Verband und Gewerkschaft... interessiert mich nicht

Bedeutung: klagen[Verb]
beklagen, betrauern, beweinen, flennen, greinen, heulen, jaulen, lamentieren, ächzen, maunzen, plärren, quäken, quengeln, schluchzen, sich beschweren, jammern

Gewerkschafter jammern net- stimmt. Das hat ein anderes "Niveau".

Sie beklagen, dass es zu wenig Interesse in der eigenen Berufsgruppe gibt. Sie beschweren sich, dass andere net bereit sind, Geld zu investieren. Zuweilen lamentieren sie auch- wenn ich diesen Thread so Revue passieren lasse. ...

Gewerkschafter jammern net. Deren Jammern wird geadelt durch die Mitgliedschaft.

Glücklicherweise sind net alle Verbands- und Gewerkschaftsmitglieder so. Aber die anderen musst erst mal finden.

Elisabeth
 
Liebe Elisabeth,

der von dir eröffnete Thread lautet "Verband und Gewerkschaft... interssiert mich nicht."
Da dies auf mich nicht zutrifft, kann ich nur meine Meinung pro darlegen. Ich fühle für mich am besten derzeit in der Gewerkschaft aufgehoben. Die mir bekannten Aktivitäten der Verbände sind mir ersten zu wenig, zweitens treffen sie nicht meine Vorstellungen. Was aber nicht heißt, dass es mich nicht interessiert.
Eigentlich ist es damit der falsche Thread für mich. Was mir hier allerdings auffällt, dass die "Gewerkschafter" sich ständig verteidigen sollen/müssen. Warum eigentlich?

Klar beklage ich den geringen Organisationsgrad in der Gewerkschaft, weil ich zutiefst davon überzeugt bin, dass einige Grundinteressen des Pflegepersonals (z.B. bessere angemessenere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen) sich nur mit einer starken Basis durchsetzen lassen. Siehe andere Berufsgruppen wie Ärzte, Lokführer, Piloten, Fluglotsen, Metaller usw....!
Wenn man das nicht verstehen und sehen will, obwohl man es mehrmals im Jahr immer wieder in den nachrichten präsentiert bekommt...okay, dann kann man nichts machen.
Ich bin jetzt erst mal raus hier, macht keinen Sinn sich immer zu wiederholen.

Gruß ludmilla
 
Warum soll net jedes Lager sich beklagen dürfen? Muss es aber immer mit einem Vorwurf verbunden sein? Ich denke net.

Toleranz bedeutet auch, den anderen mit seiner Meinung zu akzeptieren und diese zuzulassen. Auch Gegner haben ihre Daseinsberechtigung. Und wenn ich wissen will, was andere abhält sich zu organisieren, dann muss ich zuhören wollen und ihn net mit Parolen erschlagen wollen. Die derzeit genutzten Argumente ziehen offensichtlich net- im Gegenteil, sie scheinen eher abzuschrecken.

Jeder erlebt die Welt aus seinem Blickwinkel. Dieser ist geprägt durch die eigene Wahrnehmung. Wenn ich dem anderen das Recht auf seinen Blickwinkel abspreche, dann bezweifele ich auch seine Wahrnehmungsfähigkeit. Kein guter Zug finde ich.

Wie wäre es dann mal, wenn die Pro-Fraktion mal das entscheidende private Erlebnis schildern, was sie bewegt hat, Mitglied in einem Berufsverband, einer Gewerkschaft zu werden. Vielelicht gibt es auch noch ganz konkrete Beispiele, wo einem selbst die Gewerkschaft, der Verband persönlich geholfen hat. Paula hat ja hier schon mal was vorgegeben.

Elisabeth
 
...
Bleiben 15-17€ für ... Personalrats-, Betriebsratsarbeit ...

Na, na, die bezahlt immernoch der Arbeitgeber und das ist auch gut so!

Der BR / PR muss sich ja um alle Angestellten kümmern, als ver.di-VL konzentriere ich mich natürlich erstmal um die Mitglieder.
Also, Geld für VL-Arbeit kommt von der Gewerkschaft (nicht falsch verstehen, lieber ver.di-Gegner, ich bekomme dafür kein Geld, nun wenn ich Materialien brauche, bezahlt ver.di diese), Geld für BR oder PR kommt vom AG!
 
Gewerkschafter jammern net- stimmt. Das hat ein anderes "Niveau".

Sie beklagen, dass es zu wenig Interesse in der eigenen Berufsgruppe gibt. Sie beschweren sich, dass andere net bereit sind, Geld zu investieren. Zuweilen lamentieren sie auch- wenn ich diesen Thread so Revue passieren lasse. ...

Gewerkschafter jammern net. Deren Jammern wird geadelt durch die Mitgliedschaft.

Glücklicherweise sind net alle Verbands- und Gewerkschaftsmitglieder so. Aber die anderen musst erst mal finden.

Elisabeth

Ich beklage mich nicht, dass nicht alle organisiert sind, ich beklage mich auch nicht, dass viele der Meinung sind, dass ver.di zu teuer ist. Ich beklage mich darüber, dass genau diese Leute ihre Hand aufhalten und alle mitnehmen was ver.di aushandelt und dann noch so unverschämt sind und rummotzen das es nicht mehr ist und das ver.di mal wieder versagt hat! Darüber bin ich erbost!


Glücklicherweise sind net alle Nichtorganisierten so. Aber die anderen musst erst mal finden.
 
Tja lieber Joerg,

Na, na, die bezahlt immernoch der Arbeitgeber und das ist auch gut so!
Was ist mit den ganzen Seminaren? Die wenigen die der AG bezahlt, da komme ich nicht weit.
Wer überprüft die Betriebsvereinbarungen, damit der PR oder BR nicht über den Tisch gezogen wird?
Wer berät ob wie und wann ein Betrver. gemacht werden soll oder muss und setzt diese durch wenn der AG zickt?
Wer bezahlt den RA und die Gerichtskosten, wenn der AG mal wieder gegen Mitbestimmungsrechte verstößt oder ein RA mal Druck machen muss, damit der AG in die Gänge kommt?
Welcher PR oder BR traut sich ohne Gewerkschaft gegen den AG anzugehen und deren fachkunde Beratung und Unterstützung?
Rechtsformänderung, Betriebsübergang, Ausgliederung, Übergangstarif, welcher PR oder BR würde da durchblicken.
Unschädlichkeit bei Zeitzuschlägen, Entlassung, Kündigung fristlos, betriebsbedingt, Einstellungen, Schwerbeschädigtenvertretung usw. usw. usw.
Wer unterstützt und berät den PR oder BR z.B. bei der Organisation und Durchführung eines Streiks und sorgt für rechtlich einwandfreie Streik-/Notfallvereinbarungen?

Das meinte ich damit und das kommt auch wieder ALLEN zu gute.
 
Was meiner Meinung nach wirklich was bringen könnte für die Gewerkschaften:

Schafft es doch mal, das sich alle AGs an die Tarifverträge halten müssen, und nicht nur ein (verschwindend) kleiner Teil.

Was nutzen den die tollen Tarifverträge, wenn sie die große Mehrheit der Pflegeden überhaupt nicht erreichen?

Wie viele Krankenhäuser, Pflegeheime und Pflegedienste sind den noch öffentlicher Dienst? Die wenigsten! Und somit kann die Gewerkschaft auch nur den wenigsten wirklich helfen.

Alle anderen müssen alleine Verhandeln! Und es gibt grundsätzlich nur eine gesetzliche Bindung (welche nicht von Verdi ausgehandelt wurde, wie es hier vor ca. 4 oder 5 Seiten mal propagiert wurde). Dies betrifft Urlaubsregelungen, Ruhezeiten u.ä.

lg
 
@ ED: Vielleicht solltest du nochmal separat nach den Verbänden fragen, dies ist (leider) nun fast ein reiner Gewerkschaftstread.

lg
 
Ich rede jetzt ausschließlich für den Betriebsrat.

Tja lieber Joerg,

Was ist mit den ganzen Seminaren? Die wenigen die der AG bezahlt, da komme ich nicht weit.
So wenige sind das gar nicht. ver.di B+B bietet zu 90% Seminare an, deren Freistellung nach §37 Abs 6 BetrVG laufen.

Wer überprüft die Betriebsvereinbarungen, damit der PR oder BR nicht über den Tisch gezogen wird?
Kann man von der Rechtsabteilung von ver.di machen lassen, man kann aber auch einen Anwalt nach §40 BetrVG beauftragen.

Wer berät ob wie und wann ein Betrver. gemacht werden soll oder muss und setzt diese durch wenn der AG zickt?
Ebenfalls ein Anwalt, wieso sollte ich die wenigen Rechtsberater von ver.di, die von Mitgliedsbeiträgen bezahlt werden, damit beauftragen. Soll der AG doch den Anwalt des BR zahlen. Er muss ja nicht rumzicken, sondern kann sich auch gütlich mit seinem BR einigen.

Wer bezahlt den RA und die Gerichtskosten, wenn der AG mal wieder gegen Mitbestimmungsrechte verstößt oder ein RA mal Druck machen muss, damit der AG in die Gänge kommt?
Den Anwalt und die Gerichtskosten trägt der Arbeitgeber selbst! Das ist ganz ganz klar im BetrVG geregelt! Wieso sollte da die Gewerkschaft einspringen?

Welcher PR oder BR traut sich ohne Gewerkschaft gegen den AG anzugehen und deren fachkunde Beratung und Unterstützung?
Rechtsformänderung, Betriebsübergang, Ausgliederung, Übergangstarif, welcher PR oder BR würde da durchblicken.
Gut, hier kommt in erster Linie wirklich die Gewerkschaft zum Zuge. Aber wenn ich als BR möchte, kann ich mir auch jeden x-bliebigen (von der Gewerkschaft empfohlenen) Sachverständigen oder Anwalt nehmen und den bezahlt dann mal wieder der AG!

Unschädlichkeit bei Zeitzuschlägen, Entlassung, Kündigung fristlos, betriebsbedingt, Einstellungen, Schwerbeschädigtenvertretung usw. usw. usw.
Da kommt es jetzt aber wirklich drauf an. Zeitzuschläge, Entlassungen Kündigungen sind individualrechtliche Dinge in denen der BR im Zweifel zwar toben und verzögern kann, aber im Endeffekt wird da jeder selbst handeln müssen. Und da stehe die Gewerkschaft dann ihren Mitgliedern zur Seite und nicht dem BR!

Wer unterstützt und berät den PR oder BR z.B. bei der Organisation und Durchführung eines Streiks und sorgt für rechtlich einwandfreie Streik-/Notfallvereinbarungen?
HALT!!! Da bist Du jetzt aber ganz krass auf dem Holzweg! Ein BR darf gar nicht zum Streik aufrufen! Das darf nur die Gewerkschaft in Zusammenarbeit mit ihren Vertrauensleuten. Das diese meist BR sind ist klar, aber trennen muss man das schon! Ruft ein BR zum Streik auf, macht er sich strafbar und kann sogar, wegen groben Pflichtverstoß, abgesetzt werden! BR und Vertrauensleute muss man ganz klar trennen, auch wenn es schwer fällt, eben durch die Personalunion beim Großteil!

Das meinte ich damit und das kommt auch wieder ALLEN zu gute.
Siehst Du, im Normalfall komm der AG nicht drum rum, seinen BR zu bezahlen, die Gewerkschaft kann man da gut aus der finanziellen Verantwortung rauslassen.
 
Was meiner Meinung nach wirklich was bringen könnte für die Gewerkschaften:

Schafft es doch mal, das sich alle AGs an die Tarifverträge halten müssen, und nicht nur ein (verschwindend) kleiner Teil.
Und wie soll das gehen, wenn für verschiedene Träger nun mal verschiedene Gewerkschaften zuständig sind?
 
Und wie soll das gehen, wenn für verschiedene Träger nun mal verschiedene Gewerkschaften zuständig sind?

Welche Gewerkschaft ist den für die privaten Träger zuständig? Und für die ganzen Paritätischen gemeinnützigen (z.B. DRK, AWO u.ä.)?

Richtig, keine.

Und warum beklagt sich Verdi über die wenigen Mitglieder, wenn Sie doch auch nur wenig Pflegepersonal vertreten (können)? Vielleicht wäre das mal der Knackpunkt für die wenigen Mitglieder.

PS. Der Marburger Bund vertritt alle Ärzte, egal ob selbständige oder Angestellte. Warum klappt das bei den Ärzten und nicht bei den Pflegenden?

lg
 
Hallo joerg,

verstehe ich jetzt nicht, dass du das so zerpflückst.
Wollte ja nur mal darstellen, wie unkompliziert eine Gewerkschaft auch hier Unterstützung leisten kann und den Rücken stärken, zu Vorteil ALLER.

Einfach nachfragen beim RA, der AG zahlt das schon, so einfach ist das auch wieder nicht.

Gerichtsverfahren gehen auch mal verloren, zahlt alles der AG?

Welcher nicht organisierte BR/PR blickt denn da durch, wer wann was wem zahlen muss, was ihm zusteht oder nicht?

Welcher kleinere oder mittlere AG legt denn das Geld freiwillig auf den Tisch, selbst wenn es einem zustehen sollte?

Beim Streik habe ich mich vergallopiert.
Du sagst es, da meist Personalunion.

Aber ich denke wir sind uns einig, dass ne vernünftige BR/PR arbeit durch eine Gewerkschaft im Hintergrund vieles deutlich einfacher und unkomplizierter macht.

Auch nicht zu vergessen, das Netzwerk, das eine Gewerkschaft bereits hat an Gleichgesinnten und Erfahrenen BR/PR und das ich ebenfalls nutzen kann.

Und das kommt wieder ALLEN zu gute, davon profitieren auch Nichtmitglieder.
 
@ycassyy:

PS. Der Marburger Bund vertritt alle Ärzte, egal ob selbständige oder Angestellte. Warum klappt das bei den Ärzten und nicht bei den Pflegenden?
Na ja, im Marburger Bund sind 107.000 Ärzte organisiert von 422.000 und vertreten die angestellten und verbeamteten Ärzte,
Von ALLEN würde ich da jetzt nicht Sprechen.

ABER - es sind immerhin 25% und die sind Kampfbereit, selbst wenns kein Streikgeld gibt.
Was diese in der Vergangenheit bewiesen haben.

Damit schließe ich mich deiner Frage an:
Warum klappt das bei den Ärzten und nicht bei den Pflegenden?

Ich kann nur immer Wiederholen:
BIG hat alle Pflegenden vertreten, das wars aber scheinbar auch nicht.
 
Frage: Könnte ver.di überhaupt alle Pflegenden vertreten, wenn sie es wollten? Rechtlich gesehen, meine ich? Es ist immerhin die Gewerkschaft für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Ich kann doch nicht einfach irgendwen vertreten, ohne offizieller Ansprechpartner zu sein.

Beispiel: Der ver.di-Beauftragte verhandelt mit einem Arbeitgeber über den Streik - im öffentlichen Dienst logisch. Aber z.B. bei einem kirchlichen Träger? Kann ein ver.di-Mensch da einfach anklopfen und sagen: Tach, ich bin Ihr Ansprechpartner für den Streik? Wie soll das möglich sein?
 
Frage: Könnte ver.di überhaupt alle Pflegenden vertreten, wenn sie es wollten? Rechtlich gesehen, meine ich? Es ist immerhin die Gewerkschaft für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Ich kann doch nicht einfach irgendwen vertreten, ohne offizieller Ansprechpartner zu sein.

Beispiel: Der ver.di-Beauftragte verhandelt mit einem Arbeitgeber über den Streik - im öffentlichen Dienst logisch. Aber z.B. bei einem kirchlichen Träger? Kann ein ver.di-Mensch da einfach anklopfen und sagen: Tach, ich bin Ihr Ansprechpartner für den Streik? Wie soll das möglich sein?

Und diese Frage würde ich gerne noch auf die ganzen Privaten Träger ausweiten.

@renje: Ich weiss aber auch nicht, wann das mit der BIG war, war bisher immer bei privaten Trägern tätig, und da habe ich nichts von der BIG mitbekommen.

Was das werben in Fachzeitschriften angeht: Aus meiner Erfahrung raus liegen die zwar aus, werden aber nur selten gelesen, und wenn, dann von Führungskräften, welche einzelne Artikel für die Mitarbeiter kopieren und aushändigen. Die Basis geht meist Arbeiten, hat während des Dienstes keine Zeit zum lesen und in der Freizeit keine Lust, sich die Fachzeitschriften durchzulesen. Somit ist diese Werbung bei vielen (mich eingeschlossen) wohl vorbeigegangen.

lg
 
@claudia
Was das werben in Fachzeitschriften angeht: Aus meiner Erfahrung raus liegen die zwar aus, werden aber nur selten gelesen, und wenn, dann von Führungskräften, welche einzelne Artikel für die Mitarbeiter kopieren und aushändigen. Die Basis geht meist Arbeiten, hat während des Dienstes keine Zeit zum lesen und in der Freizeit keine Lust, sich die Fachzeitschriften durchzulesen. Somit ist diese Werbung bei vielen (mich eingeschlossen) wohl vorbeigegangen.
und sowas verkaufen wir dann unter Professionell?

Und die Tante Oberschwester kopiert dann auch noch das was die Kindlein lesen sollen?
Ich fall vom Glauben ab.

Auch in anderen Berufsgruppen geht die Basis arbeiten.

Andere Berufsgruppen würden uns für solche Aussagen mitleidig belächeln oder Schreikrämpfe bekommen.

Ernst genommen werden wir so sicher nicht.

Wann das mit der BIG war?
Die hat sich vor noch nicht ganz 2 Jahren aufgelöst. Also ziemlich aktuell.
Die hat mit Förderverein ca. 15 Jahre bestanden, da ist dir nie ne Fachzeitschrift, Internetartikel, im Kollegengespräch oder ne Nachrichtenmeldung untergekommen?
Nie gefragt - gibts eigentlich keine Gewerkschaft für die Pflege?
Wenn du ehrlich zugibst - ging mir am A.... vorbei, hat mich nicht interessiert - ok.
Aber dafür jetzt ausreden finden und anderen die (Teil)Schuld geben - geht gar nicht!

@claudia:
Alle Pflegenden vertreten:
Braucht doch kein Mensch.
Organisationen werden nie alle Menschen einer Gruppe vertreten können, egal wer oder was.
Das ist aber doch völlig unnötig, das braucht auch keiner.

Hätten wir einen Organisationsgrad von 30-50% das würde völlig reichen, da ging die Post ab.
 
Alle Pflegenden vertreten:
Braucht doch kein Mensch.
Organisationen werden nie alle Menschen einer Gruppe vertreten können, egal wer oder was.
Das ist aber doch völlig unnötig, das braucht auch keiner.

Und genau hierdrin liegt die Ignoranz der Gewerkschafter, weswegen es wirklich nie etwas mit der gemeinsamen Vertretung geben wird. :aetsch:
 
Verwechselst du nicht,
die Welt erträumen wie ich sie mir gerne wünsche,
oder die rosarote Brille mit
Ignoranz?

Ich brauch ein realistisches Ziel.
Wünschen würde ich mir auch viel, aber für die Wünsche ist das Christkind zuständig.

Ausserdem will die Gruppe der Pflegenden, so jedenfalls mein Eindruck auch hier im Forum, gar nicht von einem "Verein" vertreten werden.

Ist es Ignorant, wenn man die Realität betrachtet?

Derzeit scheint die Berufsgruppe von Pflegenden von niemand vertreten werden zu wollen, egal von welchem Angebot.
Jammern genügt.

Das Leben ist manchmal sowas von brutal konkret!

Was sind überhaupt "die Gewerkschafter"?
 
Mitlerweile wird auch mir klar warum ich nicht bei verdi sein möchte. Hier wird ja dermaßen aggressiv dafür geworben, dass man echt keine Lust mehr darauf hat, fast so wie bei einem Schneballsystem.
Bei uns in der Klinik ist der BR auch ständig dran Mitarbeiter zu werben, was einfach nur unangenehm ist. Flyer werden verteilt oder an den Stechuhren gut Sichtbar für Personal und Patienten hingehängt, sodass uns schon Patienten darauf ansprechen, was das soll und warum der BR so massiv gegen den AG vorgeht.
Ich habe jetzt echt mal überlegt was verdi, bzw der BR in den letzten Jahren bei uns in der Klinik erreicht hat, eigtl nix, ausser das man die Urlaubsplanung bis zum 15.10. abgeschlossen sein muss und das ein Dienstplan mindestens 2 Monate vorher aushängen muss:schraube:.
Urlaubsplanung okay, aber n Dienstplan 2 Monate vorher?! Never....
Und zum Thema Mitgliederbeiträge.
MIR persönlich ist es zu teuer fast 30€ im Monat für die Organisation auszugeben, dafür kaufe ich mir lieber ein Monatsticket für Bus und Bahn, denn davon habe ich mehr. Ich spare Sprit, schone die Umwelt, mein Auto, den Geldbeutel und lerne noch sehr nette Menschen im ÖPNV kennen.
 

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