Umstieg / zweite Ausbildung in einem Pflegeberuf?

... ich sag ja nur Schnürsenkel:sdreiertanzs:
 
Ich gehe sowieso nicht zwingend davon aus, dass ich genommen werde ;) daher habe ich doch noch eine Bewerbung "losgelassen"
Die Betreuung ist auf jeden Fall problemlos möglich, da wir bei meinen Eltern im Haus leben und die Oma schon in Rente ist. Zur Entlastung soll Junior mit 2 Jahren für 3 Vormittage in die Kita gehen.
 
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Hallo,
ich hoffe ich habs jetzt nich überlesen.
Wie finanziert ihr eure zweite Ausbildung? Vorallem wenn die Agentur für Arbeit eine Umschulung (Bildungsgutschein) abweisen würde (war bisher noch nicht dort, möchte mich aber vorab schlau machen)?
Bin am grübeln und verzweifelt :angry:!
Muss ja Miete etc. bezahlen, da werden die 800€ brutto leider nicht reichen :-(.
Hoffe auf Eure Antworten!

Lg Mari
 
Das Folgende bezieht sich nicht auf einen bestimmten Menschen hier im Forum, sondern ist lediglich allgemein gedacht.

Ich denke, die Frage ist, wieviel man für die Ausbildung investieren kann und will. In der ersten Ausbildung muss man in der Regel mit dem Ausbildungsgehalt zurecht kommen. Wenn nun keine Begründung für eine Umschulung vom Arbeitsamt besteht (weil es z.B. genug freie Stellen im alten Beruf gäbe, man diesen aber nicht mehr ausüben will), warum sollte Vater Staat dann einen Zuschuss zur Ausbildung geben? Das wäre doch eine Benachteiligung den Jüngeren gegenüber.

Es ist verständlich, dass man z.B. mit Familie und Kindern finanzielle Verpflichtungen hat und mehr benötigt als die Ausbildungsvergütung, die auf die Versorgung einer Einzelperson ausgerichtet ist. Ich wüsste aber nicht, warum der Steuerzahler einem Single eine Wohnung finanzieren soll, wenn sich dessen Ausbildungskollegen mit einem Zimmer im Wohnheim begnügen. Wenn einer freiwillig eine weitere oder zusätzliche Ausbildung machen möchte, ist das seine eigene Entscheidung, und er soll die Konsequenzen tragen. Ist er nicht bereit, für einige Jahre finanzielle Nachteile, einen Umzug o.ä. hinzunehmen, dann ist ihm die Ausbildung offenbar nicht sonderlich wichtig. Dann kann er ja auch in seinem alten Beruf bleiben.

Es ist legitim, nach Fördermitteln zu fragen. Aber die wenigsten müssen eine Zwei-Zimmer-Wohnung, ein Auto, Urlaubsreisen oder Premiere haben - sie sind nur nicht bereit, ihren Lebensstil zu ändern.
 
@ Claudia- gut das Du mich nicht persönlich angesprochen hast!
Wenn doch: dann muss ich sagen das ich 1. über 50 Bewerbungen geschrieben haben in meinem gelernten Beruf und lauter Absagen erhielt 2. ich seit über 16 Jahren ständig einzahle, als braver Steuerzahler und noch nie etwas bezogen habe, was man zwar nicht als Freibrief aufnehmen darf, aber schlechtes Gewissen mich in meiner jetzigen Situation unterstützen zu lassen hätte ich dadurch nicht.
Außerdem empfinde ich die Frage nicht als schlimm, bezieht sich ja auch auf Steuerklassen etc, zumale die meisten Pflegefachschulen anscheindend gar keine Umschulungen anbieten (auf Bildungsgutschein)! Und von single kann bei mir auch nicht die rede sein.
Da ich meine Ausbildung unbedingt machen will, werde ich auf alle Fälle einen Weg finden das finanzielle zu regeln, und wenn ich einen Nebenjob annehme!
Ich wollte das nur klar stellen - nichts für ungut, nicht das es so rüberkommt, als möchte ich selber nichts investieren oder auf etwas verzichten und mich vom steuerzahler aushalten lassen.

Lg Mari
 
Wenn man von Dir nicht als Single sprechen kann (ich weigere mich, die neuerdings "korrekte" Schreibweise "Singel" zu benutzen, das sieht aus, als könnte ich kein Englisch! :angryfire:) - bist Du Alleinverdiener? Dann hätten zumindest Deine Angehörigen noch Anspruch auf Unterstützung.

Die von Dir erwähnten Euro 800,- sind halt ein ganzes Stück über dem Niveau von Hartz IV, und diese Summe, hat der Gesetzgeber beschlossen, braucht der Mensch zum Leben. Insofern dürfte es außer der Möglichkeit des Bildungsgutscheins wenig Fördermittel für Dich selbst geben. Die Ausbildungsvergütung ist im Vergleich zu anderen Berufen schon relativ großzügig.
 
Hallo Mari!
Ich bin 32 und mache seit einem Jahr auch nochmal eine zweite Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin. Ich hatte das gleiche Problem - wie finanziere ich die Ausbildung? Habe seit Jahren eine eigene Wohnung und wollte diese deswegen auch nicht aufgeben. Aber ich habe mir einen Nebenjob gesucht und arbeite an jedem arbeitsfreien Wochenende bzw. während des Schulblocks an jedem Wochenende und ich komme so ganz gut über die Runden. Ich kann natürlich nicht zum Shoppen gehen, in den Urlaub fahren oder mir sonst irgendeinen Luxus leisten. Aber ich kann finanziell die 3 Jahre überbrücken. Und ich habe kein Problem damit, für diese Zeit auf einiges zu verzichten, das ist mir meine Ausbildung wert. Man darf allerdings nicht unterschätzen, dass es schon sehr anstrengend ist, Schule (LERNEN!!!), Arbeit, Nebenjob, Haushalt und dann noch Freunde und Familie unter einen Hut zu bringen. Es bleibt viel auf der Strecke, vor allem Zeit für sich selber. Aber es ist machbar! Also viel Erfolg bei der Jobsuche!
Lg Tinchen
 
Nur zur Information: Ein Nebenjob muss grundsätzlich vom Hauptarbeitgeber genehmigt werden. Die Krankenpflegeschule könnte ihn untersagen, wenn die Leistungen unter ein gewisses Niveau sinken.

Außerdem muss man sich auch mit zwei oder mehr Jobs an die Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes halten. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit darf maximal 48 Stunden betragen. Die Ausbildung in Vollzeit liegt ja nach AG zwischen 38,5h und 40h pro Woche. Man darf also noch etwa einen Tag pro Woche zusätzlich arbeiten.

Kommt ein nicht genehmigter Nebenjob 'raus, könnte der Hauptjob flöten gehen.
 
Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten!
Ich fange nun meine Ausbildung zur AP im September an (die Ausbildung zur KP würde erst wieder im Oktober nächstes Jahr starten, und ein Jahr rumsitzen will ich nicht, evtl. mache ich dann zur KP weiter- hoffe mir wird die AP angerechnet und ich kann gut verkürzen).
Es wird schon eine schwere Zeit wegen dem finanziellen werden, aber das schaffe ich schon. Zuschüsse bekomme ich keine, aber egal, wie gesagt das kriegen wir schon hin.
Bei mir ists super das meine komplette Familie hinter mir steht und mich auch unterstützen will.

Lg Mari
 
Hallo,

ich bin gelernte Arzthelferin (1998 ausgelernt). Habe 2008 die Ausbildung zur GUKP angefangen und nach 4 Monaten abgebrochen, weil mir es mit 3 Kindern zu happig war- Nicht die Arbeit aber die Schule. Habe dann viele Krankheitsvertretungen im ambul. Pflegedienst, Pflegeheim Demenzstation, ITS Station, Zentral-OP im anästhesie. Bereich übernommen. Habe 2010 noch meinen Abschluß als Krankenpflegehelferin abgeschlossen und arbeite nun seit 1/2 Jahr auf versch. Stationen in einem Krankenhaus. Ich übernehme eigendlich alle Arbeiten, wie eine exam. Fachkraft, mache auch Springer-Nachtschichten. Nun meine Frage, kann mir auf Grund meiner 2 mediz. Ausbildungen die GUKP anerkannt werden? Oder gibt es noch ne kurzr Weiterbildung mit prakt. Prüfung? Ich erledige ja schon alle Aufgaben wie eine Fachkraft, aber werde eben nicht so bezahlt. An wen könnte ich mich noch wenden? Danke euch allen im vorraus. Ciaui :flowerpower:
 
Nein.
Du musst schon die Ausbildung zum Gukp machen.
Aber du hättest evtl. die Möglichkeit,
direkt ins 2. Ausbildungsjahr einzusteigen.
 
Hallo,

ich bin gelernte Arzthelferin (1998 ausgelernt). Habe 2008 die Ausbildung zur GUKP angefangen und nach 4 Monaten abgebrochen, weil mir es mit 3 Kindern zu happig war- Nicht die Arbeit aber die Schule. Habe dann viele Krankheitsvertretungen im ambul. Pflegedienst, Pflegeheim Demenzstation, ITS Station, Zentral-OP im anästhesie. Bereich übernommen. Habe 2010 noch meinen Abschluß als Krankenpflegehelferin abgeschlossen und arbeite nun seit 1/2 Jahr auf versch. Stationen in einem Krankenhaus. Ich übernehme eigendlich alle Arbeiten, wie eine exam. Fachkraft, mache auch Springer-Nachtschichten. Nun meine Frage, kann mir auf Grund meiner 2 mediz. Ausbildungen die GUKP anerkannt werden? Oder gibt es noch ne kurzr Weiterbildung mit prakt. Prüfung? Ich erledige ja schon alle Aufgaben wie eine Fachkraft, aber werde eben nicht so bezahlt. An wen könnte ich mich noch wenden? Danke euch allen im vorraus. Ciaui :flowerpower:

Hast du den Thread schon durchgelesen?


http://www.krankenschwester.de/foru...thread-verkuerzung-ausbildung-moeglich-8.html

Eine kurze Weiterbildung mit praktischer Prüfung gibt es meines Wissens bisher noch nicht.
Sei mir nicht böse, aber warum übernimmst du Aufgaben für die du nicht bezahlt wirst? Inwieweit bist du überhaupt abgesichert, wenn du als KPH angestellt wurdest?
 
Hallo
Im August 2002 Habe ich ein Fachverkäuferinnen-Ausbildung in der Fleischerei beendet. Danach habe ich dann auf der Suche nach Arbeit mit Spaßfaktor ziemlich viel ausprobiert. Mit 27 habe ich dann eine Weiterbildung/Umschulung zur Altepflegeassistentin gemacht, das war 2009/10. Nun habe ich endlich gefunden wonach ich suchte und fange am 01.04.2012 meine Ausbildung zur GuKP an *freu*. Hey ich bin 29 Jahre jung, wenn ich ausgelernt habe bin ich 32, also noch mitten im Leben.
Ich freue mich auf die Ausbildung und kann hier nur sagen das es egal ist wie alt man ist wenn der Beruf zur Berufung wird sollte man es tun und nicht in 40 Jahren nachdenkend im Sessel sitzen "was wäre wenn...".
Zugangsvoraussetzungen waren einfach nur: Warum will ich diesen Job unbedingt machen? Alter, Anzahl der Kinder, Lebenslauf waren nebensächlich <- Klasse Sache. (Erfahrungsbericht erfolgt nach abgeschlossener Ausbildung *fg*)
 
Hallo zusammen,
ich würde sehr gerne Kinderkrankenschwester werden. Schon seit ein paar Jahren wünsch ich mir das. Meine Ärztin hat mir nur den Rat gegeben, da mein Rücken nicht der "gesündeste" ist, die Kinder nicht alle klein sind und man viel in Bewegung ist, den Wunsch ganz schnell zu vergessen. Ich wusste also nicht, wohin mit mir und habe jetzt eine Ausbildung zur Kosmetikerin (Medizin und Wellness) mit Fachhochschulreife angefangen. Ich komm mir nur total nutzlos vor. Ich bin nicht schlecht, die Ausbildung ist schulisch und ziemlich locker. Trotzdem fühle ich mich unwohl und überlege jetzt, ob ich nicht doch mal versuchen sollte, mich als Kinderkrankenschwester zu bewerben. Ich würde auch nebenbei zum Sport gehen, das sollte mir wohl helfen.

Auf den Wunsch bin ich gestoßen, als ich selbst auf der Kinder-Onko lag. Ich hab mich da viel mit Krankenschwestern unterhalten und mich gern um meine Zimmergenossin gekümmert und mir alles mögliche beibringen lassen. Ich wäre echt gern dort geblieben.

Meine Fragen jetzt:

Wie lange vor Ausbildungsbeginn sollte man sich bewerben? Ausbildungsbeginn ist hier am 1.4.12 und dann erst wieder im Oktober 2013.
Ich stecke mitten in einer Ausbildung, kann also jetzt nicht einfach ein langes Praktikum anfangen. Gibt es noch mehr Möglichkeiten, in den Beruf "reinzuschnuppern"?
Meinungen und Kritik auch erwünscht..

Außerdem würd ich allgemein gern erfahren, was Andere so in dem Beruf erleben/erlebt haben.

Ich hatte eigentlich noch viel mehr Fragen. Die kommen sicher wieder, wenn ich eure Antworten lese.

Danke im Vorraus :)
 
Hallo Puppet,

Dein Problem kann ich Dir gut nachfühlen, mir ging es ähnlich! Lass Dich aber von den Ärzten nicht abhalten, das mit der Ausbildung kann trotzdem klappen! Ich habe mich da auch durch gekämpft!

Hallo zusammen,
ich würde sehr gerne Kinderkrankenschwester werden. Schon seit ein paar Jahren wünsch ich mir das. Meine Ärztin hat mir nur den Rat gegeben, da mein Rücken nicht der "gesündeste" ist, die Kinder nicht alle klein sind und man viel in Bewegung ist, den Wunsch ganz schnell zu vergessen.

Mir ging es ganz ähnlich. Mir hat ein Amtsarzt am Ende vom Zivildienst auch geraten, wg. meiner Vorgeschichte und Krankenakte keinen Pflegeberuf zu machen; ich habe dann eine Büro-Ausbildung angefangen und musste da nach knapp einem Jahr abbrechen wg. zu vielen Fehlzeiten (musste da extra wieder zur Betriebsärztin und dann noch zu einem total ätzenden Vertrauensarzt/Amtsarzt!).
Ich habe danach erst ein Studium gemacht und bin erst mit Anfang 30 doch in die Pflege und habe die Ausbildung zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger gemacht. Zwar war es am Anfang auch da mit der Betriebsärztin ziemlich schwierig, aber ich durfte es dann doch machen und habe es auch gepackt!

Trotzdem fühle ich mich unwohl und überlege jetzt, ob ich nicht doch mal versuchen sollte, mich als Kinderkrankenschwester zu bewerben. Ich würde auch nebenbei zum Sport gehen, das sollte mir wohl helfen.

Auf jeden Fall! Und nicht nur an einer Schule bewerben sondern an mehreren! Die Bewerberzahl ist groß!

Auf den Wunsch bin ich gestoßen, als ich selbst auf der Kinder-Onko lag. Ich hab mich da viel mit Krankenschwestern unterhalten und mich gern um meine Zimmergenossin gekümmert und mir alles mögliche beibringen lassen. Ich wäre echt gern dort geblieben.

Das ist doch schon ein guter Aspekt. Das solltest Du auch bei der Bewerbung mit anbringen. Bin das auch gefragt worden und ich habe das auch geschrieben, dass ich im Jugendalter öfter im Krankenhaus lag (wg. Unklarem Bauch, Verdacht M. Crohn, V.a. Krebs und einigen OPs/Blinddarm, Darmzyste). Das war bei mir auch der Hauptantrieb zur Bewerbung, obwohl ich da eher unschöne Zeiten als Patient erlebt hatte...

Allerdings ist die wichtige Frage auch, warum Du auf der Kinder-Onko lagst?! Hattest Du Krebs???

Das könnte evt. schon ein Problem sein. Letztlich entscheidet die betriebsärztliche Untersuchung am Anfang (oder vor der Ausbildung), ob Du "geeigtnet" bist. Die ist in der Regel auch entsprechend ausgiebig und umfassend.

Wie lange vor Ausbildungsbeginn sollte man sich bewerben? Ausbildungsbeginn ist hier am 1.4.12 und dann erst wieder im Oktober 2013.
Unbedingt jetzt schon gleich bewerben!!! Vielleicht klappt es noch mit April 2012. Aber unbedingt auch an anderen Kliniken bewerben!

Ich stecke mitten in einer Ausbildung, kann also jetzt nicht einfach ein langes Praktikum anfangen. Gibt es noch mehr Möglichkeiten, in den Beruf "reinzuschnuppern"?
Das ist sicher schwierig. Evt. in Schulferien für zwei bis vier Wochen ein Praktikum (auch auf Erwachsenenstationen?!) machen?

Außerdem würd ich allgemein gern erfahren, was Andere so in dem Beruf erleben/erlebt haben.
Ich hatte eigentlich noch viel mehr Fragen. Die kommen sicher wieder, wenn ich eure Antworten lese.

Kein Problem. Frage ruhig alles, was Du wissen magst!

Viel Glück und nur Mut bei der Bewerbung!
Michael H.
 
Hallo,

als erstes Mal, ich bin neu hier und Hallo an Alle zusammen.

Ich habe diesen Thread glaube ich, bis zur 12. Seite durchgelesen und bitte verzeiht mir, wenn ich manches nicht so mitbekommen habe..

Bis 33 Jahre alt und habe vor 13 Jahren eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen, aus verschiedenen Gründen, bietet sich derzeit bei mir die Möglichkeit, die Firma zu verlassen, bzw. ich möchte mich auch verändern.

Ich habe eine Altenpflege-Praktikum hinter mir, welches mir gut gefallen hat, ich habe gemerkt, dass mir die Pflege an sich, sehr liegt. Auch der Umgang mit dem Menschen, die verschiedenen Krankheitsbilder etc. es hat mir einfach gefallen. Da ich mich aber nicht schon zu sehr festlegen wollte, dachte ich, ist evtl die Kranken-Pflegerin-Ausbildung genau das Richtige für mich.

Nun weiß ich nicht in wiefern das umsetzbar ist für mich. Ich bin alleinerziehend und habe ein 5jähriges Mädchen, was ich ungern so oft allein lassen möchte. Ich weiß aber, dass Schichtarbeit-Bereitschaft eine Vorraussetzung für diesen beruf ist.

ich fühle mich dazu wirklich bereit, aber ich habe hier kein soziales Netzwerk, wie man es immer so schön nennt, die Eltern leben weit weg, der Kindsvater ist nicht mit einzurechnen.

Ich kann mir vorstellen, dass der Job wirklich genau das Richtige für mich ist, aber meine familiäre Situation ist wohl dafür nicht die Beste.

Vielleicht habt ihr ja ein paar Meinungen.

Ach ja, ich habe Abi und wie gesagt die kaufmännische Ausbildung, im Pharma-Bereich seit 13 Jahren tätig..

LG und danke
 
In der Altenpflege gibt's viel häufiger die Möglichkeit zur Teilzeit-Ausbildung als in der Krankenpflege. Wär doch bei Dir keine schlechte Idee.

Die Ausbildung dauert dann vier bis fünf Jahre. Dann ist Dein Kind ein ganzes Stück älter und ihr kommt vielleicht besser mit dem Schichtdienst zurecht.

Erkundige Dich doch mal an den Schulen in Deiner Nähe, ob die Teilzeit-Ausbildung anbieten. Oder bist Du nicht ortsgebunden?

Ein soziales Netz wirst Du trotzdem brauchen, aber dessen Mitglieder müssen ja nicht mit Euch verwandt sein. Kinderhort? Tagesmutter? Gegenseitige Betreuung mit anderen Müttern zusammen?
 
Hey!

Ich kann Deine momentane Situation sehr gut nachvollziehen.

Du solltest Deine Bedenken "zu alt" (ich weiß, dass Du es nicht in dem Wortlaut sagtest;)) zu sein wahrlich über Bord werfen;) Genauso ging es mir auch! Ich habe während des Vorstellungsgesprächs beim Klinikum Dortmund festgestellt dass DU als Person, d.h. auch Deine Erfahrungen, Deine Geschichte; Dein Werdegang und auch Deine Motivation zählen. Niemand sollte mit Vorurteilen um sich werfen, natürlich nicht, allerdings hätte ich - um Dich zu beruhigen- auch nicht gedacht mit 25 noch einen Ausbildungsplatz zu finden, vielleicht mag es ja auch absurd klingen.

Ich habe vier Jahre Lehramt, Grundschule studiert, in diesem Jahr meine letzten Praktika vor dem Referendariat absolviert und festgestellt: Is nix!

Wenn Du weißt was für Dich gut ist, dann ist es nie zu spät- natürlich gibt es eine -leider- gegebene Grenze die uns vorschreibt wann wir unser Ausbildungs-Ich-Bin-noch-auf-der-Schwelle-zu-Finden-Alter erreicht haben sollten. Aber:

Die setzt Du.

Und keiner sonst. Du schaffst das, Mathis:)
 
Ja, ich hier schon wieder! :)

Ich habe noch nicht so ganz genau verstanden, warum man heute noch in unseren Beruf wechseln will und das auch noch in diesem ALTER! :-)

Ganz ehrlich, wenn der Rücken nicht mehr der "Gesündeste" ist man 37 bei Ende der Ausbildung ist und verdient, wenn es ganz fies läuft TVöD 7a/1 also einen Appel und ein Ei, weiß ich nicht wie man sich das vorstellt.
Nochmal ganz ehrlich, ich würde für die heutigen "Pflegeberufe" keinen sicheren Job mehr aufgeben, nur weil ich es so toll finde!
Nicht das jetzt der Eindruck entsteht, ich hasse meinen Beruf, ich arbeite gerne als Pfleger und werde dies auch noch lange tun, nur hätte ich mich damals für einen anderen Beruf entschieden würde ich heute auch bei noch so starkem Drang Pflegekraft werden zu wollen unter diesen Bedingungen nicht wechseln.

Gruß
Dennis
 

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