Hey, Werneer,
dito, schliesse mich dir im Groh an.
Nur mit den Karrieristen muss ich fragen: und was ist mit Florence mit der Lampe? Oder Agnes Karll?
Wo wären wir heute ohne die, die Pflege als Beruf ausüben wollten, und was haben die alles in Bewegung gebracht?
Auffällig ist aber tatsächlich, dass es in der Pflege leider meist nur einzelne Personen waren, die was bewegt haben.
Vielleicht, weil sich alle auf die anderen verlassen (oder schlimmer: sich uneinig sind) in so einem grossen Beschäftigungssektor. Vermutlich geht dann zumindest ein Teil streiken und alle denken: toll, die anderen machen`s schon für mich. Ist aber nicht so. Wenn das jeder denkt, bringt das eben auch nicht weiter. Stehn dann zehn mit Plakaten auf der Strasse statt 10.000...
Oder man wartet halt, bis wieder ma ne Person wie die o.g. vorbeikommt. Wartet die Pflege sozusagen auf nen neuen Pflege- Messias, der alles für alle verbessert.
In den meisten anderen Ländern klappt das mit der Lobby weit besser und da gibt`s weit mehr Selbstvertrauen in die Pflege. In CH habe sie 10 Jahre für ne Gehaltserhöhung gekämpft, und siehe da, mit viel Atem haben die`s gemeinsam geschafft. Das finde ich persönlich eine Leistung, das geht!
Auch in Deutschland könnte das klappen, da bin ich sicher! Man muss halt kämpfen.
In dem Sinne, einen kämpferischen Tag allen pflegenden,
lG, Baum