News Ärger um Beiträge bei der Pflegekammer

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„Ich habe als Kodierfachkraft nichts von den versprochenen Leistungen der Pflegekammer, och doch wenn ich mal ins Krankenhaus muss sind die Bedingungen für die Pflegekräfte besser! Und damit auch für die Patienten.
Genau das ist der springende Punkt ...jeder kann schneller in der Rolle als Patient/Klient/Bewohner sein als ihm lieb ist.

Dann wäre ich aber dafür, da die gesamte Bevölkerung was davon hat auch alle finanziell zu beteiligen.“
So was ginge nur über Steuermittel, die wiederum in Art und Höhe von der Politik festgelegt würden...genau das soll vermieden werden, da die Kammer dann Abhängig wird von politischen Interessen! Sollte die Kammer nämlich Druck auf die Politik nehmen um zB verschiedene Aspekte zu verändern, wäre die Gefahr einer Mittelkürzung da ;-)

Ich werde wahrscheinlich nichts von den euch prognostizierten Leistungen der
Pflegekammer haben (sollte es sie denn geben) denn sie wird sich nicht um meine Belange als Kodierfachkraft kümmern, aber jeden Monat mehr 15 € zahlen soll ich
Auch Du und Deine Familie profitieren von einer guten pflegerischen Versorgung
 
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Das rechtfertig aber keine Zwangsbeiträge von Personen, die nicht mehr im Pflegeberuf tätig sind. Sonst wäre ja jeder Mensch beitragspflichtig, wenn es darum ginge, das man als Patient von besseren Bedingungen profitieren könnte.

Werden dann auch berentete Krankenpfleger zur Kasse gebeten?
 
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Das rechtfertig aber keine Zwangsbeiträge von Personen, die nicht mehr im Pflegeberuf tätig sind.
Werden dann auch berentete Krankenpfleger zur Kasse gebeten?
Ach nö, wo sind wir denn jetzt wieder gelandet?
Will doch KEINER! Bitte mal in die Satzung bzw. die Beitragsordnungen der bestehenden Kammern anschauen - gleichen sich.

Auf diesem Niveau wollt ihr weiter diskutieren?
Da verwechselst du was - nicht wir - aber anscheinend DU.

WIR waren noch nie auf der Ebene - was habe ICH davon - sondern
was hat die Berufgruppe und im weiteren dann auch die Gesellschaft davon - das ist eine völlig andere Ebene.

Im übrigen - wenn du 15€ pro Monat bezahlen würdest bei 0,4% hast du ja ein super Gehalt.
Hätte ich auch gerne
und
da zahlst du ja den Spitzensteuersatz bei dem Gehalt, dann kannst du ca. 42% du auch noch von der Steuer absetzen - bleiben ca. 7€.

Was ist jetzt das für ein Niveau :gruebel: :?:

Lustige Anekdote - habe erst mit einer Kollegin darüber diskutiert über den Kammerbeitrag und die Höhe und das bei dem Gehalt, bleibt ja nix übrig - jetzt kommts - in den 10Minuten hat sie sich die 3te Zigarette angesteckt - kost ja nix :freakjoint:
 
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Und jetzt das ultimative Totschlagargument : DIE ZIGARETTE!!!!

Immer gerne genommen.

Nein, ernsthaft jetzt. Ich finde die Kammer richtig und wichtig. Würde ich noch in der Pflege arbeiten, würde ich ohne zu zögern die Beiträge zahlen.
Ich arbeite aber nicht mehr in der Pflege und auch nicht mehr im Krankenhaus. Ich zahle gerne weiter für den Berufsverband und auch für die Gewerkschaft. Das werde ich auch weiterhin tun. Aber für eine Kammer, die mir persönlich keinen einzigen Vorteil bringt, dafür möchte ich nicht bezahlen. Ich trete ja auch nicht aus Solidarität in Handwerkskammern oder andere Vereinigungen bei.
Zumal es sich läppert. Hier ein paar Prozent vom Gehalt für die Gewerkschaft, da ein paar Prozent für den Berufsverband und dort für die Kammer.

Ja, ich werde die Satzung gründlich lesen, wenn für mein Bundesland eine Kammer in greifbare Nähe rückt. Bis dahin lese ich hier mit und halte mich auch ab jetzt wieder raus aus der Diskussion.
 
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Ganz ehrlich @Bachstelze - ich hätte jetzt nicht damit gerechnet, daß jetzt solche Einwände ausgerechnet von Dir kommen.
Das rechtfertig aber keine Zwangsbeiträge von Personen, die nicht mehr im Pflegeberuf tätig sind.
Ich verweise auf meinen eigenen Beitrag #31
Da hatte ich zwei Beispiele rausgepickt mit Urteilen zum Thema; je nach den Umständen fielen die Urteile unterschiedlich aus, z. b. gab es auch Fälle, wo jemand nicht Kammermitglied sein mußte:
"Erfolg hatte dagegen ein großes Unternehmen für Medizinbedarf aus Neuwied (Rheinland-Pfalz), das der Kammer ihre niedersächsischen Außendienstmitarbeiter mit Pflegeberufen melden sollte. Das Gericht hob den Auskunftsbescheid mit Zwangsgeldandrohung als rechtswidrig auf (AZ 7 A 954/18)."
Auch über andere Fälle wurde schon berichtet, z. B. eine gelernte Krankenschwester (bzw. GuK), die jetzt eher arzthelferische Tätigkeiten ausübt und daher nicht Mitglied sein muß:
"Demzufolge ist die Klägerin kein Pflichtmitglied in der Pflegekammer, da ihre jetzige Tätigkeit keine ausreichende Nähe zur Krankenpflege aufweist, wenngleich ihre erlernten Kenntnisse aus der Ausbildung eine gewisse Rolle für die Ausübung ihrer dortigen Tätigkeit spielen. Sie kommt jedoch ingesamt eher einer medizinischen Fachangestellten gleich und laut Stellenausschreibung übernimmt sie Aufgaben wie beispielsweise das Erstellen von Belastungs- und Langzeit-EKGs, Langzeitblutdruckmessungen und Schrittmacherkontrollen. Hierbei liegt kein primär pflegerischer Schwerpunkt vor, sodass der Austritt aus der Pflegekammer für rechtens erklärt wurde."
Da bitte ich einfach darum, selber nach weiteren Urteilen zu suchen.
Werden dann auch berentete Krankenpfleger zur Kasse gebeten?
Also sorry, aber das ist jetzt wirklich reine Polemik.
Noch einmal:
Pflichtmitglied von z. B. der Pflegekammer Niedersachsen ist, wer einen pflegerischen Beruf erlernt hat (Altenpflege, GuK, GuKK - KEINE Helfer, keine Schüler) und im Bundesland Niedersachsen tätig ist (Wohnort spielt keine Rolle).
Für die Einstufung ist entscheidend, ob für die derzeitige Tätigkeit pflegefachliche Kenntnisse nötig sind.
 
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Ich zitiere mal von der HP selber (aus den FAQ):

"Frage 1: Wer kann und muss Mitglied in der Pflegekammer Niedersachsen werden?
Kammermitglied ist, wer die Erlaubnis hat, die Berufsbezeichnung:

  • „Altenpflegerin“ oder „Altenpfleger“,
  • „Gesundheits- und Krankenpflegerin“ oder „Gesundheits- und Krankenpfleger“ oder
  • „Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin“ oder „Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger“
zu führen und diesen Beruf in Niedersachsen ausübt. Eine Berufsausübung liegt bereits dann vor, wenn bei der Tätigkeit Kenntnisse und Fähigkeiten, die Voraussetzung für die Erteilung der Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung waren, eingesetzt werden oder auch nur eingesetzt oder mit verwendet werden können."

Quelle: Startseite - Pflegekammer Niedersachsen
 
Ach Martin.

Tatsächlich bin ich für die Kammer, die Argumente hier, die haben mich ärgerlich gemacht. Da wird der Beitrag an eine Kammer mit Sozialversicherungen verglichen, die ja auch jeder zahlen würde oder damit, dass man am Ende ja als Patient davon profitieren würde. Und dann - und das hat das Fass zum Überlaufen gebracht, die Zigarette als Totschlagargument. Echt jetzt.... ?

Wenn das an Argumentation nicht gekommen wäre und ich nicht gerade Urlaub hätte, hätte ich hier gar nichts geschrieben, denn ich bin nicht gut genug informiert und habe auch gerade keine Lust mich damit intensiv auseinanderzusetzen. Wie gesagt, das mache ich, wenn bei uns über eine Kammer abgestimmt wird und ich teilnehmen darf.
 
Und dann - und das hat das Fass zum Überlaufen gebracht, die Zigarette als Totschlagargument. Echt jetzt.... ?
Jetzt komm mal wieder runter - zumal im Urlaub, auch sonst besteht kein Grund dazu. Denn meistens sinds auch hier wie im richtigen Leben - Missverständnisse, falsch Verstanden, missverständlich Geschrieben.

Argument für oder gegen was???
Bitte um Beachtung - Kleine Anekdote - habe vorangesetzt.
Das macht nur MIR wieder deutlich, dass die Höhe des Beitrag von ca. 8€ nicht am ach so kleinen Gehalt liegen kann. Hier TVÖD offentl. Dienst KH. Wenn sowas kommt in so einer Situation fühle ich mich als Person und Diskutant veräppelt und nicht ernst genommen.

Da wird der Beitrag an eine Kammer mit Sozialversicherungen verglichen,
Darum ging es meiner Meinung nach nun wirklich nicht, sondern darum auch mal andere Zwangsbeiträge, die wir einfach so zahlen, weil wir die schon immer zahlen, einfach so ohne groß Nachzudenken und zu Hinterfragen.
 
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Ach Martin.

Tatsächlich bin ich für die Kammer, die Argumente hier, die haben mich ärgerlich gemacht. Da wird der Beitrag an eine Kammer mit Sozialversicherungen verglichen, die ja auch jeder zahlen würde oder damit, dass man am Ende ja als Patient davon profitieren würde. Und dann - und das hat das Fass zum Überlaufen gebracht, die Zigarette als Totschlagargument. Echt jetzt.... ?
Ich stimme Dir zu, einige der Beispiele waren in der Tat untauglich.
Wenn das an Argumentation nicht gekommen wäre und ich nicht gerade Urlaub hätte, hätte ich hier gar nichts geschrieben, denn ich bin nicht gut genug informiert und habe auch gerade keine Lust mich damit intensiv auseinanderzusetzen. Wie gesagt, das mache ich, wenn bei uns über eine Kammer abgestimmt wird und ich teilnehmen darf.
Moment - Du bist aus NRW. Da war die Abstimmung m. W. schon.
https://www.bibliomed-pflege.de/all...die-befragung-zur-pflegekammer-in-nrw-wissen/
Infos z. B. auch
Aktuelles - Förderverein Pflegekammer NRW
Der DBfK Nordwest fordert eine Pflegeberufekammer für Nordrhein-Westfalen - Pflegekammer Jetzt - DBfK
 
persönlich keinen einzigen Vorteil bringt, dafür möchte ich nicht bezahlen

Auch wenn es in deinem Beitrag anders gemeint ist. Diese Sichtweise ist eines der größten Probleme in der Pflege. Was habe ICH davon... ?Nicht was haben WIR davon? Ich glaube nämlich nicht, dass Pflegekräfte nicht Egoistisch genug sind um ihren Standpunkt durchzusetzen. Das habe ich im Alltag anders erlebt. Hier eine Extrawurst, dort etwas Außertarifliches etc. Die Pflege ist einfach zu unsolidarisch um etwas für alle, oder zumindest die meisten, durchzusetzen.

Ich liebe diesen Beruf. Aber er ist eine einzige Schlangengrube.
 
Ich glaube nämlich nicht, dass Pflegekräfte nicht Egoistisch genug sind um ihren Standpunkt durchzusetzen. Das habe ich im Alltag anders erlebt. Hier eine Extrawurst, dort etwas Außertarifliches etc. Die Pflege ist einfach zu unsolidarisch um etwas für alle, oder zumindest die meisten, durchzusetzen.
Das mag schon sein, umgekehrt erlebe ich aber ganz viele Pflegekräfte, die sagen "ich kann doch die Kollegen nicht im Stich lassen", obwohl sie z. B. selber rotzekrank sind oder schon auf dem Zahnfleisch kriechen.
Die Tage erst: Meine Kollegin, mit der ich über Silvester Dienst hatte. Obwohl sie selber schon die ganze Zeit Dienste hatte, springt sie noch in einer anderen Versorgung ein - "ich kann doch die nicht hocken lassen" (es hatte sich wohl dort jemand krank gemeldet, und meine Kollegin fürchtete, daß die Kollegin in der anderen Versorgung nicht abgelöst werden würde).
Tja mei... da kann man auch nicht mehr helfen. :roll: Dies wäre Sache der Leitung (in unserem Fall wohl Account Manager) gewesen, aber bitte, wenn man sich´s ans Bein binden läßt, bitte...
 
Ja, aber im umkehrschluss sehe ich dann auch eine Form von Moralischer Überheblichkeit nach dem Motto:" Ich gebe ja alles und bekomme nichts. Aber was willst du machen?" Und sich dann im nächsten Monat darüber beschweren, dass man ja alles gibt, aber nichts bekommt.
 
Ah - ok. Das habe ich tatsächlich nicht mitbekommen.
Aber ich hätte, wenn ich gefragt worden wäre, dafür gestimmt. Offenkundig war ich unter den 1500 Beteiligten nicht dabei, denn dann wäre ich angeschrieben (?) worden. Keine Ahnung- jedenfalls bin ich Mitglied beim DBFK.
 
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@Lillebrit
Also die nicht mehr in der Pflege tätige, aber gelernte Kinderkrankenschwester, soll Mitglied werden, weil sie und ihre Angehörige ja was von den vielleicht besseren Arbeitsbegingungen was haben. Alle in der Pflege nicht examinierten Menschen erhalten das so ganz ohne Beteiligung?
Ironie an! Das ist logisch und total nachvollziehbar! Ironie off

@renje
Hier wurden was Zwangsbeiträge angeht Sozialversicherungsbeiträge, Haftpflichtversicherung und Steuern mit Kammerbeiträgen verglichen und wie ich finde sehr unsachlich diskutiert. Die Argumente kamen anfangs nicht von dir, das ist mir bewusst, aber dieses Niveau war mir zu unsachlich. Das ist völlig unnötig und ich sehe meine Unsachlichkeit diesbezüglich nicht. Ich war mir jedenfalls nicht bewusst, dass ich irgendwelche Aussagen hier ins lächerliche gezogen habe!

Andere Zwangsbeiträge hinterfrage ich schon, sind aber nicht Gegenstand dieser Diskussion.

Und was mein Gehalt angeht, ich bin zufrieden! Sehr sogar! Aber ich habe auch Weiterbildungen gemacht mich in ein gänzlich neues Arbeitsgebiet eingearbeitet. Dennoch bin ich nicht bereit für etwas zu zahlen wovon ich in meiner Tätigkeit nichts habe. Ich bin meilenweit weg von Pflege und jeglichen Pflegeeinrichtung oder Krankenhaus.
Egal ob mein Gehalt gut oder weniger gut ist. Die Höhe meines Beitrags ist nun wirklich nicht maßgeblich für meine Entscheidung für oder gegen Kammer!

@Romsen2014
Was du im Betrag 50 schreibst ist richtig, aber ich muss mir den Schuh nicht anziehen. In all meinen Teams war ich die einzige die gewerkschaftlich und im Berufsverband organisiert war. Und habe einiges für alle mit gewerkschaftlicher Hilfe für alle durchgesetzt. Jetzt, nicht mehr in der Pflege tätig, bin ich nur noch in der Gewerkschaft.
Für mich gab es immer ein „wir“!

@Bachstelze
Ich bin zwar bzgl Kammer anderer Meinung, aber was die Zwangsbeiträge für nicht mehr in der Pflege tätige gelernte Pflegekräfte stimme ich dir zu! Danke
 
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Deswegen schrieb ich ja, dass dies auf deinen Beitrag nicht zutrifft. Nur das ist mir sofort in den Sinn gekommen, wenn ich einen allgemeinen Blick auf die Pflege wage.
 
Ludmilla:
Voraussetzung für die verpflichtende Mitgliedschaft in einer Kammer sind a) die Berufserlaubnis als Fachkraft in einem der Pflegeberufe (GuKP, AP, GuKKP) und b) eine Berufstätigkeit im jeweiligen Bundesland im entsprechenden Beruf.
Entscheidend ist bei der Tätigkeit, ob Du die Inhalte Deiner Ausbildung in irgendeiner Weise nutzt oder diese Berufserlaubnis eine der Grundlagen Deiner Tätigkeit ist.
Lehrer, PDL, Wundexperten oder Casemanager fallen also durchaus darunter :-)

In unklaren Fällen werden es sicher Einzelfallentscheidungen der Kammer sein.
 
Lillebrit: ich habe vor einiger Zeit ein Urteil gelesen, dass eine Aussendienstmitarbeiterin (gelernte Pflegekraft) aus dem Medizinproduktebereich Mitglied werden musste. Ich finde leider nicht mehr wo das stand. Ich finde das unglaublich. Meines Erachtens hat sie soviel oder eher so wenig mit Pflege zutun wie die Pflegekraft die jetzt als Arzthelferin arbeitet. Sie könnte gar nicht als Arzthelferin arbeiten, wenn sie nicht aus der Pflege erworbene Kenntnisse dort anwenden könnte. Wahrscheinlich wäre sie da gar nicht eingestellt worden. Ich verstehe diese Unterschiede nicht, sie sind nicht klar!
Derzeit gehe ich davon aus dass ich als Kodierfachkraft Mitglied werden muss, weil ich natürlich von dem irgendwann in der Ausbildung erworbenen Wissen profitiere und die Kodierausbildung nur machen konnte weil ich medizinisch und pflegerisches Wissen erworben habe und Pflegekraft bin. Die Weiterbildung als Kodierfachkraft kann ich ohne vorherige Pflegeausbildung und entsprechender Berufsausbildung gar nicht machen. Und natürlich werde ich mich wehren soweit möglich. Ich bin von Patienten meilenweit entfernt, ich habe einen reinen Bürojob!
 
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...in den 10Minuten hat sie sich die 3te Zigarette angesteckt ....
Sorry für´s OT in dieser ernsten Diskussion, aber wer bitte schafft es in 10 Minuten 2-3 Zigaretten zu rauchen?
(Und ja ich weiss, dass es dabei nicht um die Anzahl der Kippen, sondern um die Kosten ging :freakjoint:)
 
Lillebrit: ich habe vor einiger Zeit ein Urteil gelesen, dass eine Aussendienstmitarbeiterin (gelernte Pflegekraft) aus dem Medizinproduktebereich Mitglied werden musste. Ich finde leider nicht mehr wo das stand. Ich finde das unglaublich. Meines Erachtens hat sie soviel oder eher so wenig mit Pflege zutun wie die Pflegekraft die jetzt als Arzthelferin arbeitet. Sie könnte gar nicht als Arzthelferin arbeiten, wenn sie nicht aus der Pflege erworbene Kenntnisse dort anwenden könnte. Wahrscheinlich wäre sie da gar nicht eingestellt worden. Ich verstehe diese Unterschiede nicht, sie sind nicht klar!
Derzeit gehe ich davon aus dass ich als Kodierfachkraft Mitglied werden muss, weil ich natürlich von dem irgendwann in der Ausbildung erworbenen Wissen profitiere und die Kodierausbildung nur machen konnte weil ich medizinisch und pflegerisches Wissen erworben habe und Pflegekraft bin. Die Weiterbildung als Kodierfachkraft kann ich ohne vorherige Pflegeausbildung und entsprechender Berufsausbildung gar nicht machen. Und natürlich werde ich mich wehren soweit möglich. Ich bin von Patienten meilenweit entfernt, ich habe einen reinen Bürojob!

Es geht nicht rein um die "Hands-on Pflege" sondern eben genau um die Tatsache, dass Du das mit der Ausbildung erworbene Wissen irgendwo verwertest ;-)
Der Massstab ist also nicht die Patientenversorgung!
Auch eine GuKP mit FWB im OP nutzt das Wissen- ebenso tun dieses ein Aussendienstmitarbeiter im Sanitätshaus, ein freiberuflicher Wundexperte oder ein Kinaesthetics-Trainer.
 
Du hast scheinbar nicht verstanden worum es mir in meinem letzten Beitrag ging! Es geht mir nicht darum warum man all diese ehemaligen Pflegenden in die Kammer müssen. Das habe ich durchaus verstanden!
Es geht um folgendes...

Die gelernte Pflegekraft, die in einer Tätigkeit als med. Fachangestellte arbeitet, hat ihre medizinischen Kenntnisse woher? Irgendwo gewonnen oder eher doch aus ihrer Pflegeausbildung? Warum darf sie weiterklagen/in Berufung gehen und die anderen müssen Mitglied werden. Das hätte ich gerne verstanden. Eine plausible Begründung wird es für mich da nicht geben.

Vielleicht unterstützt Verdi mich ja gegen die Kammermitgliedschaft mit einer Klage?
 
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