Warum versteht es keiner?

Würdet ihr bei optimalen Bedingungen (Geld,Arbeitsbelastung) wieder zurückkehren in den Pflegeberuf?

  • Ja

    Stimmen: 9 69,2%
  • Nein

    Stimmen: 4 30,8%

  • Umfrageteilnehmer
    13
Wenn ich mehr als meine vertragliche Arbeitszeit arbeite, will ich das auch entsprechend honoriert sehen.

Mich würde es verknurren, kriegte einer für die gleiche Arbeitszeit mehr Geld, weil er eigentlich "Teilzeit" ist. Wenn er genug Zeit hat, um neben seiner Teilzeit nebenher noch mehr zu arbeiten, kann er das gleich vertraglich tun.
 
Auch ein Grund, weshalb in der Pflege so viel schief läuft: der eine gönnt dem anderen nichts. Wenn dann alle Teilzeit arbeiten, um sich die Überstunden mit 125 vergüten zu lassen, könnten Arbeitgeber gleich über bessere Gehälter nachdenken.
Aber bevor wir weiter denken, gönnen wir uns lieber gegenseitig nichts...
 
Jede angefallene Ü-Stunde, sei es bei TZ- oder VZ-Kräften sollte entsprechend vergütet werden, das sollte es keinen Unterschied geben = Gleichstellungsgesetz!

@BellaSwan2012 bist du sicher, dass es bereits ein rechtsgültiges Urteil zum Thema - Mehrarbeit vs. zuschlagspflichtige Überstunden für TZ-Kräfte bereits gibt?
Soweit ich weiß, hat Verdi die AG aufgefordert diese Zuschläge zu zahlen, aber wo kein Kläger, dort kein Richter. Und ohne rechtsgültigen Titel kann kein AG verpflichtet werden, diese Auszahlung umzusetzen.

Da wir eine elektronische Zeiterfassung haben, trage ich seit 2017 täglich jede Überminute im elektronischen Dienstplan als Überstunde ein - egal ob bei einer TZ- oder VZ-Kraft.
Wenn dann tatsächlich mal ein Urteil gesprochen wird, haben wir sofort einen Nachweis über die zuschlagspflichtigen Überstunden, die seitdem angefallen sind.

TZ-Kräfte haben Gründe, warum sie Teilzeit arbeiten, sei es die Kinderbetreuung, die Gesundheit oder auch eine gesunde "Work-Life-Balance". Manche stocken ihr Gehalt mit Rufdiensten auf und machen dementsprechend mehr, als eine VZ-Kraft.
Bei uns werden die Gründe bei jedem einzelnen akzeptiert und respektiert, da eine TZ-Kraft "eigentlich" gar keine Überstunden machen darf.
Meine TZ-Kräfte arbeiten so, wie es in ihren Tagesplan passt. Da ich in meiner Abteilung ein ausgewogenes Verhältnis von TZ- und VZ-Kräften habe, klappt es sehr gut, trotzdem auch den VZ-Kräften ihr Wunschfrei zu einzuplanen.

Unsere "Rückkehrer" aus Elternzeit kommen jedenfalls alle sehr gerne wieder und werden im Team sofort vorbehaltslos aufgenommen.
Und selbst für den MA, der für die Dauer der Elternzeit eingestellt wurde, fand sich immer eine Möglichkeit, den Zeitvertrag zu entfristen.

Der Frust über die Situation in der Pflege, wie sie viele Kollegen und Kolleginnen erleben, ist bei uns noch nicht so richtig angekommen, da unsere GF viel dazu beiträgt, dass es sich gut arbeiten lässt.

LG
 
Mich würde es verknurren, kriegte einer für die gleiche Arbeitszeit mehr Geld, weil er eigentlich "Teilzeit" ist. Wenn er genug Zeit hat, um neben seiner Teilzeit nebenher noch mehr zu arbeiten, kann er das gleich vertraglich tun.

Und das ist die Krux, dass die Vollzeitkräfte denken die Teilzeitkraft würde in der Zeit, in der sie nicht in der Klinik ist, auf der Couch liegen und Sekt trinken.
Kinder kann man super im Vollzeit-Dreischichtsystem großziehen und die alten Eltern versorgen sich auch selbst.

Die paar TZ-Kräfte, die nur "dazu" verdienen, weil die Ehegatten gut verdienen, kann man heutzutage an einer Hand abzählen. Sie arbeiten Teilzeit, weil die Umstände keine Vollzeitarbeit erlauben. Weil es keine Betreuung ist und nicht jeder alte Mensch, der nicht mehr so kann, gleich ins Heim muss. Bei Pflegegrad 1 braucht ein alter Mensch ordentlich support, bekommt aber von der Pflegekasse so gut wie nix. Also müssen die Kinder ran - und wer macht es? Die Frauen! (jedenfalls in den meisten Fällen)

Aber solange einer dem anderen nicht das Schwarze unter den Nägeln gönnt, dann kann man nichts verändern und alles bleibt wie es ist.

Ist mit aber eigentlich auch Wurscht. Noch 6 Wochen, dann ist meine Probezeit um und ich muss nie mehr zurück und kann Vollzeit arbeiten, verdiene einigermaßen und freue mich jeden Freitag, dass ich das Wochenende frei haben werde und mich niemand anruft. Also drückt mir die Daumen, das es weiterhin rund läuft.
 
Die paar TZ-Kräfte, die nur "dazu" verdienen, weil die Ehegatten gut verdienen, kann man heutzutage an einer Hand abzählen.
Ähm bei uns im Krankenhaus sind dank VW, MAN etc. das die absolute Mehrheit der Kräfte.
Vollzeit arbeiten eigentlich nur die die U30 und nicht verheiratet sind und ein paar Alleinstehende Ü50.
Neulich hat mir eine Bekannte aus München mal den Spruch serviert "In München lebt die Pflegekraft so lange im Wohnheim bis sie sich einen Ingenieur geangelt hat."
 
In der Dialyse sind punktuelle Engpässe aufgrund der generellen Planbarkeit der Behandlungen gut regelbar (wir wissen ja, wer wann seinen Behandlungstag hat), und "schnelle" Lösungen müssen eigentlich nur bei Krankheitsfâllen gefunden werden. Dafür haben wir dann einen "Pool" von Mitarbeitern, die an bestimmten Tagen verfügbar sind. Andere werden gar nicht erst gefragt. Beliebt sind solche Zusatzdienste vor allem bei den jüngeren Kollegen mit den niedrigeren Gehaltsstufen. Aber die wissen dann auch schon Tage vorher, dass sie dann eingeplant werden. Eigentlich ist unsere Personaldecke gut und nur in Urlaubzeiten etwas dünn.
Leider hatten wir auch ein paar Kandidaten, die diese Überstundenregelung (bei uns werden diese Zusatzdienste mit 125% vergütet) versuchten, auszunutzen, indem sie sich trotz Teilzeit ständig in den "Pool" einschrieben.
Bei nicht einplanbaren Engpässen aufgrund von Krankheit oder plötzlicher Patientenüberschwemmung durch Notfalldialysen etc. bekommen auch die Teilzeitkräfte die 125%, und dann sagt keiner was.
 
Und das ist die Krux, dass die Vollzeitkräfte denken die Teilzeitkraft würde in der Zeit, in der sie nicht in der Klinik ist, auf der Couch liegen und Sekt trinken.
Kinder kann man super im Vollzeit-Dreischichtsystem großziehen und die alten Eltern versorgen sich auch selbst.
Gibt auch noch weitere Gründe, nur Teilzeit zu arbeiten. 8-)
Ist mit aber eigentlich auch Wurscht. Noch 6 Wochen, dann ist meine Probezeit um und ich muss nie mehr zurück und kann Vollzeit arbeiten, verdiene einigermaßen und freue mich jeden Freitag, dass ich das Wochenende frei haben werde und mich niemand anruft. Also drückt mir die Daumen, das es weiterhin rund läuft.
Was machst Du denn?
Auf jeden Fall Daumen drück! :up:
 
Auch Teilzeitkräfte bekommen Überstunden wenn sie an einem Tag mehr Stunden arbeiten als geplant. Dafür gibt es ein Gerichtsurteil.
Dieses Gerichtsurteil ist erst wenige Monate alt. Und es gilt (bezogen auf den TVÖD) nicht für den Fall, dass die Teilzeitkraft an einem zuvor Frei geplanten Tag zum Dienst kommt. Denn dann sind es geplante Mehrarbeitsstunden, auch wenn der Plan noch keine 24 Stunden alt sein sollte. Der Überstundenzuschlag steht der Teilzeitkraft nur dann zu, wenn der Feierabend später beginnen kann als gedacht.

Mich interessiert jedoch, inwiefern die Vergütung der Teilzeitkräfte mit ihrer Rückkehr auf die volle Arbeitszeit zusammenhängt, denn das war die Ausgangsfrage der Diskussion.

Gezielt auf Aufstockung ansprechen funktioniert bei uns auf Stationsebene hervorragend, zentral kann ich's mir aber nur bei sehr kleinen Krankenhäusern vorstellen. Die PDL kann nicht jeden unsere 1000 Mitarbeiter samt seiner familiären Situation persönlich kennen und einschätzen, ob eine Aufstockung möglich ist. Auf diese Art findet das Ansprechen aber nur sporadisch statt; dann nämlich, wenn in der eigenen Station oder Abteilung gerade Stellenanteile unbesetzt sind.

Berufsaussteiger sind für die PDL oder Personalabteilung noch schwieriger zu erreichen als die Teilzeitkräfte. Mit Ausnahme von denen in Eltern- oder Familienpflegezeit dürften keine Kontaktadressen mehr vorhanden sein, ergo ist gezielte Ansprache nicht machbar.

Wie also, außer über die "normale" Ausschreibung der Stellenangebote, sollen Berufsaussteiger gezielt geworben werden? Her mit den Ideen!
 
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Gezielt auf Aufstockung ansprechen funktioniert bei uns auf Stationsebene hervorragend, zentral kann ich's mir aber nur bei sehr kleinen Krankenhäusern vorstellen. Die PDL kann nicht jeden unsere 1000 Mitarbeiter samt seiner familiären Situation persönlich kennen und einschätzen, ob eine Aufstockung möglich ist. Auf diese Art findet das Ansprechen aber nur sporadisch statt; dann nämlich, wenn in der eigenen Station oder Abteilung gerade Stellenanteile unbesetzt sind.

Berufsaussteiger sind für die PDL oder Personalabteilung noch schwieriger zu erreichen als die Teilzeitkräfte. Mit Ausnahme von denen in Eltern- oder Familienpflegezeit dürften keine Kontaktadressen mehr vorhanden sein, ergo ist gezielte Ansprache nicht machbar.

Wie also, außer über die "normale" Ausschreibung der Stellenangebote, sollen Berufsaussteiger gezielt geworben werden? Her mit den Ideen!

Das Ansprechen funktioniert wie du es selbst beschreibst, über die Stationsebene. Die PDLs haben doch die Stationsleitungen als Ansprechpartner. Teilweise sind noch Bereichsleitungen zwischen geschaltet...., die sin/ waren näher dran.
Vielleicht einfach auch mal die Pflegekräfte per Aufruf auffordern, ob jemand noch mit jemand Kontakt hat, der vor Jahren mal dort gearbeitet hat. Meines Erachtens macht das aber nur bei denen Sinn die tatsächlich wegen Familie/Kind aufgehört haben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand zurückkommt der inzwischen seine Alternative zur Pflege gefunden hat.
Ich käme nicht mehr zurück in den Schichtdienst, auch nicht für 4000 oder 5000,-€.

Einen schönen Tag
Ludmilla
 
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Vielleicht einfach auch mal die Pflegekräfte per Aufruf auffordern, ob jemand noch mit jemand Kontakt hat, der vor Jahren mal dort gearbeitet hat. Meines Erachtens macht das aber nur bei denen Sinn die tatsächlich wegen Familie/Kind aufgehört haben.
Hatten wir bei uns auch schon, hat vereinzelt sogar funktioniert. Ich kenne (aus dem Ausland) auch "Werbeprämien"; d.h. der Mitarbeiter, der einen Bewerber empfiehlt, erhält bei erfolgreicher Anstellung etwas Geld vom Arbeitgeber. Ähnlich der Kundenwerbung beim Stromanbieter.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand zurückkommt der inzwischen seine Alternative zur Pflege gefunden hat.
Ich käme nicht mehr zurück in den Schichtdienst, auch nicht für 4000 oder 5000,-€.
Was der These des TE widerspricht.
 
Manchmal sind es Kleinigkeiten. Mein ganz persönlicher Knackpunkt ist der Frühdienst. Den schaffe ich einfach nicht mehr in meinem Alter mit präferenz zum morgendlichem Schlaf. Vor dem Frühdienst kann ich nicht schlafen aus Angst vor dem FD. Aber ich mag den SD und liebe den ND - diese Dienste mögen wiederum meine Kollegen nicht. Also wurde ich im DP seit ca 5 Jahren nicht mehr für FD geplant.
Jetzt neue Stationsleitung - jeder soll alle Dienste machen - weil im Notfall! Haha - im echten Notfall KANN sogar ich FD.
Glücklicherweise ist die neue Leitung kommunikationsfähig :up: und ich bin weiter befreit.
Es sind diese Kleinigkeiten, die (mich) manche im Beruf halten oder Vertreiben.
Geld/Verdienst ist wichtig - aber das Leben neben dem Beruf positiv gestalten zu können, nicht nur regenerieren für die nächste Schicht, ist mir sehr viel mehr wert
 
Manchmal sind es Kleinigkeiten. Mein ganz persönlicher Knackpunkt ist der Frühdienst. Den schaffe ich einfach nicht mehr in meinem Alter mit präferenz zum morgendlichem Schlaf. Vor dem Frühdienst kann ich nicht schlafen aus Angst vor dem FD. Aber ich mag den SD und liebe den ND - diese Dienste mögen wiederum meine Kollegen nicht. Also wurde ich im DP seit ca 5 Jahren nicht mehr für FD geplant.
Dass sich die (verständlichen) Dienstplanwünsche harmonisch ergänzen, funktioniert aber nicht in jeder Abteilung. Wenn mehr Menschen, möglicherweise noch in einem sehr kleinen Team, keine Frühdienste, Nachtdienste, was auch immer, arbeiten wollen, kriegste die Schichten nicht mehr besetzt. Und das geht natürlich ebensowenig; die Patienten oder Bewohner brauchen die Pflege rund um die Uhr und der Arbeitgeber hat zuallererst ihnen gegenüber eine Verantwortung.

Der AG könnte natürlich versuchen, z.B. die Kollegen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Nachtdienste machen können, "gerecht" auf die verschiedenen Stationen zu verteilen. Aber dann ist er für diejenigen, die die Abteilung unfreiwillig wechseln müssen, mit Sicherheit der Böse.
 
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Klar geht ein DP immer vor. Aber wo es geht und gemacht wird ist es ein positives Zeichen. Es ist bisher immer mit dem Team besprochen worden. Glaube mir, 42 Jahre ununterbrochene Arbeit als Krankenschwester haben mich teamfähig erhalten
 
@Resigniert : Hast ne PN.

@Excubitor : Es würde mich interessieren, warum Du selbst der Pflege den Rücken gekehrt hast und unter welchen Umständen Du Dir vorstellen könntest, wieder zurück zu kommen. Wenn Du Dich fragst, warum es keiner versteht, musst Du Dich vielleicht etwas genauer erklären.
 
Dass sich die (verständlichen) Dienstplanwünsche harmonisch ergänzen, funktioniert aber nicht in jeder Abteilung. Wenn mehr Menschen, möglicherweise noch in einem sehr kleinen Team, keine Frühdienste, Nachtdienste, was auch immer, arbeiten wollen, kriegste die Schichten nicht mehr besetzt. Und das geht natürlich ebensowenig; die Patienten oder Bewohner brauchen die Pflege rund um die Uhr und der Arbeitgeber hat zuallererst ihnen gegenüber eine Verantwortung.

Der AG könnte natürlich versuchen, z.B. die Kollegen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Nachtdienste machen können, "gerecht" auf die verschiedenen Stationen zu verteilen. Aber dann ist er für diejenigen, die die Abteilung unfreiwillig wechseln müssen, mit Sicherheit der Böse.

Hier ging es darum das Chefs aus Prinzip verlangen, dass alle immer alle Schichten stemmen müssen und ein funktionierendes System ausgehebelt wird. Nicht aus Not, sondern aus Prinzipienreiterei.
Das habe ich auch schon so erlebt. Das war ein Kollege der gerne Spätdienste machte, seit Jahren so gearbeitet hat und das ganze Team damit zufrieden war, weil alle davon profitierten. Am Ende waren alle unzufrieden.
 
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... die Patienten oder Bewohner brauchen die Pflege rund um die Uhr und der Arbeitgeber hat zuallererst ihnen gegenüber eine Verantwortung.
Jo, aber der Arbeitgeber hat auch eine Verantwortung seinen MA gegenüber.
Und wenn jmd. z. B. keinen Nachtdienst mehr verträgt, dann ist es eigentlich die Pflicht des AG zu gucken, wo man dem MA eine adäquate (!) Stelle als Ersatz anbietet. Mit adäquat meine ich, daß z. B. das Anbieten der Stelle als Pförtner o. ä. nur die allerletzte Wahl sein sollte.
Der AG könnte natürlich versuchen, z.B. die Kollegen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Nachtdienste machen können, "gerecht" auf die verschiedenen Stationen zu verteilen. Aber dann ist er für diejenigen, die die Abteilung unfreiwillig wechseln müssen, mit Sicherheit der Böse.
Na mit Sicherheit nicht... :wink: Ich z. B. wäre damals über so ein Angebot froh gewesen, es hat aber meinen AG schlicht und ergreifend nicht interessiert.
 
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Hi :nurse:,

Ich glaube, behaupten zu wollen, dass ich eine, der Wenigen bin, die nach 6 Jahren aus dem Krankenschwestern-Job zurückkehrt, obwohl die Gehalts- und Arbeitsbedingungen geblieben bzw. schlechter geworden sind.

Der auslösende Punkt bei mir war jedoch - Wenn es in Zukunft keine Pflege mehr vorhanden ist, dann will ich wenigsten in der Pflege sein, um die Liebsten um mich herum versorgen zu können. 4 Monate :gruebel:...Es sollte doch ein Weg sein...

Ich verstehe den Sinn auch nicht.
Zumal etliche Arbeitgeber sehr wohl Fortbildungen anbieten für Leute, die lange aus dem Beruf draußen waren. Kommt wohl auf den einzelnen Arbeitgeber an.

Tatsächlich habe ich leider nach Bemühungen diese Erfahrungen nicht gemacht: Weder im Arbeitsamt noch beim Arbeitgeber.
Bei Arbeitsamt muss man unter einem bestimmt €- Satz bleiben (Sau-teuer)...natürlich gibt es keine "Wiedereinstiegerkurse für Pflege" - da ist man ja schnell im Job als man überhaupt die Registrierung für den Kurs abgegeben hat.
Und "learning on the job" ist auch noch günstiger, sowohl für Arbeitsamt als auch für Arbeitgeber. Horrortrip für Wiedereinsteiger...:angry:
 
Der auslösende Punkt bei mir war jedoch - Wenn es in Zukunft keine Pflege mehr vorhanden ist, dann will ich wenigsten in der Pflege sein, um die Liebsten um mich herum versorgen zu können. 4 Monate :gruebel:...Es sollte doch ein Weg sein...
:gruebel: Tut mir leid, verstehe ich nicht, was Du da schreibst.

Tatsächlich habe ich leider nach Bemühungen diese Erfahrungen nicht gemacht: Weder im Arbeitsamt noch beim Arbeitgeber.
Bei Arbeitsamt muss man unter einem bestimmt €- Satz bleiben (Sau-teuer)...natürlich gibt es keine "Wiedereinstiegerkurse für Pflege" - da ist man ja schnell im Job als man überhaupt die Registrierung für den Kurs abgegeben hat.
Das Arbeitsamt hat damit nichts zu tun.
Solche Kurse sind eher die Aufgabe des jeweiligen Arbeitgebers, denn sie müssen ja auch auf den jeweiligen Arbeitsplatz zugeschnitten sein.
Hab mal gegoogelt, auf die Schnelle:
Wiedereinstieg in die Pflege Vivantes – Mittendrin.Mitarbeiten. -
Krankenpflege - Altenpflege - Online Kurse - Pflege-Kurse - Häufig gestellte Fragen
Pflegekurs - Evangelische PflegeAkademie • Personalentwicklung, Fort- und Weiterbildung
Fit für die Rückkehr | Evangelische Heimstiftung
usw.
Aber wie bereits geschrieben, kommt es wohl auf den jeweiligen AG an, ob er seinem neuen MA, der lange aus dem Beruf draußen war, einen solchen Kurs anbietet.
 
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@Nanda17 kurze Frage: gehst du "richtig zurück" in eine Klinik (also mit Tarif pipapo) oder gehste in die Leiharbeit? Ich habe mir schon häufiger gedacht. Wenn es mir nach dem Geld gehen würde, würde ich sofort ne I&Ä Weiterbildung machen (bzw. so früh wie möglich) und dann bei einer Leiharbeitsfirma anfangen. Zum einem natürlich die Dienstplangestaltung ist dabei wohl unschlagbar und das Gehalt... also der letzte Gehaltszettel den ich sehen durfte lag ca 500-600€ Netto mehr als die TvöD Kollegen.

PS: Sehe gerade... nach 6 Jahren würde ich wohl auch erstmal wieder "so" anfangen.
 

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