Verband und Gewerkschaft... interessiert mich nicht

AUFGABEN EINER PFLEGEKAMMER

Die Hauptaufgabe einer Kammer für Pflegeberufe wird es sein, zum Wohle der Allgemeinheit die Bürgerinnen und Bürger vor gesundheitlichen Nachteilen und Schäden durch unsachgemäße Pflege zu schützen. Weitere Zuständigkeitsbereiche sind:​
  • Beratung des Gesetzes- und Verordnungsgebers; Beteiligung bei Gesetzgebungsverfahren; Kooperation mit der öffentlich-rechtlichen Verwaltung;​
  • Gutachtertätigkeit; Benennung von Sachverständigen;​
  • Schiedsstellentätigkeit zur Beilegung von Streitigkeiten, die sich aus der Berufsausübung zwischen Mitgliedern oder zwischen diesen und Dritten ergeben;​
  • Implementierung und Durchsetzung einer für alle Angehörigen der Pflegeberufe gültigen Berufsethik;​
  • Förderung, Regelung, Überwachung und Anerkennung der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildungen;​
  • Abnahme von Prüfungen;
    Registrierung aller Angehörigen der Pflegeberufe im entsprechenden Bundesland; Vergabe von Lizenzen;
    und​
  • Kooperation und Kontaktpflege mit anderen nationalen und internationalen Institutionen im Gesundheitswesen.​
Quelle:Aufgaben einer Pflegekammer

Frage: wo, bitte, ist da die volle Unterstützung der eigenen Berufsgruppe? Wo steht da was, von dem ich sagen würde, ja, das machen sie für uns!
 
Da würde ich sagen:

die ersten drei Punkt mittelbar,

die letzten 4 unmittelbar.

Für wen sollte die Kammer es sonst machen?

Alle Ziele haben Auswirkungen auf die Berufsgruppe.
 
Na ja renje, Du weißt, daß ich das nicht ganz so sehen kann.
 
Da wir die Kammerdiskussion bereits hinter uns hatten, siehe Mai 2011,
werde ich sie nicht noch einmal beginnen. Und daß ich um den heißen Brei herumrede. wirft man mir eigentlich eher selten vor...
 
@sqaw:

warum fängst du sie dann an :wut:

um dann zu sagen wenns konkret wird

Dazu sag ich aber jetzt nichts? :boxen:
 
... weil pericardinchen einige beiträge zuvor eine verbindung zwischen pflegekammer und pflegebewegung herstellte, klang zumindest für mich so...
 
@squaw:

Eine Bewegung ist immer unabhängig von Allem zu betrachten!
 
Guten Abend,
Eigentlich wollte ich mich in diese Insiderdiskussion nicht einklinken.
Ich gebe offen zu, dass ich eine von den an Gewerkschaft & Co Uninteressierten war. Einen mir bewussten Grund kann ich nicht nennen,war vielleicht einfach mein Leben, dass ich mit allen Verpflichtungen und Aufgaben bewältige. Möglicherweise habe ich mich auch nicht in meiner Freizeit, der knappen, noch mit berufspolitischen und damit idR frustrierenden Dingen beschäftigen wollen... Davon hatte,habe und werde ich auf der Arbeit genug haben.
Tatsächlich denke ich nun drüber nach, warum ich so desinteressiert war, ein Nutzniesser , wie die „Profigewerkschafter“ aus diesem Thread mich wohl nennen würden..

Mein ganzes Berufsleben kämpfe ich mit Inbrunst gegen Ungerechtigkeiten, Benachteiligungen, Vetternwirtschaft und und und an. Sinnlos, ich renne nur gegen die Wand und das nicht nur, weil die Obrigkeit nicht zuhört, sondern auch weil mir die eigenen Kollegen in den Rücken fallen und mich sogar noch reinreissen.
Mir fällt es einfach schwer zu glauben, und hier schliesst sich für mich der Kreis, dass es im Grossen, also mit einer Gewerkschaft gelingen soll Einigkeit und Erfolge für uns alle zu erringen, wenn wir nicht mal im kleinen Stationsbetrieb Rückrat zeigen und die paar die es tun, in den A**** getreten werden.
Und Jaaa, bevor die Auskenner über mich herfallen, ich geniesse die bereits erbrachten Erfolge der Gewerkschaften, aaaber der Blick sollte ja nach vorne und nicht zurückgehen...

Insgesamt hat mich der Stil in diesem Thread eher abgetörnt, ich befürchte auch jetzt als „Dummbabbler“ abgespatzt zu werden, weil es mir so scheint, als wäre es eine Todsünde kein fundiertes tiefgehendes Fachwissen über die Gewerkschaft oder Kammern oder sonstwas zu haben.
Zugegebenermassen muss ich sagen, dass ich nun trotzdem durchaus sensiblisierter bin für das Thema und nachdenke.
VG lusche
 
Also um ehrlich zu sein ich bin in keinem verband mitglied da ich meine verpflichtungen auf ein minimum beschränke um nur das zu machen was mir spaß macht.Ich finds super das es menschen gibt die sich angagieren und für unsre rechte kämpfen aber ich kann mich einfach nich dafür begeistern.Allerdings würde es den Gewerkschaften gut tun mehr auf sich aufmerksam zu machen.Ich seh nie irgend ne werbung oder sonstiges und viele kollegen wissen auch nicht wirklich über die angebote von verdi bescheid...
 

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