Freiwillige Registrierung für berufliche Pflegende

*g* Ich hab auch aufgehört Bücher zu kaufen, weil Männe gemault hat, dass er net einsieht, die Wohnung mit Bücherreagalen zupflastert. ich musste mich entscheiden: Belletristik und Kochbücher oder noch mehr Fachliteratur. Ich hab mich für die ersten beiden entschieden. Die "alten" Fachbücher (darunter nich 2 von meiner Mutter und meiner Tante) stehen jetzt geschützt im Billyregal auf dem Flur. Hin und wieder schmöckere ich mal darin. Ist schon witzig, wie man so manches früher gesehen hat. Und so manche Idee im Bereich Pflege feiert auch mal fröhliche Urständ. Stichwort: Wickel und Auflagen.

Elisabeth
 
Beim Platzproblem sollen E-Books hilfreich sein. Kann mich persönlich für Belletristik nicht damit anfreunden, bei Fachbüchern fände ich das eher vorstellbar.
 
Das Medium verliert aber an Wert. Ich bezweifele ernsthaft, dass man heute gekaufte E-Books auch noch in 100 Jahren lesen kann. Print können die Urenkel ev. nochmal verkaufen. So kommt wenigstens ein Bruchteil der Ausgaben wieder rein.

Mal ohne Spaß. Mir ist der Verfallswert einfach zu hoch im Verhältnis zum Preis. Net weniges ist schon überholt, wenn das Buch endlich im Laden landet. Hinzu kommen auch fachliche Fehler.

Elisabeth
 
Fehler können aber auch bei Online-Publikationen vorkommen.

Und heute gekaufte Fachbücher sind schon in zehn Jahren veraltet - in hundert Jahren haben die maximal noch historischen Wert für Bibliotheken und sowas.
 
Die bekommst allerdings relativ schnell mit, wenn du mehrere Quellen nutzt. Und du hast den Vorteil, dich net über einen Fehlkauf zu ärgern.

Die Printbücher liegen auch nur noch da, weil ich auf die Wertsteigerung höffe. *fg*

Elisabeth
 
Völlig off-topic: Was bedeutet eigentlich *fg* ?
 
frech grins... so hab ich es zumindest gelernt.

Elisabeth
 
Weil es unmöglich ist,etwas objektiv zu vermitteln. Der Stoff ist einfach zu umfangreich und wird in der Regel durch den Referenten selektiert und interpretiert.

Elisabeth
 
Alter, ich war gerade etwas baff, was ich hier zu lesen bekam...

1) SINN einer freiwilligen Registrierung ist ja, dass alle PKs registriert sind und eine Organisation (und Durchsetzung der Interessen des Berufs) erleichtert wird. Das mal dazu. Für alle, die das nicht glauben: Nehmt die Skandinavier, die Schweizer, die Iren-> die haben eine stärkere Lobby und bringen sich politisch besser ein. Heisst, da gibt`s auch mal eine Gehaltserhöhung, im Gegensatz zu DE.

2) SINN der FoBis ist: wenn man mal gekündigt wird, dann hat man`s MIT regelmässiger FoBi leichter, was zu finden, weil man immerhin halbwegs up-to-date ist und sich im Gegensatz zu den NICHT-FoBilern abhebt (POSITIV). Heisst: wer sich engagiert, kriegt eher mal nen Job, ganz wichtig ist das, wenn man ein paar Jährchen älter ist, so zeigt mir die Erfahrung...
FoBis machen Spass und sind spannend, man hat Austausch und kann dadurch von den andern lernen. Meist nimmt man neue Inputs mit, die den Pat. miestens nützen und einem selbst oft auch. Und ich würde nicht sagen, dass das ach so ein Aufwand ist. Ich mein, sorry, aber 2 Tage im Jahr oder so schafft man vielleicht doch noch.
Wissen ist Macht (nichts wissen macht auch nix... Nur hilft`s ganz sicher nicht, um was zu ändern an der Lage, über die man nölt...)
 
Mit der Pflegekammer macht nichts Wissen eben doch was. Guck die Skandinavier, die Briten, die Iren an - die müssen ihre Fortbildungen regelmäßig bei der Re-Registrierung nachweisen. Keine Registrierung - keine Berufserlaubnis.
 
Ist das so? Da bin ich mir nicht sicher. In IE musste einmalig ca.1000E zahlen, dann biste dabei und ob dir bei NICHT-FoBi alles aberkannt bekommst, das weiss ich nicht sicher...
 
PS: Mir macht das Nix-Wissen der anderen nichts. Erhöht meinen Marktwert und meine Jobchancen ;-)
 
PS: Mir macht das Nix-Wissen der anderen nichts. Erhöht meinen Marktwert und meine Jobchancen ;-)
Dann wünsche ich dir aber nicht als Patient bei Nix-Wissern zu liegen. Die dir dann erklären, dass dein Handy im Nachttisch schuld ist, dass die VVK para ist...
 
Is klar. Wusstest du das nicht, narde?...
Nee, schon klar, was du meinst. Ich denke, als Patient hast du entweder Glück, und hast eine professionelle Pflegende, die ihren Job auch ernst nimmt. Oder du hast ganz einfach gelitten. Ich war als Pat. einmal schwer am überlegen, ob ich einer Schwester mit blau lackierten, langen Fingernägeln sagen soll, dass sie bitte meinen VF nicht anfassen soll. Den Mumm hatte ich dann aber doch nicht (war in dem Haus, wo ich arbeite, da will man ja nicht gleich DIE Schwester sein...).

Nö, wie gesagt, ich finde so ne lapidare, legere Haltung zum Lernen à la "ich kann doch schon alles" unter aller Kanone. Man kann IMMER noch was lernen, und es gibt IMMER ineressante Fortbildungen, die einem nützen können.
Und wenn sie Geld kosten oder mal einen oder zwei Tage im Jahr von meiner Freizeit fressen, dann ist das eben so. Wie gesagt, ich denke, letzendlich kommt man mit so einer Eintellung weiter und ist vor allem weniger gefrustet, weil man sich selbst engagiert und sich und den zu versorgenden Patienten etwas gutes tut. Kurzfristig UND Langfristig.
Und ich finde es sehr mit vorsicht zu genießen, wenn hier von einigen Schlauköpfen erzählt wird, es würde eh immer dasselbe in FoBi erzählt. Dann frag ich mich, in welcher FoBi die waren, und da muss ích sagen, sogar in einer InkontinenzFoBi kann man alle drei Jahre wieder mal was neues lernen, ganz einfach, weil der Markt viel hergibt, was Pflegeprodukte, Medikamente usw. angeht.
Meine Meinung.
 
Bin ich die Einzigste die nur durch Zufall Fortbildungen besuchen kann? Ich meine ich wohne in einer Kleinstadt und selbst in der nächstgrößeren Stadt 60 km weg bieten sie nicht soo viele Fortbildungen an. Es ist schon ein Zeitproblem wenn man ganztags arbeitet, demnach nur 6 Tage im Monat frei hat zu dieser Zeit eine Fortbildung zu finden.
 
@rosenkind:

jetzt kommen die beliebten Ausreden! NONSENS

In welchem Krankenhaus wird nicht ein- oder zweimal im Jahr ne FOBi angeboten?

Ich meine ich wohne in einer Kleinstadt und selbst in der nächstgrößeren Stadt 60 km weg bieten sie nicht soo viele Fortbildungen an.
Was heißt nicht soo viele?
Einmal oder zweimal im Jahr, kann man doch mal 60km fahren oder auch mal weiter Fahren?
Zu zweit oder zu dritt, dann kann man auch noch die Fahrkosten teilen, oder der AG beteiligt sich evtl., zumindest kann ich die Fahrtkosten und TNkosten von der Steuer absetzen.

Die wenigsten Fachbücher gibt es als Ebook
Na soooo viele Fachbücher sinds ja nun auch nicht wieder.
Das ist doch überschaubar um die Basics nachzusehen.
Für Neuerungen und Änderungen abboniere ich doch eh eine Fachzeitschrift und diese gibts am Ende des Jahres als DVD oder bei einigen im Internet im Zugriff.
Ausserdem gibts in allen KH die ich kenne Bibliotheken.

Es ist schon ein Zeitproblem wenn man ganztags arbeitet, demnach nur 6 Tage im Monat frei hat zu dieser Zeit eine Fortbildung zu finden.
Andere Berufsgruppen arbeiten auch ganztags, da höre ich solche Argumente eher selten.
Da ist es vielmehr eher die Aussage, da muss ich hin, damit ich weiß was ich tue - und das zahlt nicht immer der AG - erwartet dies aber.
Fehler beim Kunden wegen nicht Wissen, führt da nicht selten zum Arbeitsplatzverlust.

Registrierung: Ein netter Ansatz. Solange aber eine Nichtreg. keine Konsequenzen nach sich zieht ... kommen mir schon Zweifel am Sinn des Ganzen.
 
Wenn dir 1 ode 2 mal im Jahr reichen ist ja gut, davon rede ich aber nicht.
Und ich arbeite nicht im Krankenhaus sondern Altenheim, und ja hier werden auch Fortbildungen angeboten, aber ich rede nicht von den üblich Verdächtigen, sondern mir ging es um Tagesfortbildungen, vielleicht war das nicht ersichtlich. Mit 10 1-2 stündigen FBs werde ich kaum das Punktlimit erreichen und auf soviele FBs komme ich im Schnitt ohne das ich registriert bin.
Mir ging es auch nicht ums bezahlt werden eher um eineFreistellung zu der Zeit welche schwer zu bekommen ist
 
... Mit 10 1-2 stündigen FBs werde ich kaum das Punktlimit erreichen und auf soviele FBs komme ich im Schnitt ohne das ich registriert bin.
Mir ging es auch nicht ums bezahlt werden eher um eine Freistellung zu der Zeit welche schwer zu bekommen ist

ist pauschal nicht zu beurteilen
kommt drauf an, ob die FB registriert sind
jede 2h FB am nachmittag ergibt bei mir - 3 Punkte
iss so, weil auf jedem Teilnahmezertifikat seit paar Jahren immer die Punkte mit drauf sind (wofür man bei der Registrierungsstelle eine Gebühr entrichten muss, der Veranstalter ggfs. weitere Informationen dazu zu liefern hat...wurd ja schon mal geschrieben...)
habe selbst dieses Jahr schon Bildungsurlaub gemacht, in meinem Urlaub, auf meine Kosten, weil ICH da hin wollte, zu einem fachspezifischen Pflegekongress, 2 Tage = 10 P.,
habe mehrere Tages FB mitgemacht, jeweils 8 P., paar kurze
Jetzt ist das erste Halbjahr 2012 um und ich hab jetzt schon 38 Punkte, registriert bin ich nicht. Hab das schon paar mal überlegt, zuletzt - letzte Woche. Kann mich trotzdem nicht dafür entscheiden. Auch nicht nach Sicht sämtlicher Beiträge zum Thema.
Upps, da hab ich doch glatt das Abo vergessen, macht noch mal paar Punkte.
Wär ich registriert, müsst ich jetzt theoretisch, die nächsten 1,5 Jahre, nix tun....hätte mein Soll erfüllt. Hm.

Recht geben, möcht ich Dir in dem Sinne, dass es in einem größeren KH viel einfacher ist, wenn der AG dazu noch ein breit gefächertes Angebot an FB für sinnvoll und wichtig hält.
Ich hab mich bereits frühzeitig für mehrere Veranstaltungen im Haus angemeldet, nachdem ich das dicke Jahresheft durch hatte
hab sie ALLE genehmigt bekommen, bzw. für Kurzveranstaltungen die passenden Dienste bekommen.
Die FB zählen alle als Arbeitszeit.
Mein AG genehmigt und bezahlt ohnehin mind. 2 Tagesveranstaltungen/ J., will ich mehr, dann probier ich ob ich's trotzdem bezahlt bekomm. Für die kurzen - muss man sich zwar anmelden, aber hin kann eigentlich jeder der will, sie sind kostenlos, werden von den eigenen Angestellten gehalten.

Wenns schon daran hakt, dass man nix genehmigt bekommt - unschön.
Hat man nicht irgendwo auch das Recht, Fortbildungen genehmigt zu bekommen?
Anspruch auf Bildungsurlaub - hab ich keinen, aber wenn ich seh dass ich zu diversen Kurz- und Tagesveranstaltungen die mich interessieren hingehen kann, dann stimmt mich das doch wieder versöhnlich.
Den AG der sich da total bockig stellt, mit Anträgen zumüllen-?
Jeden Monat neue Anträge, Bitte um Rückmeldung, telefonisch, mündlich, schriftlich...wieso, weshalb, warum klappt das denn nicht, zum Geier nochmal.
Kompromisse suchen?

Sorry, da fehlt 1 was
die AN-Pauschale bei der Steuer - da ist alles bis 1.000€ drin.
Bücher, Fortbildungen, Seminare..................
Erst wenn man drüber ist, bekommt man was erstattet. Das, was über die Pauschale hinausgeht.
 
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