Man muß unterscheiden zwischen aktiver und passiver Sterbehilfe.
Mit "Tötung auf Verlangen" hätte ich auch ein Problem (auch wenn es vielleicht Situationen gibt, wo ich einen solchen Wunsch durchaus auch nachvollziehen könnte.)
Aber "den Tod nicht hinauszögern durch weitere Massnahmen" hat meiner Meinung nach nichts mit Totschlag oder Mord zu tun.
( Noch dazu, wenn es eine Meinungsäußerung des Betroffenen dazu gibt )
Es geht hier doch nicht um gesunde Menschen, die einfach mal ein bißchen lebensmüde sind.
Es geht um kranke oder alte Menschen, die keine Aussicht auf Besserung oder Heilung haben. Menschen deren Weg eine Einbahnstraße ist, die unweigerlich zum Tod führen wird, früher oder später.( Und später ist nicht immer besser...)
Aktuelles Beispiel: Bei uns auf Station ist vor kurzem ein 13 jähr.Mädchen mit Mukoviszidose gestorben.
Sie war ateminsuffizient, was letztendlich zum Tod geführt hat.
Sie wurde nicht beatmet ( da nicht erfolgversprechend ) und bekam Morphin trotz atemdepressiver Wirkung ( da ihre rasenden Kopfschmerzen anders nicht zu lindern waren ).
Ist das schon Sterbehilfe ?!
Und wenn ja, soll das falsch gewesen sein ?!
Sie wurde von Intensiv zu uns verlegt - zum Sterben ... hätten wir ihr Leben/Leiden krampfhaft verlängern sollen ???
(Sie selbst hatte schon Wochen vorher geäussert, daß sie das alles nicht mehr aushält und sterben möchte...)
Ich finde, nein !
Mit "Tötung auf Verlangen" hätte ich auch ein Problem (auch wenn es vielleicht Situationen gibt, wo ich einen solchen Wunsch durchaus auch nachvollziehen könnte.)
Aber "den Tod nicht hinauszögern durch weitere Massnahmen" hat meiner Meinung nach nichts mit Totschlag oder Mord zu tun.
( Noch dazu, wenn es eine Meinungsäußerung des Betroffenen dazu gibt )
Es geht hier doch nicht um gesunde Menschen, die einfach mal ein bißchen lebensmüde sind.
Es geht um kranke oder alte Menschen, die keine Aussicht auf Besserung oder Heilung haben. Menschen deren Weg eine Einbahnstraße ist, die unweigerlich zum Tod führen wird, früher oder später.( Und später ist nicht immer besser...)
Aktuelles Beispiel: Bei uns auf Station ist vor kurzem ein 13 jähr.Mädchen mit Mukoviszidose gestorben.
Sie war ateminsuffizient, was letztendlich zum Tod geführt hat.
Sie wurde nicht beatmet ( da nicht erfolgversprechend ) und bekam Morphin trotz atemdepressiver Wirkung ( da ihre rasenden Kopfschmerzen anders nicht zu lindern waren ).
Ist das schon Sterbehilfe ?!
Und wenn ja, soll das falsch gewesen sein ?!
Sie wurde von Intensiv zu uns verlegt - zum Sterben ... hätten wir ihr Leben/Leiden krampfhaft verlängern sollen ???
(Sie selbst hatte schon Wochen vorher geäussert, daß sie das alles nicht mehr aushält und sterben möchte...)
Ich finde, nein !