Umstieg / zweite Ausbildung in einem Pflegeberuf?

In der Zwischenzeit ist meine Ausbildung gescheitert, es lag am praktischen Einsatz (schwierige Station, von 2 verschiedenen Stellen im Vorfeld gehört), ohne Vorkenntnisse. Wurde auf einer anderen Station versetzt, dort lief es besser, aber es war schwer das noch nicht erlernte innerhalb 1/3 der Zeit im 1. praktischen Einsatz nachzuholen.

In der Schule stand ich 2 und kam gut mit. Meine Überlegung ist nun, wie es weiter gehen kann, da ich ja auch schon 42 bin und eigentlich auch im Beruf der Krankenpflege bleiben möchte. Wer hat da noch eine Idee?
 
Huhu,
ohman das ist ja sch....! Kannst du evtl. mit deiner Schule reden, ob du nochmal neu starten kannst?
Ansonsten fällt mir auch nur ein, dass du dich in anderen Schule nochmal bewirbst und neu durchstartest. Ist das 1 jährige Examen zur Krankenpflegehilfe vllt auch eine Option für dich? Dann kannst du trotzdem in der Krankenpflege arbeiten, oder nach dem 1 Jahr die 2 restlichen Jahre dranhängen.
Ich wünsch dir auf alle Fälle viel Glück und Kopf hoch. :troesten:
 
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Danke schön :-) Vielleicht ist es möglich, wenn ich erst mal mehr praktische Erfahrungen gesammelt habe... und ein gutes Praktikumszeugnis bekomme. Aber, erst mal eine Praktikantenstelle erhalten, da ich ja auch die gescheiterete Ausbildung erwähnen muss. An der 1jährigen Ausbildung habe ich auch schon gedacht und von der Prüfung aus, dann noch 2 Jahre dran zu hängen.......... Bis jetzt bleibt ja auch nur die Erfahrung, die ich gemacht habe und das Wissen (Lernen fällt mir nicht schwer!)
 
Bitte :-) Genau, dein Wissen kann dir niemand mehr nehmen. Deinen Plan finde ich super, du machst das schon. :wink:
 
Hallo ihr Lieben! Ich dachte ich schreibe hier auch mal rein und stelle mich kurz vor und hoffe, dass ich vielleicht auch eine Antwort bekomme :-D

Ich bin 22 Jahre alt, habe im Juli 2016 meine Ausbildung zur Fachangestellten für Bürokommunikation abgeschlossen, arbeite seitdem und bin gar nicht glücklich mit diesem reinen stupiden Bürojob ohne jegliche Verantwortung und Abwechslung und jeden Tag dieselben 5 Gesichter. Gesundheitlich geht's mir momentan schlecht, da ich so unglücklich im Büro bin.. Ich wollte schon immer mit Menschen arbeiten, bin durch meine Eltern in dieser Ausbildung gelandet. Vor ein paar Wochen habe mich bereits für eine Ausbildung zur GuK beworben. Im Juli steht der Bewerbertag an :-) habe bisher also eine Glückssträhne noch im Okt. starten zu können! :cheerlead:

Nun meine "Frage": Denkt ihr, dass es normal ist, wenn ich jetzt - wirklich erst jetzt, wo es "ernst" wird und ich meine Bewerbungen geschrieben habe - durchdrehe und mir erst jetzt schlecht/übel wird, wenn es um Krankheiten/Ausscheidungen/Verletzungen geht?! Das ganze beunruhigt mich so sehr, dass ich mich nun doch frage, ob es doch nicht der richtige Job wäre. NIE hatte ich Probleme Blut zu sehen, Erbrochenes wegzumachen, Wunden zu sehen etc. Meine Oma rief sogar immer an als ich noch viel kleiner war, wenn sie Enten ausgenommen hat, damit ich zusehen konnte, wie die Innereien aussehen "Omi kannst du bitte mal den Magen aufschneiden ich will mal schauen, wie das aussieht ?!" :-D Das Thema Sterben & Tod hat eher eine Faszination für mich - der Umgang mit schwierigen Lebenslagen...

Für (hoffentlich) beruhigende Nachrichten freue ich mich! :-D
 
Ich rate eigentlich jedem zu einem Praktikum, aber da das bei Dir zeitlich zu knapp wird: Versuch's doch einfach. Aufregung und Nervosität vor Veränderungen sind bis zu einem gewissen Grad völlig normal. Du hast eine Probezeit von sechs Monaten; wenn Du merkst, dass Du in der Pflege nicht zurecht kommst, kannst Du ja wieder in Deinen alten Beruf zurück.
 
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Danke für die schnelle Antwort ! :-)
Ein Praktikum würde ich in der Tat gern machen, aber als Berufstätige ist das nicht so einfach :-/ Ehrenamtlich arbeite ich daher auch seit einer Weile in einem Seniorenpflegeheim und da gehe ich auch immer super gerne hin ! Nur die letzten 2 Male hat mir die Angst vor dem Ganzen und das damit zusammenhängende körperliche Unwohlsein den Spaß ein bisschen vermasselt. Aber trotzdem versuche ich es einfach mal. Dankeschön!!
 
Huhu :-)

Ich glaube deine Bedenken am Anfang sind normal. :wink: Ich würde auch sagen, dass du wenn du die Möglichkeit hast, evtl mal ein Praktikum zu machen. Da bekommst du die Dinge auch nochmal etwas anders mit.
Ehrenamtlich arbeite ich daher auch seit einer Weile in einem Seniorenpflegeheim und da gehe ich auch immer super gerne hin
Finde ich ne super Sache. Je nachdem wie es dort ist, kannst du dir ja auch das Praktikum sparen, gerade wenn du vollzeit Arbeitest.
NIE hatte ich Probleme Blut zu sehen, Erbrochenes wegzumachen, Wunden zu sehen etc. Meine Oma rief sogar immer an als ich noch viel kleiner war, wenn sie Enten ausgenommen hat, damit ich zusehen konnte, wie die Innereien aussehen "Omi kannst du bitte mal den Magen aufschneiden ich will mal schauen, wie das aussieht ?!"
Ich muss ehrlich sagen, da musste ich schmunzeln weil ich mich dort selbst erkenne. :lol1: Ich war ein Jahr lang Abteilungsleiterin an der Fleischtheke bei uns im Laden bis ich zum Obst versetzt wurde. In meinem Vorstellungsgespräch habe ich nach der Bemerkung das ich ja dann bestimmt etwas "schmerzfrei" bin was sowas angeht, frei Schnauze erzählt "Och Schweinehälften metzeln, in Innereien rumwühlen, manchmal Blutverschmiert im Gesicht rumlaufen wenn ich wieder nicht aufgepasst habe und Azubis einen Schrecken einjagen wenn ich ihnen Zeige das in Nieren noch Urin ist." Die Schulleitung hat es gefeiert.
Ich glaube schon dass du ganz gut zurecht kommst. :daumen:
Beim Thema Sterben hatte ich bisher meine Zweifel, ich habe nach der Zusage nochmal für mich ein zweites Praktikum gemacht. Leider hab ichs dann auch gleich mitbekommen. Es war zuerst eine sehr komische Situation, aber für mich dann doch gut mit umzugehen. Eckel was Ausscheidungen, Erbrochenes oder sonstiges angeht hatte ich auch nicht. Da wurde mir beim Geruch von einer Rinderleber schlechter. :mryellow:
Hoffe, ich konnte dir auch etwas helfen.
 
Ich muss ehrlich sagen, da musste ich schmunzeln weil ich mich dort selbst erkenne. :lol1: Ich war ein Jahr lang Abteilungsleiterin an der Fleischtheke bei uns im Laden bis ich zum Obst versetzt wurde. In meinem Vorstellungsgespräch habe ich nach der Bemerkung das ich ja dann bestimmt etwas "schmerzfrei" bin was sowas angeht, frei Schnauze erzählt "Och Schweinehälften metzeln, in Innereien rumwühlen, manchmal Blutverschmiert im Gesicht rumlaufen wenn ich wieder nicht aufgepasst habe und Azubis einen Schrecken einjagen wenn ich ihnen Zeige das in Nieren noch Urin ist." Die Schulleitung hat es gefeiert.
Ich glaube schon dass du ganz gut zurecht kommst. :daumen:

Hahaha! Das hat mir gut gefallen :-D Ich musste auch lachen!
Ich danke auch dir für deine beruhigenden Worte. Dann wird es wohl so sein, dass mein Kopf mir da einen Streich spielen. Denn ein Kollege sagte mal "Schau dir mal ein Karbunkel an. DANN wird dir definitiv schlecht." Ich hab's mir angesehen und fand es eher faszinierend, wozu der Körper im Stande ist :-D und zum Anderen denke ich, dass auch einiges eine Frage der Gewöhnung ist. ZUM GLÜCK funktioniert meine Nase manchmal nicht so gut, dass ich strenge Gerüche manchmal nicht wahrnehme haha
 
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Ich würde diesen Fehler, ohne Praktikum in diese Ausbildung zu gehen, nicht mehr machen wollen. Egal, wie knapp die Zeit ist........

Aber man kann ja auch Glück haben und an einer super netten Station geraten....... Ich drücke Dir dafür ganz feste beide Daumen!

LG
Tami
 
Für mich steht jetzt fest, dass ich erst mal nicht mehr in den Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege zurück möchte, ohne praktische Erfahrungen gesammelt zu haben. Vielleicht fange ich erst mal mit einen Praktikum in der Altenpflege an und empfehle mich dadurch für ein Praktikum in der Krankenpflege.
 
Hallo ich moecht mich auch mal vorstellen :)

Bin 25 Jahre alt und habe im Januar 2017 meine Ausbildung zur Fachinformatikerin abgeschlossen und bin aufgrund ungeplanter Schwangerschaft dann arbeitslos geworden. (Nicht uebernommen worden).

Ich bin am ueberlegen eine 2. Ausbildung zu machen und durch die Geburt meines Sohnes merke ich, dass mir insbesondere die Pflege/Arbeit mit Kindern Spaß macgt aber auch gemerkt habe, wie wichtig z.B. Hebammen sind.

Nun schwanke ich zwischen einer Ausbildung zur Hebamme oder Kinderkrankenschwester. Allerdings hadere ich noch, da ich alleinerziehend bin und mir nicht vorstellen kann, dass die Ausbildung mit Kind funktioniert. Hat hier vielleicht jemand auch mit Kindern eine Ausbildung noch gemacht? Wenn ja, wie war das? Wie habt ihr die Betreuung waehrend eurer Arbeitszeiten sicher gestellt?

Vielen Dank fuers Lesen :)
 
Hallo,
ich komme zu euch mir ein paar Fragen...
Seit 5 Jahren bin ich als Erzieherin im U3-Bereich (also mit Kleinkinder) tätig. Ich wollte schon immer mit Kindern arbeiten, eigentlich wollte ich aber von Anfang an Kinderkrankenpflegerin werden, das haben mir damals alle abgeraten. Ich bin jetzt 28 und spiele immer wieder mit den Gedanken, doch die Ausbildung als Kinderkrankenpfegerin anzufangen.
Ich mag meine jetzige Arbeit, habe auch eine feste Stelle, trotzdem bin ich unsicher, ob ich genau das bis zur Rente machen möchte...
Ich habe aber überhaupt keine Ahnung, ob ich eine Chance hätte, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Was denkt ihr? Hätte ich mich 28 und einer abgeschlossenen Erzieherausbildung doch Chancen? Ich kann noch dazu schreiben, dass ich damals Abi gemacht habe und mit 1,6 daraus gekommen bin.
 
Hallo,
wenn du es nicht versuchst wirst du es nie Wissen ob du Chancen hast.

trotzdem bin ich unsicher, ob ich genau das bis zur Rente machen möchte...
Ich Denke, dass dies niemand weiß wo der Lebensweg in den nächsten 10/20 Jahren hingeht.
Aber im Gesundheitswesen gibt es so viele Möglichkeiten, wenn man gewillt ist sich Weiterzubilden.
Mach es, du hast Abtur und wenn du mehr oder andere Herausforderungen willst im Gesundheitswesen, steht dir ein Studium offen.
Oder du bewirbst dich an einer Schule, an der du parallel Studieren und mit der Ausb. deinen Bachelor machen kannst.
 
Moin Chardon,
ich habe auch zuerst die Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistentin gemacht und fange nun ab September die Ausbildung zur GuK an. Dies tun interessanterweise recht viele. Also wieso du nicht auch? :)
Viel Erfolg auf deinen weiteren Weg!
 

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