Die Zuschläge haben doch damit nichts zu tun. Die bekomme ich so wie im TVÖD geregelt.
Ich antworte nur auf Deine Aussagen.Ich kann meine Urlaubstage nur dann beantragen, wenn ich laut Rahmenplan Dienst habe. Der Rahmenplan sorgt dafür, dass die Anzahl meiner Dienste der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit entspricht, aber er läuft im sich wiederholenden Rhythmus über das ganze Jahr, unabhängig von Sonn- oder Feiertagen.
Zu dem Insulin:
Der gelehrte Grund warum man es nicht schütteln soll, ist dass kein "Schaum" entsteht (Genauso wie bei Antibiosen, hier ist aber noch die chemische Reaktion zu berücksichtigen) und man somit kein Schaum injiziert d.h. falsche Mengen etc....
Also so haben wirs gelernt, ich hab auch 20 mal nachgefragt, weil manche AB sich wirklich nicht gut lösen.... man könnte sie ja danach kurz stehen lassen das der "Schaum sich setzt" .. aber... naja auf jeden Fall soll das der Grund sein.
Lass mich auch gern noch belehren, nur das Moleküle beim schütteln kaputt gehen und so Insulin(!) nichtmehr wirkt.... weiß nicht aber das halte ich echt für unrealistisch aber gern frage ich dazu noch einen Freund der Arzt ist und davor Biologie und Chemie studiert hat, der kann uns da sicher weiterhelfen
Off-topic:
Bei uns hat die Apotheke sogar eine Herstellerempfehlung weitergeleitet, nach der man (Tazobactam, glaube ich) schütteln soll - damit das Pulver nicht am Rand zusammenpappt und sich dann ewig nicht auflöst.
Off-topic:
(Tazobactam, glaube ich) schütteln soll - damit das Pulver nicht am Rand zusammenpappt und sich dann ewig nicht auflöst.
Ich habe auch soeben endlich meinen 6 wöchigen Einsatz in der ambulanten (oder wie ich gerne sage amputierten) Pfelge beendet. Ich möchte niemanden auf den Schlips treten, es gibt mit Sicherheit Pflegedienste (hab ich auch von Kurskollegen gehört, die in anderen Diensten eingesetzt waren), die nicht den Vorhof zur Hölle zeigen, aber dieser Einsatz hat mich wirklich an den Rand des Wahnsinns gebracht.
In diesem Pflegedienst werden ausschließlich grundpflegerische Tätigkeiten erbracht, liegt mal etwas anderes an, wird sofort und unnötig der Rettungswagen gerufen, oder ich wurde zum HA geschickt um ihm zu erzählen, dass es Frau XY "nicht gut geht, sie mache so einen schlechten Eindruck".
Im ganzen Pflegedienst gibt es eine examinierte Krankenschwester (PDL), der Rest der Mitarbeiterinnen (ja, nur Frauen) sind Arzthelferinnen "mit vielen Fortbildungen", Altenpflegerinnen und KPH/APHs.
WASCHEN hab ich jetzt also richtig gut gelernt.
Hygienisches Arbeiten?
Fehlanzeige.
Sterilium hab ich mir selbst gekauft, gibt es nämlich nicht. Brauch man ja auch nicht, so meine "Anleiterin" wir tragen ja sowieso immer Handschuhe...
Zeitökomisch arbeiten, ist für die gute Frau auch ein Fremdwort. "Es dauert eben, so lange wie es dauert." Logisch, wenn man MAL EBEN noch den Abwasch macht, oder das Bett oder die Bluse bügelt, obwohl der Leistungskomplex lediglich eine Morgentoilette vorsieht.
Auch das kann Dir in der Klinik passieren: Viele Frühdienste am Stück und jeden Tag die selben Patienten.Dazu noch ausschließlich Frühdienst bei einer 6 Tage Woche und jeden Tag die gleiche Tour.
Meinem Freund hab ich das so erklärt: Wir gehen da morgens hin, schmeißen die Patienten aus dem Bett, waschen die und spielen danach ein bißchen Bimbo. Und das jeden Tag.
Ich bin so wahnsinnig froh, dass das endlich vorbei ist!
Möglicherweise habe ich ein falsches Bild davon, was ambulante Pflege leisten soll und was ich lernen wollte, aber für mich steht jetzt fest, bevor ich irgendwann wieder in die ambulante Pflege gehe, werd ich lieber arbeitslos, Putzfrau, Klofrau oder verkaufe Pommes bei Mc Donald´s.
Sorry, musste das mal loswerden.
Will auch wiklich niemanden damit quer kommen, das will ich nochmal sagen, aber das waren meine Erfahrungen.
Haben das noch andere Leute so erlebt?
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