Umstieg / zweite Ausbildung in einem Pflegeberuf?

Hallo,

es ist keines wegs ein problem das dies dann deine 2. ausbildung wäre. bei mir im kurs waren damals einige. ich glaub dein vorteil ist dann auch deine reife. da stehen die meisten drauf, da eine ausbildung zur krankenpflegerin sehr verantwortungsvoll ist.
 
chrissy5 schrieb:
Liebe Kylie,

da geht es Dir ja fast wie mir. Ich habe auch vor 3 Jahren
meinen Abschluss zur Fachangestellten für Bürokommunikation
gemacht (Jena) und bin seitdem nicht sehr glücklich, da ich auch schon
immer Krankenschwester werden wollte. Ich habe jetzt nochmal allen Mut zusammen-
genommen und mich für 2006 in allen Kliniken der Umgebung beworben
und bisher nur eine Absage erhalten. Schau mer mal. Drück uns beiden
die Daumen, dass wir bald vom Bürodrehstuhl loskommen.. ;-)

Das tue ich auch! Sag mal, die wollen doch bei der Bewerbung auch irgend ein ärztliches Attest, oder? Hab mal sowas gehört. Muss man sonst noch irgendwas bei der Bewerbung beachten im Gegensatz zu einem Büroberuf?
Hoffe echt, dass das klappt, weil Büroberufe werden eh alle in eine Schublade geworfen - meistens unter "Tippse" oder Ähnlichem & es gibt auch echt zu viele davon. Bei uns gibt es echt überhaupt keine freien Stellen. Abgesehen davon, dass ich mir echt nicht vorstellen kann, für den Rest meines Lebens auf 'nem Bürostuhl zu sitzen & jeden Tag das Gleiche zu machen...
 
Hi,

also das ärztliche Attest wird dann von der Schule angefordert, da die das brauchen. Kannst natürlich gleich auch eins mitschicken. oder frag am besten mal in der Schule nach ob die mit der Bewerbung gleich ein ärztliches Attest verlangen.

Steffi
 
Hallo!

Also i.d.R. muss man sich, glaube ich, sowieso noch einer betriebsärztlichen Untersuchung unterziehen, nachdem man seine Zusage hat (so war es auch bei mir, obwohl das letzte Gesundheitszeugnis noch kein halbes Jahr alt war).
Was wir nach der Zusage der Krankenpflegeschule außerdem brauchten, war ein Attest vom Hausarzt, dass wir für den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin geeignet sind.
Was evtl. nicht schadet ist, wenn du z.B. aktuelle, freiwilig belegte Erste-Hilfe-Kurse nachweisen kannst oder bei christlichen Krankenhäusern eine Taufurkunde o.ä. Das solltest du dann auch gleich der Bewerbung beilegen.

Liebe Grüße Julia:wavey:
 
Hi,

@leonessa: Genau so wars bei mir auch, etz wo du es sagst...
Hab a vom Hausarzt a Attest gebraucht, das i für den Beruf geeignet bin und der Rest wurde dann von da Schule angefordert, also das richtige ärztliche Attest...
 
Könntest Du bitte auf Hochdeutsch schreiben? Es ist sonst ziemlich anstrengend, Beiträge zu lesen.....
 
  • Like
Reaktionen: flexi
Umstieg in einen sozialen Beruf?

Hallo alle zusammen!

Ich bin 21 Jahre alt, habe eine Ausbildung zur Industriekauffrau hinter mir. Momentan arbeite ich im Büro in der Verkaufsabteilung Export.

Langsam merke ich, dass ich nicht vorhabe, Rest meines Lebens im Büro zu sitzen. Lieber möchte ich etwas "sinnvolles" machen. ich möchte etwas soziales machen! einfach mit anderen Menschen zusammen arbeiten.

Ich bin ganz erschlagen von den vielen Begriffen. wie Krankenpflegerin,
KrankenpflegeHELFERIN oder Schwesternhelferin.

Meint ihr es wäre sinnvoll über so etwas nachzudenken? Denn es war eigentlich nie ein Berufswunsch von mir im KH oder sonst zu arbeiten. Im Gegenteil, ich habe Krankenhäuser und Ärzte gemieden. Aber zum jetzigen Zeitpunkt denke ich schon viel drüber nach.

(Hatte mal einen Test gemacht von der Firma ausgemacht. da kam raus, dass ich angeblich 100 % sozial bin...)
Vom "Büroaussteiger" zur sozialen Menschlichkeit? Habt ihr vielleicht selbst solche Erfahrung gemacht? Könnt ihr mir Tipps o.ä. geben? Ich wäre euch sehr dankbar!!

P.S. Sie ist das eigentlich als Schwesternhelferin? Macht man das nebenbei auf freiwilliger Basis?
 
Ich wollte seinerzeit nach der Bundeswehr auch nie im Krankenhaus arbeiten, sondern eigentlich eine kaufmännische Ausbildung machen. Durch meine Ex-Freundin bin ich dann in die Krankenpflege geschlittert. Erst ein Pflegepraktikum. Dann kamen noch zwei weitere Praktika (weil mir das erste schon so viel Spaß gemacht hat) und ganz plötzlich hatte ich einen Ausbildungsvertrag in der Tasche. Ich habe es nie bereut. Jetzt bin ich wieder beim Bund, aber in der entsprechenden Verwendung. Ich kann Dir nur raten, bevor Du etwas überstürzt erstmal ein Praktikum zu machen und Dich bei Krankenpflegeschulen genauestens über die Ausbildung zu informieren. Was ich Dir noch empfehlen kann: Wenn Du in diesem Job arbeiten willst: Mach eine Ausbildung zur Krankenschwester bzw. Altenpflegerin, nicht eine zur Pflegehelferin. Im nachhinein bekommt dann nämlich auch etwas mehr Kohle.
 
Vielen Dank für deine Antwort!!
Vielleicht reicht eine Schnupperwoche schon mal aus, denn ich muss ja dafür Urlaub nehmen. und es soll ja noch keiner mitbekommen.

Ein Leben lang im Büro zu verkümmern, kann ja wohl nicht Sinn und Zweck der Sache sein. Noch bin ich denk ich jung genug für einen Umstieg.

Danke dir nochmals!
 
Bitte, war mir eine Ehre! Und für einen Wechsel ist man eigentlich nie zu alt. Wir hatten bei uns Pflegeschüler, die waren immerhin schon Ende 20 (auch wenn das kein Alter ist, für eine komplett neue Ausbildung allerdings schon). Viel Erfolg weiterhin!
 
Ich habe zwei Semester Indologie studiert und merkte, dass es nicht ganz das ist, was mich begeistert. Um rauszufinden, was mir Spaß machen könnte, habe ich mich auf einer Sozialstation beworben und wurde zum Glück auchals Praktikantin genommen. Diese Zeit dort hat mir so unendlich viel Spaß gemacht, hat mir so viel gegeben, dass ich wusste:"Ich will in diesem Beriech arbeiten.".
Joah, sowar es bei mir. Zwar gehöre ich mit 22 Jahren zu den ältesten der Klasse, aber ich habe eine Bekannte, die ist über 40 und lernt erst jetzt diesen Beruf. Wichtig ist, dass es dir Spaß macht, darum wäre ein Praktikum von mindestens zwei Wochen sicherlich notwendig.
 
halloo,

bei uns im kurs ist auch ein mädel, welche eine abgeschlossene ausbildung zur industriekauffrau hinter sich hat, und nun die krankenpflegeausbildung macht,..aus den gleichen gründen wie du sie angibst...

es gefällt ihr ganz gut bis jetzt...ich würde dir auch vorschlagen, eine art praktikum zu machen und mal grob zu schauen ob das etwas für dich wär..

liebe grüße

reyna
 
Hallo Lucky,

ich habe damals in demselben Alter wie du jetzt bist Kaufmann im Groß- und Außenhandel gelernt und es wurde mit schnell klar, dass ich in diesem Beruf kaum alt werden kann. Der kaufmänische Aspekt hat mich zwar durchaus interessiert, aber dies unehrliche Drumherum fand ich erschreckend.

Durch meinen Zivildeinst hatte ich dann erstmalig Kontakt mit der Pflege und habe mich dann von meinem Beruf verabschiedet und eine Pflegeausbildung absolviert, später noch eine Fachpflegeausbildung und zwei Pflegestudiengänge. Diesen Wechsel vor mehr als 20 Jahren habe ich nie bereut.

Hier einmal eine Unterscheidung zwischen den Berufsbezeichnungen:
1. Schwesterhelferin: Eine Ausbildung über sechs Wochen, die die Katasrophenschutzverbände anbieten, um genügend Helferinnen im Katastrophenfall zu haben. Faktisch hat man damit gar nichts und wir auch mit den Leuten ganz ohne Ausbildung gleichgestellt.

2. Pflegehelferin: 1- oder 2 jährige Ausbildung. Dieser Berufsbereich wird wieder zunehmen, sie dürfen Grundpflege leisten und arbeiten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen zu und auf deren Anweisung. GuK's sollen sich zukünftig mehr mit Primary Nursing und Fachpflege beschäftigen, was den Grundpflegebereich den Pflegerhelferinnen überläßt. Ob das so passiert, bleibt fraglich denn momentan werden Pflegerhelferinnen im stationären Rahmen eher abgebaut, dafür nehmen sie aber im ambulanten bereich zu.

3. Gesundheits- und Krankenpflegerin (früher Krankenschwester/pfleger): Die examinierte grundständige dreijährige Ausbildung. Diese Ausbildung ist mit der examinierten Altenpflegerin und Gesundheits- und Kinderkrankenschwester gleichgestellt, wobei Alten- und Kinderkrankenschwestern meist nur in ihren Bereichen genommen werden. Die Grundständige Ausbildung berechtigt zur Grund- und Behandlungspflege.

4. Bachelor of Nursing: Nach zusätzlichen zwei Jahren Studium der Pflege kann man diesen akademischen Grad erreichen, dazu ist die vorherige Ausbildung meist vorbedingung.

5. Master of Nursing: Der aufbauende Studiengang auf den Bachelor berechtigt zum Zugang zum Masterstudiengang in der Pflege.

6. PhD: Die Promotion in der Pflege.

Cheers

Ingo :wink:
 
Hi ihr!

Erst einmal Danke an Bruce, Julius, Reyna und Ingo! Schön, dass ihr mir geantwortet und über eure persönichen Erfahrungen berichtet habt.

Falls ihr mir zu dem Thema noch unbedingt was wichtiges mitteilen müsst, wäre das lieb von euch! :)

Wie ist eigentlich eure Meinung zu der allgemeinen Arbeitsplatzlage als Krankenpflegerin im Krankenhaus? Ist es schwierig freie Stellen zu finden?

Nun denn, jetzt liegts an mir! ??Praktikum??

Auf in den Kampf!

:boxen:
 
Ja, mach auf jeden Fall eins....

also mit 16 hab ich auch gedacht, dass man mich nie dazu überreden könnte, irgendetwas in einem weißen Kittel beziehungsweise etwas mit Kranken und Alten zu machen. Ich wusste nur, dass ich in einem sozialen Beruf arbeiten wollte, am liebsten als Erzieherin. Aber als ich im Rahmen der Fachoberschule mehrere Praktika machen musste, ( eins in der Industrie, eins in einer sozialen Einrichtung und eines in der Pflege...)ist mir aber klar geworden dass stumpf im Kindergarten Jahr ein Jahr aus dasselbe zu machen nicht wiklich das Ding war. Da mir mein Praktikum in der stationären Altenpflege aber einigermaßen gefallen hatte und der Ehrgeiz in mir geweckt war, den achso "weisen Schwestern", die alles besser wussten und über jedem standen, zu zeigen dass ich zwar noch jung aber nicht dumm war, entschied ich mich für die Krankenpflegeausbildung.
Die Prognose ist wie in den meisten Berufszweigen nicht so ganz rosig, aber wenn du das wirklich willst, findest du einen Weg und auch eine Stelle.
Ich muss sagen dass ich durch die Ausbildung, die wirklich kein Zuckerschlecken ist ( Schüler und Praktikanten werden manchmal für alles mögliche mißbraucht, aber die Parole heißt durchhalten...), erwachsen geworden bin und sehr viel-fachlich wie auch menschlich gelernt habe....
Falls du das Praktikum doch nicht so ansprechend findest-es gibt aber noch andere soziale Berufe, die nicht ganz so belastend und anstrengend sind...

Ich wünsch dir viel Glück bei der Suche und alles Gute:wink:
 
Du hast Glück, eine Lehrerin hat gerade heute mit uns über die aktuelle Berufssituation gesprochen:

~Die Situation sei schlecht, gute Noten seien unbedingt notwendig
~Stellen nicht nur und der BRD suchen, auch im Umland ( Bsp. Österreich)
 
.. etz muss ich schon wieder mal die Allgemeinheit nerven.. :)

Habt ihr Literatur- und Buchvorschläge für mich über Krankenpflege o.ä. , wo ich mir einen "Voreindruck" verschaffen könnte. Muss jetzt nicht hochwissenschaftlich sein, sondern wo allgemeine Tätigkeiten und was alles auf einen zukommt beschrieben ist.

Gruß
 
Liebe Lucky,

gute Bücher sind meistens relativ teuer.

Schau doch mal, was es so in der Bibliothek gibt.

Liebe Grüße von Jelena
 
Ja...

Glück und gute Noten sind wichtig. Das kann man schaffen. Tipp: FOS Sozialwesen...find ich nicht schwer, macht sich gut auf dem Lebenslauf und hält die Möglichkeit offen, danach studieren zu gehen.....Aber du kannst auch überzeugen, indem du ein erfolgreiches Praktikum vorweist oder überzeugend rüberbringst, warum du diesen beruf erlernen willst...
Aber warum nicht im Umfeld probieren....in der Schweiz sollen die Schwestern fast so ein hohes Ansehen haben wie Ärzte-und nicht gerade schlecht verdienen...
Also..viel Erfolg...
 
Zweite Ausbildung nach Bürotätigkeit?

Hallo, ich bin 18 Jahre alt und mache seit einem Jahr eine Lehre zur Industriekauffrau, die noch 1 1/2 Jahre dauert. Es ist jedoch nicht wirklich mein Traumjob, da ich nicht der mensch bin, der jeden Tag vor dem PC sitzen möchte. Mir fehlt einfach der Umgang mit anderen Menschen. Schon immer wollte ich einen sozialen Beruf erlernen, und jetzt habe ich mich seit längerem über den Beruf Gesundheits- und Krankenpflegerin informiert und würde nach meiner Ausbildung gern diese zweite Ausbildung machen.
Hab ich da überhaupt eine Chance, "vom Büro ins Krankenhaus"?
Habe mittlere Reife (Schnitt 2,0).
 

Ähnliche Themen