Gegen die Kammer? OK - und nun was ist die Alternative?
Das es so nicht weitergeht ist klar. Die Bevölkerung und auch da gehören wir dazu, erwartet dass DIE Politik was macht und die Weichen für die Zukunft stellt. Das kann jetzt mit aber auch ohne uns geschehen.
Mit einer Kammer die per Gesetz Aufgaben übertragen bekommt und bereits bei Gründung eine Gewisse Macht hat und für eine gewisse Unabhängigkeit natürlich Geld braucht
oder
wie in Bayern?
Sind dann die Kammergegener ruhig gestellt?
Geschäftsstelle feierlich eröffnet - Vereinigung der Pflegenden in Bayern[/QUOTE]
Huml treibt Aufbau für Pflege-Landesamt weiter voran
https://www.stmgp.bayern.de/presse/...n-in-bayern-gewaehlt-georg-sigl-lehner-ist/[/
und dieses Konstrukt soll die Interessen der Pflegenden vertreten - nicht euer Ernst?
Freiwillige Mitgliedschaft - dass ich nicht Lache.
Nächstes Jahr soll die erste Mitgliederversammlung stattfinden - ich befürchte dazu reicht der Nebenraum unserer Dorfwirtschaft.
Wer wird kommen? Lobbyvertreter - die werden dann DIE PFLEGE in Bayern bestimmen.
Es glaubt doch wohl keiner, dass jetzt plötzlich der größere Teil politisch tätig wird und FREIWILLIG Mitglied wird?
Es wird was passieren in Deutschland im Bezug PFLEGE, entweder mit unserem politischen Einfluss über die Pflegekammern
oder
Fremdbestimmt - dann können wir ja wieder jammern.
Ich erinnere:
Gewerkschaft Pflege - aufgelöst - war schon schwer damals den Förderverein ins Leben zu rufen.
ÖTV - geh mir bloss weg und VERDI - ach Gott vertritt ja nicht unsere Interessen - die Fachgruppen dümpeln dahin, da keiner seinen Hintern hochbekommt. Jammern lässt sich ja im sitzen so schön.
Organisation der Lehrer im Lehrerverband - gescheitert.
Pflegeverbände - passt auch nicht - die Mitgliedszahlen beweisen es.
Jetzt wird wieder Stimmung gegen die Kammer gemacht.
Wollen wir nicht endlich unsere Geschicke selbst bestimmen oder weiterhin Fremdbestimmt werden und nur daneben sitzen und Jammern?
Ich halte die Kammer auch nicht für das BESTE was uns passieren kann und das Maß aller Dinge, auch diese wird nicht ALLE Probleme lösen können
aber
mit fällt nix besseres ein
denn die ganze Freiwilligkeit hat in der Rückschau von 25-30Jahren dahin geführt wo wir Heute stehen.
Was wäre die Alternative?
Weiter so lässt die Bevölkerung und DIE POLITIK nicht mehr zu, darüber sollten wir uns ganz schnell klar werden.
Während wir uns weiter streiten, werden es ANDERE nach IHREN Interessen regeln.
Schon gemerkt:
Die PDL oder der Pflegedirektor braucht kein Pflegewissen mehr und der
Leiter der Berufsfachschule genauso. Auch für die Studienzulassung nicht mehr gefordert.
Halte das für MASSIVE einschneidende Veränderungen, die so mal ganz nebenbei fast unbemerkt geschehen. Aber wer sollte da die Bremse ziehen - wir haben ja keine Lobby.