierigkeit sein.
 
Meine Erfahrungen im eigenen Haus: ohne ein wenig freundlichen Zwang passiert bei ca. 80% der Pflegekräfte gar nichts.
Seitdem ein Punktesystem eingeführt wurde mit der Vorgabe einer Mindestanzahl pro Jahr sind die Seminare z.T. sehr gut besucht. Die "Spontanabmeldungen" haben sich deutlich reduziert.

Pflegende erkennen oft nicht mal den Weiterbildungsbedarf und sind mit der Grundausbildung voll und ganz zufrieden. Nicht wenige denken, dass reicht bis zur Rente.

Elisabeth
 
Hallo

Mobitz schrieb:
Und wie soll der Arbeitgeber nachprüfen, ob man an den Tagungen oder Fortbildungen teilgenommen hat? Dann hat man eben die Bescheinigung der Fortbildung nicht mehr.
Also bitte. Wer wird denn solche Züge annehmen?

Außerdem kann die Registrierung das genau so wenig nachvollziehen? Wenn ich den Nachweis einer Arbeitskollegin habe.

Außerdem braucht man für die Registrierung Fortbildungen aus verschieden Fachbereichen.
Fach-, Sozial- und Methodenkompetenz.

Gruß Patrick
 
Patmuc schrieb:
Also bitte. Wer wird denn solche Züge annehmen?

Außerdem kann die Registrierung das genau so wenig nachvollziehen? Wenn ich den Nachweis einer Arbeitskollegin habe.

Gruß Patrick
Patrick, wo Druck herrscht (noch ist es ja keiner) da wird auch beschissen!

Die Fortbildungsnachweise sind in der Regel personifiziert! Es ist auch nur eine Frage der Zeit, bis man sich auf Fortbildungsstandards einigen wird.
Und dann wirst du trotzdem noch gute und schlechte Fortbildungen haben, der Markt ist einfach unüberschaubar groß. Aber mit einem höheren Anspruchsdenken wird sich auch der Anbietermarkt verändern. Und sicher werden dann auch Kompetenzenausgerichtete Fortbildungen für z.B. die Registrierung angeboten.
So könnte Werbung entstehen, die da heißt: "Diese Fortbildung bringt Ihnen 8 Punkte im Bereich Methodenkompetenz nach den Richtlinien der freiwilligen Registrierung" Aber das ist noch Zukunft.

@Philistine und Patmuc: lest Euch doch mal Beitrag #45-> http://www.krankenschwester.de/forum/43772-post45.html und beitrag 38-> http://www.krankenschwester.de/forum/42521-post38.html durch und schaut Euch die Bilder an. Dort seht ihr die wesentlichen Ziele der Freiwilligen Registrierung und wofür das Geld nötig ist.
 
Patmuc schrieb:
Außerdem braucht man für die Registrierung Fortbildungen aus verschieden Fachbereichen.
Fach-, Sozial- und Methodenkompetenz.
Na das ist dann doch mal ein echter Vorteil: ich habe zukünftig den Nachweis, dass ich nicht nur in der Lage bin einzig und allein in meinem Fachgebiet zu arbeiten und für den Patienten ergibt sich eine höhere Versorgungssicherheit, da auch Nebenerkrankungen (hier erwähne ich immer gerne: D.m., Apolplex u.ä "Volksleiden") adäquat versorgt werden können.

Elisabeth
 
Hallo.
Ich habe im Internet gelesen und habe es auch zu Hause seit zwei Jahren.
Ich bin angemeldet. Aber zu welchem Zweck? Habe leider zu schnell eine Euphorie dafür entwickelt und es für gut empfunden.
Wenn es irgendwann mal eine verpflichtende Registrierung gibt gerne. Dann sehe ich wenigstens den Sinn darin. Aber wie schon gesagt. Ich bin einer von 120 Mitarbeitern, der das freiwillig macht?
Seid ihr eigentlich auch registriert?
Kann gerne noch einige Punkte abgeben.


Patrick
 
Einige ketzerische Fragen:
Haben die Berufsverbände überhaupt ein klares Ziel vor Augen? Was soll konkret warum verändert werden? Oder soll eigentlich nichts verändert und die gute alte Zeit wieder her?
Wenn ja, wie kommunizieren sie? Wird die Basis angesprochen? Gab es einen Dialog oder war es ein Monolog der Verbandsverantwortlichen?

Meine Lieblingsseite zum Changemanagement ist und bleibt: http://www.umsetzungsberatung.de/diagnose/veraenderungsbedarf.php
Mehr als einmal hab ich da Antworten gefunden.

Mir kommt das "Projekt" Freiwillige Registrierung eher als nur halbgewollte Sache daher. Man wollte es den Nachbarstaaten nachmachen: Registrierung bringt mehr Qualität. Diese Aussage ist schwer beweisbar und ruft sofort die Gegner auf den Plan.

Wahrscheinlich ist es wirklich so: Änderungen entstehen nur unter Zwang. Und einen Zwang sehen viele Kollegen (noch) nicht: das Geld kommt pünktlich, wenn auch bei dem einen oder anderen nicht mehr so üppig. Alle hoffen ... auf was eigentlich?

Elisabeth
 
Elisabeth...sollst du so böse Fragen stellen???

Ich antworte nächste Woche vielleicht drauf, hab Studium diese Woche und genug Stress am Ar... und werde mich echt bemühen hier den Zweifelern und "Frühstartern" gerne unter die Arme helfen, bei der Besinnung...

Und mach mich bis dahin bitte nicht fertig, bin ich nämlich grad...
 
Ich wollte dich nicht bedrängen mit meinen bösen Fragen. *fg*

Sie beschäftigen mich bloß gerade selbst und ich bin nicht so recht weiter gekommen. Bis die Tage und viel Erfolg beim Studium.

Elisabeth
 

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