Pflegekammern: Aktion für verdi-Mitglieder

Jepp, in der Schweiz isses z.B. so, dass du ohne die Registrierung beim "Schweizerischen Roten Kreuz" viel schwerer in ein anderes Spital INNERHALB der Schweiz wechseln kannst. Mit Registrierung ist das viel einfacher.
Aber warum man da zeitlebens einen Beitrag zahlen soll, das kapier ich nicht. Ich weiss, dass ich hier für eine Registrierung ca. 600 Euro berappen musste, in IE z.B. sind`s viel mehr (kann sich auf 1000E belaufen mit Pech), und danach ist aber Zapfentreich, fertig zahlen.
Warum Pflegende für immer Beiträge zahlen sollen, ist mir auch nicht ganz klar, eigentlich sollte es ja laufen mit einem einmaligen Betrag. Aber naja, man muss ja nicht alles verstehen.
 
Weil es festangestellte Leute in der Pflegekammer gibt, die laufend bezahlt werden müssen.
 
Gab es schon konkrete Aussagen zur Beitragshöhe? Mir sind da keine bekannt. Von daher sehe ich es entspannt. Einmalig 600-1000 Euronen berappen dürfte für viele kaum zu stemmen sein. Da finde ich einen moderaten monatlichen Beitrag, der mir eine höhere Einstufung garantiert, schon besser.

Elisabeth
 
Wie soll der Dir denn eine höhere Einstufung garantieren? Die Kammer hat keine Tarifhoheit und damit muß sich auch keiner drum scheren!
 
Ne- das hat sie net. Aber sie kann Vorbehaltsaufgaben festlegen, die nur von entsprechend qualifizierten Pflegekräften erbracht werden dürfen. Für verdi würde sich das Problem des Fachkräfteabbaus als Folge von Lohnerhöhungen aif diese Art und Weise lösen. Guckst du MB und Ärztekammer.

Elisabeth
 
Das mit den Vorbehaltsaufgaben ist so eine Sache: Prof. Igl hat ja nicht allzuviel gefunden, was außer uns niemand machen darf...
 
Och- wenn ich mir die Ausbildungsziele sowie die Richtlinie zur Delegierung ärztlicher Tätigkeiten ansehe, dann gibt es da schon eine Menge. Von wann war nochmal das Gutachten von Igl?

Elisabeth
 
...ist schon länger her. Aber das hatten wir doch alles schon einmal-nicht wahr, Elisabeth? Meine Haltung zur Kammer ist immer noch die alte.
 
Ist die Geschichte mit dem Beitrag nicht schon längst bekannt? Hieß es nicht mal irgendetwas von 0,3 % vom Brutto des Monats?

Wenn ich das mal durchrechne bei 1,2 Mio Pflegekräften in Deutschland, dann finanziert sich das absolut. 500- 1000 Euro pro Pflegekraft sind in Deutschland nicht realistisch.


Also entspannt Euch mal!
 
Schade.. dann würde es nämlich einen Aufstand geben!
 
iss ja Klasse, aber um das Thema Beiträge etwas näher zu betrachten, helf ich gerne weiter, kein Problem, bisher kam da (erstaunlicherweise) noch nix konkretes

  • es ging es eher um 60€/ Jahr - lt. persönlicher Aussage Hr. Eicher, im November 2011, seines Zeichen Ministerialrat im bayrischen Umwelt- und Gesundheitsministerium
  • wem DAS zu abstrakt ist, mein jährlicher Beitrag, beliefe sich lt. Steuerbescheid 2011 auf ------ 57€
  • Im Vergleich dazu der jährliche ver.di Beitrag: 1% des Jahresbruttoeinkommens, (ohne darüber zu jammern, das zu beklagen oder sonst was, rein die Höhe, darf ja auch mal genannt werden, ist ja kein Geheimnis)
Kammer<>Schwesternschaft - hinkt etwas?
@Baum: Kannst mal reinstellen, welche Vorteile die Mitgliedschaft für Dich in der Schweiz hat (wie z.B. höhere Rente, Vergünstigungen, beinhaltet Berufshaftpflicht, Fortbildungen---kennst Dich da besser aus, hab nur kurz das relevante für Deutschland überflogen)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hat sich das unbekannte verdi-trio überhaupt schon mal mit den Beiträgen beschäftigt oder haben sie vom Verdibeitrag auf die Kammerbeiträge geschlossen? Udn wie ist es- haben sie auch einen Antrag bei verdi gestellt, die Beiträge zu senken- am besten gegen 0. Denn Pflege will bekanntlich alles umsonst.

Elisabeth
 
"Die Pflege" als solche gibt es nicht. Genausowenig wie die Deutschen, die Christen oder die Naturvölker... Es gibt immer sone und sone, man kann nicht verallgemeinern.
 
Na dann: die übergroße Mehrheit der Pflegekräfte will möglichst alles umsonst haben.

Elisabeth
 
"Die Pflege" als solche gibt es nicht. Genausowenig wie die Deutschen, die Christen oder die Naturvölker... Es gibt immer sone und sone, man kann nicht verallgemeinern.


....Klugsch......:wink:


Noch besser mit den 0,15 %. Egal ob 0,15 % oder 0,3 % : Ja es ist billiger als verdi!

verdi muss mehr verlangen, weil es weniger Mitglieder gibt. Verdi ist keine Pflichtveranstaltung, also wird es bei verdi auch weniger geben!

Wer schon mal einen Verein oder Ähnliches mitgegründet hat, der kann sich ungefähr vorstellen, wie zeitaufwendig das Ganze ist! Alle engagieren sich anfangs noch in ihrer Freizeit und dann aber trennt sich recht schnell die Spreu vom Weizen. Die Engagierten verweilen und setzen alle Hebel in Bewegung und die Verhaltenen warten ab oder beteiligen sich nicht mehr oder werden unzuverlässig. Zudem werden oft die Redner zum Vorstand gewählt und haben in der Regel keinerlei Erfahrung mit Vereins- /Verbandsarbeit. Dann kommen kleine Machtverlustspielchen und dann ziehen sich die Gründungsmitglieder (die Engagierten, die nicht Vorstand sind, aber oft schon über Erfahrung verfügen) eher in den Hintergrund und warten ab. Das braucht einfach ein bisserl Zeit, die man aber eigendlich nicht wirklich hat!
Das gilt es im Rahmen zu halten und nur dann kann ein Verein/Verband gesund wachsen!
 
Falsch- verdi muss mehr verlangen, weil im Verhältnis zur Mitgliederanzahl der Wasserkopf überdimensioniert ist.

Btw.- Frank Bsirske Bedeutet das nun, dass er von der Wirtschaft finanziert wird? Kommt man da net in Gewissenskonflikte?

Elisabeth
 
Die Beiträge sollen die Ausgaben decken, mehr nicht. ver.di verlangt 1% vom Bruttolohn und wird deswegen auch nicht verurteilt.
 
@Elisabeth Dinse

es wär ganz nett, sachlich zu bleiben, halte mit diesem (nicht wiki-Beitrag) der Frankfurter Rundschau von heute, dem 19.06.2012 dagegegen:
Vergütungen: Was Gewerkschafts-Chefs verdienen | Startseite*- Frankfurter Rundschau

....Sein Gehalt hat Verdi-Chef Frank Bsirske schon vor langer Zeit offengelegt: Er verdient zurzeit 175.500 Euro im Jahr. Auch Bsirskes Vergütungen als Aufsichtsrat bei der Lufthansa und RWE legt ein Sprecher offen: Insgesamt zahlen die Konzerne demnach 427.000 Euro im Jahr. Der Großteil davon gehe an die Böckler-Stiftung, 50.900 Euro behalte der Verdi-Chef. Die Tantiemen für sein drittes Aufsichtsrats-Mandat bei IBM führe er komplett ab...

Bekanntermaßen haben wiki-Beiträge so ihre Schwächen, zum zitieren, grad wenn's um sowas geht, eher nich so geeignet?
Aber - wem erzähl ich das eigentlich...
Als Beweis für irgendwas - taugt das sowieso nicht.
Nach dem Artikel der FR verhält Hr. Bsirke sich genau so wie es sein soll. Seine Mehreinnahmen wandern in die gewerkschaftsnahe, gemeinnützige Hans-Böckler-Stiftung.

Bin grad völlig irritiert....:verwirrt:
 
Falsch- verdi muss mehr verlangen, weil im Verhältnis zur Mitgliederanzahl der Wasserkopf überdimensioniert ist.

Btw.- Frank Bsirske Bedeutet das nun, dass er von der Wirtschaft finanziert wird? Kommt man da net in Gewissenskonflikte?

Elisabeth

und was meinst Du mit "Wasserkopf überdimensoniert"? Welcher Wasserkopf?
 
Ich denke gerade an die letzte Diskussion über Pflegekammer oder nicht.

Ich finde es wirklich komisch, dass diese Aktion gegen die Pflegekammer anonym abläuft. Warum beispielsweise kann ich das Dokument nicht direkt bei Verdi herunterladen?

Wenn man so eine Diskussion führt, dann sollte man wirklich wissen, wer hinter ihr steckt und was für Intentionen die Initiatoren haben. Wie wäre es mal, wenn sich die Initiatoren noch mal genau erklären würden.
Und ich würde auch gerne wissen, ob es Verbindungen zum bffk gibt.

Erst dann könnte ich die Infos besser einordnen.
 

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