Gemeinsame DBfK-Verdi-Aktion "Uns reicht's"

Hallo Aloha,

bei solchen Aktionen sind wir natürlich dabei, allerdings arbeitet die Redaktion, im Gegensatz zu uns nicht am Wochenende, deshalb wurden wir erst heute aufgenommen.

Verschneite Grüsse
Narde
 
Hallo,

hat irgendjemand schon was gehört wieviele Stimmen schon gesammelt wurden? Ich finde bisher nämlich noch nichts.

Schönen Abend
Narde
 
Hallo an Narde und alle, die es interessiert,

ich habe vom DBfK folgende Info zum Zwischenstand erhalten:

in Kürze werden wir auf der Seite www.pflege-uns-reichts.de den Zähler sichtbar machen, der dort läuft. Das macht aber erst Sinn, wenn ein Mindeststand erreicht ist, damit Teilnehmer nicht entmutigt werden.

Momentan zeigt der Zähler ca. 7 000 Unterschriften an, hinzu kommen die ausgefüllten Listen, die bei uns und bei Verdi bereits eingegangen sind. Sie sehen, für etwas mehr als eine Woche Laufzeit ist das schon eine ganze Menge, und die Aktion wird ja erst allmählich bekannt. Das heißt aber auch, dass es noch viel zu tun gibt, ausgehend von 1,2 Mio. Pflegekräften in Deutschland sind noch viele Listen zu füllen, damit auch entsprechend Druck auf die Verantwortlichen erzeugt wird und die Medien mithelfen, das Thema im Blickpunkt zu halten. Ich würde mich freuen, wenn Sie dabei mithelfen

Ich denke, wir alle auf dieser Seite sollten mithelfen, die Zahlen nach oben zu treiben!!

Viele Grüße
 
7000 von 1,2 Mill. ... das sind... *grübel* 0,58%. Ob wir damit wenigstens 10% erreichen?

Elisabeth
 
Na denn, auf in den Kampf....

Klickt mal fleissig auf den Banner rechts oben auf der Seite oder auch den Link in meiner Signatur...


und vor allem (!!)

Schickt die Unterschrift auch ab!!!
 
Hallo,

mir stehen mal wieder die Haare zu Berge, nachdem ich mich mit einer Kollegin, die gerade ihr Anerkennungspraktikum macht unterhalten habe.

Sie hatte mich gefragt, ob ich von der Aktion gehört habe. Klar habe ich davon gehört und die Liste liegt auf Station aus.
Die Kollegin meint, es würde sich eh nicht lohnen zu unterzeichnen, warum auch, es kommt doch eh nix bei heraus.
Als ich sie gefragt habe, wie sie zu dieser Einstellung kommt, meinte sie, das wäre doch immer so.

Nach einiger Diskussion habe ich sie doch davon überzeugen können, dass sie auf der Liste unterschreibt, weil es ja auch nix kostet und nicht schadet wenn man unterschreibt:wut:

Eigentlich weiss ich es ja, es will sich keiner engagieren, netterweise unterschreiben fast mehr Patienten als Pflegekräfte - woran liegt es?

Schönen Abend
Narde
 
Hallo narde,

hab auch Kommentare gehört, wie so schlimm ist es doch noch gar nicht was Verdi wider für Unruhe verbreitet. Früher vor Jahrzenten hatten wir doch noch viel mehr Patienten und mehr zu tun und viel mehr gearbeitet bla bla bla.

Manchen reichts wohl noch lange nicht:wut:

lg Mary Jane
 
Die Liste ist sogar bei uns im Haus vom Betriebsrat verteilt worden, oh Wunder!
 
Also ich habe 15 Unterschriften von Menschen aus meinem Email Verteiler "gesammelt" sowie 15 Unterschriften aus dem Familienkreis und 10 Unterschriften aus dem Freundeskreis und Kollegenkreis.
Leider sieht man in der Ambulanten Intensivpflege pro Tag maximal 1-2 Kollegen (je nachdem wie viele Dienste vor oder nach einem der Kollege hat) aber die Kollegen die ich gesehen habe, haben alle unterschrieben,... Allerdings oft mit der Bemerkung "Bringt doch eh nix..."
Na ja, mal Abwarten was die aktuellen Unterschriftenzahlen so sagen...
Hat sich da jemand mal danch erkundigt was aktuell an Unterschriften eingegangen ist (habe meine Listen hingeschickt, aber schon wieder neue angefangen)...
 
Hallo,

hat irgendjemand schon was gehört wieviele Stimmen schon gesammelt wurden? Ich finde bisher nämlich noch nichts.

Schönen Abend
Narde


Hallo
Stand laut DbfK vorgestern was um die 8000 was wohl für nordwest gilt.
ich denke diese ganze Aktion ist es wircklich wert es zu unterstützen, den es wird Zeit das Pflege endlich mal laut wird und aufmuckt. Schaut Euch doch mal an was die Ärzte letztes Jahr erreicht haben mit ihren Streiks und was die GdDL so angestellt hat. Postboten kriegen einen Mindestlohn und was ist in der Pflege.
Nur wenn wir endlich aufhöhren im stillen zu jammmern können wir was bewegen und das hilft dan den uns anvertrauten menschenkindern.
 
Bei uns liegt die Liste auch auf der Station.Wir können nur mit kleinen Schritten anfangen etwas zu bewegen.Wenn man immer nur jammert und nichts tut,bringt das einen auch nicht weiter.Eigentlich müssten sich auch viel mehr Pflegekräfte registrieren lassen um der Pflege ein Gesicht zu geben.:megaphon:
 
Pressemitteilung
„Uns reicht’s!“: Unterschriftenkampagne gegen
Stellenabbau und unzumutbare Arbeitsbedingungen
zeigt Wirkung.
Unterschriftenkampagne des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) e. V. und
Vereinter Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sammelt in vier Wochen über 20.000
Unterschriften / Gewerkschaft und Berufsverband machen auf unerträgliche Pflegesituation
während der Feiertage aufmerksam.
Berlin, den 20. Dezember 2007
Die Protestkampagne „Uns reicht’s!“, mit der sich der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe
(DBfK) e.V. und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), mit Unterstützung des Deutschen
Pflegerates, gemeinsam gegen Personalabbau und unzumutbare Arbeitsbedingungen in der Pflege
wenden, zieht eine erste Bilanz: Seit Ende November haben sich online auf www.pflege-unsreichts.
de und den ersten, in Kliniken und Heimen ausliegenden Unterschriftenlisten über 20.000
Pflegekräfte in ganz Deutschland eingetragen. Überall im Land entstehen kleine und größere
Initiativen, in denen Pflegekräfte sich gegen ein Kaputtsparen ihres Berufs wehren. Sie machen damit
nachdrücklich auf die katastrophalen Arbeitsbedingungen in der deutschen Pflege aufmerksam und
stellen konkrete Forderungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen zum Wohle von
pflegebedürftigen Menschen und Mitarbeitern. Ziel der Kampagne ist es, die gesammelten
Unterschriften an die Bundesregierung zu übergeben.
„Der Start unserer Kampagne ist geglückt“, sagte Franz Wagner, Bundesgeschäftsführer des DBfK
e.V., heute in Berlin. „Der bisherige Rücklauf und die vielen Anrufe und Gespräche mit Pflegekräften
aus Krankenhäusern, ambulanten Pflegediensten und Heimen zeigen uns, dass wir eine unerträgliche
Situation publik gemacht haben. Gerade während der Feiertage leiden Patienten, Heimbewohner und
Pflegekräfte ganz besonders unter dem hohen Zeitdruck und der katastrophalen Personalsituation,
viele sehen Weihnachten und dem Jahreswechsel mit großer Sorge entgegen.“
Ellen Paschke, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, sagte zum bisherigen Verlauf der
Unterschriftenaktion: „Unsere Mitglieder setzen sich vor Ort mit großem Engagement für die
Kampagne ein, so dass wir die Aktion in den kommenden Wochen ausweiten und in vielen
Bundesländern noch intensiver gestalten werden. Wenn wir heute nicht Alarm schlagen, werden wir
morgen in Deutschland keine qualitativ ausreichende Pflege mehr haben. Mit Stellenabbau und
unerträglichen Arbeitsbedingungen muss jetzt Schluss sein!“
Der deutschen Pflege droht nach Auffassung des Berufsverbandes und der Vereinten
Dienstleistungsgewerkschaft nach einem jahrelangen Arbeitsplatzabbau angesichts des kontinuierlich
steigenden Pflegebedarfs der Zusammenbruch. Die Arbeitsbelastung der Pflegekräfte ist heute in
allen drei Kernbereichen der Pflege – Krankenhäuser, stationäre Altenhilfe sowie ambulante Pflege –
nicht mehr zu bewältigen und unzumutbar. Ursachen für die Krise sind neben dem
Pflegepersonalabbau bei gleichzeitig steigendem Pflegebedarf auch höhere Patientenzahlen und der
Anstieg pflegeintensiverer, u. a. chronischer Erkrankungen wie z. B. Demenz. Die Situation wird durch
den zunehmenden Einsatz von nicht-ausgebildeten Hilfskräften und eine Aufweichung gesetzlicher
Bestimmungen zur pflegerischen Mindestausstattung verschärft. Obwohl diese Entwicklungen seit
Jahren bekannt sind und aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland künftig bedeutend
mehr Pflegekräfte benötigt werden, baut man gleichzeitig die Ausbildungsplätze für Pfl egefachkräfte
weiter ab.
Forderungen der Pflegekräfte an die Bundesregierung.
Angesichts der unzumutbaren Bedingungen in der Pflege stellen der Deutsche Berufsverband für
Pflegeberufe (DBfK) und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mit ihrer Unterschriftenkampagne
diese Forderungen an Gesellschaft und Politik:
• Patienten und Pflegekräfte haben ein Recht auf eine Personalausstattung in allen
Versorgungsbereichen, die eine qualitativ hochwertige und dem Bedarf angemessene
pflegerische Versorgung gewährleistet.
• Die Pflege benötigt verpflichtende analytische Personalbemessungsverfahren zur
Sicherstellung dieser Personalausstattung.
• Pflegefachkräfte verdienen eine Vergütung, die den Anforderungen und Belastungen ihrer
Tätigkeit angemessen ist.
• Die Kampagne setzt sich für Arbeitsbedingungen ein, die es möglich machen, den Pflegeberuf
wieder mit Freude und Stolz – und möglichst ein Leben lang auszuüben.
• Pflegekräfte sind keine Lückenbüßer und Dispositionsmasse für ungeliebte Tätigkeiten
anderer Berufe.
• Die Pflegenden in Deutschland erwarten Respekt und Anerkennung für die Leistung, die sie
für den Behandlungserfolg erbringen.
• DBfK und ver.di fordern die Bundesregierung auf, sich endlich aktiv für die dauerhafte

 
Immerhin sind schon 1,7% aller Pflegenden bereit nicht nur zu Jammern sondern auch mal Position zu beziehen. Was macht der Rest? Jammern und sich im Jammertal suhlen?

Elisabeth
 
Hallo Elisabeth,

wieviele Unterschriften hast du gesammelt? Ich habe ca. 200 Unterschriften gesammelt, leider bin ich noch nicht an allen Stellen gewesen um die Blätter wieder einzusammeln. Über meinen Emailverteiler dürften nochmals ca. 100 Unterschriften dazu gekommen sein.

Ich will keinen Wettbewerb machen, wer sammelt die meisten Unterschriften, aber ich habe die Aktion wenigstens in meinem Bekanntenkreis und bei meinen Kollegen bekannt gemacht.

Schönen Abend
Narde
 
Bis zu meinem Urlaub hab ich versucht die Listen an den Mann/ Frau zu bringen. Fürs Einsenden sind sie selbst verantwortlich.

Elisabeth
 
Habe mit viel Freude und Enthusiasmus von der Aktion gehört. Habe mir Listen für meine Arbeitsstelle schicken lassen, Kollegen, Stat.leiting und Heimleitung darauf aufmerksam gemacht. Heute nach ca.2 1/2 Wochen liegen die Liste, nebst dem fotokopiertem Artikel zur Erläuterung des Ganzem aus der Pflegezeitschrift unangetastet im Stationszimmer und warten darauf von der Putzfrau in den Müll geworfen zu werden. So viel Ignoranz werde ich nie im Leben verstehen. Ich registriere mich jetzt online. Mir reichts aber auch ordentlich.Wo müssen wir denn noch hinkommen?????
 
darf man die Listen so einfach verteilen? Gibt es da Probleme mit dem personalrat/ betreibsrat/ Pflegedienstleitung?

Stefan
 
Moin Stefan,

du brauchst eine Genehmigung um diese im Haus zu verteilen, ich habe meine Listen da verteilt wo ich die Leute zufällig getroffen habe, also in der U-Bahn oder auf dem Weg zur Arbeit.

Liebe Grüsse
Narde
 
Ich hab beim Pflegedirektor angefragt und seine Genehmigung bekommen. Verteilung der Listen erfolgte z.T. über die PDL der Kliniken.

Elisabeth
 
Ich habe es unserem MAV-Vorsitzenden gegeben. Dieser arbeitet auch bei uns im Team, er hat es dann der Leitungsebene vorgelegt und dann die Erlaubnis bekommen.

Es wurde im ganzen Klinikum ausgeteilt und dann wieder durch die MAV eingesammelt und weitergeschickt.

Im privaten Bereich habe ich es überall angesprochen und damit genervt ihre Unterschrift abzugeben und nerven kann ich ja gut*gg*.....:knockin:
Natürlich auch den Patienten davon erzählt....

Liebe Grüße Brady
 

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