Ist die Registrierung von Pflegekräften sinnvoll?

sigjun schrieb:
Berufspolitik, warum braucht Pflege Lobby und Gemeinschaft...ect. waren nicht ein einziger Diskussionspunkt danach.
Ein denkwürdiges Fazit.
Ach ja, wäre bei diesem Vortrag nicht ein Kurs der Krankenpflegeschule anwesend gewesen, wäre der Raum nahezu leer gewesen.
Owei!!!
Das zeigt mal wieder, dass die Berufsverdrossenheit am einst "heiß geliebten" Beruf (oder warum hat man ihn sonst erlernt :wink1:) schon so groß ist, dass man nicht mal mehr engagiert genug ist, etwas dafür zu tun, dass die allgemeine Situation sicher verbessert. Ich finde es auch bedenklich, dass in erster Linie darüber nachgedacht wird, dass man einen geringen Beitrag zahlen muss (liebe Raucher, ... ihr zahlt jeden Monat deutlich mehr für einen deutlich unsinnigeren Zweck), als dass mal der Gedanke aufkommt, WAS kann da eigentlich passieren. Und da wäre es mir ERST MAL egal, ob die Leute dem kritisch oder positiv gegenüberstehen. Beides zeigt ja wenigstens, dass man sich Gedanken macht und man kann in eine Diskussion übergehen.
Aber nur schlecht zu reden oder überhaupt die Idee verstanden zu haben finde ich schon sehr erschreckend.
Bei uns gab es eine Veranstaltung, die "nur" durch unsere Pflegedirektion gehalten wurde und der Saal war voll. Das heißt aber bestimmt nicht, dass es nicht bei uns auch Leute gibt, die nichts verstanden haben, oder auch Leute, die es kritisch sehen. Aber wenigstens war ein gewisses Grundinteresse vorhanden.
 
duetzmann schrieb:
Vielleicht muss man die Möglichkeit des Bildungsurlaubes versuchen zu nutzen. Leider ist dies für die meisten Fortbildungen noch nicht möglich.
Meine These: Wenn immer mehr Menschen sich registrieren lassen, dann wird zumindest der Preis für die RE-Registrierung geringer ausfallen. Ich denke, auch, dass es sich auf den Monat gerechnet doch trotzdem als gering darstellt (2,50 pro Monat).

Wie Du schon schreibst, es gibt nahezu keine Fortbildungen, die nach Bildungsurlaubsgesetz anerkannt ist. Liegt sicher daran, dass die Inhalte zu spezifisch sind. Selbst auf das Angebot, dass der Bildungsurlaub nicht in Anspruch genommen wird, wenn die Freistellung für eine spezielle Fortbildung gegeben wird wurde nicht eingegangen.
Es geht nicht alleine um die Kosten der Regsitrierung, sondern um die Kosten von Fort-/Weiterbildungen, die ja nun nicht unerheblich sind.
duetzmann schrieb:
Wenn ich die Möglichkeit habe Herrn Westerfellhaus sprechen zu lassen, dann muss doch auch irgendjemand mal vorher die Leute sensibilisieren, warum sie da hingehen sollen. Haben doch nicht alle Internet und sind bei Krankenschwester.de oder anderen Boards fleißig lesend....
Wer Herr Westerfellhaus ist stand in der Einladung, allerdings wer der DPR ist nicht.....:wink1:
Ich habe versucht meine Kollegen zu sensibilisieren, leider auch wenig erfolgreich.:daumen:
 
duetzmann schrieb:
Meine These: Wenn immer mehr Menschen sich registrieren lassen,

Warum treten nicht immer mehr Kollegen den Fördervereinen für eine Pflegekammer bei: Pflegekammer definiert ein konkretes Ziel - Lobby für Pflegekräfte.

Elisabeth
(die gerade feststellt, dass sie dank eines Gespräches mit der Vorsitzenden des Fördervereins Pflegekammer aus Niedersachsen ihre Meinung zu Pflegekammern geändert hat *fg*).
 
freiwill. Registrierung sinnvoll

Das frage ich mich auch. Auch unter der Annahme gleich geteert und gefedert zu werden denke ich nicht, daß sie sinvoll ist.
In einer Ausgabe von DSDP wurden einige Gründe genannt, warum eine Registrierung sinnvoll ist. Diese sind für mich nicht nachvollziehbare Gründe, u.a. wurde eine bessere statistische Erfassung der Pflegenden genannt.
Tut mir leid, aber da muß ich auf dem Schlauch stehen. Kann das nicht das Statistische Bundesamt anhand der Sozialversicherungsmeldungen besser?

Was erreiche ich durch die Registrierung? Ich habe z.B. nach der Ausbildung alle Schwestern erfasst, nach dem freien Intervall bis zur Re-Registrierung ist vielleicht 1/3 aus dem Beruf ausgeschieben, vom Rest erachtet nur noch 1/3 die Re-Registrierung für sinnvoll (aus welchem Grund auch immer). Das heißt also, von 2/3 in der Pflege arbeitenden, sind doch nur 1/3 erfasst. Wo ist da die statitische Logik? Und die Reporterin kommt noch nicht mal auf die Idee dieses Absurdum zu hinterfragen.

Auch wird eine Erfassung der Weiterbildungen und Qualitätssicherung angeführt.
Welche Qualitätssicherung denn? Solange jedes Bundesland und in jedem Bundesland jeder Regierungsbezirk und unter Umständen jede Bildungseinrichtung die eigenen Vorstellungen (wie die Aus-/Weiterbildung aussehen soll) verwirklichen kann, kann ich doch keine Qualität sichern. Ich weiß doch gar nicht, welchen Kenntnisstand die einzelnen Pflegenden haben. Ich sehe es selbst, was ich in meiner Fachweiterbildung gelernt habe und was mein Partner lernen mußte. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, aber beide sind wir Fachkrankenpfleger für A+I.

Ich denke der bessere Weg ist eine Registrierung über eine Behörde (wie Ärtztekammer) ähnlich in Irland, GB, Schweden, etc.. Außerdem muß die Ausbildung und die Weiterbildungen bundeseinheitlich geregelt werden. Mir ist es unbegreiflich wie bei so einem wichtigen Thema jedes Bundesland sien eigenes Süppen kochen kann.

Soweit für heute
Grüße
Thomas
 
Nur soviel erstmal dazu:

Die Registrierung über eine Kammer ist im Prinzip nur dann möglich, wenn es eine Kammer gibt. Dazu müssen in Niedersachsen beispielsweise mind. 1/3 aller Pflegekräfte zustimmen.
Wie sollen aber 1/3 aller Pflegekräfte zustimmen, wenn niemand weiß, wo diese Pflegekräfte sind?
Ergo:
Regisrierung erforderlich!

Zum Statistischen Bundesamt: Kannst dir auf deren Seite das Statistische Handbuch 2005 herunterladen. Dort erhälst du tatsächlich Infos, wieviel Pflegekräfte in welchen Bundesland arbeiten.
Eine weiter Verarbeitung ist aber dem statistischen Bundesamt wegen Datenschutz (und weil jahrelang politisch nicht gewollt) nicht erlaubt! (Stichwort: personifizierte Daten in verschiedenen Zusammenhängen zum Schutze der Privatsphäre... oder so ähnlich)
Anbei noch ein paar Erklärungen seitens der Registrierungsstelle in Berlin:
 

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Nochmal was zu rbp auf dem Namensschild:

Schreibt Ihr auf Euer Namensschild die Religion? (z.B. bei der Caritas?)
oder Eure Gewerkschaftszugehörigkeit?

Für jede Zusatzbezeichnung muss ich nachweisen, dass ich etwas kann. Bei der Freiwilligen Registrierung genügen 15 EUR und der gute Wille die nächsten 2 Jahre was zu tun...

Also sehr aussagekräftig!

Gruß Susanne
 
Also sehr aussagekräftig!

Bist du dir da sicher? Die Inhalte der Weiterbildungen sind nicht überwacht. Jeder Anbieter kann das machen, was ER für richtig hält und das muss nicht immer dem neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen.

Elisabeth
 
Elisabeth Dinse schrieb:
Bist du dir da sicher? Die Inhalte der Weiterbildungen sind nicht überwacht. Jeder Anbieter kann das machen, was ER für richtig hält und das muss nicht immer dem neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen.

Elisabeth
Hallo Elisabeth, ich glaube das war ironisch gemeint!

Dennoch: Obwohl ich Elisabeth recht geben muss ist es doch so, dass dieser Zustand doch zur Zeit nur vorübergehend sein kann. Man ist seitens der Registrierungsstelle mit dem Willen unterwegs, selbstverständlich die Qualität zu sichern. Über Methoden, Maßnahmen und derzeitigen Stand müssen wir nicht diskutieren, ohne Frage liegt das "zuwenig" an der nötigen "Manpower".

Zu Susanne:
Was würde sich hinter der Religion (davon mal ab das Caritas keine Religion ist...) verbergen?
Was steht hinter der Bezeichnung "Gewerkschaftsmitglied"?
Letztendlich nichts, was mit meiner Tätigkeit erstmal im direkten Tun und Handeln steht.

Bei "RbP" steht immerhin bislang noch "nur" der Gute Wille, Engagement, Auseinandersetzung mit der Problematik Fort- und Weiterbildung sowie Qualitätssicherung und ein gewisses Maß an Berufsverständnis!
Ich finde, dass ist 'ne ganze Menge.
Alle anderen gehören zur grauen Masse, zeigen sich nicht, bleiben im Schutze der Allgemeinheit... also alles wie immer, ritualbehaftet und selbstsüchtig.
Sicher noch mehr, aber ich halte mal meine Emotionen bei diesem "Schlechtgerede" mal besser mehr im Zaum....
 
Aus meiner Sicht ist die Freiwillige Registrierung ein Weg in eine Sackgasse - da das Ziel nicht eindeutig benannt werden kann. Zu zeigen, dass man eine Macht darstellt... nun ja, warum die Kräfte nicht bündeln in Richtung Pflegekammer? Welcher Mitarbeiter ist denn gewillt sich finanziell in verschiedenen Vereinen zu organisieren, wenn alle (angeblich) dasselbe wollen?

Elisabeth
 
Elisabeth Dinse schrieb:
Aus meiner Sicht ist die Freiwillige Registrierung ein Weg in eine Sackgasse - da das Ziel nicht eindeutig benannt werden kann.
Ich denke das Ziel ist eindeutig benannt und ich denke, dass es gerade in diesem Thread schon mehrfach benannt worden ist (siehe auch Beitrag #45). Falls nicht stelle ich gerne noch ein paar Ziele ein.
Zu zeigen, dass man eine Macht darstellt... nun ja, warum die Kräfte nicht bündeln in Richtung Pflegekammer? Welcher Mitarbeiter ist denn gewillt sich finanziell in verschiedenen Vereinen zu organisieren, wenn alle (angeblich) dasselbe wollen?
Elisabeth
Auch zu diesem Thema wiederhole ich mich gerne:
Die Politik hat als Vorgabe für eine Pflegekammer die Bedingung gestellt, dass (ich glaube) 2/3 aller Pflegekräfte damit einverstanden sein müssten.
Dazu wäre es notwendig zu wissen, wer wo arbeitet, also Name/Adresse/ Arbeitgeber. Die zusätzlichen Informationen zur Weiterbildung etc. sind aus Gesichtspunkten der Qualitätssicherung und als profilbildendes Element für die Durchsetzung und Forderung politischer Entscheidungen für die Pflege mit hinzu gekommen.
Das statistische Bundesamt hat zwar verschiedene Auswertungen über diese Zahlen, darf sie aber aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht an Privatpersonenen (und ein Verein ist eine Privatperson ähnlich wie ein Berufsverband) nicht weitergeben. Somit sind die Organisationen zur Bildung einer Pflegekammer, Freiwillige Registrierung und Berufsverbände aus dem Spiel! Sie müssen sich selbst an die Pflegenden wenden und diese bitten, sich zu registrieren, beizutreten oder sonst wie ihre Adresse Preis zu geben.
Die Freiwillige Registrierung richtet sich primär an Pflegende, die keinem Berufsverband angehören und eine Verbandszugehörigkeit aus verschiedensten Gründen (z.B. Zwecklosig- oder Untätigkeit wird immer gerne unterstellt...) meiden.
Wenn nun alle Nichtorganisierten und alle Organisierten Pflegenden ihre Daten, möglichst aktualisiert abgegeben haben, besteht zumindest auch hier "nur" theoretisch die Möglichkeit eines gemeinsamen Anschreibens mit der Frage, ob eine Pflegekammer gewünscht ist oder nicht.
Dazu muss aber der Masse auch noch erklärt werden, wozu das Gut ist etc. Dann gibt es die Zweifeler und Besserwisser (in der Pflege massiv vertreten) und die schweigenden Lustlosen und Desinteressierten.
Um wirklich die Masse zu erreichen, muss man genau die Zweifeler, Besserwisser und Lustlosen ansprechen und sie informieren. Und zwar gut informieren und das kostet "Manpower" von einzelnen wenigen und das nicht zu knapp. Darüber hinaus kostet es Geld, nicht selten den privaten Zeiteinsatz und Geldeinsatz. Das wiederum können die Meisten, weil berufstätig, nur begrenzt bringen.
Somit stehen wir wieder am Anfang. Es wird zu wenig getan, keiner will Geld zahlen, Ziele sind nicht transparent genug, die Motivation der Zielgruppe ist zu gering, als dass sie sich selbst informieren würde.
Was helfen würde, wäre ein Vertrauensvorsprung. Der Glaube etwas zu ändern, auch wenn man nicht immer weiß, wie es am Ende aussieht, aber eine Vision von der schönen besseren Welt haben wir alle! Ziele sind formuliert, können und müssen manchmal angepasst und verändert werden, aber an Stelle alles so zu belassen wie es ist, sollte doch jeder Betroffene darüber nachdenken, ob er nicht seinen Kollegen, die was tun wollen, unterstützen möchte. Und zwar mit einer Registrierung und der Zahlung der Gebühren, die wahrlich nicht so gigantisch sind, dass sie als Wucher bezeichnet werden müssten.
 
:weissnix: Kann mir mal einer die Abkürzung "RbP" erklären? Stehe ein wenig auf dem Schlauch!
Danke!
 
Deichrutscher schrieb:
:weissnix: Kann mir mal einer die Abkürzung "RbP" erklären? Stehe ein wenig auf dem Schlauch!
Danke!
Steht das hier etwa noch nirgends?

RbP = Registrierte(r) beruflich Pflegende(r)

ist das Deutsche Gegenstück zur "RN" in z.B. England oder Amerika (Registrated Nurse = Registrierte Pflegekraft)
Nur in Deutschland halt noch freiwillig, in den genannten Ländern Pflicht
 
An Klaus

Es gibt genug kirchliche Arbeitgeber (z.B. die Caritas) die stellen nur christliche Mitarbeiter ein und wären gerne die anderen wieder los. (Falls noch welche da sind). Das dürfen die sogar (zumindest mit dem Einstellen) und die können das fast genau so schön begründen, wie Du die Bezeichnung RbP. Daher wäre es in diesen Häusern doch nur sinnvoll seine christliche Gesinnung auf einem Namensschild zu bekunden.

Das gleiche gilt natürlich für eine Mitgliedschaft beim DRK oder der AWO, ist man in einem dieser Häuser angestellt.

Als Gewerkschaftsmitglied könnte man das auch auf sein Namensschild pinnen, weiß doch so jeder gleich, mit wem er es zu tun hat. Ist doch nur fair oder?

Als RbP kann ich das dann auch noch auf mein Namensschild schreiben (wenn noch Platz ist) denn auch dies ist keine durch Fleiß erworbene Leistung oder zumindest keine Leistung, die ich durch Prüfung nachweisen muss. (Das Gebet ist natürlich auch eine Leistung, aber auch dieses wird ja irdisch nicht überprüft).

Statt also durch Taten zu überzeugen, wählen wir wieder mal den einfacheren Weg: Wir zeigen jedem SCHRIFTLICH was wir wert sind.

Gruß Susanne
 
*grübel* Der Kunde erkennt: die Leistung ist anders... er kann das Produkt aber nicht benennen. Ergo kann er es bei Bedarf nicht wieder erwerben und greift ggf. zum falschen Produkt, ist enttäuscht und wird sich sich vom Produkt abwenden.

Elisabeth
 
An Elisabeth Denise

kannst du das näher erläutern?

Gruß Susanne
 
Susanne Huber schrieb:
An Klaus

Es gibt genug kirchliche Arbeitgeber (z.B. die Caritas) die stellen nur christliche Mitarbeiter ein und wären gerne die anderen wieder los. (Falls noch welche da sind). Das dürfen die sogar (zumindest mit dem Einstellen) und die können das fast genau so schön begründen, wie Du die Bezeichnung RbP. Daher wäre es in diesen Häusern doch nur sinnvoll seine christliche Gesinnung auf einem Namensschild zu bekunden.
1. darfste das nur unter dem Denkmantel der Verschwiegenheit sagen. Jeder hat ein Recht auf Arbeit und eine religiöse Ansicht darf dem nicht im Wege stehen
2. hätte ich gerne von dir gewusst, wie ein christliches Haus mit welchem Namenszusatz oder zusätzlicher Bezeichnung gleiche Gründe finden will wie ich sie bei RBP nannte? Das ist mir absolut nicht klar!

Das gleiche gilt natürlich für eine Mitgliedschaft beim DRK oder der AWO, ist man in einem dieser Häuser angestellt.
Was soll da bezüglich des Arbeitgebers denn drauf stehen? Das hat doch mit freiwilliger Registrierung überhaupt nichts zu tun! Wo ziehst du da Vergleiche und warum?

Als Gewerkschaftsmitglied könnte man das auch auf sein Namensschild pinnen, weiß doch so jeder gleich, mit wem er es zu tun hat. Ist doch nur fair oder?
Mir ist nicht bekannt, dass das in irgendeiner Weise ausschlaggebend sein sollte.
Nochmals: RbP ist nicht zum Angeben, Prahlen oder sonst was in dieser Richtung gedacht, sondern zunächst mal als eine eigene Bekundung zur Qualitätssicherung. (Auch wenn es im Moment mit den äußeren Rahmenbedingungen noch in den Kinderschuhen steckt). Die Patienten können diesen Unterschied, wie Elisabeth schon erwähnte, (noch) nicht unterscheiden.
Obwohl ich manchmal (und ich glaube Elisabeth auch) mehr zur Revolution neige, bedeutet dieser Erkenntnisgewinn bei den Patienten ein evolutionäre Entwicklung (...und offensichtlich bei einigen Pflegekräften auch...). Mit anderen Worten: Wir stehen am Anfang...aber wir sind nicht alleine und die Pflegekräfte registrieren sich fleißig weiter!


Als RbP kann ich das dann auch noch auf mein Namensschild schreiben (wenn noch Platz ist) denn auch dies ist keine durch Fleiß erworbene Leistung oder zumindest keine Leistung, die ich durch Prüfung nachweisen muss. (Das Gebet ist natürlich auch eine Leistung, aber auch dieses wird ja irdisch nicht überprüft)
Bei der freiwilligen Registrierung ist das aber nicht ausgeschlossen, dass es nicht irgenwann mal so kommt. Spätestens dann, wenn sie nicht mehr freiwillig ist!
Wie lange will Deutschland und seine Pflegekräfte in diesem Schlamassel noch hinter her laufen frag ich mich?

Statt also durch Taten zu überzeugen, wählen wir wieder mal den einfacheren Weg: Wir zeigen jedem SCHRIFTLICH was wir wert sind.

Gruß Susanne
Und auch schließt das Eine das Andere nicht aus. Nur draufschreiben und nix tun ist bei jeder Art der Selbstdarstellung schädlich für sich selbst und die Gruppe!
Wer sich der freiwilligen Registrierung anschließt, der hat sich in der Regel auch mit der Materie auseinandergesetzt, kann mit der Idee leben und wird sicher auch so egagiert sein, dass zu leben, was auf dem Schild steht, damit das nicht nur eine leere Verpackung bleibt.

RbP ist zunächst mal unpolitisch (bis zu einem gewissen Grad), religionslos, parteilos aber auf gar kein Fall sinnlos! Die von dir genannten Beispiele zeugen prinzipiell nur davon, dass deiner Ansicht es wohl wichtig sei, einer Gruppe anzugehören. Aber darum geht es primär bei der freiwilligen Registrierung nicht!

Aber vielleicht kannst du mir deine Ansicht doch noch etwas näher erklären...
 
Dank an Klaus - du warst schneller.

Was die Registrierung anbetrifft, versuche ich gerade meine Einstellung zu ändern. *fg* Vielleicht ist es doch gar net so schlecht, wenn man sich registrieren läßt. Ich denke, da muss man auch auf das Engagement der Kollegen vertrauen.
Fachkräfte die sich freiwillig registrieren lassen sollten fachkompetent genug sein eine gute von einer sinnlosen Fortbildung zu unterscheiden.

Elisabeth
 
Haloo zusammen,

muss sagen verfolge die Diskussion hier schon lange und habe mich auch schon oft auf der Homepage der freiwilligen Registrierung blicken lassen, und stand auch schon oft davor den Schritt zu tun.
Aber ich für meinen Teil muss sagen, dass mir die Re-registrierungsgebühren viel zu hoch sind. Auch wenn ich weiß, das viele hier meinen, das ist ein guter Zweck (sehe ich ja auch so) und das ist nicht so viel Geld, runtergerechnet auf einen Monat.
Für mich ist das echt viel Geld, habe schon viele Abzüge und muss mit meinem Gehalt echt wirtschaften.

Ich würde mich direkt freiwillig registrieren, wenn die Kosten sinken !!!

Also abwarten und Tee trinken (so leid es mir tut).
 
Wie billig darfs denn sein?

Bei 60€ Jahresbeitrag macht das 5€ pro Monat. Ein Problem sehe ich in der fehlenden Möglichkeit dies "abzustottern" in Monatsbeiträgen.

Elisabeth

PS: Bei verdi bin ich momentan mit 23€ dabei, beim DBfK sinds auch über 20€. Auf verdi könnte ich derzeit gut verzichten.
 
Elisabeth Dinse schrieb:
Bei 60€ Jahresbeitrag macht das 5€ pro Monat. Ein Problem sehe ich in der fehlenden Möglichkeit dies "abzustottern" in Monatsbeiträgen.
Genau da liegt der Punkt !!!
 

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