Freiwillige Registrierung für berufliche Pflegende

Fortbildungen findet man wie Sand am Meer. Ich war vor kurzem hier

Fortbildungen
 
Wer definiert denn Zumutbarkeit?

Eine Alleinerziehende Krankenschwester erreicht ihren Punkt der Zumutbarkeit in dem Moment, in dem sie die Klinik verlässt.

Aber mal im Ernst, diese teuren Zeitschriften kann ich mir gar nicht leisten.
 
Bei mir hapert es an der Zeit, Geduld und überhaupt lese ich nicht gerne...
 
Ich hatte auch ohne teure Fachzeitschriften und weite Reisen keine Probleme, die 40 Punkte zu beschaffen, die man über zwei Jahre braucht. Vielleicht liegt es dran, daß man an der Uni immer wieder einfach in Vorträge und interne Fortbildungen gehen kann, die kleinere Häuser so nicht bieten können? Die Mitarbeit in einem der Qualitätszirkel würde wohl zusätzliche Punkte bringen, aber da ich auch so schon genug hatte, hab ich gar nicht nach einer Bescheinigung dafür gefragt...
 
Die Punkte zu bekommen ist auch nicht schwer, grosse Kliniken öffnen ihr Fortbildungsprogramm auch für externe Interessenten. Ich habe alleine dieses Jahr schon mehr als 40 Punkte zusammen, ohne Fachzeitschriften und Qualitätszirkel.
 
Bei mir hapert es an der Zeit, Geduld und überhaupt lese ich nicht gerne...
Danke für die schöne Beschreibung der Einstellung net weniger Pflegekräfte. ich gehe von mind. 50% aus und hoffe, dass es in der Realität net nich mehr sind. Was mich da ärgert, es wird bei dieser Einstellung dasselbe Gehalt gezahlt wie für die Kollegen, die sich engagieren.

Elisabeth
 
So teuer sind Fachzeitschriften nicht (ca. 50,- € im Jahr), außerdem hole ich mir einen Teil des Geldes von der Steuer wieder (Einkommenssteuererklärung). Funktioniert übrigens auch bei Weiter- und/ oder Fortbildungen.

Wenn ich mir überlege, ich würde noch auf dem Stand des Wissens von vor 17 Jahren sein…..hm….nicht gut.

Ich habe eher den Eindruck nicht mehr hinter her zu kommen, ständig gibt es etwas Neues.
Allerdings wird es dadurch nie langweilig.

Mir selber Fortbildungen auszusuchen, finde ich gar nicht so schlecht. Ich kann mir Thema und Zeitrahmen selbst aussuchen.

Äußerst praktisch – Schüler/ innen, welche bei uns ihr „Außenpraktikum“ absolvieren, erstmal bringen sie das neuste Wissen mit und zweitens haben sie aktuelle Informationen, wo welche Fortbildungen/ Kongresse stattfinden.

Nein- registriert bin ich auch nicht….irgendwie hole ich mir dann doch lieber ein Buch oder eine Zeitung…….hm…???? Hätte diese Jahr (bisher) 18 Punkte + Zeitung, also sind 40 Punkte zu schaffen.

Liebe Grüße von KVie
 
Was ich an der Registrierung begrüße- sie versucht zumindest einen einseitige Weiterbildung zu verhindern und empfiehlt alle Kompetenzbereiche abzudecken. Was ich negativ finde- sie übernimmt diese Ideále net in die Bewertung. So bleibt ein schaler Beigeschmack. Hauptsache registriert. Inhalte der Punkte sind erst mal nebensächlich.

Elisabeth
 
Schon für's Abbonnement einer Fachzeitschrift gibt es welche.

und das ist es was mich etwas stört. Ich muss das Teil ja nicht mal lesen, hauptsache ich habe ein Abo.

Stimmt schon, aber das sind ja nur drei Punkte. Das allein reicht ja nicht. (Und in der Fortbildung kann ich auch schlafen, Hauptsache, ich kriege meinen Nachweis).

Was ich an der Registrierung begrüße- sie versucht zumindest einen einseitige Weiterbildung zu verhindern und empfiehlt alle Kompetenzbereiche abzudecken. Was ich negativ finde- sie übernimmt diese Ideále net in die Bewertung. So bleibt ein schaler Beigeschmack. Hauptsache registriert. Inhalte der Punkte sind erst mal nebensächlich.

Elisabeth

Das stimmt so ja nicht - die Verteilung auf verschiedene Kompetenzbereiche ist keine Empfehlung. Ich muss meine Punkte aus verschiedenen Bereichen zusammensammeln.

Die Qualität jeder einzelnen Fortbildung auf Herz und Nieren zu prüfen dürfte leider die personellen Kapazitäten des DPR überschreiten - die machen das zurzeit ja nebenbei. Sollte nach der Verkammerung hoffentlich besser werden.
 
Das würde bedeuten, dass es net reicht, eine Fachweiterbildung zu besuchen? Diese beinhaltet wohl selten alle drei Themen. Je nach Ausrichtung hörst sehr viel zu medizinsichen Aspekten und eher sehr wenig zu Sozial- und Medienkompetenz. Und finde ich in einem Pflegemanagementstudium fachbezogene Erkenntnisse?

Was sich mir auch net erschließt. wie betreibt man ein Selbststudium ohne jegliche Literatur zu lesen?

Elisabeth
 
Seit diesem Jahr, musst du wenn du Punkte beantragst für deine Fobi aber erst eine Inhaltsangabe einreichen und es wird geprüft ob diese dann "Punkte würdig" ist. Das muss alles vorher gemeldet werden. Für unsere Akademie mit einem sehr breiten Angebot an Fobi ein ordentlicher Aufwand.
 
Seit diesem Jahr, musst du wenn du Punkte beantragst für deine Fobi aber erst eine Inhaltsangabe einreichen und es wird geprüft ob diese dann "Punkte würdig" ist. Das muss alles vorher gemeldet werden. Für unsere Akademie mit einem sehr breiten Angebot an Fobi ein ordentlicher Aufwand.
Na das hört sich doch gewaltig nach Qualitätssicherung an. Ein Schritt in die richtige Richtung.

Elisabeth
 
Ja und nein, für uns halt ein ziemlicher Aufwand, wenn wir z.B. einen zusätzlichen BLS-Kurs einschieben wollen, dann musst auch erst neu beantragen.
 
Das würde bedeuten, dass es net reicht, eine Fachweiterbildung zu besuchen? Diese beinhaltet wohl selten alle drei Themen. Je nach Ausrichtung hörst sehr viel zu medizinsichen Aspekten und eher sehr wenig zu Sozial- und Medienkompetenz. Und finde ich in einem Pflegemanagementstudium fachbezogene Erkenntnisse?
Nein, die allein reicht nicht. Wobei ich auch niemanden kenne, der nicht neben der Fachweiterbildung oder dem Studium nicht auch noch die Pflichtfortbildungen wie Rea, Arbeitssicherheit, TBRA 250 etc. bb. ableistet, oder an der Supervision teilnimmt etc. bb. Fachweiterbildung oder Studium lassen Dich über die nötige Punktzahl hinausschießen!

Was sich mir auch net erschließt. wie betreibt man ein Selbststudium ohne jegliche Literatur zu lesen?

Elisabeth

Wie das gehen soll, wüsste ich auch nicht. Allerdings hab ich - Bibliotheken, Hochschulservern und Fernleihe sei dank - in meinen Studiengängen immer Berge an Literatur gelesen, ohne jedes Buch zu kaufen und jede Zeitschrift abbonnieren zu müssen.
 
Oh ja die Bürokratisierung die überall stattfindet :-(

Ich seh das aber auch wie Elisabeth und die Anderen. Ich bin selber freiwillig registriert und arbeite seit jahren mit weiterbildungen und fortbildungen auf Ziele hin.
Ich kann mich natürlich auch zurücklehnen und mich übers Geld aufregen...
Ich bekomm doch auch was geboten, da zahl ich auch ein bisschen für. Die Pflege und Medizin sind ständig im Wandel, es gibt soviel Interessantes in unserem Job...
man muss sich bewegen...:-)
 
Danke für die schöne Beschreibung der Einstellung net weniger Pflegekräfte. ich gehe von mind. 50% aus und hoffe, dass es in der Realität net nich mehr sind. Was mich da ärgert, es wird bei dieser Einstellung dasselbe Gehalt gezahlt wie für die Kollegen, die sich engagieren.

Elisabeth



Was soll das denn schon wieder heißen?


Nur weil ich lesefaul bin, heißt das noch lange nicht das ich kein Interesse an Fort- und Weiterbildung habe. Was hat das eine mit dem anderen zu tun..und da fühle ich mich durch diese Aussage schon angegriffen.
Wenn du aufmerksam gelesen hättest, dann hättest du gelesen das ich erstens registriert bin und unlängst noch auf einer zweitägigen FB war. Selbst bezahlt und meine Freizeit.

Und dann gleich wieder mit dem Gehalt anfangen, wenn ich kein Interesse hätte dann würde ich nicht meine Freizeit und mein Geld, nicht das meines Arbeitgebers für teuere Fortbildungen und Hotelübernachtungen ausgeben.

Der eine liest halt lieber, der andere setzt sich in Schulungen, Workshops etc und macht aktiv mit und dafür würden sich bei mir eben die teueren Fachzeitschriften stapeln, die ich dann lieber in Schulungen investiere.

So, das musste ich mal los werden.
 
Ich kann mir einfach net vorstellen, dass es ausreicht, die von dir angegebenen Veranstaltungen zu besuchen. Auch wenn sie selbst bezahlt wurden.

Ich kauf übrigens seit jahren schon keine Zeitschrift oder Buch mehr... und zwar seitdem es Google gibt und die PDF-Dateien eine gezielte Suche im Text ermöglichen. Ein Fachbuch von Anfang bis Ende gelesen hab ich wohl das letzte mal vor vielen, vielen Jahren.

Bei Zeitschrifetn ebdauer ich hin und wieder, dass mir der Zugang zum CNE aus Kostengründen versagt bleibt. Ich hab von Kollegen gehört, dass diese sich dem gesamten Spektrum widmen und jeden Kompetenzbereich fördern.

Elisabeth
 
Ähem - Du hältst Seminare und hast "vor vielen vielen Jahren" zum letzten Mal ein Fachbuch gelesen?
 
*ggg* Jau. Ich hol mir meine Infos lieber aus Onlinefachliteratur. Hier kann ich auch mal fremdsprachiges nutzen- Google-Übersetzer sei dank. Lesen musst ja net nur die Pflegefachliteratur sondern u.a. auch Literatur aus den Bezugswissenschaften. Ist zumindest mein Anspruch, wenn ich da vorne stehe und was vermitteln will.

Elisabeth
 
Na und? Bezugswissenschaften haben auch Fachbücher...

Aber Online-Fachliteratur lasse ich gelten. :daumen:
 

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