Ärger über Einsatz

Laufvolk ist ja wenigstens noch nett ausgedrückt.
Ich hab schon schlimmeres gehört auf meiner alten Station.
Das ging von Putze über Dienstmagd bis hin zu nur die Praktikantin.

Erstere waren zwar eher lustig gemeint aber wenn man gerad in der Situation ist kann man nicht drüber lachen so nach dem Motto "Haha,ich putz ja wirklich alles!"

Jetzt bin ich froh mich schon zur Unterkurs Schülerin hoch gearbeitet zu haben.
Jetzt bin ich wenigstens nicht mehr die Jahrespraktikantin.

Ich hab zwar immernoch meine bedenken wegen der Einsätze im Altenheim und dem ambulanten aber ich wurde auch schon auf Stationen so behandelt.

Eigentlich traurig das wir in der Schule ermahnt werden immer den Respekt zu bewahren aber von den eigenen Kollegen oft respektlos behandelt werden.
Da sieht man was manchmal entstehen kann.
Natürlich nicht überall,außnahmen halt.

Aber das die Schule da so reagiert hat kann ich nicht verstehen.
Die meisten Schule haben ja den Christlichen Leitgedanken,ob uns passt oder nicht,und dazu gehört auch der Respekt und die Hilfe vom Arbeitgeber.
Du kannst ja nicht gezwungen werden unter solchen bedingungen zu arbeiten.
Da macht das ganze doch keinen Spass mehr.
Vorallem steht man morgens schon mit Magenkrämpfen auf und das ist bestimmt nicht Christlich.

Ich denke das ich mich auf meine Schule verlassen kann.
Mein Direktor redet mit mir schon jetzt über Fußball und meine Klassenlehrerin war auch die von meinem Bruder,ich denke da hab ich gute Karten das ich ein offenes Ohr finde wenn was ist.
 
Hallo Baumhausprinzessin!!
Was Du in Deinem Einsatz erlebst, tut mir leid für Dich...vielleicht gibts in Rahmen des Unterrichts Gespräche, Dir Dir helfen, mir solchen "Drachen" umzugehen.
Denn solch mißmutige Zeitgenossen begegnen Dir im Leben immerwieder, auch in Form von Patienten, denn die sind heute (man denke nur ans Internet) über alles und jedes informiert- was ja auch gut so ist.
Ich denke diese Kollegin ist kein wirklich zufriedener Mensch in Ihrem Job, Deine "Vorgängerin" hat sie kritisiert, damit konnte sie nicht umgehen und nun mußt Du dafür geradestehen....
Mit den Jahren habe ich für mich herausgefunden, das man solchen Mitmenschen am besten begegnet, wenn man ihr "Problem" reflektiert (im Gespräch), als Beispiel fällt mir ein :"Sie fühlen sich wohl jetzt Unwohl mit dem Gedanken, Schüler anleiten zu müssen? "

jau mehr fällt mit dazu nicht ein, hoffe diese blöde Situation ist für Dich bald vorbei.:hicks: Gruß
 
Hallöchen Baumhausprinzessin,
du solltest, so schlimm Dir die Zustände auch vorkommen, dich nicht gar so sehr ärgern!-- Du wirst es ja besser machen nach deinem Examen!, bis dahin wirst du noch viele Dinge sehen, die für dich unverständlich und anscheinend nicht zu ertragen sind!:)
Solche Dinge macht, glaub ich, jeder in seiner Schwestern-bzw. "Bruderausbildung" mit. Ich war damals ebenso geschockt und hab mir geschworen, dass ich nie so werde, ist mir bis jetzt gelungen.:hicks:
Versuch doch in deiner Schule solche Dinge anzusprechen, vielleicht habt ihr auch eine Auszubildenenvetretung?

Fest steht, dass Azubis ihren Lernhorizont im Einsatz in der Sozialstation seltens erweitern!:)

Viel Spass noch, denk daran, auch das geht vorbei.
 
Danke an alle! Freu mich über so viel Zuspruch:).
Kann auch nur noch an das Ende vom Einsatz denken.. Hab mir auch schon den Dienstplan von meinem nächsten Einsatz abgeholt, so kommt der mir ein bissi näher vor.

Bin dann in der Kinderklinik, es kann ja eigentlich nur besser werden!
Obwohl mir Einsätze, die mich auf meine praktische Prüfungen vorbereiten, lieber wären.

Werde all die Stationsprobleme auf jeden Fall in der Schule ansprechen!
Und auch gleich mal fragen, von wem immer diese Einsatzplanungen stammen..
Das muss denen doch auffallen: ein Jahr lang nur Außeneinsätze und dann in die Zwischenprüfung..

Nochmal danke euch allen!
 
schaffste schon;)
achja und zu dem "das muss denen doch auffallen", wer weiß, vielleicht machen sie es ja auch extra. ich würde es zwar auch nicht verstehen, aber ich verstehe ebensowenig wieso zwischenprüfungen bei uns immer am 1.tag nach einem urlaub sein müssen:gruebel: so ist es nämlich mit der begründung " da ist beabsichtig, sie sollen lernen!" (obwohl man sich so gar nicht auf den urlaub freuen kann, denn selbst WENN man lernt, ist man eine ehrgeizige person, der es wichtig ist die prüfung mit 1 oder mindestens2 zu bestehen (wie ich ;/ ) lernt man trotzdem, statt abzuschalten).

lass dich nicht unter kriegen;)
lieben gruß!
 
Das mit den Außeneinsätzen ist jetzt immer so, wie es scheint. Wo willst du sie auch sonst hintun? Ich mein, im Unterkurs ist es schlecht, weil die oft zu anderen Einrichtungen/Trägern gehörenden Stellen die wir so durchmachen auch keine Schüler wollen, die noch nichts können; und im Jahr vor dem Examen willst du sicher auch nicht dauernd außer Haus sein.
 
da muss ich Julien recht geben.
Die ersten Einsätze sollten im Stammhaus sein und die letzten ja wohl auch...
z.b. in der Kinderpflege fällt das 3. jahr meistens auch ganz aus... (also für ambulanter dienst etc).
Da bleibt nur der Mittelkurs. Aber laut Prüfungsordnung und Krankenpflegegesetz darf die Zwischenprüfung ja nicht mit ins Examen gerechnet werden .Das ist ja nur ein Leistungsstand für einen selber und evtl für den Arbeitgeber... also davor nicht verrückt machen.:)
 
Hallo Baumhausprinzessin .
Tut mir leid was dir da widerfahren ist . Ich kenne dies so ähnlich von einer Mitschülerin . Doch beiihr war es so schlimm, unter anderem , dass auch richtiges Mobbing statt fand , das ging dann soweit dass sie sich hat Krankschreiben lassen und warscheinlich jetzt aufgrund des Fehlens die Probezeit nicht besteht . Egal, nun zu dir , mir tut das echt leid dass leuten sowas widerfährt , du nimmst mit Sicherhetit auch Kritik an , aber dass was da mit dir gemacht wurde find ich auch nicht schön, Mein Tipp einfach mal mit dieser Person reden , ich weiss ,leichter gesagt als getan , aber mit reden ,kann man so einiges regeln . Ps Kopf hoch , ins eine Ohr rein ... aus dem anderen wieder raus. Vielleicht darfst du es dir auch nie so zu Herzen nehmen ...:cry:
 
Ich wart einfach ab, dass sowas nochmal passiert.. Zur Zeit fahre ich jeden Tag mit und lasse einfach nichts an mich heran:).

Gestern wollte ich die einzelnen Tagesdispenser in den Wochendispenser einräumen, doch selbst dabei musste man mich unterbrochen, bevor ich wirklich angefangen habe.:angry:Habe den Dispenser auf den Tisch geknallt und gefragt, welche andere qualifizierte Methoden es für diesen Vorgang geben würde.
Als wenn es nur dieses einzige Vorgehen geben würde! Man kann die Dispenser schließlich von oben und unten eingeben!

Leider hatte ein Gespräch nach dieser Situation darüber, dass ich mich unwohl fühle und warum, nicht viel gebracht. Pflegerin meinte, ich sei empfindlich.

Aber egal, worüber ich mich mittlerweile aufrege, finde ich selbst schon übertrieben.. mein ewiges Gemecker ist mir schon peinlich:).

Also: immer schön lächeln und mit engelsgleicher Stimme widersprechen, wenn die Pflegerin mit mir über nervende Patienten oder anstrengende Arbeit auslassen möchte:mrgreen: ("Och, Frau X ist doch so eine nette Dame/Nein, ich finde das nicht belastend"). Das ist momentan das Einzige, was mich daran hindert, innerlich zu explodieren.

Mir ist klar, dass das nicht sonderlich konstruktiv ist. Aber momentan eine ziemliche Genugtuung.
 
wenn du deine Methode gefunden hast damit umzugehn ist das doch ok , solange es keine anderen auswirkungen auf dich hat ...
du machst das schon . daumen drück...
 
Denke schon,dass das Auswirkungen haben wird.
Aber: Ich habe nun auf eine Situation aufmerksam gemacht und werde es bei der nächsten auch etwas sagen.

Werde im Abschlussgespräch meinen Eindruck ausprechen und diesen auch im Schülerkommentar auf der Bewertungt vermerken!

Heute hat es aber echt gut getan..
 
ich überlege mir auch schon wie ich die station /in dem fall die ambulanmte pflege bewerten soll bzw wie ich es beschrieben soll!
so ist es: wundversorgung katastrophal! fachwissen bei einigen dort so gut wie nciht vorhanden (wer ncihtmal weiß das MRSA was anderes als ein virus ist oder das octenisept nicht für die hände ist-.- ...), PDL ist allerdings sehr nett und fürsorglich, also mit den pat.! nimmt sie ernst und sucht gespräche..versucht alle wünsche zu erfüllen, sonst habe ich nichts gelernt bisher leider. alles imme das gleiche, zumal ich z zt alleine unterwegs bin mit meiner eigenen tour, was ebenfals nciht okay ist, wennd as die schule wüßte! aber ich bin einfach nur frph nicht mit den schwestern da fahren zu müssen, da raste ich innerlich(!) täglich aus wenn ich seh was die da tun. das hat mich richtig belastet!
aber wie schreibe ich das??? jemand ein paar nette formulierungsvorschläge von den lieben schülerkollegen?:) müssen näm lich neuerdings auch die station bewerten!
 
Hui, du fährst alleine eine Tour??
Dass das nicht erlaubt ist, muss ich dir gewiss nicht sagen. Also, zumindest ist es uns nicht erlaubt.

Fehlende oder falsche Anleitung kannst du anbringen. Wenn es der Pflegekraft an Wissen mangelt, kann sie dir nicht viel übermitteln.
Wenn du alleine unterwegs bist, stelle ich mir das mit der Anleitung auf jeden Fall sehr problematisch vor:).
Du kannst auch sagen, dass du die Wundbehandlung nicht mit deinem Gewissen vereinbaren konntest.

Find' ich ziemlich gut, dass ihr Stationen bewerten müsst! So richtig schriftlich mit Bewertungsbogen?
 
ja müssen wir, ist jetzt ganz neu und noch in der" probephase". ja ein bewertungsbogen ist von uuns auszufüllen 15 andere bögen von station^^..aber okay!

ja nee ich weiß, sag ich ja, ist nicht richtig und das wissen die da auch! haben sie nämlich selbst gesagt und mir gesagt wenn ich nicht will MUSS ich nciht zwingend (wink mit zaunfahl -.- ) aber ich sag ja ich bin z zt so froh das ich nicht mit dieser schwester fahen muss (alle beide mit denen ich fahren könnte sind einfach schlecht!nur PDL nicht und die ist wenn nciht im büro im urlaub).

ich weiß das es nicht erlaubt ist, aber lenen tu ich so und so nichts und so kann ich wenigstens MEINE arbeit gut machen... sonst muss ich ja auch noch tun was sie sagen bzw mich ständig zusammenreißen.
 
Ich kann dich da sooo gut verstehen, dass man mit manchen Schwestern nicht mitfahren möchte.. das erübrigt sich jedoch bei mir: ich hab nämlich keinen Führerschein:).

Hoffentlich bewirken diese Stationsbewertungen auch etwas, wenn Beschwerden vorliegen oder diese sich häufen. Vielleicht gibt'd die ja bei uns auch demnächst:).
 
Hui, du fährst alleine eine Tour??
Dass das nicht erlaubt ist, muss ich dir gewiss nicht sagen. Also, zumindest ist es uns nicht erlaubt.

....

Also in unserer Schule ist es durchaus erlaubt ab dem 2. LJ alleine Touren zu fahren, sofern dass mit der Schule abgesprochen ist und die Krankenpfleger/innen aus dem amb. Dienst es einem zutrauen. Einmal in der Woche sollte dann eine KS mitfahren und überprüfen, ob alles ok ist.

Scheint hier auch von Schule zu Schule Unterschiede zu geben....



Wir müssen immer nach unserem Einsatz die Station bewerten, finde ich gut.

@sommerwolke:
Wenn ich so einen Einsatz bewerten würde, würde ich z.B. schreiben, dass Defizite im Umgang mit Desinfektionsmittel gemacht wurden, falsche Desinfektionsmittel eingesetzt werden oder dass die Wundversorgung nicht dem neusten Standard entspricht. Vielleicht auch, dass benötigte Materialien nicht zur Verfügung gestellt wurden (z.B. nur Octenisept für die Händedesinfektion...etc.)
 
danke....
hm aber es ist verwundert mich sehr, dass du sagst das es ab dem 2.jahr erlaubtist! kann ich mir kaum vorstellen (auch nciht an anderen schulen) glaube dir natürlich. aber ich halte es für nciht richtig, und verantwortungslos! wenn was passiert wer rechtfertigt sich? wer ist verantwortlich? was wenn man einen notfall hat( kommt in die wohnung und pat.leblos? alleine reanimieren und das als schülerin halte ich für SEHR ungünstig und auch nciht rechtens, was wenn DESWEGEN dann der patient verstirbt? ich möchte dann keinen agheörigen rede und antwort stehen).. außerdem erkennen wir schüler womöglich keine symtome für irgendwelche veränderungen (bsp jmd hat einen apoplex geschossen) und wir kennen die patienten doch gar nicht! was ist mit medikamenten? falls ich beim stellen welche verwechsle? was ich zwar z zt auch selbst mache, was auch nciht richtig ist (ich kontrolliere auch alles mindestens 2mal!)? was hat dann der einsatz für eine übung, man lernt doch ncihts wenn man alleine fährt! ach es gibt 1000 gründe warum es für mich nciht richtig ist schüler alleine fahren zu lassen! wir sind auszubildene und keine fertigen fachkräfte!!! und was heißt "wenn sie es einem zutrauen"? natürlich trauen sie es dir zu! du nimmst ihnen kostelos eine menge arbeit ab.

wie gesagt ich fahre selbst alleine und hoffe mal das nichts passiert und es ist auch kein einzelfall, im gegenteil, traurigerweise! dennoch..
 
Respekt

Danke an alle! Freu mich über so viel Zuspruch:).

Auch wenn's nicht ganz dazu passt, ich kann mich an eine entgegengesetzte Situation erinnern.
Ich durfte während meines Einsatzes in der Sozialstation anfangs mit einer Ordensschwester eine Tour machen, da die eigentliche Schwester im Urlaub war.
Einem Patienten, der Herr Ch.... (oh ja den werd ich net vergessen) konnte ich nichts recht machen, sowohl Pat., Ehefrau und Ordenschwester haben mir vorgeschwärmt wie super die eigentliche PK sei und wie gut sie mit ihm zurecht kam - bei mir hat er nur gebockt, war mit gar nix zufrieden jeder Handgriff hat ihm nicht gepasst. Je mehr ich mich bemühte seinen Wünschen zu entsprechen desto schlimmer wurde es. Hatte dann richtig bammel vor dem Tag X wenn die zuständige PK mit dabei ist.
Tja der Tag X kam 2 Wochen später und - die PK war - zu schießen, brüllen, lachen. Sehr herzhaft und sehr direkt, also das völlige Gegenteil von dem was ich erwartet habe - und mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen.

Es gibt für mich einen Grundsatz: Kritik immer außerhalb des Zimmers, niemals vorm Patienten. DAS darfst Du auch dieser "netten" Schwester sagen, soviel Respekt hat JEDER verdient.
 
Nur ganz kurz und trotzdem mit viel Mitgefühl:

"Steh' darüber!"

Jedes andere Wort wär' zu viel... (...Macht, die diese Person über Dich und Dein Seelenheil hätte)


Ganz liebe Grüße

Sir_Demencia
 
Hallo zusammen,

habe gerade diesen Thread hier gefunden, der auch zu meiner momentanen Situation ganz gut passt....

Ich habe am 01.04. meine Ausbildung zur KPH angefangen und bin nun seit Donnerstag auf meinem ersten Einsatz auf der allgemeinen Chirurgie.
Ich hatte mich schon total darauf gefreut und bin voller Elan und Ehrgeiz zum Frühdienst zusammen mit einer Klassenkameradin erschienen. Tja, innerhalb der ersten 15Min gabs dann schon den ersten Dämpfer: ich sollte ohne Beisein einer Schwester eine Ganzkörperpflege bei einer bettlägrigen Patientin durchführen. Ist ja an sich nicht tragisch, da ich das Grundwissen in der Theorie erworben habe. Praktisch durfte ich das nur ein einzigstes Mal an ner Puppe üben und war also ganz schön aufgeregt, als es los ging. Das Chaos startete jedoch bereits als ich sämtliche Materialien dafür suchen musste, da keine der beiden Examinierten es für notwendig hielt, mir zu zeigen, wo ich sie finde :cry:. Irgendwann nach 10Minuten hatte ich dann mal endlich alles zusammen gesammelt und fing an, so wie ich es in der Theorie gelernt hatte. Als ich schließlich mit der Intimpflege anfangen wollte, musste die Patienten dringend auf Toilette. Da sie ja nicht aufstehen durfte benötigte sie dafür das Steckbecken. Ich hatte wieder mal keine Ahnung, wo sich das auf der Station befand und bat eine Schwester um Hilfe. Die ignorierte mich total und ich konnte erstmal wieder suchen...Gott sei Dank fand ich es noch rechtzeitig, doch ich wusste nicht genau wie ich das Ding nun richtig unter schieben konnte, damit nix daneben läuft. Hört sich jetzt zwar lustig an, aber ich hatte damit noch keine Erfahrung gesammelt, da ich mein Praktikum auf der Kinderpsychiartrie absolviert habe. Naja, hat dann auch irgendwie und ohne Komplikationen geklappt, trotzdem hat mich die Angelegenheit ganz schön ins Schwitzen gebracht. War einfach total überfordert mit der Situation!
Als ich danach die Flächendesinfektion machen wollte kam dann plötzlich ne Schwester an und meinte, dafür wär jetzt keine Zeit mehr, da es nun Frühstück gäbe und ich solle das nachher machen :eek1:

Den Rest des Tages war ich auch die ganze Zeit auf mich allein gestellt und es kam niemand, um zu überprüfen, ob ich alles richtig mache. Vorallem als ich die Katheterpflege verrichten sollte war mir ziemlich unwohl, da ich gar nicht genau wusste, wie das funktioniert (nur kurz in der Theorie einen Tag vor Einsatz in der Klasse besprochen). Als ich das mitteilte bekam ich als Antwort "Stell dich nich so an, das schaffst du schon!" Es wurde jedoch kein Wörtchen darüber verloren, wie die Vorgehensweise dabei ist, lediglich das Material wurde mir aufgelistet... Ich war richtig froh, als endlich Dienstschluss war und mich graute es schon vor dem nächsten Tag, der auch nicht besser verlief. War wieder ohne Aufsicht unterwegs. Als ich dann einer Schwester beim IKM-Wechsel helfen sollte, habe ich mit Entsetzen festgestellt, dass Hygienerichtlinien wohl ein Fremdwort für sie war. Der Patient hatte Diarrhoe und bei der Reinigung gelangte etwas Stuhl an ihre Handschuhe. Statt sich neue anzuziehen hat sie damit den Patienten noch mit der Bettdecke zugedeckt und dessen Materialien wieder auf den Nachttisch zurückgestellt. Einfach nur widerlich!!!

Am Freitag wurde ich dann gegen Mittag ins Dienstzimmer bestellt, ob es möglich wäre, dass ich am Wochenende (da hatte ich frei) auf einer anderen Station einspringen könnte zwecks Personalmangel. Ich sagte für Sonntag zu und mir wurde Frühdienst mündlich und schriftlich zugwiesen. Als ich heute nun auf die Neuro kam waren die Pfleger sehr erstaunt, denn eigentlich hatten sie mit meiner Station Zwischendienst vereinbart :x
Ich fühle mich nun total ver***!!! Schließlich hatte die Schwester sogar noch den Stationsleiter kurz vorher am Telefon gesprochen, als sie mir Frühdienst mitteilte :wut:
Bin mächtig sauer, da ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass das "ausversehen" passieren konnte. Selbst der Stationsleiter der Neuro findet das ein Ding der Unmöglichkeit. Das Ende vom Lied war, dass ich erstmal wieder nach Hause fahren durfte und später um 11:30 zum ZD kommen soll. Bin nun echt am Überlegen, ob ich mich wegen diesen Missständen mit meiner Schule unterhalten sollte. Die Stationsleitung meiner Station ist leider noch im Urlaub und ich glaube auch nicht, dass das was bringen wird, wenn ich mich an sie wende.

So, ich wollte einfach nur meinem Frust Luft machen und hoffe ihr könnt mir ein paar Ratschläge erteilen, was ich machen sollte.

Lg Cherity
 

Ähnliche Themen