Gemeinsame Ausbildung Krankenpflege/ Kinderkrankenpflege?

Die Hebamme ist im Kreissaal tätig. Für die Neugeborenen ist die Kinderkrankenschwester zuständig, die Wöchnerinnen werden von Krankenschwestern versorgt, zumindest im Krankenhaus.
Bei ambulanten geburten oder im geburtshaus und bei hausgeburten wird der Großteil der Nachsorge durch die Hebamme geleistet.
 
ah ok... muss man dann eine Zusatztqualifikation als KKS machen um auf der Säuglingsstation zu arbeiten?
 
Das wird sichelrich von der Klinik abhängen. Ich habe in der ganzen Kinderklinik nicht eine einzige KS erlebt im Virchow, um ehrlich zu sein.

Keine Ahnung, ob es eine Art Zusatzkurs gibt, aber der Unterschied zwischen Erwachsenen udn Neugeborenen ist schon gravierend.

Wieso magst du den so gerne bei Neugeborenen arbeiten?

Ich frage aus reiner Neugier, wiel das für mich immer irgendwie ein Job für Schwetsern kurz vor der rente ist. Sind ja eigentlich nur gesunde Säuglinge dort und viel gemacht wird nicht.

EDIT: ah, ich glaube, ich habe dich falsch verstanden. du bist schon kks und willst auf die Neugeborenenstation?
Nein, dafür brauchste keine Zusatzquali, die Kinder sollten eigentlich alle gesund sein, selbst für die Phototherapie wird verlegt.
Die Arbeit besteht größtenteils aus dem morgendlichen Baden, babys den Muttis bringen, mal etwas Glucose füttern zwischendurch, ab udn an Hilfestellung bei den Muttis, wenn Stillprobleme auftreten, wickeln und den mamas zeigen, wie wickeln geht, Nabelversorgung.
 
Guten Morgen,

was hat das Arbeiten auf einer Wöchnerinnenstation mit dem Thema zu tun? Es erinnert mich eher an das Thema - ich möchte Säuglingsschwester werden.

Also bitte wieder zurück zum Thema.

Danke
Narde
 
Hallo ihr lieben!
HA!!!endlich spricht mir mal jemand von der seele!bin seit okt.04 in der Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin. an unserer schule sind wir der letzte "reine" kinder- kurs, werden aber natürlich auch nach dem neuen gesetz ausgebildet.
die theorie war, dank unserer KIKRA-lehrer:besserwisser:, zumindest in der spezialisierung auf kinder zugeschnitten. jedoch hab ich kurz vor dem examen das gefühl,nicht alle wichtigen themen behandelt zu haben, und der letzte block ist schon vorbei.es war immer wierder eine freude:aetsch:das Gesicht unseres Pädiaters zu sehen, wenn sich auf die frage"wer hat schon ein Frühchen gesehen" nur 50% melden konnten, daruf folgte promt wie weit seit ihr? Wir:"Im 3".

die theorie is t das eine, kommen wir zur praxis:
Im sep. hab (so hoffe ich:-)) ich mein examen, und bin gerarde erst im 4. einsatz bei den kindern.dazu kommt das die einsätze bei den kinder viel kürzer sind als die einsätze bei den erw.nur 4bis 6 wochen im gegensatz zu min. 8wochen.
da kommt es schon mal vor das ich themen, die ich theoretisch schon beherrscht habe komplett neu erarbeiten muss, da sie zwei jahre zurückliegen(da die spezialisierug nicht nur im 3. erfolgte), bzw nie praktisch zur anwendung gekommen sind.und ich fesstige nun mal mein wissen indem die theorie in der praxis umsetze. da kann ich mir gut vorstellen das jemand im 3. die norm-werte der FG/NG nicht kennt(auch wenn mir das angst macht).

ich finde es eine schande das die kinderkrankenpflege sich jahre lang etablieren musste, um jetzt mit einem einzigen gesetz, jahrzehnte nach hinten geworfen wird.
da bleibt nur zu hoffen das die azubis sich nicht unterkriegen lassen, und ihre meinung stets äußern, ob in der schule oder auf station.

gruß
 
Hallo.
Ich mache auch eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester.
Wir sind eine gemischte Klasse, aber wir werden für eine lange Zeit der Ausbildung getrennt und bekommen differenzierten Unterricht.

Also finde ich es garnicht so schlecht gemischte Klassen zu machen.

:P
 
Ich schreibe nun auch Bewerbungen und da sind auch schulen bei die integrativ erst nach dem 2. Jahr trennen...
Aber es scheint auch reine KKS Schulen zu geben und natürlich auch reine KS...
Da ich mich im Moment noch auf beides bewerbe (obwohl ich KKS lieber machen würde) wollte ich nun fragen ob ihr wisst welches Modell denn häufiger ist.
Also theoretisch könnte ich bei einer integrativen Ausbildung (und wenn KKS abgesprungen sind) ja dann zum 3. Jahr noch wechseln, oder? Ich weiß das ist von Schule zu schule verschieden und ihr könnt mir hier keine Garantie geben ;o) Aber kennt ihr solche Fälle zufällig? Oder gibt es gar nur noch das "zusammengelegte"? Das scheint doch überall anders zu sein. Also ich rede hier von NRW.
LG
Anke
 
Ist es nicht irgendwie traurig?

Wenn man sieht was die Schüler, die ab Oktober 2004 für eine Ausbildung "geniessen", frag ich mich wo und wann dieser Beruf sein Ende finden wird!?

An unserem Haus sind die Kurse zur Hälfte gemischt (Kinderkrankenpflege/Erwachsenenkrankenpflege)! Ist ja vielleicht nciht schlecht, aber für die Ausbildung ist es eher hinderlich!
Es gibt Gerüchte dass kommende Kurse sogar mit Schülern aus der Altenpflege "gespickt" werden sollen. Diese ganze Sache ist auf dem "Mist" einiger Leute gewachsen, die denken, dass es aufgrund der thopographischen Entwicklung Deutschlands bald nur noch alte kranke Menschen und kaum kleine kranke Kinder geben wird!

Dank Dank Danke!!! Erst geht es mit unserem Gesundheitssystem bergab
und dann auch noch die Pflege!!!:schraube::streit::schraube:

MfG Olli


Hallo,


habe mich gerade neu angemeldet und nun gerade zum Thema integrierte Pflegausbildung informiert. Bin selbst Krankenschwester aber habe noch die normale Ausbildung gemacht. Was meist du denn was es fuer Schwierigkeiten und Probleme in Bereich der Praktischen Anleitungen geben könnte? Bin nämlich jetzt auch Praxisanleiterin und möchte versuchen jedem gerecht zu werden.
Ich wuerde mich freuen wenn du mir deine Meinung dazu schreiben wuerdest.
Liebe Gruesse Else:knockin:
 
ich mach ab 1.10 eine ausbildung zur KINDERkrankenschwester in karlsruhe am städtischen klinikum.
wir zb. sind ein reiner kinderkrankenpflege kurs und getrennt von der großen krankenpflege.
finde ich persönlich besser, denn wir werden fachspezifisch ausgebildet, haben auch nur 2 einsätze auf einer erwachsenenstation & schon im ersten lehrjahr heißt ein lernfeld: die motorik beim kind
hatte aber auch eine zusage in baden baden.
hier zb. ist die große krankenpflege mit der kipflege zusammen.
und erst im 3-ten lehrjahr gibts dann zusatzfächer und alles differenziert sich.

güßle:kloppen::kloppen:
 
Hallo,
ich vermittle ja freiberufliche Pflegefachkräfte und hab die Erfahrung gemacht,daß es mit der speziellen KiKra-Ausbildung nicht weit her sein kann. Die Charite in Berlin z.B. bucht für ihre "neonatologische ITS" grundsätzlich spezialisierte Freiberufler,da die eigene Ausbildung für diese Richtung nichts hergibt. Und die "Neo-ITS" in der Charite ist groß und fast immer voll belegt. Nun habe ich glücklicherweise ein paar Freiberufler,welche,aufbauend auf ihrer FWB A/I noch privat diese WB Neonatologie gemacht haben und diese sind übers Jahr voll ausgebucht. Es ist schon komisch,daß eigentlich schon spezialisierte KiKras keine Chance in solchen Bereichen haben und deswegen finde ich,kann diese Teilung unterbleiben. Ich selbst habe diese WB "Neonatologie" auch gemacht und anschließend ne ganze Menge Geld damit verdient,bei der Arbeit in der Charite aber festgestellt,daß die Schüler,die ein Praktikum auf der "Neo" machten,mit der ganzen Materie absolut nichts anzufangen wußten,da dies theoretisch überhaupt nicht behandelt wurde. Da ist es kein Wunder,wenn große Kliniken mit eigener Ausbildung trotzdem Freiberufler buchen müssen.
 
Ich habe grade mein Examen in der gemischten Ausbildung gemacht. Trotzdem war reichlich Zeit für Theorieunterricht in Neonatologie und speziell Frühgeborenenpflege - Infant Handling, NIDCAP, Kangarooing etc...Alles sowohl theoretisch als auch Praktisch ein großes Thema gewesen. Und daß ich auch Ahnung von Apoplex, Demenz und Parkinson habe finde ich jetzt nicht wirklich störend....
 
Gut,ist ja von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Ich hab jetzt nur meine Erfahrungen aus Berlin genannt.
 
Ich wurde auch integrativ ausgebildet und habe letztes Jahr examen gemacht
ich fand die ausbildung nicht so gut, die nach neuen gesetz ausgebildet wurden, hatten deutliche defizite, ich hab n der ausbildung nie auf frühchenstation gearbeitet und bin erst im 3 lehrjahr, das erste mal auf kidnerstation gekommen,
wie wurd ich da rund geamcht von den schwestern, weil ich so wenig weiß. Examen hab ich auch nicht wirklich gut bestanden. ich dacht ich pack das nie in der arbeitswelt
ich war dann 4 Monate in der erwchsenenpflege, von deren Krankheitsbildern ich teilweise noch nie was gehört hatte und musste das leisten was ne normale KS auch wusste, war ich mit überfordert (aber das Haus war auch schlecht), jetzt bin ich wieder auf ner interdisziplinären Säuglingsstation und hatte erstaunlich wenig Probleme, stelle aber auch immer noch fest dass ich theoretisch Schwächen habe und die Schüler bei uns viel mehr wissen und können und auch dürfen, als wie es bei ir war und hier ist die ausbildung noch geteilt, reine KKS-Ausbildung, man merkt den unterschied
 
Hallo...
bei mir wars noch doofer... ich habe die Ausbildung als erster Kurs mit neuen Krankenpflegegesetz gemacht... alles war irgendwie noch in der Erprobungsphase, die ganze Ausbildung über konnte uns keiner sagen wie es richtig läuft, was für uns ganz sicher nicht einfach war. Die ersten Klausuren schrieben wir noch wie früher mit Multiplichoice Fragen, nach neuem Gesetz gab es die aber nicht mehr, alle Fragen wurden plötzlich offen gestellt und wir mussten ganze Texte als Antwort schreiben! So viel zur Theorie! Praktisch denke ich hat sich nicht viel geändert zu früher! Wir haben damals genau so viele Einsätze auf Kinder-, und Erwachsenenstationen gemacht wie eh und je... mir kam es nur so vor als hätte die Erwachsenenpflege mehr Einsätze auf den Kinderstationen gehabt! Ich finde an sich die neue Ausbildungsform nicht verkehrt, da man jetzt wirklich in alles Einblicke gewährt bekommt, schließlich kann man auch übergreifend arbeiten... ich als Kikra könnte ja auch als Krankenschwester arbeiten... Durch meine Einblicke weiß ich aber ganz klar was ich will und was nicht, ich denke die chance hätte ich vorher nicht bekommen.
 
Auch wenn der Thread schon ein bisschen älter ist, ....ich wollt nicht noch so einen aufmachen.
Ich fang im Herbst meine Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin an.
Hab zwei Zusagen: bei der einen wird Kranken- und Kinderkrankenpflege gemeinsam unterrichtet und bei der anderen Kinderkrankenpflege allein.
Es wär toll, wenn ihr mir mal ein paar Meinungen schreibt, welche Erfahrungen ihr gemacht habt und was ihr mir raten würdet.

Liebe Grüße, Isa
 
Ich würde mich wirklich wahnsinnig über ein paar Meinungen zu so einer integrierten Ausbildung freuen.
Ich selbst weiß nicht was besser ist und deswegen wär es toll einen Rat von euch zu bekommen.
 
Ich habe am 1.4 diesen Jahres eines Ausbildung angefangen und bei uns werden beide gukk und guk zusammen unterichtet. Die Erwachsenenpflege hat leider keine Einsätze auf den Kinderstationenn aber dafür sind die Kinderkrankenpfleger fast ausschließlich dort außer bei Sondereinsätzen oder Pflichteinsätzen.Ich denke das wird aber von Schule zu Schule unterschiedlich sein.
Bis jetzt haben wir nur profitiert von der gemeinsamen Ausbildung auch wenns sehr kurz war bisher und nich viele Theman dran waren aber dennoch haben alle gleich gemerkt was wir alles verpasst hätten! Allein bei themen wie Thermoregulation und Herzkreislaufsystem wär uns ne menge Wissen durch die lappen gegangen und vorallem auch Verständnis.Wir machen ya alles von Säugling bis alter Mensch und da ist das Überblick insgesamt einfach viel besser .
Unsere Kinderkrankenpflegeschüler hatten den Vorteil das wir gleich am Anfang mit Infanthandling(schreibt man das so??) begonnen haben,natürlich hatte das auch der restliche Kurs. War für alle sehr interessant,spätestens bei den eigenen Kindern kann es sicher nich schaden^^
Jetzt machen wir grad Kinaesthetics wo nun auch endlich die normalen Krankenplegeschüler was mit in die Praxis nehmen können.
Und der wohl größte Vorteil dürfte ya sein das du Teilweise die Möglichkeit hast innerhalb eines Jahres den anderen Abschluss auch noch machen kannst und wegen des gemeinsames Unterrichts auch in den Erwachsenen Themen schon Ahnung hast.
 
Vielen Dank für deine Antwort Karolin :daumen:.
Darf ich fragen wo du lernst?
Also ist es bei euch so, dass die Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen auf den Stationen eingesetzt werden, wo es hauptsächlich um Kinder geht und die Gesundheits- und Krankenpfleger nur auf den Erwachsenenstationen?
Ich hab nämlich Angst, dass wenn ich die integrierte Ausbildung mache, nur wenig Praxiserfahrungen auf Kinderstationen sammeln kann.
 
Naja also zu deiner Sorge,ich denke das hängt von der Schule oder den Kliniken ab wo du eingesetzt wirst. Ich lerne in Bremen Mitte wo wir an 4 unterschiedliche Kliniken geschickt werden können. Davon haben 3 auf jedenfall Kinderstationen,wo genau Neuro oder Intensiv ist kann ich jetzt aber net sagen^^
Wir müssen an mindestens 3 dieser 4 Kliniken Einsätze haben. Nach einem Schnuppertag auf einer belibigen Station wo auch einige gukk auf normalen Stationen waren haben wir einen Ablaufplan für die Ganzen 3 Jahre bekommen. Und die gukk kommen wirklich oft genug zu den kleinen. Wir haben hier Pädiatrie,Kinderchirurgie,Kinderintensiv,wochenstation und ka was noch. Auf jedenfall hatten wir auch nen Zettel bekommen wo draufsteht welche Stationen wir auf jeden Fall besucht haben müssen,für gukk warn das auch ne Menge aber ka wo der is:weissnix:
Die gukk müssen ein paar Bereiche der Erwachsenenpflege kennen lernen aber umgekehrt net,hätten auch garnicht genug Stationen dafür aber hauptsächlich sind die gukk bei den kiddis.

SO jetzt hab ichs gefunden^^
Differenzierungsbereich für gukk den bei uns eigentlich alle mit ihren einsätzen so abdecken:
mindestens 700h in Pediatrie,Neonatologie,Kinderchirurgie,Neuropädiatrie,Kinder- und Jungendpsychatrie
 
Ich hab auf der Internetseite gelesen, dass es erst im 3. Jahr eine Differenzierungsphase gibt. Und das nur 500h in der Theorie differenziert sind.
In der praktische Ausbildung sind es (wie bei dir) 700h.
Für mich hört sich das irgendwie total wenig an, wenn ich nun mal Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin werden will und dann aber nur so wenige Extra-Stunden habe.
 

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