Verdi gegen Pflegekammern

Ich finde das Kammerbashing seitens Verdi vollkommen daneben.

Lässt mich auch ernsthaft an deren Professionalität zweifeln.
Da wir allerdings eine Gewerkschaft brauchen, genauso wie die Kammer, bin ich weiterhin Gewerkschaftsmitglied.

Die beiden Institutionen haben nunmal verschiedene Aufgaben. Weswegen ich die Konkurenzangst der Verdi nicht nachvollziehen kann.

Die Kammer wird einige Jährchen brauchen bis sie läuft. Wir sind heute die Pioniere, wie einst unsere Omas und Mütter ihre BHs verbrannten und selbst davon noch nicht all zu viel hatten.

Ich schaue mir mal an und bin der Kammer erstmal positiv gestimmt.
 
Bei einer Kammer ohne Zwangsmitgliedschaft und Zwangsbeiträge hätte ich auch kein Problem wenn
sie einige Jährchen braucht, bis sie läuft.
 
Ich finde das Kammerbashing seitens Verdi vollkommen daneben.
Ich sehe da kein Kammerbashing. Sie sind gegen die Kammer und positionieren sich eindeutig.
Ich sehe da keinen Unterschied zu dem Verhalten, was Errichtungsausschuss oder Bochumer Bund oder andere Kammerbefürworter mit den Gegnern machen. Das ist sicher eine Frage der Perspektive.
Lässt mich auch ernsthaft an deren Professionalität zweifeln.
Da wir allerdings eine Gewerkschaft brauchen, genauso wie die Kammer, bin ich weiterhin Gewerkschaftsmitglied.
Professionell ist man also nur als Kammerbefürworter, dann weiß ich ja Bescheid.
Die beiden Institutionen haben nunmal verschiedene Aufgaben. Weswegen ich die Konkurenzangst der Verdi nicht nachvollziehen kann.
Genau das haben sie, aber es gibt nun mal auch Aufgaben die entbehrlich sind. Und für viele Pflegende sind das die Aufgaben der Pflegekammern.
Die Kammer wird einige Jährchen brauchen bis sie läuft. Wir sind heute die Pioniere, wie einst unsere Omas und Mütter ihre BHs verbrannten und selbst davon noch nicht all zu viel hatten.
Echt jetzt?
Ich schaue mir mal an und bin der Kammer erstmal positiv gestimmt.
Wenn sie mal da ist und auch nach Jahren nichts bringt, wird niemand sie mehr abschaffen. Ich will das nicht, weil ich das Geschwurbel nicht glaube was die Kammer da von sich gibt! Dass sie eine Vertretung für die Interessen der Pflegekräfte ist und solchen Unsinn!
 
Ich bekomme nur mit wie die Verdi wirkliches Kammerbashing betreibt.

Es vergeht nicht eine Woche in der ich eine reißerische Email diesbzgl. von der Verdi bekomme.
Von der Kammer wiederum bekomme ich kein solches Verhalten gegenüber anderen Institutionen zu sehen.

Und ja ich finde solches Verhalten unprofesssionell.

Genauso eine Aussage so zuverdrehen das nur eine Kammerbefürwortung professionell wäre ;)

Ebenso gegen etwas zu sein ohne scheinbar den Sinn nicht verstanden zu haben. Wie die Verdi z.b. ihre Propaganda gegen die Kammer praktiziert ;)

Ich komme aus Kammerberufen und finde es ist sowas von Zeit das wir endlich eine Kammer bekommen. Es ist vollkommen normal im Handwerk und Handel das man Kammerorganisiert ist und als AN in der Gewerkschaft. Genauso gibt es Verbände in diesen Bereichen und Gremien.
Gibt es eigentlich irgendeine Branche außer dem Gesundheitswesen das keine Kammer hat? Also ich rede jetzt von Seriösen Branchen. Wüsste garnicht unter was Prostitution gehören würde? Handel oder Handwerk ? :lol1:

Nebenbei bedingen sich die Kammer, Verband und die Gewerkschaft.
Denn die Gewerkschaft schafft keine Standard oder gar vorschlage zu Gesetzen. Würde Sie evtl. gerne ist aber wirklich nicht ihr Job.

Die Gewerkschaft ist ausschließlich für den Arbeitskampf und nicht für Ausbildungsinhalte, Einheitlichkeit, Standards in der Pflege etc.

Sorry aber die Argumente die ich regelmäßig von Kollegen gegen die Kammer höre zeigt einfach nur das man den Sinn und vor allem die Arbeit die es bedeutet so etwas aufzubauen nicht verstanden hat. Rom wurde genauso wenig an einem tag erbaut.

In der Geschichte wurde bisher jede Neuerung gebasht. Könnt ihr euch vorstellen das es einst große Gruppen eben die Anlage von U-Bahnen etc. war?

War schon immer so und wird immer so bleiben.

Ich erwarte allerdings von einem Unternehmen wie Verdi ein souveräneres auftreten. Das ist schließlich kein Kegelverein.

Zugegeben bin ich von der Verdi sogar eher enttäuscht. Bisher konnte mir die Verdi seit ich in der pflege bin bei nichts helfen. Außer beim Streikgeld. Das ist wirklich der einzige Grund warum ich in der Gewerkschaft bin und weil ich eben den Tarifstreit unterstütze. Aber sonst hatte ich noch nie etwas von denen.

Hab damals nur als 20 Jährige mit ihrer Hilfe einen Betriebsrat in meinem damaligen Ausbildungsunternehmen (Handel) aufgebaut.
 
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Hier in RLP hat Verdi nur vor der Eröffnung der Kammer ihre Meinung dazu kund getan.
Danach hab ich nie mehr was gehört per Mail oder ähnlichem.
Auch wenn die sicher noch was geäußert haben.

Ohne Verdi hätten wir auf der Arbeit ein echtes Problem.
Hängt vermutlich stark damit zusammen wo man arbeitet.

Prinzipiell hab ich auch nichts gegen eine Kammer, solange ich nicht Zwangsmitglied sein muss mit Zwangsbeitrag.
Das geht überhaupt nicht für mich.
Wenn ich irgendwo eine für mich nützliche Arbeit sehen könnte, wäre es vielleicht o.k.

Bei Verdi bin ich auch kein Zwangsmitglied und beim DBfK auch nicht.
Die schaffen es auch zu arbeiten und sich zu finanzieren.

Jeder der möchte, kann in die Kammer in RLP eintreten, auch aus anderen Bundesländern.
Die sind sicher über jede finanzielle Unterstützung froh.

In Handwerk und Handel müssen die AN aber nicht zahlendes Mitglied in der Kammer sein?
Oder wurde das inzwischen auch geändert?
 
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Ich bekomme nur mit wie die Verdi wirkliches Kammerbashing betreibt.
Ich habe noch keine einzige Email bekommen und bin mit kurzer Unterbrechung seit 1987 Mitglied.
Und ja ich finde solches Verhalten unprofesssionell.

Genauso eine Aussage so zuverdrehen das nur eine Kammerbefürwortung professionell wäre ;)
Das habe ich auf deinen Beitrag als Frage formuliert und meinen Schluss daraus gezogen. Und hier um Forum, wird dies mit wenigen Ausnahmen von Kammerlikern so oder so ähnlich formuliert.
Ebenso gegen etwas zu sein ohne scheinbar den Sinn nicht verstanden zu haben. Wie die Verdi z.b. ihre Propaganda gegen die Kammer praktiziert ;)
Genauso so wie das! Du interpretierst, dass Verdi ( und vielleicht auch die anderen Kammergegner?) den Sinn nicht verstanden haben!
Wenn man sich die Aufgaben der Kammer ansieht, fragt ich mich, wie man das „ als im Interesse“ der Pflege betrachten kann!
Es ging und geht um die Interessen der Bevölkerung, um eine sachgerechte Pflege!
Dafür sollte der Staat bezahlen und nicht die Pflegenden.
Mir geht es nicht darum, dass ich an den paar € 50 verarmen werde. Aber hier sollte man doch differenzieren.
Ich komme aus Kammerberufen und finde es ist sowas von Zeit das wir endlich eine Kammer bekommen. Es ist vollkommen normal im Handwerk und Handel
Aber da bezahlen die Betriebe die kammerbeiträge, was ja auch mehr Sinn ergibt!
Die Gewerkschaft ist ausschließlich für den Arbeitskampf und nicht für Ausbildungsinhalte, Einheitlichkeit, Standards in der Pflege etc.
Dafür ist der Gesetzgeber verantwortlich…..
Sorry aber die Argumente die ich regelmäßig von Kollegen gegen die Kammer höre zeigt einfach nur das man den Sinn und vor allem die Arbeit die es bedeutet so etwas aufzubauen nicht verstanden hat. Rom wurde genauso wenig an einem tag erbaut.
Ich glaube den Sinn haben viele verstanden und sind deshalb dagegen! Es geht nicht um die Vertretung der pflegenden Mitarbeiter. Die Arbeit, die es bedeutet dass aufzubauen ist mir ehrlich gesagt egal, dass ist nicht meine Baustelle!
In der Geschichte wurde bisher jede Neuerung gebasht. Könnt ihr euch vorstellen das es einst große Gruppen eben die Anlage von U-Bahnen etc. war?

War schon immer so und wird immer so bleiben.
Sorry, aber das ist Unsinn!
Ich erwarte allerdings von einem Unternehmen wie Verdi ein souveräneres auftreten. Das ist schließlich kein Kegelverein.
Ich finde den Widerstand gut und erwarte, dass der noch lauter werden könnte!
Zugegeben bin ich von der Verdi sogar eher enttäuscht. Bisher konnte mir die Verdi seit ich in der pflege bin bei nichts helfen. Außer beim Streikgeld. Das ist wirklich der einzige Grund warum ich in der Gewerkschaft bin und weil ich eben den Tarifstreit unterstütze. Aber sonst hatte ich noch nie etwas von denen.
Ich hatte schon einiges von Verdi, u.a. Hilfe bei arbeitsrechtlichen Dingen!
Hab damals nur als 20 Jährige mit ihrer Hilfe einen Betriebsrat in meinem damaligen Ausbildungsunternehmen (Handel) aufgebaut.
Dafür zolle ich dir meinen Respekt!
 
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Prinzipiell hab ich auch nichts gegen eine Kammer, solange ich nicht Zwangsmitglied sein muss mit Zwangsbeitrag.
Kammern funktionieren aber grundsätzlich nur, wenn ALLE Angehörigen des jeweiligen Berufsstandes aus dem jeweiligen Bundesland darin vertreten sind. Sonst könnte die Kammer nicht für die Berufsgruppe sprechen. Und das geht wiederum nur über Pflichtmitgliedschaft.
Der Pflichtbeitrag ist deshalb nötig, damit die Kammer unabhängig agieren kann und nicht aufs Wohlwollen des Staates angewiesen ist. Sieht man ja bei mir in Bayern an der VdPB („Pflegering“): Da wird alles vom Freistaat bezahlt (nach Kassenlage), im Zweifelsfall kann der Freistaat halt auch den Hahn abdrehen.
Das ist bei echten Kammern nicht der Fall.
Der VdPB spricht auch nicht für die Pflegekräfte in Bayern (da nur ganz wenige Mitglied sind).
In Handwerk und Handel müssen die AN aber nicht zahlendes Mitglied in der Kammer sein?
Bei Handels- und Handwerkskammern sind sowohl die Betriebe (AG) als auch die AN selbst Mitglieder; daher hinkt hier m. M. n. der Vergleich mit den Kammern im Gesundheitswesen, wo NIE der AG Mitglied der Kammer ist.
Kann sein, daß der AG bei den Handels- und Handwerkskammern die Beiträge seiner MA übernimmt, da kenn ich mich nicht aus.
 
Jede Pflegekraft muss bei der Pflegekammer eingeschrieben sein und Beiträge zahlen, auch die, die inzwischen der Pflege den Rücken gekehrt haben und werweiswas beruflich machen?
Wie hoch ist der Anteil in unserer Berufsgruppe? Was haben die davon, Beiträge dafür zu zahlen?
Warum macht man nicht einfach Mal eine Studie über examinierte Pflegekräfte, was machen sie beruflich? Wo arbeiten sie und wenn nicht in der Pflege wo dann? Welche Gründe haben sie, nicht mehr in der Pflege zu arbeiten? Macht das irgendeine Pflegekammer in welchem Bundesland? Was kam dabei raus?
Bei Kammern muss man Mitglied sein, da wird man nicht gefragt, deshalb und weil man Beiträge zahlen muss will man ja auch dahinter stehen und bloß weil man in Gremien sitzt heißt es nicht, daß man etwas bewirkt.
Es wird keine Interessenvertretung für den Einzelnen, sondern eine Interessenvertretung für den Berufsstand. Es werden Qualität und Standarts für die Ausbildungen und Weiterbildungen gemacht und bei Beschwerden von Seiten der Patienten oder Einrichtungen muss man sich dort den Vorwürfen stellen und riskiert einen Ausschluss aus der Kammer für die man auch nicht Beiträge zahlt.
Was haben die noch bestehenden Pflegekammer gegen die Berufsflucht der Kollegen erreicht?
 
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Kammern funktionieren aber grundsätzlich nur, wenn ALLE Angehörigen des jeweiligen Berufsstandes aus dem jeweiligen Bundesland darin vertreten sind. Sonst könnte die Kammer nicht für die Berufsgruppe sprechen. Und das geht wiederum nur über Pflichtmitgliedschaft.
Der Pflichtbeitrag ist deshalb nötig, damit die Kammer unabhängig agieren kann und nicht aufs Wohlwollen des Staates angewiesen ist. Sieht man ja bei mir in Bayern an der VdPB („Pflegering“): Da wird alles vom Freistaat bezahlt (nach Kassenlage), im Zweifelsfall kann der Freistaat halt auch den Hahn abdrehen.
Das ist bei echten Kammern nicht der Fall.
Der VdPB spricht auch nicht für die Pflegekräfte in Bayern (da nur ganz wenige Mitglied sind).

Bei Handels- und Handwerkskammern sind sowohl die Betriebe (AG) als auch die AN selbst Mitglieder; daher hinkt hier m. M. n. der Vergleich mit den Kammern im Gesundheitswesen, wo NIE der AG Mitglied der Kammer ist.
Kann sein, daß der AG bei den Handels- und Handwerkskammern die Beiträge seiner MA übernimmt, da kenn ich mich nicht aus.
Ich möchte nicht, dass die Kammer für mich spricht und bisher hat sie auch noch nicht für mich gesprochen.
Das mache ich seit über 40 Jahren selbst.
Schon gar nicht für eine Zwangsmitgliedschaft möchte ich, dass irgendwer meint, für mich spreche zu können.

Die Handwerkskammern funktionieren auch.
Verdi und andere Institutionen auch.

Und für mich ist es ein Unding nach dieser Abstimmung hier in RLP, dass eine Kammer auf den Weg gebracht wurde.
Außer hier im Forum hab ich noch keinen einzige Stimme gehört, die mit der Kammer einverstanden ist.

Und auch noch keinen Einzigen kennen gelernt, der abgestimmt hat, außer mir selbst.
Für mich ist das ganze ein Witz für den man leider gezwungen ist sogar noch zu bezahlen.

Ich denke auch, es ist schwierig sich hier auszutauschen mit Leuten, die in nicht betroffenen Bundesländern arbeiten.
 
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Jede Pflegekraft muss bei der Pflegekammer eingeschrieben sein und Beiträge zahlen, auch die, die inzwischen der Pflege den Rücken gekehrt haben und werweiswas beruflich machen?
Wie hoch ist der Anteil in unserer Berufsgruppe? Was haben die davon, Beiträge dafür zu zahlen?
Warum macht man nicht einfach Mal eine Studie über examinierte Pflegekräfte, was machen sie beruflich? Wo arbeiten sie und wenn nicht in der Pflege wo dann? Welche Gründe haben sie, nicht mehr in der Pflege zu arbeiten? Macht das irgendeine Pflegekammer in welchem Bundesland? Was kam dabei raus?
Bei Kammern muss man Mitglied sein, da wird man nicht gefragt, deshalb und weil man Beiträge zahlen muss will man ja auch dahinter stehen und bloß weil man in Gremien sitzt heißt es nicht, daß man etwas bewirkt.
Es wird keine Interessenvertretung für den Einzelnen, sondern eine Interessenvertretung für den Berufsstand. Es werden Qualität und Standarts für die Ausbildungen und Weiterbildungen gemacht und bei Beschwerden von Seiten der Patienten oder Einrichtungen muss man sich dort den Vorwürfen stellen und riskiert einen Ausschluss aus der Kammer für die man auch nicht Beiträge zahlt.
Was haben die noch bestehenden Pflegekammer gegen die Berufsflucht der Kollegen erreicht?
Nee, wenn du nicht in der Pflege arbeitest musst du nach meinem Wissen kein Mitglied sein.

Ich glaube über einen Ausschluss aus der Kammer braucht sich so schnell keiner Sorgen machen.

Hab schon ein paar Mal verfolgt wie Leute versucht haben aus der Kammer raus zu kommen.
Ohne Anwalt geht da gar nichts.
Die antworten noch nicht mal, wenn du die anschreibst als Nichtjurist.
 
Nee, wenn du nicht in der Pflege arbeitest musst du nach meinem Wissen kein Mitglied sein.
Doch, je nachdem wo du arbeitest (controlling, Medizinprodukt-Vertrieb, Krankenkassen) müsstest du nachweisen dass du die in Pflegeausbildung bekommenen Kenntnisse in der Tätigkeit nicht nutzt. Und viele dieser Jobs hätte man ohne Pflegeausbildung gar nicht! Da müsste man sich zu rausklagen, was in RLP einige gemacht haben! Gelungen ist das aber nicht vielen!
 
Jede Pflegekraft muss bei der Pflegekammer eingeschrieben sein und Beiträge zahlen, auch die, die inzwischen der Pflege den Rücken gekehrt haben und werweiswas beruflich machen?
Nein. Das hatten wir doch schon ein paar mal hier im Forum:
Pflichtmitglied sein muß nur, wer aktuell in der Pflege tätig ist; und wer bei seiner derzeitigen Tätigkeit relevante Kenntnisse aus seiner pflegerischen Ausbildung benötigt.
Das ist manchmal eine Einzelfallentscheidung, letztlich entscheiden da die Gerichte. Siehe z. B.:


Irgendwo war als Gegenbeispiel das Urteil bezüglich einer Krankenschwester, die jetzt eher arzthelferische Tätigkeiten ausübt :arrow: hat nix mit Pflege zu tun, daher keine Pflichtmitgliedschaft. Finde ich jetzt auf die Schnelle nicht und habe auch keinen Bock, lange zu suchen...
 
Die Handwerkskammern funktionieren auch.
:gruebel: Äh... jaaaa?! Sie funktionieren über Pflichtmitgliedschaft, so wie alle Kammern!
Das ist jetzt kein Gegenbeispiel.
Und für mich ist es ein Unding nach dieser Abstimmung hier in RLP, dass eine Kammer auf den Weg gebracht wurde.
Du weißt aber schon, daß die Pflegekammer in RLP eindeutig und mehrheitlich von den Pflegekräften gewählt wurde?

"Bereits am 28. März 2013 hatte sich, im Rahmen einer Befragung, eine Mehrheit der Teilnehmenden in Rheinland-Pfalz für eine Verkammerung ihres Berufsstandes ausgesprochen. 75 Prozent der Befragten votierten in einer Umfrage für die Gründung einer Pflegekammer"

Außer hier im Forum hab ich noch keinen einzige Stimme gehört, die mit der Kammer einverstanden ist.

.
Tja, und ich kenne sowohl Kammerbefürworter als auch -gegner persönlich.
Was beweist das? Nix!
 
Teile und herrsche!
Die Diskussion um pro oder contra Kammer ist ein weiteres gutes Beispiel für diesen Grundsatz.
Gebt doch der Kammer erst mal ein Chance, bevor gemeckert wird! Wenn nie was Neues probiert und gewagt werden würde, wären wir immer noch mit Speer und Bogen unterwegs und würden bestenfalls in Höhlen wohnen...
 
Doch, je nachdem wo du arbeitest (controlling, Medizinprodukt-Vertrieb, Krankenkassen) müsstest du nachweisen dass du die in Pflegeausbildung bekommenen Kenntnisse in der Tätigkeit nicht nutzt. Und viele dieser Jobs hätte man ohne Pflegeausbildung gar nicht! Da müsste man sich zu rausklagen, was in RLP einige gemacht haben! Gelungen ist das aber nicht vielen!
Genau das meinte ich.
Soweit meine Info ist, musst du nachweisen, dass du keiner pflegerischen Tätigkeit nachgehst.
 
:gruebel: Äh... jaaaa?! Sie funktionieren über Pflichtmitgliedschaft, so wie alle Kammern!
Das ist jetzt kein Gegenbeispiel.

Du weißt aber schon, daß die Pflegekammer in RLP eindeutig und mehrheitlich von den Pflegekräften gewählt wurde?

"Bereits am 28. März 2013 hatte sich, im Rahmen einer Befragung, eine Mehrheit der Teilnehmenden in Rheinland-Pfalz für eine Verkammerung ihres Berufsstandes ausgesprochen. 75 Prozent der Befragten votierten in einer Umfrage für die Gründung einer Pflegekammer"


Tja, und ich kenne sowohl Kammerbefürworter als auch -gegner persönlich.
Was beweist das? Nix!

Ich hatte nicht vor, irgendwas zu beweisen.
Ich schreibe meine Meinung und Erfahrung.

Ich hoffe, du kennst die genauen Abstimmungszahlen?
Sonst sieh sie dir nochmal an.
Ich hab sie leider nicht mehr vorliegen.
Die Prozente sagen rein gar nichts über eine Wahlbeteiligung aus, muss ich dir ja sicher nicht erklären.
 
Ich hoffe, du kennst die genauen Abstimmungszahlen?
Sonst sieh sie dir nochmal an.
Ich hab sie leider nicht mehr vorliegen.
Daher hatte ich sie weiter oben verlinkt. :rolleyes:
Und die Wahlbeteiligung ist hier absolut egal, da in RLP jeder die Möglichkeit hatte, abzustimmen. Wer das nicht wahrgenommen hat - selber schuld.

Und selbst wenn nicht jeder die Möglichkeit hatte (wie z. B. bei der Abstimmung zur Pflegekammer in Bayern - dort wurde eine Stichprobe von Pflegekräften ausgewählt, welche dann abstimmten), dann heißt das immer noch nicht, daß deswegen die Abstimmung „nicht in Ordnung“ gewesen wäre; so lange die Stichprobe in ihrer Zusammensetzung der Grundgesamtheit entspricht. Nennt sich Repräsentativität.
Und nein, im Gegensatz zu dem, was manche meinen, ist eine Stichprobe NICHT umso besser, je größer sie ist.
 
Dafür ist der Gesetzgeber verantwortlich…..
Und genau das unterscheidet eine Profession von einem Tätigkeit, die mit "kann jeder (Depp)" beschrieben wird. Alle Bestrebungen, Ungelernte, Langzeitarbeitslose, schlecht vermittelbare Menschen in die Pflegeberufe zu treiben, fußen darauf, dass man für unsere Arbeit laut unserer gewählten Vertreter (die bekanntlich die Gesetze beschließen) keinerlei Fachwissen und Sachverstand benötigt.
 
Heute fragt mich jemand, der ein politisches Amt innehat, ob ich es gut finde, wenn man die Ausbildung auf zwei Jahre verkürzen würde, damit wir schneller mehr neue Kollegen bekommen.
Ohne Worte!
 

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