Warum wird die Krankenpflege so schlecht angesehen? Wieso haben wir keine gute Lobby?

@WeßerHalbgott- ich danke für die Bestätigung meiner These. *fg*

Ich bin übrigens eher wie narde2003- ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: ich demonstriere bei jeder Gelegenheit mein Fachwissen undd as gegenüber Ärzten genauso wie gegenüber Patienten und Angehörigen. Letztere haeben übrigens ein Anrecht darauf, dass man ihnen erklären kann, welche Pflegemaßnahme warum angewandt wird und welche Wirkung man erwartet. Über mangelnde Abnerkennung kann ich eigentlich net klagen. Und ich denke, dass auch der Laie erkennen kann- Professionelle Pflege unterscheidet sich gewaltig von Füttern, waschen, Trocken legen inklusive Ausführung ärztl. AO.

Btw.- das Vokabular, mit dem ich dem Halbgott in Weiß Pflege erkläre unterscheidet sich eigentlich gewaltig von dem der Pat./Angehörigengespräche. Hin und wieder muss ich hier aber auch einige Stufen runter um die Augenhöhe zu erreichen. *g*

Wenn es um Pflegekompetenz geht, dann habe ich 5 Jahre kostenlos gelernt, die 6 Jahre Medizinstudium eines Arztes waren umsonst...in Hinblick aif Pflegekenntnisse.

Elisabeth
 
Nähe und Distanz haben aber mit Dienstbereitschaft und Freizeit nur bedingt zu tun.

Florence Nightingale ist das denkbar schlechteste Beispiel für Dienstbarkeit und Unterwürfigkeit. Die wusste, was sie wollte, und konnte ganz schön Haare auf den Zähnen haben. Unter anderem wollte sie in die Krankenpflege, was damals für ihre Gesellschaftsschicht absolut tabu war - es gab ja in ganz Großbritannien nicht mal die Möglichkeit, eine Ausbildung in der Pflege zu machen. Die ihr zugeschriebene Rolle war eigentlich die der treusorgenden Ehefrau und Mutter.

Natürlich hat sie sich für ihre Patienten eingesetzt - das war aber der eigentliche Teil ihres Jobs, das kann man ihr kaum zum Vorwurf machen. Sie war praktisch eine der ersten Pflegemanagerinnen.

In ihrem Heimatland hat die Pflege übrigens ein komplett anderes Ansehen als hierzulande. Wenn uns in Deutschland was negativ nachhängt, dann das "Mein Lohn ist, das ich dienen kann" der Diakonissen. Nur das Florence Nightingale ihre Ausbildung bei Theodor Fliedner gemacht hat und man ihr diesen Satz dort scheinbar nicht beibrachte - der muss später dazugedichtet worden sein...
 
Hmm, ich denk nach wie vor, dass man durch sympathie sehr gut fehlermanagment betreiben kann und dass gerade Pflege äußerst viel mit dem zwischen menschlichen O-Ton zu tun hat.
Klar, wenn ich nen Professor oder nen Akademiker vor mir hab, lass ich schon mal ein paar fremdwörter einfliessen oder jemanden, der mich in Frage stellt. I.d.R. ist das aber nicht nötig, so meine Erfahrung.
Und @ maniac:
Der Einsatz insbes. Prostituierter Gefangener Frauen ist nunmal Geschichte, geanauso wie die Nonne. Was meinst du, warum das Image der Krankenschwester im kurzen Rock in den meisten Männerköpfen rumschwirrt?!? Geschichtlich ist das logisch.
Genau wie die Nonnen.

Und wie gesagt, ich bin nicht so für so Sachen mit Ärzten. Aber wie gesagt, ich kannte einige Früchtchen. Und ich werd auch nie vergessen, wie mein Cousin mir vom "Laufhaus" erzählte (er meinte damit das Schwesternhaus... :-O). Und der ist da nicht der einzige, der solche Spiele spielt. Ich weiss von genügend verheirateten Ärzten, die da lustig ihr unwesen treiben und wo Schwester dann auch noch hervorgehoben wird im Team für solche "Leistungen"
(das war NICHT mein Taem- ich war da zum Aushelfen). Weiss nicht, vielleicht arbeiten bei dir im Spital ja nur die Nonnen- die Unbefleckten...
Und eines kannst du mir glauben: ich werd mich weder als Nonne noch als Prostituierte verkaufen lassen, weil mein Job ist, ne gute, kompetente und würdevolle Pflege zu geben. Nicht mehr und nicht weniger.

:spopkorns:
 
Ihr irritiert mich, wie will ein Angehöriger meine Einspringbereitschaft beurteilen um mein Ansehen zu fördern.

Wenn ich mit Patienten und Angehörigen spreche, kann ich mehr Fachkomptenz an den Tag legen als mit einem süssen Lächeln. Meine Fachkompetenz drücke ich auch durch mein Handeln und meine zielgerichtete Tätigkeit aus. Für "satt und sauber" bin ich nicht zuständig.
Mich "hochschlafen" habe ich auch nie nötig gehabt - bei uns gilt eher "never f**** the company".

Bei wem will ich Ansehen? Meinen KollegInnen und Vorgesetzte oder beim Bürger? Mit Ärzten diskutiere ich auf Augenhöhe und habe dabei auch bei fremden Fachdisziplinen keine Probleme.

Übrigens auch typisch, gleich um sich beissen, wenn jemand Selbstbewusstsein hat und nicht in das Bild der lieben und netten Pflegekraft passt. Dann ist es Hochmut und Selbstüberschätzung, kann ja nicht sein was nicht sein darf.
 
Pflege und das Ansehen ist ein Ergebnis dessen, was ich daraus mache...Pflege ich kompetent und selbstbewußt, dann wird das auch so bei Patienten und Angehörigen ankommen. Allerdings brauche ich dafür ein gewisses Fachwissen, für dessen Aneignung ich selbst verantwortlich bin. Auch im Umgang mit den Ärzten gilt das.
Wer Pflege nur als "satt,sauber,trocken" betrachtet, der befördert sich selbst in`s Abseits !
 
Nun ja das sich auseinandersetzen mit der eigenen Endlichkeit, der eigenen "Fehlfunktion" oder der von Mitmenschen ist tief verwurzelt im Menschen. Das gelingt nur wenigen, wenn nicht niemanden wirklich.



Ich denke das "schlechte ansehen" von Pflege ist die mediale Berichterstattung und hat nichts mit der Bezahlung zu tun--ich verstehe nicht wie Ansehen mit einer Menge XX an ansehen zu tun hat. Politiker verdienen sich ne goldene Nase (kommen günstig an Teppiche) und haben die ein hohes Ansehen?

Das Bild der Pflegenden wird oft auch durch die Angehörigen geprägt. Wenn Schatzi unter Schmerz im Zimmerchen liegt und die Schwestern (und Brüder)-Schaft zuuufällig gerade eine verdiente Kaffepause macht, wird doch gleich assoziert die trinken DAUERND Kaffee.

Ich persönlich habe mich für den Beruf trotz oder gar wegen des Ansehens entschieden. Ich will dass, Schicht ist mir wurscht und Geld ist nicht alles was man essen kann.

ich widerspreche dir!



ja! die haben in der tat ein hohes ansehen. du willst mir doch nicht sagen, dass wenn der deutsche bundespräsident oder eine landes-ministerpräsidentin vor einem idealisierten durchschnittsbürger stehen, beide hinsichtlich ihrer sozialen position genauso wahrgenommen werden würden, wie eine altenpflegerin oder eine krankenpflegerin?

schon allein das wissen außenstehender um den geldeingang von 10.000€ monatlich dürfte für deren bild der person folgen haben - ebenso wie das wissen um den geldeingang von 1500€ monatlich.

ich denke, es hat ganz klar was mit geld zu tun. zum einen bedeutet geld den zugriff auf bildung, insbesondere weiterbildung und damit berufliche perspektiven. bildung und weiterbildung oder ausbildung können ein wesentlicher faktor für den erwerb eines sozialen status sein.
der politiker hat darüberhinaus noch wesentliche weitere summen zur verfügung, die er etwa in angestellte investieren kann - keine auswirkungen auf den sozialen status an dieser stelle?

geld ist mittel zum erwerb von statusmerkmalen auf materieller ebene. behauptest du, der twingo für 10.000 euro wirkt auf den durchschnittsbürger genauso wie ein großer audi? macht die wahl zwischen c&a und dem maßgeschneiderten anzug keinen unterschied? bekommt das umfeld nicht einen bestimmten eindruck, wenn man statt zum italiener an der ecke nunmehr in das oberklasse-restaurant gehen kann?
geld ist beinahe unverzichtbar zur partizipation an vielen kulturellen möglichkeiten. weniger geld - weniger partizipation - ebenfalls keine auswirkungen auf den sozialen status an dieser stelle?



einstiegslektüre: Sozialer Status



in erster linie wird mein engagement als arbeitnehmer, während ich erwerbsarbeit - also fremdarbeit - leiste, vom arbeitgeber durch eine gegenleistung für die arbeit gewürdigt und entschädigt: meinen lohn. ist selbiger niedrig, werde ich 'niedrig wertgeschätzt'. eigentlich ganz einfach. pflegeberufe sollen ja, so wird gemunkelt, eher am unteren ende der lohnskala rangieren.


Bei wem will ich Ansehen? Meinen KollegInnen und Vorgesetzte oder beim Bürger?

Diese Frage geben wir mal an den Threadersteller weiter--dann sehen wir weiter, gell?


reiche sie gerne weiter - wenn die TE noch zugegen ist. aber einstweilen möchte ich die frage - zumindest für mich - beantworten:

ich möchte kein "ansehen" und auch "ruhm" ist mir nicht so wichtig.

wichtig sind mir:


- eine absolut angemessene wertschätzung meiner arbeit durch meinen arbeitgeber. angemessen für die schwere körperliche und anspruchsvolle geistige arbeit, die zudem noch seelisch belastend ist. diese 'wert'schätzung findet durch den transfer von ausreichend viel geld in meinen besitz statt.

- eine wahrnehmung der profession von pflege in der gesellschaft und damit die wahrnehmung meiner arbeit als professionelle arbeit - in jedem detail meiner arbeit!

- eine positive rückkopplung ausgehend von pat./angeh. (kann, muss natürlich nicht) und auch durch meine vorgesetzten (man will, dass ich etwas erledige, ich erledige es professionell; man will vorschläge für strukturelle oder inhaltliche verbesserungen, ich liefere sie -- für beides ist rückkopplung fällig; ein absolutes MUSS. wenn ich nämlich ******e baue, dann erfolgt ebenfalls rückkopplung; aus der perspektive des AG sicherlich ebenfalls ein muss und dann bestimmt wenig positiv...)

in dieser aufzählung steht das geld an erster stelle - und da gehört es auch hin! geld ist für mich mittel zum leben. ohne geld kein essen, keine kleidung, keine mobilität, keine teilnahme am gesellschaftlichen leben, keine menschenwürdige existenz. und zudem: wenig geld - niedriger sozialer status; mehr geld - höherer sozialer status.
wir leben im kapitalismus - im neoliberalen kapitalismus. den "ich verzichte gern auf's geld weil die arbeit ja so wunderschön ist"-kuschelquatsch kann man hier getrost vergessen.
 
geld ist mittel zum erwerb von statusmerkmalen auf materieller ebene. behauptest du, der twingo für 10.000 euro wirkt auf den durchschnittsbürger genauso wie ein großer audi? macht die wahl zwischen c&a und dem maßgeschneiderten anzug keinen unterschied? bekommt das umfeld nicht einen bestimmten eindruck, wenn man statt zum italiener an der ecke nunmehr in das oberklasse-restaurant gehen kann?
geld ist beinahe unverzichtbar zur partizipation an vielen kulturellen möglichkeiten. weniger geld - weniger partizipation - ebenfalls keine auswirkungen auf den sozialen status an dieser stelle?
Auf diese Art Status pfeife ich. Paris Hilton hat Geld wie Heu, aber mit der will ich nicht in einen Topf geworfen werden.
 
naja, die frage ist nicht, was du oder ich denken, sondern was der bundesdurchschnitt so denkt.

statussymbole funktionieren nach wie vor hervorragend - aber die sind auch nicht der eigentlich kern meines postings.



dennoch eine frage:

wäre es dir ebenfalls egal, wenn du dich nur mit kleidung aus der kleiderspende bzw. aus billigst-discountern wie kik kleiden könntest? (die frage aber nur am rande)
 
Es gibt für mich einen Unterschied zwischen ausreichender Bezahlung und dem Armani-Anzug. Und für eine dreijährige Ausbildung stehen wir so schlecht nicht da, wenn wir nach den großen Tarifverträgen entlohnt werden.

Ich will nicht behaupten, dass sich das Ansehen eines Berufsstandes nicht auch in seiner Entlohnung niederschlägt, aber dieses Ansehen allein ist mir zuwenig.
Ich möchte zuerst wegen meiner Kompetenzen gewürdigt und deshalb entsprechend bezahlt werden, nicht angehimmelt, weil ich vor Geld stinke. Diese Art Ansehen hat die falsche Ursache. Und ich hätte absolut keinen Grund, stolz darauf zu sein. Dass der Nachbar neidisch auf meinen Mercedes schielt, tangiert mich peripher.
 
Ich sehe es wie Eisenbarth...

aber anscheinend sehen das net viele so.
Warum eigentlich net?
 
@claudia

bitte verstehe mich nicht falsch - ich pfeife komplett auf autos oder derartigen schmarrn.


aber "ausreichend" ist für mich ebensowenig wie "zu wenig" ein angemessener maßstab. "gut" hat gute arbeit bezahlt zu werden.


die tariflöhne sind nicht relevant. ebensowenig die unter- oder übertariflichen löhne - es zählt hier nur der durchschnitt. ich kenne wirklich ausreichend viele pflegekräfte, die als examinierte 10€ und weniger verdienen. das kannste jemandem in der chemiebranche mal anbieten - der lacht dich vermutlich aus (sogar als hilfskraft, ungelernt).


zwischenfrage:

wie würdigt dein arbeitgeber deine kompetenzen? der "AG" ist ja in vielen fällen keine "person" im direkten dialog, sondern vielmehr eine große firma.
 
Auch im Durchschnitt sind wir für dreijährige gelernte nicht schlecht bezahlt. Die gesamte Dienstleistungsbranche wird schlechter bezahlt als die Industrie - ich gebe zu, das stört mich auch, denn dieser Unterschied ist nicht gerechtfertigt. Ein höher qualifizierter Mensch sollte aber auch besser bezahlt werden.

Mein AG würdigt meine Kompetenzen unter anderem über meine Position. Vergünstigungen wie Fortbildungsmöglichkeiten, Jobticket, Betriebskindergarten empfinde ich zwar auch als Anerkennung, die kommt allerdings allen Mitarbeitern zu gute. Was mich auch nicht stört.

Dass die leistungsgerechte Bezahlung zum Ixten Mal auf Eis gelegt wurde, kann ich meinem AG nicht vorwerfen, das war Teil der Tarifverhandlungen und ver.di war sowieso nie dafür. Die wollen gleiches Geld für alle.
 





wichtig sind mir:


- eine absolut angemessene wertschätzung meiner arbeit durch meinen arbeitgeber. angemessen für die schwere körperliche und anspruchsvolle geistige arbeit, die zudem noch seelisch belastend ist. diese 'wert'schätzung findet durch den transfer von ausreichend viel geld in meinen besitz statt.

- eine wahrnehmung der profession von pflege in der gesellschaft und damit die wahrnehmung meiner arbeit als professionelle arbeit - in jedem detail meiner arbeit!

- eine positive rückkopplung ausgehend von pat./angeh. (kann, muss natürlich nicht) und auch durch meine vorgesetzten (man will, dass ich etwas erledige, ich erledige es professionell; man will vorschläge für strukturelle oder inhaltliche verbesserungen, ich liefere sie -- für beides ist rückkopplung fällig; ein absolutes MUSS. wenn ich nämlich ******e baue, dann erfolgt ebenfalls rückkopplung; aus der perspektive des AG sicherlich ebenfalls ein muss und dann bestimmt wenig positiv...)

in dieser aufzählung steht das geld an erster stelle - und da gehört es auch hin! geld ist für mich mittel zum leben. ohne geld kein essen, keine kleidung, keine mobilität, keine teilnahme am gesellschaftlichen leben, keine menschenwürdige existenz. und zudem: wenig geld - niedriger sozialer status; mehr geld - höherer sozialer status.
wir leben im kapitalismus - im neoliberalen kapitalismus. den "ich verzichte gern auf's geld weil die arbeit ja so wunderschön ist"-kuschelquatsch kann man hier getrost vergessen.

Eigentlich wollte ich ja zu diesem Thema schweigen, weil es eines von denen ist, die sich engagiert und emotional im Kreise drehen, aber dieses Statement drückt so vollständig meine Meinung aus, das ich dafür den :daumen:.

Gruß, Marty
 
das mit der 'position' müsstest du vllt nochmal erklären..?



ergänzend:

warum der arbeitgeber viel oder wenig zahlt oder nicht zahlt ist in diesem kontext erstmal nicht relevant - es geht nur um die auswirkungen höherer oder niedrigerer lohnzahlungen.
 
Leitungspositionen, Praxisanleitung, Mitarbeit in Projektgruppen, Dozententätigkeiten usw. usf. werden meiner Meinung keinen Mitarbeitern angeboten, die man für komplette Idioten hält (es sei denn, derjenige kennt das dunkle Geheimnis der PDL oder sowas). Und psst - die Leitung rutscht in der Tarifgruppe nach oben.

Horizontale Beförderungen und job enrichment können ebenso Ausdruck von Wertschätzung durch den AG sein. Kein Zweifel, money helps, aber Geld allein ist nachgewiesenermaßen nur sehr kurzfristig ein Motivator.

Wenn ich aber die Wertschätzung der Gesellschaft allein dadurch erhalte, dass ich den dicken Benz fahre, dann kann mir die Gesellschaft den Buckel herunterrutschen. Diese Art Wertschätzung will ich nicht. Hat auch nichts von schätzen, sondern von katzbuckeln.

Die Wertschätzung von Kollegen nimmt übrigens proportional ab, je weiter der AG Dich wertschätzt und Deine Position erhöht.
 
bitte keine missverständnisse - es geht absolut nicht darum, dass geld ein absoluter faktor ist oder nur über geld dieses oder jenes eintritt oder auch nicht eintritt!!

eine leitungsposition muss per se noch keinerlei aufwertung oder wertschätzung darstellen; das gegenteil kann der fall sein (besonders in der pflege!)! bei geld ist das anders: mehr geld ist immer eine auf-wertung.
 
Geht's Dir jetzt um die Wertschätzung des AG oder der Kollegen? Die Kollegen sind nicht meine Arbeitgeber. Wenn die die PDL nicht schätzen, heißt dies nicht, dass die Geschäftsführerin sich ihnen anschließt.
 
jetzt gerade geht es mir um die wertschätzung durch den AG.

(ich erinnere mich da besonders an zwei AG, die ich kennenlernte: a) 12 monate, 2 pdls; b) 5 jahre ... öh ... ich kann mich nicht mehr erinnern, ~ 4 pdls - ich erkläre das jetzt mal nicht weiter; zumindest lag es nicht an den pdls --- und von den gefühlt-unzähligen wbls will ich gar nicht erst reden. die nehme ich schon fast gar nicht mehr als leitungsposition wahr. ganz anders übrigens bei akademisch ausgebildeten leiterinnen des sozialen dienstes in d. vollstat. altenversorgung, die erinnere ich weit überwiegend als souverän, gut bezahlt, ohne kompetenzkämpfe mit den einrichtungsleitungen; aber das erneut eher am rande.)
 
Und Du glaubst, der AG schubst Bewerber in verantwortungsvolle Posten, um ihnen deutlich zu machen, dass er sie für inkompetent hält?

Also, bei Deinem AG will ich nicht landen! :mryellow:

(und bitte werte das folgende nicht als mangelnde Wertschätzung: Ich gehe jetzt :schlafen: ).
 

Ähnliche Themen