Hallo!
Was für eine Diskussion. Für mich war einiges sehr informativ, vor allem die Links.
Nur dazu möchte ich mich äußern:
Ich wiederhole mich: Wir sind gern bereit uns zu verändern! Jedoch kann man als HFK nicht angerauscht kommen und Kritik äußern ohne sie zu begründen. Der Ton macht die Musik.
Da stimme ich 'mosh' zu: Der Ton macht schon die Musik, vor allem in einem so verantwortungsvollem Amt. Es nützt nichts, sich 'unnahbar und überheblich wirkend' (War das in moshs Fall vielleicht so, oder sehe ich das falsch?) auszulassen über etwaige Mängel, ohne wenigstens halbweges plausibel zu erklären, warum bestimmte Punkte in der Hygiene wichtig sind. Und Begründungen gibt es immer. Die Vorschriften wurden ja nicht aus Jux und Dollerei gemacht, sondern aus guten, wissenschaftlich fundierten Gründen. Es nimmt ein bisschen mehr Zeit als kalkuliert in Anspruch, sein Wissen in normalem Deutsch zu liefern. Manchmal muss das aber sein (Überstunden werden gutgeschrieben
). Immerhin hat man es mit intelligenten Mitarbeitern zu tun, die es gewohnt sind, mündig zu handeln, also auch wissen wollen, warum sie was tun sollen.
Das ist doch super, und hat für mich absolut nichts mit einer Trotzreaktion zu tun.
Im Gegenteil.
Ich nehme mal mich als Hygienebeauftragte zum Beispiel: Wenn jemand nach dem "Warum" fragt, dann sehe ich das als ein positives Zeichen und werte es als ehrliches Interesse. Ein gefundenes Fressen für mich. (Ich rede äußerst gerne. *grins*)
Die Aussage 'das ist nunmal so, basta' mache ich nur bei Menschen, die die Tatsachen auch nach ungefähr der 5. ausführlichen, ruhigen und nachvollziebaren Erklärung nicht annehmen wollen, weil sie prinzipiell Beratungsresitstent sind. Solche Menschen gibt es natürlich und leider auch. Die lassen sich nicht einmal von dem Apell an das Verantwortungsbewusstsein beeindrucken. Dieses Verhalten findet sich dann aber logischerweise auch in allen anderen Bereichen ihres Tuns, und sie sind daher *sorry* meiner Meinung nach absolut ungeeignet für einen sozialen Beruf.
Was aber zum Glück äußerst selten vor kommt.
In der Regel muss ich nur freundlich, logisch und verständlich erklären, dann gibt es kein Problem.
Der Ton macht für mich also auch die Musik.
Man muss die Mitmenschen in der Regel 'nur' verstehen, sich in ihre Lage versetzen, und entspechend argumentieren, wenn man sie erreichen möchte. Kann man das nicht, tut man sich schwer und provoziert tatsächlich sog. Trotzreaktionen.
Liebe Grüße.