Verband und Gewerkschaft... interessiert mich nicht

Tja, Lesen hilft manchmal, in diesem Fall besonders.

Z.B. jede menge Lesestoff auf den Seiten von DBFK und DPR über die Aktivitäten.

Kannst du auch ohne Zynismus? Nicht nur du bist berufspolitisch belesen und informiert. Ich merke nur nichts von den Veränderungen!

Ich will nichts lesen- ich will was merken!!!
Wenn man nach dem Lesen keine Veränderungen bemerkt, hast du eigentlich recht.
ludmilla
 
Seite 9 ? Seit gestern nachmittag? Wow...werte Kollegen/innen, da kommen sie urplötzlich mal wieder aus der Versenkung heraus und diskutieren fleißig.

Also ich sehe eine Mitgliedschaft bei der Gerwerkschaft verdi als sehr sinnig an und vorallem für die Festangestellten.

Alleine in Bezug auf Rente und Co.
Mal ganz davon abgesehen, dass der Tarifvertrag sowieso nur für Gewerkschaftsmitglieder gilt. Dies bedeutet, dass nur ein Gewerkschaftsmitglied den Tarifvertrag (der z.B. bei Urlaubstagen) nicht eingehalten wird - rechtlich einfordern kann und damit auch Erfolg haben wird.
Leider kenne ich genügend Kollegen/innen die immer wieder mit dem gleichen schlechtem Argument kommen: Es ist zu teuer...."

Ganz ehrlich, wenn 22, 50 Euro pro Monat zu teuer ist, dem kann ich gerne mal meine ganzen Ausgaben als Selbständige zeigen und dann ebenso wie es dann ausschaut, wenn....

...ich mal krank werde
...wieviel Urlaub ich tatsächlich im Jahr nehmen könnte und was ich darunter verstehe
...wenn ich meine Steuer vorrauszahlen muss
...wenn ich als Selbständige sehr gut überlegen muss, was ich nun noch zusätzlich investieren muss, um mich ernsthaft abzusichern.

Da sind 22,50 Euro pro Monat für verdi für einen Festangestellten wirklich ein Klecks. Sorry....aber das Argument " zu teuer" ist Unsinn und so langsam nervt es mich auch . Sorry.
 
Ich muss mich doch immer wieder wundern ob der abgedroschenen Argumente, warum man in eine Gewerkschaft eintreten sollte als Pflegekraft.

Machen wir es doch mal ganz konkret. Welche Probleme haben Pflegekräfte:

- zu wenig Lohn im Vergleich zu anderen Berufen außerhalb des Dienstleistungsbereiches.
- keine planbare Freizeit
- Arbeitsverdichtung bei sinkendem Personalzahlen.

Und jetzt ganz konkret: wo hat die Pflegekraft vor Ort signifikant gespürt, dass verdis Aktivitäten etwas bewegen. Und bitte net wieder mit Worten sondern mit knallharten Fakten und Zahlen.

Mich würde vor allem interessieren, was hat verdi konkret getan gegen den Abbau von Arbeitsplätzen bzw. die Umwandlung von VK in TZ-Stellen?

Quellenangabe net vergessen. Axo- die Daten sollten selbstredend net nur aus der verdi-Seite kommen. Empfehle destatis.de zu nutzen.

Mir ist schon klar, dass das mühselig ist. Aber Argumente, gute Argumente fallen einem selten in den Schoß.

Elisabeth
 
Ich muss mich doch immer wieder wundern ob der abgedroschenen Argumente, warum man in eine Gewerkschaft eintreten sollte als Pflegekraft.

Machen wir es doch mal ganz konkret. Welche Probleme haben Pflegekräfte:

- zu wenig Lohn im Vergleich zu anderen Berufen außerhalb des Dienstleistungsbereiches.
- keine planbare Freizeit
- Arbeitsverdichtung bei sinkendem Personalzahlen.

Und jetzt ganz konkret: wo hat die Pflegekraft vor Ort signifikant gespürt, dass verdis Aktivitäten etwas bewegen. Und bitte net wieder mit Worten sondern mit knallharten Fakten und Zahlen.

Mich würde vor allem interessieren, was hat verdi konkret getan gegen den Abbau von Arbeitsplätzen bzw. die Umwandlung von VK in TZ-Stellen?

Quellenangabe net vergessen. Axo- die Daten sollten selbstredend net nur aus der verdi-Seite kommen. Empfehle destatis.de zu nutzen.

Mir ist schon klar, dass das mühselig ist. Aber Argumente, gute Argumente fallen einem selten in den Schoß.

Elisabeth

Was verdi spürbar getan hat?! Das ist keine ernstgemeinte Frage, denn ohne ehemals ötv und heute verdi hätten wir keine Tarifverträge, keine Regelung der Urlaubstage, keine Arbeitszeitregelung auch in BD/RD/ Schichtdienst und keine angemessene und zeitnahe Freizeitausgleiche für Notfalldienste, wie z.B. weniger als 10 Stunden Ruhezeiten; ebenso wenig hätten wir eine Regelung des Verdienstes und ebenso wenig würde es eine Regelung für die Altersvorsorge, Qualifikationszuschlag, z.B. auch noch AZV- Tage, eine 38,5 h Woche und und und geben. Dies ist natürlich immer abhängig, wann, wo und wie und mit wem der TV abgeschlossen wurde.

Ohne Gewerkschaft würde es das doch überhaupt nicht geben und der AG würde mit uns sowieso machen, was er noch mehr wollte. Also jetzt aber Butter bei die Fische.

Gegen den Abbau der Arbeitsplätze bzw. der Personaleinsparungen kann verdi alleine nichts unternehmen. Eine Gewerkschaft ist immernoch keine Körperschaft des öffentlichen Rechtes.

Es ist natürlich nicht Alles Gold was glänzt, aber das ist kein einziger Berufsverband, keine Gewerkschaft und auch keine Kammer.

Das Gesamtpaket macht es aus und dafür müssten wir Pflegenden im Gesundheitswesen mal soooo richtig kämpfen. Wir haben die Macht, aber es ist immer wieder frustrierend mit anzusehen, wie immer und immer wieder die gleichen Themen, die sich eh im Kreise drehen wieder durchgekaut, wiedergekaut werden und immer wieder das Gleiche dabei heraus kommt.

Letztendlich ist Alles ein großer Basar und was passiert auf einem Basar?

Man feilscht um den besten Preis und die besten Konditionen. Jeder will etwas vom großen und wunderschönen Kuchen abhaben und am Besten das größte Stück (sprich: das größte Schnäppchen).

Wir sind alle weitesgehend in Wirtschaftsunternehmen beschäftigt/unterwegs und da muss man auch mit dem Basar rechnen!
 
Machen wir es doch mal ganz konkret. Welche Probleme haben Pflegekräfte:

- zu wenig Lohn im Vergleich zu anderen Berufen außerhalb des Dienstleistungsbereiches.
- keine planbare Freizeit
- Arbeitsverdichtung bei sinkendem Personalzahlen.

Und jetzt ganz konkret: wo hat die Pflegekraft vor Ort signifikant gespürt, dass verdis Aktivitäten etwas bewegen. Und bitte net wieder mit Worten sondern mit knallharten Fakten und Zahlen.

Mich würde vor allem interessieren, was hat verdi konkret getan gegen den Abbau von Arbeitsplätzen bzw. die Umwandlung von VK in TZ-Stellen?

Quellenangabe net vergessen. Axo- die Daten sollten selbstredend net nur aus der verdi-Seite kommen. Empfehle destatis.de zu nutzen.


Elisabeth

Du machst es dir etwas einfach, immer schön ablenken. Wo sind denn deine Fakten und Zahlen pro Berufsverband? Was haben die an bemerkbaren positiven Veränderungen bewirkt. Was hat der Berufsverband in den von dir genannten Problembereichen getan?
Wie soll verdi die Forderungen denn durchsetzen, wenn kaum Pflegekräfte bereit sind dafür zu kämpfen. Ein Streik durch Pflegekräfte wirkt doch gar nicht. Selbst wenn Einige streiken, die Anderen arbeiten schön für die wenigen Streikenden mit und sind noch "sauer" auf diese. Nee nicht sauer mit den AG, sondern mit den streikenden Kollegen, die sich für die Interessen der Pflege einsetzen.
Mir ist grundsätzlich egal wo sich Pflegekräfte organisieren, aber die meisten verhalten sich passiv......

Es liegt an dem passiven Verhalten der Pflegekräfte, jammern über Probleme und die schlechten Arbeitsbedingungen, lösen soll die jemand anderes. Ich bezweifle, dass sich das jemals ändern wird!

ludmilla
 
Mir geht es hier um die konkreten Argumente die einem immer wieder um die Ohren gehauen werden.

Wenn cih verdi- Mitglied bin, dann erwarte ich, dass die Gewerkschaft etwas für mich tut und net für alle anderen auch. Das kann sie net leisten. Die Ergebnisse der Tarifabschlüsse sind immer für alle Mitarbeiter.

Welche Intention habe ich einzutreten? Weil man mir verspricht: wenn wir mehr sind, dann... . Das hört sich für mich ein bisschen nach: wenn du schön lieb bist, dann bekommst du auch was feines.

So eine Argumentationskette klappt bei (Klein-)kindern. Erwachsene Menschen nutzen ihre bisherigen Erfahrungen um Entscheidungen zu fällen. Und hier fühlt der Gegner sich in seiner Wahrnehmung bestätigt.

Ergo: das Argument: mehr Mitglieder = mehr Lohn funzt net, weil du es dem Gegner net nachhaltig beweisen kannst.

Es braucht andere Wege, sich zu organisieren... und ev, ganz neue. Ist das Konstrukt MB ev. eine denkbare Entwicklung? Hier vereinen sich ja Strukturen einer klassischen Gewerkschaft mit Teilen eines Berufsverbandes.

Und zum Jammern: den Ball werfe ich mal zurück. Ich höre nur die Mitglieder jammern: wir könnten ja, wenn ihr euch bequemen würdet. Und so jammern beide Lager weiter bis in alle Ewigkeit... es sei denn, irgendjemand durchbricht diesen Kreis mal.

Elisabeth
 
Mir geht es hier um die konkreten Argumente die einem immer wieder um die Ohren gehauen werden.

Mir reichen diese Argumente um Mitglied zu sein...., nenn mich naiv, damit kann ich leben.

Ergo: das Argument: mehr Mitglieder = mehr Lohn funzt net, weil du es dem Gegner net nachhaltig beweisen kannst.

Andere Branchen beweisen es, Chemie, IG-Metall usw...


Und zum Jammern: den Ball werfe ich mal zurück. Ich höre nur die Mitglieder jammern: wir könnten ja, wenn ihr euch bequemen würdet. Und so jammern beide Lager weiter bis in alle Ewigkeit... es sei denn, irgendjemand durchbricht diesen Kreis mal.
Elisabeth

Die Mitglieder, egal ob Verband oder Gewerkschaft, tun wenigstens was. wenn auch in vielen Fällen nur durch ihren Beitrag. Die anderen Jammern nur. Da sind mir die jammernden Mitglieder im Zweifel lieber...
ludmilla
 
ludmilla lass es, es bringt nix

elisabeth wird alles ignorieren, was nicht in ihr Feindbild passt und wenn sie mit Argumenten geschlagen wird einfach nicht Antworten und auf das nächste Thema ausweichen.

Natürlich gibts einen Zusammenhang zwischen Organisation und Interessendurchsetzung, viele Beispiele haben in den letzten 20 Jahren den Beweis dafür angetreten.
Aktuell sinds die Fluglotsen, davor die Eisenbahner, davor die Ärzte usw.
Bei allen ein hoher Organisationsgrad.
In den 70iger 80iger 90igern waren es immer die IG Metall die die höchsten Abschlüsse herausholten.
Warum wohl?

Aber ich denke auch das wird elisabeth in ihrer eigenen Art ignorieren.

@pericardinchen: Du hast eine Antwort auf ihre Frage gegeben, auch die wird sie unbeantwortet ignorieren.
 
Ich finde es schade, dass hier nicht diskutiert, sondern nur propagiert wird.
Wegen Leuten wie euch, die mit ihrer Argumentationsweise einfach nur noch nerven und einem platte Totschlagargumente um die Ohren werfen, habe ich keine Lust auf Gewerkschaft. So, jetzt ist es raus. Ich hoffe dass ist euch Grund genug.

Und zum Thema "Ist mir zu teuer": Mir IST es zu teuer, wie kann es da jemand wagen daran zu zweifeln? Das finde ich ehrlich gesagt extrem unverschämt. Wie anmaßend!
 
Ich finde es schade, dass hier nicht diskutiert, sondern nur propagiert wird.
Wegen Leuten wie euch, die mit ihrer Argumentationsweise einfach nur noch nerven und einem platte Totschlagargumente um die Ohren werfen, habe ich keine Lust auf Gewerkschaft. So, jetzt ist es raus. Ich hoffe dass ist euch Grund genug.

Und zum Thema "Ist mir zu teuer": Mir IST es zu teuer, wie kann es da jemand wagen daran zu zweifeln? Das finde ich ehrlich gesagt extrem unverschämt. Wie anmaßend!

Wieso so destruktiv?

Es ist nicht zu teuer und kann dies auch nicht so im Raum stehen lassen. Selbst wenn du 22,50 Euro pro Monat für verdi abdrücken würdest, dann sind 22,50 Euro ein Klacks im Vergleich zu einer Rechtsschutzversicherung, einer Berufshaftpflichtversicherung und einer zusätzlichen Unfallversicherung sowohl als auch Berufsunfähigkeitsversicherung.

Was ich damit sagen möchte?

22,50 Euro pro Monat sind nix im Verhältnis zu den Leistungen, die du dafür bekommst (oben genannte Leistungen sind natürlich nicht Alle beinhaltet und dennoch....)

Ich setze mich nicht erst seit gestern für den Pflegeberuf ein.

Der Tarifvertrag gilt für Alle. Gut und schön.

Aber: Wenn z.B. ein neuer Tarifvertrag abgeschlossen wird und dabei ein Tag mehr Urlaub rausspringt, dann heißt dies noch lange nicht, dass der AG sich bei einem Nicht- Gewerkschaftsmitglied dran halten muss. Dies gilt nur verbindlich für die Gewerkschaftsmitglieder.

Die Chance dies für sich als Nicht - Gewerkschaftsmitglied rechtlich durchzuboxen sind nicht sehr erfolgsversprechend.

Ebenso gilt dies für Alles Andere in Tarifverträgen. Ich möchte nur damit klar machen, dass eine Gewerkschaftsmitgliedschaft in Anführungszeichen eine Art Zusatz- Lebensversicherung darstellt.

Aber du kannst natürlich auch weiter motzen, jammern und dich aufregen darüber, dass dies ja eine Freschheit ist und vorallem anmaßend. Es wird nur nichts nutzen. Dadurch wirst du auch nicht zu deinem Recht kommen.


Es geht hierbei nicht nur um seine eigenen Befindlichkeiten, sondern um Solidarität. Ohne Solidarität wird es auch keinerlei Fortschritt, Verbesserung geben.

Wir sind verdi und nur mit den Mitgliedern fällt und steht Alles. Solange das nicht erkannt wird, solange wird sich nicht so viel ändern. Das ist nunmal so. Ein großer Basar.

Ich versuche es etwas anders auszudrücken: Jeder von uns möchte doch eine gesicherte Zukunft haben und im hier und jetzt auch gut leben. Ebenso wünschen wir uns für unsere Kinder und Kindeskinder eine gesicherte Zukunft. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn wir anfangen Verantwortung zu übernehmen.
 
Liebe paula,

kann ich schon verstehen, dass es dich nervt.

Allerdings solltest du deine Handlung nicht von Anderen abhängig machen, ob die nun nerven oder nicht.

Fühlst du dich von Gew. nicht vertreten, ists vielleicht der Berufsverband oder was entsprechendes.

Wie willst du effektiv deinen Teil einbringen mitzuwirken, wie sich die Berufsgruppe verändert, weiterentwickelt, Entwicklungen verhindert werden etc. ohne mit Gleichgesinnten?

Ich jedenfalls mache mich in meinen Handlungen von anderen nicht abhängig.

Ich war Gründungsmitglied der Pflegegewerkschaft, ich war im Berufsverb., bin Fördver. Kammer, jetzt bin ich bei verdi, vielleicht gehe ich in ein paar Jahren wieder den Berufsverband, keine Ahnung.
Bin also kein militanter verdianer.
Wenn ich mich in einigen Jahren wieder vom Berufverb. besser vertreten fühle, dann erhalten die meine Unterstützung.
Ich weiß nur für mich, Unorganisiert habe ich keine Chance.
Ich werde es nur nicht davon abhängig machen ob ich Personen sympathisch finde oder nicht.

Ich finde das Geldargument nicht stimmig:
Examinierter ca. 2500€ (Brutto ohne Zuschläge) davon 1% /Monat sind 25€.
Persönlicher Steuersatz ca. 30-40%
Finanzamt zahlt zurück 7,50€ - 10€
Bleiben 15-17€ für Rechtschutz, Beratung, Info, Zeitschrift, Vertretung in vielen Kremien, Tarifkampf, Personalrats-, Betriebsratsarbeit etc.

Wenn jemand sagt ist es mir nicht Wert, möchte das alles nicht - muss ich akzeptieren
Wenn jemand sagt - kann ich mir nicht leisten, bei diesem Gehalt, das halte ich für vorgeschoben und unglaubwürdig.

Auch wenn es abgedroschen klingt:
Ich fühle mich von verdi nicht vertreten, ist mir alles zu teuer, finde den Verein unter aller ...

Wenn die Pfeifen von verdi aber ne Lohnerhöhung oder/und mehr Urlaub erkämpfen, dann halte ich die Hand auch selbstverständlich auf.
Dann verkaufe ich schnell meine Überzeugung?
Wie Verlogen ist das denn?

Propaganda:
Duden Fremdwörterbuch
werbende Tätigkeit für bestimmte, meist politische, ideologische Ziele, kulturelle Belange, wirtschatliche Zwecke, Werbetätigkeit.

Verstehe nicht, was es daran zu beanstanden gibt?
 
Leute, verdammt noch mal, was machen wir eigentlich hier????
Es ist unglaublich, aber genau dieses dauernde Einanderbekämpfen ist es, weswegen wir nicht weiterkommen!!!
Ich halte mal fest:

  1. Es fällt uns sichtbar schwer, eine andere Meinung als die eigene zu akzeptieren. Dabei müßte es eigentlich jedem reifen Menschen klar sein, daß es nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern viele Nuancen von grau... Jeder/ jede der Diskussionsteilnehmer hat seine guten Gründe, die Meinung zu haben, die er/sie hat!
  2. Anstatt von "Gegnern" zu reden, sollte man überlegen, wie wir und die Verbände und die Gewerkschaften mal ausnahmsweise an einem Strang ziehen könnten! Und zwar, um zu einem gemeinsamen Ziel zu kommen, was wir wohl alle haben: ein besseres Images und bessere Bedingungen unseres Berufes!
  3. Ich habe immer mal wieder das Gefühl, daß es eher Ziel ist, zu spalten als zu verbinden, hoffentlich ist es falsch...
Wenn wir so weitermachen, gibt es uns bald nicht mehr in dieser Form. Und dann wäreen wir wirklich selber schuld.

Und zuletzt: wenn ich in den letzten 21 Jahren etwas positives gespürt habe, dann war es Anfang der 90-iger Jahre die Gehaltserhöhung durch Verdi! Sonst hat sich alles nur verschlechtert
 
@squaw:
Leute, verdammt noch mal, was machen wir eigentlich hier????
Nennt sich Diskutieren.

Es fällt uns sichtbar schwer, eine andere Meinung als die eigene zu akzeptieren
Ja selbstverständlich geht das nicht!

Akzeptieren (Duden):
Mit etwas Einverstanden sein.

Wie kann ich denn Einverstanden sein, wenn ich anderer Überzeugung bin?

dann war es Anfang der 90-iger Jahre die Gehaltserhöhung durch Verdi! Sonst hat sich alles nur verschlechtert
Gesetzten Falles, wenn es so wäre, ich bin nicht deiner Meinung:
Läge das nicht auch an dem mässigen Organisationsgrad und der damit verbundenen Machtlosigkeit?

Da beisst sich für mich immer wieder die Katze in den Schwanz.
 
konstruktive vorschläge:

  • eine umwandlung der bestrebungen der im dt. Pflegerat zusammengeschlossenen Verbände- weg von der berufsaufsicht kammer hin zu einem verband wie die pilotenvereinigung cockpit. der was für sein eigenen leute tut.
  • jeder sollte in seinem eigenen kleinen umfeld anfangen, um unterstützung, wo und worin auch immer, zu werben.
  • bitte hört auf, alle pflegenden organisieren zu wollen, das wird nicht klappen und muß auch gar nicht sein.
  • zuerst eine statuserhebung durchführen. wo drückt der kittel und wo brennt der schuh?
  • dann eine gemeinsame strategie festlegen
  • unsere eigenen leute müssen an die öffentlichkeit gehen, ein anderer tut es nicht für uns, jedenfalls nicht in unserem sinne.
  • und hört endlich auf, wegen der mitgliedsbeiträge zu dikutieren, für den einen sind 23€ viel geld und für den anderen peanuts.
na, wie wär's mal so?
Grüße!!!
 
@renje: na wenn du andere meinungen gar nicht akzeptieren willst...ist auch ok, wenn man es weiß...
Und wie wäre es mit tolerieren und damit akzeptieren, daß ein anderer das anders sieht?
 
in diesem forum steckt soviel kraft und kompetenz- wenn man diese eigenschaften nicht gegeneinander, sondern gebündelt nach außen richten würde...was für möglichkeiten!
 
Wie will verdi mit diesen wenigen organisierten Pflegekräften denn überzeugen, sie haben keine Macht.
Wobei..., in den letzten Tarifrunden hätte es ohne Verdi wahrscheinlich gar keine Erhöhungen gegeben, sondern eher Nullrunden.
Aber auch das kann man ignorieren. Nur die Gehaltserhöhungen habt Ihr alle mitgenommen. Macht euch mal die Mühe und schaut nach was es seit 15 Jahren für Erhöhungen gegeben hat und fragt euch dann ob ihr ohne dieses Geld arbeiten wollt. Wahrscheinlich nicht, denn über eines sind wir uns wohl einig....wir verdienen zu wenig für unsere verantwortungsvolle anstrengende Arbeit.
ludmilla

PS: Von der Arbeit der Verbände ist noch weniger an der Basis angekommen....
 
@squaw:

na wenn du andere meinungen gar nicht akzeptieren willst...ist auch ok, wenn man es weiß...
Und wie wäre es mit tolerieren und damit akzeptieren, daß ein anderer das anders sieht?
Ich habe doch geschrieben was DER DUDEN unter akzeptieren versteht.
Dieser im Sprachgebrauch als gültig anerkannt.

Ich merke immer wieder in Diskussionen, dass mit Sprache oftmals sehr schlampig umgegangen wird.
Fragen nach - was verstehen sie/du darunter, werden nicht selten sehr ärgerlich beantwortet, weil man mit den Begriffen selbst oftmals nichts anfangen kann.
Davor bin auch nicht gefeit.

Akzeptieren = Einverstanden sein --- DUDEN

Drei, vier, fünf verschiedene Meinungen und mit allen soll ich Einverstanden sein?
Bin doch keine multiple Persönlichkeit oder habe ähnliche Strukturen.

Und wie wäre es mit tolerieren und damit akzeptieren, daß ein anderer das anders sieht?
Das ich es nicht toleriere sollte, ich denke in einigen Beiträgen habe ich das sogar ganz explizit geschrieben.

tolerieren hat nicht mit akzeptieren zu tun!
tolerieren = gewähren lassen, Abweichungen zulassen.

Ich kann wen oder was Tolerieren, aber ich muss noch lange nicht Akzeptieren.

Ich weiß da kommt der Lehrer durch.

Aber wenn wir in Leitungsverantwortung mit Sprache nicht selbst sorgfältiger umgehen, wie sollten das die uns Anvertrauten und MA tun und lernen?
 
ok.
Und, kannst Du andere Meinungen wenigstens tolerieren?
 
@sqaw:
das setzt Diskussionfähigkeit voraus, sonst brauch ich nich anfangen.

Ich hoffe, dass dies aus meinen Beitragen auch mehr oder weniger erkennbar ist?

Ich habe z.B. mehrfach geschrieben, dass ich es Toleriere, wenn jemand gegen Gewerkschaft ist, dass ich aber nicht Akzeptiere, dass jemand nur jammert und schimpft und gegen alles oder vieles ist, aber nicht irgendwo organisiert ist
Dass ich es aber natürlich Toleriere.
 

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