Umstieg / zweite Ausbildung in einem Pflegeberuf?

Hi alles zusammen:-)

Eine Frage zum Thema Ausbildung zum Krankenpfleger. vll sogar mehr:-)

Ich bin 35 und möchte noch eine Ausbildung zum Krankenpfleger beginnen,da ich in meinem alten Beruf (BTA) keinen Job bekommen habe.Deutschlandweit!

Was ist denn ratsam? Eine Umschulung zum Krankenpfelger die durch die ARGe finanziert wird(evtl.nur 2 jahre) oder eher eine Ausbildung direkt an einer Uniklink?? :fidee:..wobei die alle bewerbungsfristen haben. Und das Alter auch eine Rolle spielt!
 
Gesundheits- und Krankenpflege gibt's nicht als Umschulung. Entweder einjährige Ausbildung zum Krankenpflegehelfer oder dreijährige Ausbildung zum GuKP.

35 ist der Pflege kein Alter, aber Bewerbungsfristen wirst Du in jedem Ausbildungsberuf haben. Im Augenblick laufen die Vorstellungsgespräche für Herbst 2011, also mach hinne.
 
Ja, halte dich ran und fang sofort an mit Bewerbungen schreiben. Einige Schulen nehmen noch Bewerbungen an oder sind gerade in der "heißen Phase". Ich habe aber auch schon von einer Schule, wo ich zur Vorstellung war, gehört, dass alle April- und Oktoberplätze für dieses Jahr schon besetzt seien.
 
Hallo zusammen,

ich bin 25 Jahre alt und möchte sehr gerne eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin machen. Mein Lebenslauf ist nicht gad toll. iÍm Apil 2007 habe ich eine Ausbildung zur Gesundheits-und Kinderkrankenpflegerin in Oldenburg angefangen, diese abernach einem Jahr abgebrochen. Es wareine seh schwere Zeit für mich. Ich war überfordert und einfach zu jung. In der Zwischenzeit habe ich veschiedenes gemacht. Derzeit studiere ich Wirtschaftsinformatik, habe aber gemerkt, dass mir die Arbeit im KH fehlt. Daraufhin habe ich mich wieder beworben und, wie solls auch anders sein, mal wieder nur absagen bekommen. Ich bin total deprimiert und weiss echt nicht mehr weiter. Ich möchte doch nur eine Ausbildung machen und eine zweite Chance bekommen. Ich weiss nicht was ich falsch mache. Ich habe auch schon diverse Praktika gemacht und auch immer positive Rückmeldungen bekommen. Ich weiss echt nicht mehr weiter. Ich würde mich sehr über ein paar tips freuen.
Schöne Grüße
 
@claudia

Umschulungen zum Gesundheits.u.Krankenpfleger werden angeboten.! Es gibt private Schulen/akademien, die das als Umschulung/Ausbildung anbieten.
Das wird durch das Arbeitsamt gefördert. Nur ist das Problem, dass das Arbeitsamt nur 2 jahre födert und nicht 3 jahre, obwohl die Entscheidung aus Berlin noch nicht feststeht.
Es könnte auch sein,das 3 jahre gefödert wird.

Aber ich werde mich jetzt an Krankenhäusern/kliniken bewerben.
Das Problem wird aber bei der Bewerbung sein,dass ich noch kein Praktikum gemacht habe. ..naja,let see. :-)
 
AW: Ausbildung trotz Doktortitel?

Hallo ihr Lieben!

Seit ein paar Tagen lese ich gespannt mit und melde mich mal hier...
Ich bin gerade dabei, mein Studium abzuschließen. Ich bin jetzt 28 und Ende des Jahres fertig. Ich habe schon eine ganze Weile studiert, 8 Jahre, allerdings auch immer recht viel nebenher gearbeitet, in den letzten drei Jahren halbtags in einem Büro. Mein Studium (Ethnologie) hat mir immer recht viel Spass gemacht, aber mir war schon früh klar, dass die Berufsmöglichkeiten sehr schlecht sind. Nach den ersten Semestern wollte ich schon abbrechen, wollte aber auch kein abgebrochenes Studium in meinem Lebenslauf. Nun bin ich fast fertig und sehe wie schlecht die Jobchancen wirklich sind. Auch Freunde und viele meiner Kommilitonen, die fertig sind, finden teils schon seit über einem Jahr keine Arbeit. Und das trotz super Noten, Praktikas, Arbeitserfahrung etc. Wir durchforsten seit Monaten Stellenanzeigen deutschlandweit und es gibt nichts...
Seit längerem überlege ich schon, ob ich nach dem Studium nicht noch eine Ausbildung machen sollte. Krankenpflege hat mich schon vor dem Studium interessiert, ich habe mich damals aber dagegen entschieden, weil ich mich nach dem Abi zu jung für die Ausbildung gefühlt habe. Ich war damals schon auch sehr schüchtern :emba:
Seit einem Jahr betreue ich einen schwer kranken guten Freund von mir, begleite ihn oft ins Krankenhaus usw. Dort habe ich mich mit einer Krankenpflegerin unterhalten, die ich von meinen Besuchen seit einiger Zeit kenne, über meine Zukunftspläne und dass ich gerne noch eine Ausbildung machen würde. Sie meinte, ich sollte mir mal die Krankenpflegerausbildung anschauen, sie könnte sich das gut für mich vorstellen.
Viel Erfahrung habe ich natürlich nicht. Ich habe einer Freundin, die Altenpflegerin gelernt hat, öfter bei ihrer Prüfungsvorbereitung geholfen und ich bin bei meiner Arbeitsstelle vor einer Weile zum betrieblichen Ersthelfer ausgebildet worden. Medizinische Zusammenhänge interessieren mich schon sehr und ich möchte auch gerne mit Menschen arbeiten. Die stupide Arbeit im Büro ist nicht meine Sache, den ganzen Tag sitzen und auf einen Bildschirm starren... :cry1: Nein Danke...
Es ist natürlich keine leichte Entscheidung, aber ich wünsche mir nach all den Jahren theoretischem Studium und Büroarbeit eine sinnvolle Tätigkeit, bei der ich mit Menschen arbeiten kann und die (relativ) zukunftssicher ist. Was meint ihr? Ich schätze, ich müsste auf jeden Fall ein Praktikum machen (wie lange? ein paar Wochen oder eher Monate?) und hoffe natürlich, dass ich mit 28 nicht zu alt bin... 8)

LG,
Polly
 
@polly, nein, du bist nicht zu alt. ich werde im frühjahr 31 jahre alt und habe 2005 ein studium abgeschlossen (ebenfalls geisteswissenschaften). danach war ich nur in prekären beschäftigungsverhältnissen beschäftigt.
ich habe mich nun beworben und hatte direkt nach dem 2. vorstellungsgespräch eine erste zusage von einer guten schule (wenn auch für april 2012). demnächst habe ich auch noch ein paar gespräche.

ich rate dir auf jeden fall vorher noch ein praktikum zu machen. nicht nur um deine chancen auf eine ausbildung zu optimieren, sondern auch um dich selbst zu überprüfen.
 
Hi Blumenmädchen,
ein Praktikum werde ich auf jeden Fall machen! Wenn möglich noch bevor ich im Herbst fertig werde. Ich hoffe nur, dass es möglich ist, dass ich meinen Nebenjob in der Zeit noch weiter machen kann. Ich habe mir aber schon ein Klinikum in der Nähe ausgesucht, wo ich nächste Woche anrufen und fragen werde. Vielleicht lässt sich das ja einrichten - immer positiv denken :mryellow:

Toll, dass du schon was gefunden hast, ich drücke dir die Daumen für die anderen Gespräche!
 
hey Polly,
ich finde es immer wieder ermutigend, zu sehen, dass andere Leute die gleichen Probleme haben, wie ich. Wenn ich das aus Deinem Text richtig herausgehört habe, liegt es bei dir aber doch nicht nur unbedingt an dem Job an sich, den du nach deinem Studium machen könntest, sondern auch an den Aussichten, oder habe ich dich da falsch verstanden? Ich kann beides gut nachvollziehen. Ich bin ja, wie du sicher gelesen hast, in den letzten Zügen meiner Dr.-Arbeit und quäle mich täglich an den Schreibtisch. Wenn du die Chance hättest, noch vor Abschluss deines Studiums ein Praktikum zu machen, wäre das natürlich genial. Denn dann würdest du dir die grundsätzlichen Chancen in deinem eigenen Beruf noch nicht sofort verbauen. Bei mir läuft es auf eine klare "Entweder-Oder-Entscheidung" heraus. Wenn ich einmal mit der Ausbildung angefangen habe, brauche ich mich als Biologin nirgendwo mehr bewerben, weil dann natürlich jeder potentielle Arbeitgeber denkt, ich wäre sprunghaft und würde es mir ständig anders überlegen. Das Problem hast du natürlich nicht in dem Maße, jedenfalls jetzt noch nicht. Ich glaube, dass du genauso gute Chancen hättest, einen Ausbildungsplatz zu bekommen wie ich. Immerhin habe ich jetzt 3 anstehende Vorstellungsgespräche bzw. Bewerberauswahlverfahren, was ich so interpretiere, dass man zumindest nicht grundsätzlich abgeneigt ist. Was daraus wird, weiß ich natürlich noch nicht.
Wenn Du schonmal medizinisches Grundinteresse hast, kann das auch nicht schaden. Ich habe seit meiner frühesten Kindheit alles aufgesaugt, was mit Medizin zu tun hat. Ich habe mir dann aber ein Medizinstudium einfach nicht zugetraut. Komischerweise ist das was ich jetzt hinter mir habe wohl auch kaum einfacher gewesen, aber hinterher ist man immer schlauer.
Wenn bei dir die Entscheidung ansteht, kann ich dir nur folgenden Rat geben: Höre nicht auf das, was alle möglichen Menschen aus deinem Umfeld versuchen, dir einzureden. Ich habe in der letzten Zeit mit einer Handvoll Menschen über meine Pläne gesprochen und die Reaktionen waren höchst unterschiedlich. Meine engsten Verwandten merken natürlich, dass ich im Grunde seit Jahren nicht glücklich bin, mit dem was ich mache, obwohl ich immer zu den besten gehört habe. Zwei andere Leute hatten aber im Gegensatz dazu überhaupt kein Verständnis dafür, weil sie mich als Karrieremenschen sehen und glauben, ich würde meine Fähigkeiten verpulvern. Du siehst also, auf dich würde ähnlich viel Gegenwind zukommen. Ich persönlich rede jetzt erstmal mit niemandem mehr darüber, weil es mich nur verunsichert. Ich bin schließlich diejenige, die den Beruf machen muss, mit allen Konsequenzen. Und daher ist es auch meine Entscheidung. Und wenn am Ende die Hälfte meiner Bekannten und Freunde nichts mehr mit mir zu tun haben will, nur weil meine Zukunftspläne nicht in ihr Konzept passen, dann tut es mir leid für sie. Ich kann dir nur raten, dir eine klassische Pro-und Kontraliste zu machen. Schreibe auf, was dich an deinem erlernten Beruf stört und was die Vor-und Nachteile des neuen Berufes wären (dabei musst du unbedingt vollkommen ehrlich sein). Und dann überleg dir, womit du leben könntest und womit nicht. Ich wünsche dir ganz viel Mut und Überzeugung, egal, wie du dich entscheidest. Alles gute
Alexa
 
Hi Alexa,

es sind nicht nur die Berufsaussichten, sondern auch die Art der verschiedenen Jobs, die ich machen könnte. Ich habe während des Studiums schon immer gearbeitet und konnte dabei u.a. in den Unibetrieb und in einem Verlag (wo ich jetzt arbeite) Einblick erhalten. Da mein Studium, auch wenn es von Menschen und ihrer Kultur handelt, leider nur rein theoretisch gestaltet ist, beschränken sich die Möglichkeiten vor allem auf Bürotätigkeiten und das ist mir einerseits zu einseitig und andererseits sind viele der Jobs, für die ich mich bewerben könnte, absolut nicht mein Fall. Personalabteilungen in großen Firmen, Marketingbüros, etc. Ich sehe jede Woche, wie da gearbeitet wird und mich schauderts echt vor der Unmenschlichkeit und Ellenbogenmentalität, die dort teils an den Tag gelegt wird. Außerdem möchte ich gerne mit meiner Arbeit einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten und nicht Verkaufsstrategien planen oder mir überlegen, dass wenn Mitarbeiter XY gefeuert wird, so und soviel Geld eingespart werden kann. Dafür habe ich nicht studiert. Und als Wissenschaftlerin im Elfenbeinturm sehe ich mich auch nicht. Ich möchte gerne praktisch arbeiten. Im Moment sauge ich alles auf, was mit Krankenpflege und Medizin zu tun hat und das Interesse wächst :) Bei der Erste Hilfe-Ausbildung hab ich das schon gemerkt, ich war richtig traurig, als die beiden Tage vorbei waren. Klar, ich werde auf jeden Fall noch ein Praktikum machen und mir die Abläufe im KH anschauen und dann entscheiden. Es ist ein großer Schritt, aber das Leben hat auch immer einen Abenteuer-Faktor :roll:
Ich drück dir auf jeden Fall auch die Daumen, dass du bald einen Ausbildungsplatz findest! Und lass dich nicht von anderen so sehr verunsichern! Ich hab bisher mit drei Leuten gesprochen und hatte jeweils Skepsis, Ablehnung und Zustimmung. Am Ende muss eh man selbst die Entscheidung treffen, von daher... Ich bin gerade dabei eine Pro- und Kontra-Liste zu schreiben, das ist ein guter Tipp!
Alles Gute auf jeden fall für deinen Weg!
 
Hi Leute,
ich bin 21 und habe mich als Kinderkrankenpflegerin in Berlin beworben.
Habe auch schon den Einstellungstest absolviert und nun eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Ich habe auch schon eine Ausbildung als Einzelhandelskauffrau und dort dann knapp 2 Jahre gearbeitet. Meine Frage was soll ich sagen wenn sie mich fragen warum ich nun eine neue Ausbildung machen möchte? Ich meine ich habe mich schon immer für die Arbeit mit Menschen interessiert und hatte auch immer Interesse an der Medezin. Nur war ich damals nach meinem Realschulabschluss gerede erst 16 geworden und ich dachte man kann eine Ausbildung erst mit 18 beginnen(das wie ich heute erfahren habe mit dem neuem Krankenpflegergesetz abgeschaft worden ist). Was soll ich den jetzt sagen wenn die frage kommt?? sagen das ich das nicht wusste kommt doch bestimmt so rüber als hätte ich mich nicht interessiert oder?
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben..
Liebe Grüße Melly
 
Schau doch mal hier: http://www.krankenschwester.de/foru...ahrungen-beim-gespraech-einstellungstest.html

Der Passus "Arbeit mit Menschen" ist bei Personalern sehr unbeliebt. Denn: Arbeitest Du jetzt etwa nicht mit Menschen? Es gibt sehr viel mehr Berufe "mit Menschen" als solche ohne, also warum unter diesen ausgerechnet die Krankenpflege?

Und "Interesse an der Medizin": als einziges Kriterium ebenfalls schlecht. Du wirst ja nicht Medizin studieren.
 
hi, ok es ist 3 Monate her, das hier geschrieben wurde, aber ich muss da echt mal was loswerden:

Wir sind vielleicht schon 40, aber wir LEBEN.

Lasst euch nicht irre machen, ob ihr nochmal neu durchstarten sollt oder im alten Trott weiterwurschtelt.

Als junges Mädchen wollte ich unbedingt Krankenschwester werden, was aber leider aus familiären Gründen nicht ging.
Also die nächstbeste Lehre weit weg von daheim gemacht, die ich bekommen konnte.
Mit 25 dann schwanger geworden, wieder Chance weg, nochmal in den Gesundheitsbereich reinzulaufen. Aber immerhin die Chance, ein Kind gross zu ziehen und Gelassenheit zu lernen :P

Jetzt bin ich 43, ich musste mich beruflich nochmal orientieren und da war sie: die Chance, doch noch meinen Jugendtraum zu verwirklichen.
Meine Finanzen durchgerechnet: Lehrlingsgehalt, evtl. 400€-Job dazu.
Dürfte machbar sein, da meine Tochter ihr Kindergeld (geht noch gymnasium) an mich abtritt für 3 Jahre und ich ihr das danach zurückzahle.

Also los: 10 bewerbungen weggeschickt, 1 Sofortabsage, 7 Absagen mit Verweis auf Bewerbungsfrist, 1 Versuch mich in den Altenpflegerinbereich zu bekommen und 1 Einladung zum Gespräch.

Man war ich nervös *gg*, hab mich fast irre gemacht, was die wohl alles Wissen wollen würden.
Mich aber dann entschieden, sei einfach Du selber.
Sie haben mich genommen.
Ausbildungsvertrag inner Tasche. Zum 1.10.2011
das war Juni 2010, was mach ich bloss bis dahin?

Mädel, nutz die Zeit und sammel Erfahrungen, dacht ich so bei mir.
Beim Arbeitsamt eingelaufen, nach Pflegehelferkurs angefragt und bekommen, sehr gut abgeschlossen.
Seit Februar arbeite ich nun als Pflegehelferin auf der Inneren in einem Krankenhaus, bei deren Schwesterfirma ich auch die Ausbildung mache.

Es ist nimmer so, wie damals, 1980 als ich mein Praktikum auf der orthopädischen machte, aber ich bereue es nicht. Ich hab da unglaublich viel Spass.
Im Alter lernt man vielleicht nimmer so easy wie als Jugendliche, aber der Pflegehelferkurs war für mich Übungsterrain, da ich dort jede Woche Prüfungen schreiben musste, und mir so nun eine Lernmethode aneignen konnte, mit der ich sehr gut zurecht komme.

Wenn man will, kann man alles und man schafft auch Alles.
Man darf sich nur von anderen nicht boykottieren und verunsichern lassen.
Vertraut Euch selber und keiner kann Euch mehr verunsichern.

lg
BFM
 
Hi,
Du machst mir echt Mut, danke für dein Posting.

Ich beabsichtige auch, mit meinen 46 Jahren noch einmal einen kompletten Neuanfang zu wagen. Habe vor 1,5 Jahren, nachdem ich überraschend arbeitslos wurde, einen Pflegehelferinnen-Kurs absolviert, und plante, danach in die Altenpflege zu wechseln. Als mir dann ein sehr gut bezahlter Job in meinem alten Beruf angeboten wurde, habe ich "kalte Füsse" bekommen und diesen dann angenommen.
Glücklich bin ich nicht geworden....und nun läuft mein Vertrag im Dezember diesen Jahres aus und ich werde endlich einen Ausbildungsplatz für nächstes Jahr im Herbst suchen.
Einfach wird es nicht werden, will nicht nur den Beruf wechseln, sondern den Wohnort gleich mit. Auch die Finanzen machen mir ein wenig Sorgen, aber mit Kindergeld (meine Tochter ist 9 Jahre alt, ich bin alleinerziehend), Azubigehalt und hoffentlich Wohngeld wird es schon irgendwie gehen......
Ich wünsche dir alles Gute, Du schaffst das !



 
Hallo zusammen ,
ich bin neu im Forum und habe ein bisschen in den einzelnen Threads und Beiträgen gestöbert.
Kurz zu meiner Situation:
Ich bin 24, alleinerziehende Mutter eines 6 Mon. alten Babys und habe bereits eine Büroausbildung abgeschlossen. Nun würde ich noch gern die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin - die Altenpflegeausbildung hab ich schon einmal begonnen und dann nach 1,5 Jahren geschmissen :fidee:
Ich finde, dass ich gute Gründe hatte die AP an den Nagel zu hängen... könnte dies auch in einem VSG begründen (Schüler waren damals Schichtleitung, unzureichende Pflege, schlechte BFS-Organisation, mieses Arbeitsklima und fehlende Mentoren/Praxisanleiter).
Meint ihr es macht Sinn sich überhaupt noch einmal zu bemühen?

Zudem möchte ich die Ausbildung vorzugsweise an einer BFS machen, die lediglich eine 5-Werktage-Woche hat (ja, es werden nach dem Examen 10 Tage am Stück auf mich zu kommen - mir gehts nur die 3 Jahre während der Ausbildung weil mein Kind noch ziemlich klein ist. Also bitte nicht falsch verstehen, ich bin mir im Klaren darüber wie die Ausbildung abläuft und was erwartet wird :daumen: )

Hat jemand Erfahrung mit kleinen Kindern vs. Ausbildung?

Danke euch schon einmal :cheerlead::cheerlead::cheerlead:
 
Du möchtest in der Ausbildung nur Montag bis Freitag arbeiten? Bist du Ortsgebunden? Hast du ein gutes soziales Netz für dein Kind?

Versteh mich nicht falsch, aber diese Fragen bekommst du in einem Vorstellungsgespräch auch zu hören.
 
Erkundige Dich doch mal nach Teilzeitausbildungen. Diese dauern vier oder fünf Jahre, dafür ist die Wochenarbeitszeit kürzer, und viele Anbieter verzichten da auch auf die Wochenenddienste. Allerdings bieten nicht viele Schulen diese Ausbildungen an, und nicht zu vergessen - das Ausbildungsgehalt ist in Teilzeit natürlich auch geringer als in Vollzeit.
 
Du möchtest in der Ausbildung nur Montag bis Freitag arbeiten? Bist du Ortsgebunden? Hast du ein gutes soziales Netz für dein Kind?

Versteh mich nicht falsch, aber diese Fragen bekommst du in einem Vorstellungsgespräch auch zu hören.

Die Fragen sind schnell beantwortet ;-)

Da ich ortsgebunden bin und mein Sohn zwischen Oma und Tante (bzw. ab 2013 dann der Kita) pendelt kommt nur die eine Schule in Frage.
Wir hätten hier zwar ein KH ca. 25 Minuten Autofahrt entfernt, aber das sagt mir nicht wirklich zu, da der Sprit ja bekanntlich teuer ist und die Strecke im Winter nicht ausreichend geräumt ist. Eine Bahnverbindung gibts doch morgens um 6 Uhr leider nicht.

Die BFS, wo ich mich bewerbe, ist einer großen Uni-Klinik angeschlossen und es wären wohl 40 Minuten mit der Bahn direkt ins KH rein. Dort arbeiten die Schüler grundsätzlich nur Werktags und der Verdienst wäre auch besser.
Ich möchte keineswegs irgendwelche "Sonderrechte", daher wäre die BFS die Lösung überhaupt :-)

Eine Teilzeitausbildung kommt nicht in Frage, da mir das einfach zu lange wäre und ich die Ausbildung abgeschlossen haben möchte, wenn mein Sohn in den Kindergarten kommt.
 
Dann bewirb Dich an Deiner Wunsch-BFS. Du musst allerdings damit rechnen, dass Du erst 2012 einen Platz bekommst. Für diesen Oktober bist Du wahrscheinlich schon zu spät dran.

Ganz fertig biste also nicht, wenn Dein Kind in den Kindergarten kommt.
 
Da stimme ich Claudia zu, nur sei dir auch klar, dass die dich vielleicht nicht annehmen, dann hast keine weitere Bewerbung laufen.

Den Spät- und Nachtdienst in der Ausbildung hast über deine Familie dann abgedeckt?
 

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