Abschlussprüfungen 2012 + 2013 +...

Expertenstandards, Gesetze, qualitätssichernde Instrumente

PN an mich mit e-mail Adresse, dann schicke ich euch eine Beispielklausur mit meinen Lösungen. Habe grade Ba-Wü bestanden
 
Ich hatte täglich 1 ATL gelernt mit Prophylaxen und Skalen (Biensteinskala, Braidenskala...usw). An Wochenenden leicht Anatomie und passende Krankheit mit Diagnostikverfahren. 1 Monat vor der ersten Theorieprüfung hab ich intensiver Recht, Pflegewissenschaft (Pflegestandards, QM...) und Geisteswissenschaft gelernt.
Unterschied zwischen Hausstandard und Expertenstandards????

Krankheiten die sitzen müssen: KHK, AP, Herzinsuffizienz, COPD, Lungenembolie, Lungenödem Diabetes, Niereninsuffizienz, Hepatitis, Leukämie, MamaCA...usw!
Die Krankheiten die dich täglich im Krankenhaus begegnen.

Ganz wichtig nicht zu vergessen! HYGIENEEEE!!!! Besonders auch bei Infektionsarten, Isolationen, wie lange wird bei wem isoliert? wann macht man eine Umkehrisolierung? MRSA? Sanierung? Welche Erkrankungen werden beim Gesundheitsamt gemeldet? Namentlich/nichtnamentlich?

Mach dich nicht verrückt, denke nicht zu weit, denn die meisten Fragen bei der Prüfung bestehen aus Themen die dich Krankenhausalltag begegnen!

Noch ein Tipp: Während der Unterricht gut zuhören was die Lehrer sagen und zwischen den Zeilen lesen können

Ich wünsch dir noch viel Erfolg!
 
Vielen dank Barbara für deine Antwort!!
Was für rechte an sich hast du gelernt?? Ich hasse das Themengebiet -.-


wie hast du denn dein Examen mit dieser lernweise bestanden????
Man ich hab schon so Angst...das ist halt echt soooo viel Stoff :(
wie lange vorher hast du angefangen zu lernen??? :)
also bei mir sind's jetzt noch 3 Monate bis zum Examen!!!
Ich MUSS jetzt was tun!!!!
 
Keine Panick! 3 Monate sind ausreichend für das wichtigste! lerne nur das wichtigste! Die Angst bringt dir nichts. Ruhig bleiben und lernen, denn es ist jetzt deine einzige Waffe.

Die wichtigsten Themen Recht: Körperverletzung, Einwilligung, die drei Grundrechte (körperliche Unversehrtheit, Selbstbestimmungsrecht und Bewegungsfreiheit), BTM-Gesetz, HAFTUNGSRECHT, Patientenverfügung, Freiheitsberaubung, Mutterschutzgesetz, TRANSPLANTATIONSGESETZ, Zwangsernährung, Schweigepflicht. SOZIALGESETZ (Krankenversicherung, Unfallversicherung.....wer übernimmt welche Kosten..usw.) ARBEITSRECHT, ab wann beginnt die Nachtschicht?

Vergiss nicht Pflegewissenschaft und QM (Prozessqualität, Strukturqualität....usw. die Aufgabe der PDL...usw).
Es ist zwar viel aber alles kann man nicht genau lernen. Ich habe immer nur das wichtigste gelernt.

Beispiel

Anatomie & Physiologie des Herzens: Lerne nur der grobe Aufbau des Herzens, den Kreislauf und die Erregung PUNKT. mehr brauchst du nicht
dazu die Herzerkrankung mit den Komplikationen. Das wichtigste bei den Erkrankungen für dich sind die Symptome und Risikofaktoren zur Krankenbeobachtung plus das BERATEN UND ANLEITEN PUNKT.

Hauptsache du verstehst was du lernst so kannst du viele zusammenhänge finden und musst dadurch weniger lesen. Lerne nicht auswendig, bringt nix!

Na ja! mach dir kein Kopf...wünsch dir viel Erfolg.
 
Vielen dank nochmals für die tolle, ausführliche und hilfreiche Antwort :)
das hat mir sehr geholfen..bin nun mit dem Herz-Kreislaufsystem durch mit zusammenfassen etc mit Krankheiten und allem!!!

Nun will ich mit bewegungsapparat weiter machen!!! Kannst du mir per pn ein paar Strichpunkte aufzählen was wichtig und eher unwichtig ist??? Das wäre echt spitze :)

alle sagen ich soll mich nicht verrückt machen...aber ich hab wirklich Angst!! :)
 
Hallo Ihr Lieben!

Am kommenden Montag/Dienstag ist es soweit...ich starte als Erste aus unserem Kurs mit der praktischen Examensprüfung.
Die Prüfung führe ich auf der Gerontopsychiatrie durch (mache meine Ausbildung in einer Psychiatrie), auf der ich einmal im Ersteinsatz vor drei Jahren war und nun aktuell seit Montag. Hatte damit also quasi eine knappe Woche Einarbeitung.

Bis jetzt habe ich gedacht, dass ich alles ganz gut meistern werde, aber je näher der besagte Termin rückt, desto mehr habe ich das Gefühl, dass mir noch ganz viel fehlt und ich tausende von Fehlern machen werde. Man, man, man....:verwirrt:

Was kann ich gegen die Nervosität und dieses ungute Gefühl machen? Gibt es irgendwelche "heißen Tipps" von Leuten, die das alles schon hinter sich gebracht haben?

Liebe Grüße,
BlackSchaefchen
 
Hallo BlackSchaefchen,

in den letzten Jahren hast Du alles wichtige gelernt und nun kommt es darauf an, dieses Können/ Wissen gezielt in der Prüfung abzurufen.
Es gab bestimmt Proben und ganz viele Klausuren..
Du bist bestens vorbereitet.
Bei mir ist es schon lange her, aber der Tip, der mir damals am besten geholfen hat war: "was Du bis zu 1 Woche vor den Prüfungen nicht kannst, das lernst Du nun auch nicht mehr! Also versuche Dich zu entspannen und pack einen kleinen Glücksbringer für die Kitteltasche ein!"
Es hat damals geholfen und ich drücke ganz fest die Daumen, dass alles gut klappt.

Liebe Grüße
Eiskristall
 
Hallo Eiskristall!

Danke für deine lieben Worte! Ja, du hast natürlich Recht...ich habe in den letzten Jahren viel gelernt und mir ist auch auf den Stationen eine gute Arbeit bestätigt worden.
Mir flattern trotzdem die Nerven, aber es wird schon klappen.
Und das mit dem Glücksbringer für die Kitteltasche ist eine tolle Idee :wink1:

Liebe Grüße, BlackSchaefchen
 
lets go. das bildungszentrum für gesundheitsberufe in hamburg is so weit...
mittwoch, donnerstag, freitag schriftlich. drückt mir die daumen. :)
ich werd' hoffentlich mit einem guten gefühl & den themen für euch wiederkommen!
 
Soooo... Bei uns ging es heute los mit dem ersten Tag vom schriftlichen Examen.

Fallbeispiel 1: Tiefe Venenthrombose
Fallbeispiel 2: Kind mit epileptischen Krampfanfall
Fallbeispiel 3: Colonkarzinom
Freie Fragen: Anzeichen für Wechseljahre, 3 Schockarten mit Ursachen, Funktionen von Nase, Kehlkopf, Nieren, Wirbelsäule, Wirbelsäulenkrümmungen, Ansteckungswege HIV

Die Fragen waren teilweise dämlich gestellt, ob es für die angestrebte eins reicht, weiß ich allerdings nicht.
 
Erster Tag schriftliches Examen Mittelfranken

Fallbeispiel 1 : Colon-Ca ( inklusive Kommunikationsmodell Schulz von thun)
Fallbeispiel 2 : kind mit Epilepsie ( inklusive Stressmodell nach Lazarus)
 
Zweiter Tag schriftliches Examen Pflege Mittelfranken

1 Fallbeispiel: Schwangerschaft mit Sectio
2 Fallbeispiel: Lebensmittelvergiftung durch Salmonellen ( inklusive Selbstpflegemodell nach D. Orem )
 
Falls es jemand interessiert:
Oberbayern 1. Tag
1. Fallbeispiel: mittelschweres Schädelhirntrauma
2. Gallenkolik bei Gallensteinen
3. Kind mit Phimose und Harnwegsinfekt
 
Hamburg, 1. Tag
1. Fallbeispiel: Leukämie
2. Fallbeispiel: Meningitis
3. Fallbeispiel: Polytrauma mit Beckenring#, Pneumothorax, Risswunden etc..
 
Schwaben, Tag 2 - Pflege

Fallbeispiel 1: Akute Pankreatitis
Fallbeispiel 2: Herzinfarkt
Fallbeispiel 3: Strumektomie
 
:daumen:
Ich drücke allen für ihr Examen die Daumen!!
Und dann einen guten Start in das Berufsleben liebe Kollegen!! :cheerlead:

Liebe Grüße
 
Oberbayern 2. Tag:

- Mann mit Herzinfarkt (Notfallmassnahmen, Marcumarberatung, Gesundheitsberatung allgemein) ca. 20 Punkte

- junge Frau mit Klavikulafraktur und Beckenprellung nach Sturz vom Fahrrad (Erstmassnahmen am Unfallort, Pflege auf Station, Schmerzmanagement) ca. 20 Punkte

- Kind nach Schlaftablettenvergiftung (Erstmassnahmen in Notaufnahme,Besonderheiten Kind auf Station) 10 Punkte

- dann noch alles mögliche: Entstauende Massnahmen nach Varizen OP, Zeichen von Schmerz bei Pat. der nicht sprechen kann, Bedienung des Peak-Flow-Meters, Verhaltensweisen von Borderline Patienten, Umgang mit depressiven Pat. nach suizidaler Äußerung, Informationen bei Übernahme einer Wöchnerin aus dem Kreissaal, Fußpflege bei Diabetes mellitus, Beobachtung nach Osteosynthese am Unterschenkel (jeweils 4-6 Punkte)
 
Euch allen noch viel Erfolg für die restlichen Prüfungen.

OT: Seit wann sind "Schwaben", "Oberbayern" und "Mittelfranken" eigentlich Bundesländer?! ;-)
 
Die Prüfungen werden nicht nach Bundesländern sondern nach Regierungsbezirken "gestellt", deshalb ist das hier interessanter :)
 
Hamburg, Tag 2
1. Fallbeispiel: Diabetes
2. Fallbeispiel: Wochenbettpflege
3. Fallbeispiel: Apoplex
 

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