Katastrophale Zustände in pivaten Pflegediensten

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Was hält ihr von privaten Pflegediensten?

  • Klasse, würde jeder Zeit dort arbeiten wollen!

    Stimmen: 34 29,6%
  • Für Geld mache ich alles!

    Stimmen: 14 12,2%
  • Nein danke!

    Stimmen: 67 58,3%

  • Umfrageteilnehmer
    115
In meinem Fall hatte ich solche Arbeitszeiten mitgemacht um nicht arbeitslos zu sein! Außerdem war mir im Vorstellungsgespräch versprochen worden, dass solche Teildienste mit meiner Einstellung hinfällig würden. Da dann genug MA da wären....
 
Dazu sage ich nur: Selbst schuld wer solche Dienste mitmacht !
Solange Pflegedienste immer wieder dumme finden, die derartige Dienste mitmachen, wird sich nichts ändern.


hier im osten gibts kaum andere möglichkeiten als unterbezahlt vollzeit in pflegediensten und pflegeheimen anzufangen
hab mich 2 Jahre am Stück in allen Krankenhäusern im umkreis v 60 km beworben-wenn eine absage zurück kam ne neue bewerbung hin
wir sind in sachsen nun mal nicht bei wünsch dir was und die wenigsten wollen ihre heimat verlassen oder sind anderweitig gebunden
von irgendwas muß man ja leben können, also bleibt nur ackern
 
Dann sollte man vielleicht erwähnen, dass es sich um ein regionales Problem handelt. Hier in NRW herrscht eigentlich Personalmangel. Es gibt zwar durchaus Pflegedienste, die teilweise ähnliche Strukturen durchzusetzen versuchen. Sie scheitern aber in der Regel weil ihnen das Personal wegläuft und auch kein gutes Personal mehr bekommen, weil die arbeitssuchenden Pflegekräfte oft genau wissen, welchem Bewerbungsgespräch man glauben darf und welchem nicht ;-).

Es gibt genug Pflegedienste in denen es ordentliche Bedingungen gibt. Wäre es nicht sinnvoll an einen Umzug zu denken anstatt weiterhin solchen Pflegediensten die Stange zu halten?

Ich wäre eher arbeitslos als das mitzumachen. Zumal das Finanzielle bei euch dann ja auch vorne und hinten nicht stimmt.
 
Man könnte dieses Thema auf jeden Bereich umsetzen. Es gibt auch Kliniken die unter aller Sau sind. Aber man nimmt immer gerne die ambulanten Pflegedienste.
Schade eigentlich. Das eigenverantwortliche, selbständige Arbeiten empfinde ich als sehr angenehm
 
Ich wäre eher arbeitslos als das mitzumachen. Zumal das Finanzielle bei euch dann ja auch vorne und hinten nicht stimmt.

So etwas können sich aber leider nur wenige erlauben!
Wie in meinem Fall. Mein Freund ist Hartz4 Empfänger mit 400€-Job. Als ich zu ihm gezogen bin war ich kurzzeitig selbst arbeitslos und bekam knapp 350€ Arbeitslosengeld1. Aufgrund dessen, dass ich ja soviel Geld bekam, wurde ihm sein Geld gestrichen und das hieß wir hatten etwas mehr als 700€ zum Leben!
In dieser Situation würde jeder soetwas auf sich nehmen...
 
bei mir war es so daß ich vorher in dresden gearbeitet habe und einen tgl weg von 120 km fahren mußte, zur ambulanten (hin und zurück) waren es nur 14 !!!!!!!!!!
Außerdem habe ich, wie viele andere junge Leute hier in der Region ein Haus, daß abbezahlt werden muß (habe meine Familie damit einfach unterstützt)
Außerdem verstehe ich nicht warum immer alle umziehen sollen. Viele haben Familie und oft unbefristete Verträge auch wenn diese schlecht bezahlt sind, aber welcher junge Mensch kann schon sagen er ist unbefristet eingestellt
 
Außerdem habe ich, wie viele andere junge Leute hier in der Region ein Haus, daß abbezahlt werden muß (habe meine Familie damit einfach unterstützt)
Außerdem verstehe ich nicht warum immer alle umziehen sollen. Viele haben Familie und oft unbefristete Verträge auch wenn diese schlecht bezahlt sind, aber welcher junge Mensch kann schon sagen er ist unbefristet eingestellt
Bei vielen jungen Menschen ist es aber durchaus möglich umzuziehen und das sollte man dann auch tun, wenn in der Region in der man lebt keine gescheiten Arbeitsplätze zu finden sind. Außerdem sollen nicht immer alle umziehen, sondern die denen es möglich ist.

Wenn du von 5.30 - bis 22.30 arbeitest und dann auch noch nicht einmal genug Schlaf findest, weil am nächsten Morgen wieder Frühdienst, dann mußt du dich nicht wundern, wenn in absehbarer Zeit deine Gesundheit den Bach runter geht. Abgesehen davon gibt man dir auch noch die Schuld wenn etwas passiert, weil du diese unmöglichen Arbeitszeiten einfach durchgezogen hast.

Solche Arbeitgeber sollte man anzeigen !!!
 
Man könnte dieses Thema auf jeden Bereich umsetzen. Es gibt auch Kliniken die unter aller Sau sind. Aber man nimmt immer gerne die ambulanten Pflegedienste.
Schade eigentlich. Das eigenverantwortliche, selbständige Arbeiten empfinde ich als sehr angenehm

:daumen: Genau! Das eigenverantwortliche, selbständige Arbeiten, dat isses.
Da nehme ich manches in Kauf, was die Arbeitszeiten angeht oder die Bezahlung.


Grüsse,
Atalante
 
Hallo Atalante,
wer ist dann deiner Meinung nach kein Privatanbieter?
Sorry, ich war ein paar Tage nicht hier, deshalb meine verspätete Nachfrage.
Lisl
 
ich denke, wir haben grundsätzlich "Privatanbieter"

Oder hat hier irgendjemand etwas von staatlichen Pflegediensten gehört?

DRK
Paritätische Wohlfahrtsverbände
auch die Kirchen :eek1:, gelle? Oder haben wir hier staatlich verordneten Kirchenzwang?

alles privat.

Gemeinnützig wäre noch das passendere Attribut. Aber auch die "Gemeinnützigkeit" der privaten (mit auf Spendenbasis existierenden)
ist auf Druck der Krankenkassen schon abhanden gekommen. Jeder kämpft um sein Bestehen.
Am meisten Druck machen ja wohl die Kirchen und die Gewerkschaften. Das ist aber noch ein anderes Thema.

Das, was als Privatanbieter gekennzeichnet wird hat keine Spendenaufkommen, muss sowieso gewinnorientiert arbeiten, muss alles versteuern, und hat noch mehr Auflagen als die herkömmlichen Pflegedienste.
Die sogenannten Privatanbieter sind seit ca 1976 auf dem Markt, damals zahlte noch keine AOK die Grundpflege :mrgreen:.
Also, ganz genau definiert würde ich meinen, sind alle Pflegedienste gewinnorientiert, kaum noch gemeinnützig und ganz sicher keiner staatlich.


Oder sehe ich das falsch?


Grüsse,
Atalante
 
Ich arbeite in einer großen gGmbH mit mehreren Pd in Berlin und kann nur sagen das ich zufrieden bin. Natürlich nicht mit allem aber sicherlich noch eine verhältnismäßige "gute" Pflege wir sind in HKP und HP aufgeteilt was halt dem Unternehmen mehr Einnahmen bringt weil HP wird natürlich schlechter bezahlt...

Innerhalb dieser gGmbH gibt es 2 Stationen die Mitarbeiter probleme haben das liegt aber ausschließlich an den Pdl´s (auf einen Termin 2examinierte und 15 200hKurs Ausgebildete gekündigt). In den anderen Stationen läuft es soweit mir bekannt rund und dort gibt es auch nicht diesen Personalmangel/Fluktuation

Gründe: in den 2 Stationen gibt es ständig Teildienst, unnötiger Druck von der PDL, krasse Konflikte mit dem Arbeitszeitgesetz und die Mitarbeiter machen nicht den Mund auf, unmöglich schaffbare Pat. zeiten,

In meiner Station ist es nicht so meine PDL steht hinter uns und wenn in der Urlaubszeit jemad krank wird werden erst alle 400h angefragt ob sie Dienst machen können bevor nach einem Teildienst gefragt wird was bei uns extrem selten vorkommt (ca. 10Tage im Jahr wenn überhaupt).

Komisch diese Unterschiede in einem Unternehemen. Deswegen bitte nie vergessen selbst in einem großen Unternehmen gibt es unglaubliche Unterschiede in der Führung, Personal, PDL´s...und...und...und
Also nicht immer auf alle schimpfen sondern bitte nur DEN konkreten Fall betrachten.

Und das was ich bemängele und auch niemals verstehen werde es wird abgerechnet nach Leistungskomplexen....

Beispiel: Fr. X. lässt 2x die woche putzen und einkaufen und trotzdem sind wir zuständig für Dekubitusprophylaxe, Sturzprophylaxe, Intertrigo......usw.
wie geht das???? wenn man doch nur für putzen und einkaufen bezahlt wird??? Das ist eine Katze die sich in den Schwanz beisst aber niemand will das sehen weil sonst müsste MAN ja was tun.....

mfg Akhran
 
Alltag in Pflegediensten

als weggefährte einer pflegedienstleitung sind mir solche geschichten von schlechten arbeitsbedingungen in mobilen pflegediensten bis hin zu arbeitsrechtsverletzungen durchaus bekannt.
auch das wehklagen des personals über die ungerechtigkeiten die dann immer wieder vom vorgesetzten ; hier der pdl, ausgehen.
wie korrekt die pflegedienstleitung aber arbeiten KANN, hängt weniger von ihrem menschlichen sozialen und arbeitsrechtlichen gewissen ab ...SONDERN !
davon das einfach kein geld da ist um korrekt arbeiten zu können !

"meine" pdl ist für ihren job wochentäglich um die 12 stunden auf arbeit, schindert für einen lohn der eigentlich ein witz ist. durch ständigen arbeitkräftemangel muss sie in die schwestern und pflegetouren ständig mit einspringen. am wochenende sitzt sie zu hause vor ihrem privatrechner und erledigt heimlich online den schreibkram zu dem sie unter der woche gar nicht kommt. freizeit ? kaum möglich. selbst auferlegte rufbereitschaft (damit die schwestern und pflegekräfte auch wirklich feierabend haben können!) mit ständigen anrufen nerven. frau "po ist zu" ruft wieder mal an, man habe ihr das toilettenpapier gestohlen > also wieder los....mit eigenem pkw auf eigene kosten. (man will ja den "kunden" auch halten weil das die arbeitsplätze sichert) durch die miesen arbeitsbedingungen schlechte bezahlung und auch teilweise geringe motivation der mitarbeiter ist der krankenstand entsprechend. da wird dann abends um 22 uhr ins telefon gelallt!!! (wohl wegen algolol-überkonsum krank geschrieben) das pflegekraft am nächsten morgen nicht kommen könne, weil krank geschrieben.
die einzelnen kollegen jammern täglich um ihre überbeanspruchung und pochen auf ihre arbeitsrechte. doch was ist mit der cheffin ?
da kommt dann der MDK und hat dies und das zu bemängeln. dem gesetz nach berechtigt. promt gibts dann eine abmahnung von der geschäftsleitung die keine wochenddienste schiebt und auch nicht 12 stunden täglich arbeitet. ja wie bittschön soll man denn seiner arbeitsaufgabe nachkommen wenn die zeit einfach nicht reicht ??
ich sehe meine gefährtin nur noch wenn sie ausgebrannt von arbeit kommt und ins bett plumst !

die gelder werden vom staat immer weiter gekürzt.

die pflegedienste sind aufgefordert die dokumentation in immer mehr formularfreudige höhen zu treiben. die kassen bewilligen vieles nicht mehr. irgendwer denkt sich aberwitzige realitätsferne pflegemodelle, anleitungen und standards aus die patientennahe gar nicht umzusetzen sind. dann wird noch erwartet das man sich zu qualifizierungen einschreibt weil gesetzlich gefordert. (ja wann soll man diese dann besuchen ? zur schlafenszeit?)

es wird inzwischen insgeheim erwartet das die pflegedienste immer mehr umsonst arbeiten. 9,00 euro brutto für eine pdl und 5 bis 7, 50 für das personal...das kanns doch nicht sein !

ihr lieben schwestern und pflegerinnen....
bitte denkt auch mal daran das nicht die pöööse pdl die schuldige ist, sondern einfach nur die misstände weitergeben muss und aufteilt, die ob des geldmangls von der geschäftsleitung und schließendlich vom staat diktiert werden. ob ihr das nun rein menschlich vom gewissen her gefällt oder nicht. mal drüber nachdenken das so eine pdl für den ganzen mist gerade stehen muss und irgendwie immer mehr mit einem fuß im knast steht. weils vorne und hinten nicht stimmt ist dann nämlich die pdl das bauernopfer was so ein mobiler pflegedienst bringt wenn der mdk mängel findet. nein nicht ihr lieben schwestern und pflegerinnen könnt dann gehen; sondern eure ungeliebte pdl !
was wäre die alternative um redlich ordentlich seine arbeit machen zu können ????? genau wie die eure alternative liebe krankenschwestern und pflegekräfte.....nämlich das arbeitsamt :-((((( oder hartz4. einen anderen job finden ? ja wo denn ???

was nützen gesetze wenn man sich nicht mehr drann halten kann weil einfach kein geld da ist um sie einzuhalten.

armes deutschland.......
 
Hallo Lisl,

schön das du fragst.


schlechte Bezahlung: Ich finde das man als 3 jährig exam. Krankenpfleger mit 13€ die Stunde unterbezahlt ist! Wenn man bedenkt das man jahre in der firma ist und sich überqualifiziert fühlt. ohne Abmahnung oder ähnlichem ist.

:knockin:doch so viel ?? ich halte dagegen: 9 euro brto die angebliche stunde. für eine kardiologische fachkrankenschwester mit zusatzausbildung zur pdl als pdl arbeitend mit weit mehr als 15 jahren berufserfahrung. die schwestern und pflegekräfte bekommen 5 euro bis 7,50 euro ! gibts nicht ? gibts doch ! ein pflegedienst in "ostdeutschland" in oranienburg; und hier regional "normal" und durchaus üblich.

miserable Arbeitszeiten: Ich muss mich korrigieren. Dies soll sich auf eine Teilzeitkraft mit 126Std. pro Monat beziehen. Die ständig Überstunden macht. Warum macht man Teilzeit? Weil man den Anderen Teil z.B. zum lernen braucht wenn man z.b. nebenbei studiert.

:knockin:ich halte dagegen: 12 stunden tägliche arbeitszeit bezahlung per festgehalt (auf basis von 40 wochenstunden), darum beliebig auszubeuten :-(((

unternehmerisches denken:
Darunter verstehe ich unternehmerisch zu Handeln. Kaufmännisch, wirtschaftlich zu denken. Das eine ist die Pflege, das Andere das unternehmerische. Z. B. wenn der Chef nur teilzeitkräfte einstellt, dann muss er mehr mitarbeiter einstellen um die arbeit abzudecken als wenn er nur vollzeitkräfte einstellt, und nicht die teilzeitkräfte für vollzeit arbeiten lassen! oder weniger pat. aufnehmen.

:knockin:ich halte dagegen: von welchem geld soll cheffe vollzeitkräfte die gut bezahlt werden einstellen ?
die sätze die es für die leistung von den kassen gibt sind so mies das dies nicht möglich ist. für patienten selbstverständliche und auch notwendige leistungen können gar nicht mehr abgerechnet werden und landen als kostenlose arbeit auf dem rücken der mitarbeiter.

menschlichkeit: Es wird zuviel auf der persönlichen Ebene geredet. Nicht aber auf der sachlichen! Das ist ein ganz großes Problem. So spielen zu viele private Dinge eine Rolle, wie z. B. wie der heute rum läuft, den muss ich heute mehr arbeit aufdrücken, oder der Chef sagt, ich muss alle Mitarbeiter neutral behandeln, was aber spätestens dann nicht mehr der Fall ist wenn der Chef öffentlich symphatien für jemand auspricht, etc., desweiteren spielt der Neid eine große Rolle! Das waren nur einige banale Beispiele.

:knockin:cheffe redet darum zu viel um die leut irgendwie zu halten. auch wenn sichs dann als falsche versprechen und lügen heraus stellt.
alternativen: hartz4 für cheffe und arbeitsamt für mitarbeiter. symphatien oder auch nicht entstehen immer, das ist menschlich und kein berufsspezifisches problem eines arbeitsplatzes.


Für noch mehr Beispiele fehlt hier der Platz und mir die Zeit....:-D

:knockin: und da gebe es noch viel mehr traurige beispiele dieser art....
 
Hallo an Alle!
Auch ich habe bisher überwiegend im ambulante privaten Pflegedienst gearbeitet.Bei uns in Sachsen - Anhalt sind 8.50,- Std.-Lohn schon sehr viel und dafür ist man ständig unterwegs...meistens in Teildiensten oder eben auch schon mal bis zu 20 Tagen am Stück ohne frei.Personalmangel und hoher Krankenstand sind an der Tagesordnung.
Eingestellt wird man meist nur Teilzeit (steuerlich gut für den Arbeitgeber) gggrrrrr!
Aber wir arbeiten in Vollzeit und sagt man dazu was...biste weg vom Fenster.
Überstunden (Fahrzeiten einbezogen) werden unregelmäßig ersichtlich ausgehangen und einfach gekürzt,sodas man am Ende nie wirklich eine genaue Übersicht seiner Ü.-stunden hat.
Ich bin jetzt nach Bayern gegangen beruflich...über Zeitarbeit und muß sagen allein schon Verdienstmäßig liegen dazwischen WELTEN.
Vom Arbeitsklima kann ich mich nicht beschweren,aber auch hier ist ein ständiger Personalmangel...
 
Unsere Chefin im ambul. Pflegedienst war ja sogar so drest die hatte immer für den Fall der Fälle einen offizielen und einen inoffiziellen Dienstplan.
Natürlich wenn der MDK kam wurde immer schön der offizielle Plan vorgelegt.
Das ist skrupellos oder????
 
Eine kleine Geschichte zum Thema:

Letzte Woche kam eine Dame ganz aufgeregt in die Schwesternkanzel und fragte nach einer bestimmten Schwester. Die war leider nicht mehr da.
Die Dame zückte ihr Handy und zeigte mir ein Foto:
"Das ist mein Vater, er hat hier bei euch einen Port bekommen. Jetzt wird er zuhause von einem amb. Pflegedienst versorgt. Letztens kam eine Schwester die kaum ein Wort Deutsch sprach und den Port anstechen sollte, sie wusste allerdings nicht genau wie und hat es auf gut Dünken gemacht".
Einen Tag später - andere Schwester zum "Verbandswechsel" , das Ergebnis durfte ich nun als Foto auf dem Handy sehen. Die "Schwester" hat das Portende mit einem Wattebausch und Klebestreifen verpflastert. Ebenso wurde die Portnadel mit 2 Querstreifen Plaster an der Haut befestigt :eek1:

Ich muss zugeben ich war echt geschockt - wo gibts denn sowas?!:gruebel:
 
Ich arbeite bei einem nicht privatem Pflegedienst.Ich frage nur - warum passiert euch das ? Mir präsentiert sich auch nicht auch der Himmel auf Erden,doch sowas ?????
Manchmal liegts auch daran,dass der Pflegedienst möglichst billig ist !!!!!
 
Der Stundenlohn entspricht in etwa dem vom TVÖD. Damit will ich nicht behaupten, dass er großzügig ist, aber er entspricht den momentanen Gegebenheiten auf dem Markt. Viele kleine private Dienste bezahlen wesentlich schlechter.

Das seh ich genauso. Habe 12 Jahre in der stationären Pflege gearbeitet und hatte als ausgelernte dann nen Stundenlohn von 14,50 Euro bis 15,70 Euro. Nun bin ich im ambulanten Dienst tätig und bekomme 11,50 Euro die Strunde (manche Kollegen noch viel weniger). Es reicht weder zum leben, noch zum sterben und ich finde es schlimm, daß man uns so ausbeutet!
 
Hallo,

also, ich habe diese Erfahrung auch gemacht. War 1,5 Jahre bei einem privaten Pflegedienst, und bin jetzt seit 6 Monaten bei der Diakonie.

Bei beiden als geringfügig Beschäftigte!

Ein himmelweiter Unterschied, sage ich.
Beim privaten wurden wir ausgenommen, wie ne Weihnachtsgans. Dienste mit Privatwagen fahren ( okay, Fahrtkosten gabs zurück, aber unter dem Satz, was man mit der Pendlerpauschale bekommt). Kein Urlaub und krank durfte man auch nicht werden, da gabs dann einfach kein Geld !
Bin mit einer Ex-Dienstherrin fast vorm Arbeitsgericht gelandet !!!

Da lob ich mir doch den öffentlichen Dienst :mrgreen:

LG, Mona
 
Ich arbeite jetzt seit neun Jahren in einem Privaten Ambulanten Pflegedienst und fühl mich da sehr wohl:)
 

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