Halbe Stunde freiwillige Mehrarbeit für Dokumentation im Pflegeheim - ist das bei euch auch so?

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Hallo,

ich mache diese Woche ein "Kontrastpraktikum" in einem Seniorenheim, da ich mir für die bevorstehende Ausbildung zur Altenpflegerin Gedanken über meinen zukünftigen Schwerpunkt machen muss (ambulant oder stationär).

Während wir in der ambulanten Pflege immer Mittags entspannt Feierabend machen konnten, haben sich die Pflegekräfte auf Station teils in Zeitnot gebracht. Grundsätzlich würden sie die Dokumentation nicht in ihrer Schicht schaffen und diese dann in der Freizeit ranhängen. Diese werden in der Regel nicht als Überstunden aufgeschrieben.

Mein Eindruck war - und ich möchte wissen, ob er richtig ist oder täuscht - das man die Doku vermutlich schon innerhalb der Zeit hätte schaffen können, die Pflegekräfte dann aber vermutlich straffer hintereinander weg hätten arbeiten müssen.

Wie ist es bei euch auf Station? Ich kann mir für mich auf Dauer nicht vorstellen, dass ich meine Arbeitskraft kostenlos zur Verfügung stelle.
 
Wenn das in der Schicht nicht zu schaffen ist, muß halt etwas geändert werden. Weder Überstunden noch unbezahlte Arbeit ist gerechtfertigt. Die Doku gehört mit dazu und muß auch eingeplant sein.

Dein AG schenkt dir nix, warum solltest du ihm was schenken?
 
seh ich genauso wie stormrider. Doku muss in der Arbeitszeit zu schaffen sein, entweder arbeitsabläufe straffen oder halt andere konsequenzen. Im krassesten Fall, den ich erlebt habe wurde die Dokumentation einfach nicht weiter geführt, da es nicht möglich war, nach 2 Tagen war dei Klinikleitung auf Station, nahm sich den Problem an und es wurden 2 Stellen mehr geschaffen, klar geht das nicht überalls, aber ich denke mal Geld ist ein ziemlich gutes Druckmittel.
"Dokumentation, das muss sein, denn damit kommt das Geld hinein!"
 

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