Schichtdienst und Haltung eines Hundes

aber stell dir vor, ich hatte einen ungeplanten Wurf und meine Kollegen hatten soviel Verständnis, das ich zwischendurch die Welpen plus Mama versorgen durfte und sie hielten für mich die Stellung, dafür habe ich am Wochenende mehr gearbeitet, wenn mein Mann da war .......... und hab ne große Grillparty gegeben, als alle Welpen groß und weg waren

es ist immer eine Sache des absprechens und des Verständnisses füreinander
Verständnis: Wo bleibt denn das Verständnis für die Kollegen ohne Hund, die auch mal regelmäßig frei haben wollen? Wie ich schon sagte, ich springe gerne ein wenn es um Kollegen mit Kindern geht. Aber Kollegen mit Hunden? Sorry, das geht mir einfach zu weit. Ich kenne das Thema nur zu gut. Hatte öfters Kollegen die ihre Hunde vorgeschoben haben um keine Überstunden, keine zusätzlichen Arbeittage kein verzögertes Arbeitsende akzeptiert haben. Und mal Einspringen wenn man selbst mal einen wichtigen Termin hatte? Nö wieso das denn mein Hund ist dann alleine. Ach ja ich hab übrigens Kinder, da hat aber kein Hundebesitzer mal drauf Rücksicht genommen.

Mir gehts aber eher um die armen Hunde.
erstmal ein normal erwachsener Hund schafft 6 Std. + - locker, denn ein Hund ist ein Tier, das den halben Tag verschläft, je nach Rasse ........
6 Stunden schreibst du, klar schafft er das. Aber was ist wenn du mal länger arbeiten sollst? Ach ja neee, das machen ja dann die Kollegen. Schichtdienst mit wechselnden Schichten? Gerade die ambulante Pflege ist meist extrem unberechenbar, was die Arbeitszeiten angeht.

Wenn du einen geregelten Job hast mit wirklich regelmäßigen Arbeitszeiten, kein Schichtdienst, am besten noch Gleitzeit, dann könnte das mit einem Hund klappen, aber nicht unter den Bedingungen die die meisten von uns haben. Das ist absolut tierunfreundlich.

In unserem Beruf gibt es enorme Belastungen und man sollte sich das Leben mit zusätzlichen Belastungen möglichst nicht noch schwerer machen. Mit dem Ausgleich den ein Hund bietet, zu argumentieren, sehe ich als rücksichtslos an. Der Hund hätte es sicher gerne anders.

Ich mag Hunde sehr, vor allem die großen Rassen. Würde mir auch gerne einen Hund halten. Ich will dem Tier aber das Unberechenbare unseres Jobs nicht zumuten. Das tut keinem Tier gut. Auf Hilde durch andere bauen, mag ja ganz nett sein., Aber was ist, wenn das mal nicht mehr geht? Zudem braucht ein Hund eine Bezugsperson und nicht ganz viele Bezugspersonen.
 
hallo
@stormrider also erstmal habe ich ja gesagt, es ist ein absprechen, ich springe auch für Kollegen mit Kindern oder anderen Terminen ein ......
ich habe seit mehr als 20 Jahren Hirtenhunde, eine Rasse die bei falscher Behandlung sehr komisch werden kann ......
nicht umsonst sind zur Zeit Tierheime voll von Kangals
du kannst mir also glauben das ich sehr wohl mit Hunden umgehen kann und deren Bedürfnisse kenne .......
von vielen Bezugspersonen habe ich nie gesprochen, denn das mag ich für einen Hund auch gar nicht......
ein Hund braucht sein festes Rudel ......
du schreibst von enormen Belastungen in unserem Beruf, welche meinst du ......
den Beruf selber ...... wenn du mit diesen Belastungen nicht klar kommst, liegt es nicht an den Kollegen mit Hund sondern an dir

wenn du die Zeiten meinst, dann ist es wieder ein geben und nehmen

ich arbeite seit über 30 Jahren in meinem Job und habe mein ganzes Leben Hunde gehabt, nur die drei Jahre Ausbildung nicht

die Hunde haben nie unter meinem Job gelitten, die Kollegen auch nicht ........ abgesehen von Kollegen die von vornherein alles ablehnten .......
ich habe nie eine Sonderstellung verlangt, abgesehen von der Zeit wo ich klipp und klar vor Dienstbeginn gesagt habe " ich muß um 15:00Uhr zuhause sein"
dafür habe ich aber auch mal drei Wochenende oder sogar vier gearbeitet als Ausgleich für andere

du kannst nicht deine angebliche Tierliebe vorschieben .......

wenn man Dinge vernünftig abspricht und es ein geben und nehmen ist ...... klappt das sehr gut
es sei denn die Menschen bei denen es nicht klappt sind komisch
viele Grüsse
Bully
 
Wie du mit der Gesamtsituation umgehst kann ich nicht beurteilen. Darum geht es auch nicht. Hier lesen viele mit und etliche von denen können mit Sicherheit nicht einschätzen, was ein Hund an Zeitaufwand bedeutet. Sie werden aber durch einen durchweg positiven bericht eher dazu verleitet, das ganze nicht noch einmal auf Praktikabilität zu überprüfen.

Hinzu kommt, dass ich persönlich die mittlerweile geschaffenen Bedingungen für Hund als Tierquälerei ansehe. Hier in der Großstadt besteht Maulkorbpflicht. Natürlich nicht für die kleinen Kläffer aber für alle anderen. Zudem ist für alle Leinenzwang angesagt. Es gibt nur noch wenige Stellen wo Hunde frei herumlaufen können. Diese Freilaufmöglichkeiten sind oft an sehr ungünstigen Stellen, z.B. ohne jegliche Abtrennung an einer sehr befahrenen Bundesstraße. Ein Hund, vor allem die größeren, brauchen Auslauf, OHNE Maulkorb und OHNE Leinenzwang. In unserern Parks wird man gleich von Ordnungskräften angepfiffen und es gibt Ordnungsstrafen. Laufe du mal mit einem maulkorbähnlichen Gebilde herum. Würde dir sicher nicht gefallen. Ein Hund hat also schon einiges zu verdauen und dann kommen die Besitzer auch noch mit den Problematiken eines Schichtdienstes einher und bürden den Tieren noch mehr auf.

Das Problem ist, dass Tierbesitzer sich im Prinzip wie Raucher verhalten. Die wollen einfach bestimmte Faktoren nicht sehen.
 
@ stormrider: was ist den hier Tierquälerei? Was meinst ist besser liebevolle Herrchen und Frauchen die liebend gerne jede frei Minute mit ihren Wauz verbringen, oder eine gestresste Hausfrau und Mutter die aufn Hund gar nicht schauen kann weil sie nicht mehr weiß wo hinten und vorne ist?! Es kommt so finde ich immer auf die Hundehalten und den Hund an. Ich würde mir zwar jetzt auch keinen mehr anschaffen, war ja nicht geplant das ich AP lerne, aber nun ist es so. Und ich sehe es eher als Tierquälerei unseren Wauz abgeben zu müssen. Außerdem schläft unserer fast den ganzen Tag, dem ist es schnurz piep egal ob da nun wer da ist oder nicht! Tierquälerei ist schon ein harter Begriff der in den geschilderten Situationen absolut nicht passend ist!!

Wegen den lieben Kollegen: das sehe ich nicht so! Auch wenn man (kurzfristig) hin und wieder vielleicht nicht die Schicht machen kann oder mal länger bleiben kann, dass kann dir bei jedem Kollegen/in passieren- mit oder ohne Hund. Andere haben Hobbys zum Beispiel Fussball und wollen an einem Spiel teilnehmen oder es anschauen- da wäre es dann kein Problem oder wie?

Ich weiß nicht wie es in Großstädten ist: aber bei uns braucht Hund (auch die großen) keinen Maulkorb. Und selbst wen, hast Du dir die Dinger schon mal angeschaut? Es gibts ganz weiche aus Stoff die den Hund nicht einengen oder irgendwie behindern oder sonstiges, dass einzige was sie nicht können, was auch erwünscht ist in dem Fall ist das sie das Maul nicht ganz aufbekommen. Und Leinenzwang sehen die Hunde eigentlich nicht aus Zwang, die Leine wird praktisch aus Handverlängerung des Hundeführers angesehen und die meisten Hunde gehen gerne an der Leine. Und ein Hund braucht auch keine rießigen Auslauf möglichkeiten, unsere hat diese zwar schon, aber auch in Städten ist es möglich außerhalb einen geeigneten Platz zu finden.

Sorry aber ich glaube Du hast von Hunden und Hundehaltung keine Ahnung! Erst informieren dann protestieren!!! Solltest Du mir nicht glauben, dann red doch mal mit einer Hundetrainerin oder sonstigen die sich mit Tieren auskennen!

Solange man selber nicht betroffen ist kann man manche Situationen einfach nicht einschätzen, zb. Raucher oder Hundebesitzer. Und solange dich persönlich keiner angreift kanns dir auch egal sein oder?!
 
Solange man selber nicht betroffen ist kann man manche Situationen einfach nicht einschätzen, zb. Raucher oder Hundebesitzer. Und solange dich persönlich keiner angreift kanns dir auch egal sein oder?!
Sag mal willst du hier nur positive Beiträge zur Hundehaltung hören? Scheint mir so. Ich habe MEINE persönliche Meinung hier gesagt, die durchaus aus dem Wissen im Umgang mit Hunden entstanden ist. Nur weil ich als beruftätige Person auf einen Hund verzichte, muß man mir keine Ahnungslosigkeit unterstellen.

Ich sehe es als Tierquälerei an, wenn ein Hund sich auf dienstbedingte, ständig wechselnde Zeiten einstellen soll.

Und selbst wen, hast Du dir die Dinger schon mal angeschaut? Es gibts ganz weiche aus Stoff die den Hund nicht einengen oder irgendwie behindern oder sonstiges, dass einzige was sie nicht können, was auch erwünscht ist in dem Fall ist das sie das Maul nicht ganz aufbekommen.
Man sollte Maulkörbe nicht schön reden.
Und Leinenzwang sehen die Hunde eigentlich nicht aus Zwang, die Leine wird praktisch aus Handverlängerung des Hundeführers angesehen und die meisten Hunde gehen gerne an der Leine. Und ein Hund braucht auch keine rießigen Auslauf möglichkeiten, unsere hat diese zwar schon, aber auch in Städten ist es möglich außerhalb einen geeigneten Platz zu finden.
Es geht nicht um das Tragen einer Leine an sich. Ich hab meine Hunde früher in der Großstadt auch nicht ohne Leine mitgenommen. Ich hatte im Gegensatz zur heutigen Zeit aber noch viele Möglichlkeiten, die Hunde laufen zu lassen. Sie konnten sich austoben, Energie abbauen. Es geht hier nicht um riesigen Auslauf. Einfach nur immer neben dem Menschen hertrotteln lastet die Hunde sicher nicht aus und unter den heutigen Bedingungen ist es vielerorts einfach nicht mehr möglich, den Hunden noch ausreichend Auslauf zu bieten, vor allem dann, wenn man auch noch einen sehr stressigen Beruf hat. Gibt nicht umsonst so viele neurotische Hunde mittlerweile.
 
Hm gut das ist deine Meinung, und du hast ein Recht auch drauf!
Wie geschrieben es kommt halt auf den jeweiligen Hundehalter und Hund an, auch ob bzw der Partner und andere vertraute Personen sich um den Hund mitkümmert.
Das es für Hunde nicht tragbar ist zum Beispiel tägl. oder hauptsächlich 12 Stunden alleine zu sein, sollte jedem klar sein!
Und auch da kommt es aufn Hund und dem drumherum an. Wenns zum Beispiel nur 3x die Woche ist und man ansonsten daheim ist und sich um Wauz kümmert, finde ich es tragbar.
Man sollte einfach nicht alle Hundebesitzer über einen Kamm scheren, und gleich von Tierquälerei sprechen wenn man als Pfleger o.ä. einen Hund hält. Das wollte ich eigentlich in meiner vorherigen Beitrag sagen!

Lg Mari
 
Hm, nun misch ich doch noch mal mit:lol:
Ich bin Hundehalterin im Schichtdienst und mein Hund ist, behaupte ich mal, damit glücklich und zufrieden. Ich auch! Habe nun gerade meinen Arbeitgeber gewechselt und viiiieeel mehr frei als vorher (nicht weniger Stunden, aber hier ist frei ist frei, ist frei...geht doch!:cheerlead:)
Es ist definitiv eine Herausforderung, im Schichtdienst und mit oft sehr flexiblen Diensten einem Hund gerecht zu werden. Ich finde es auch falsch, einen Hund zu haben, nur damit ich einen Ausgleich habe. Insbesondere aus diesem Aspekt angeschafften Hunde finden sich vielfältig bei Ebay-Kleinanzeigen, das macht der netteste Hund nicht mit.
Ich habe immer mehrere tolle Hundesitter im Freundeskreis ("nur" drei Personen), so dass ich in Notfällen darauf zurückgreifen kann. Dennoch richtet sich meine Stellenwahl (wie auch Wohnungswahl, Partnerwahl...) immer auch nach der Existenz meines Hundes. Ich denke, an dieser Stelle liegt das Problem in der Vereinbarkeit. Ein Hund ist super und oft der beste "Lebensgefährte" überhaupt. Dafür muss ich mir aber darüber im klaren sein, dass bestimmte Dinge nicht mehr gehen, für mich zum Beispiel Urlaub im Ausland mit Flugreisen, Arbeit mit 24-Stunden Diensten, sparen für eventuelle Tierarztbesuche (und nicht für Schuhe:-).
Wenn klar ist, dass ich mir der Verantwortung bewusst bin und über ausreichend Organisationsfähigkeit verfüge kann ich einen Hund halten, SEIN Leben lang.
Dieses Bewusstsein, das eine solche Verpflichtung lebenslang ist oder zumindest sein sollte fehlt eben oft, aber auch bei anderen "tierischen" Anschaffungen.
Zu meinem Hund leben bei mir noch "gebrauchte" Degus, Hamster, Kaninchen, die ihren Besitzern in der Haltung schnell zu zeitintensiv wurden...
 
:-) Monika da haben wir die gleiche Ansicht!

Es kommt eben immer auf den Hundehalter, den Hund und auf das Umfeld drauf an.
Man sollte sich halt im klaren darüber sein das die Freizeit mit Hund verbracht wird, und das die Hundehaltung und Erziehung einiges an Geld kostet und man eben keine großen Sprünge machen kann von wegen Urlaub fahren, ständig shoppen etc. Wenns fianziell klappt kann man Wauz auch mit in Urlaub nehmen, gibt extra Hotels, Campingplätze etc.

Ich muss sagen das ich das alles gerne auf mich nehme, ich liebe all meine Tiere (1 Hund, 2 Katzen, 3 Wüstenrennmäuse und Fisch (Aquarium + Teich)) und könnte nicht ohne sie, und sie nicht ohne mich/und (behaupte ich jetzt einfach!). Und meinen Mann gehts da auch nicht anders :-)!
 
Hinzu kommt, dass ich persönlich die mittlerweile geschaffenen Bedingungen für Hund als Tierquälerei ansehe. Hier in der Großstadt besteht Maulkorbpflicht. Natürlich nicht für die kleinen Kläffer aber für alle anderen. Zudem ist für alle Leinenzwang angesagt. Es gibt nur noch wenige Stellen wo Hunde frei herumlaufen können. Diese Freilaufmöglichkeiten sind oft an sehr ungünstigen Stellen, z.B. ohne jegliche Abtrennung an einer sehr befahrenen Bundesstraße. Ein Hund, vor allem die größeren, brauchen Auslauf, OHNE Maulkorb und OHNE Leinenzwang. In unserern Parks wird man gleich von Ordnungskräften angepfiffen und es gibt Ordnungsstrafen. Laufe du mal mit einem maulkorbähnlichen Gebilde herum. Würde dir sicher nicht gefallen. Ein Hund hat also schon einiges zu verdauen und dann kommen die Besitzer auch noch mit den Problematiken eines Schichtdienstes einher und bürden den Tieren noch mehr auf

Wie wär's mal damit, dass du keine Halbwahrheiten verbreitest...

Es gibt in Köln einige gute Freilauf-Flächen. Allein in meiner Reichweite habe ich 3 zur Auswahl... Ansonsten einfach rüber auf die andere Rheinseite. Zwischen Südbrücke und Rodenkirchener Brücke laufen massig Hunde rum. Der Maulkorbpflicht besteht nur für Kampfhunde und s.g. "gefährliche" Hunde.
Und in den öffentlichen Parks wird keiner schief angesehen oder vom Ordnungsamt angepfiffen, wenn der Hund an der Leine ist, seine Steuermarke trägt und man sein "Geschäft" nicht auf dem Boden liegen lässt.
 
hallo

@stormrider also dein Satz Tierbesitzer und Raucher stößt bei mir ja sehr auf, denn ich bin ein Leben lang Tierbesitzer und auch seit ziemlich langer Zeit Raucher

wir haben einen Kangal in einem kleinen Dorf (40 Seelen Gemeinde) dieser Hund kann 8-10 Std wunderbar allein bleiben, alle Nachbarn bestätigen uns, wenn es mal sein muß, was heute sehr selten ist, er ist vollkommen ruhig ........

er läuft durchschnittlich 3 Std + - am Tag häufig an der Leine, da ein Kangal alles selber beurteilen muß und hier viel Wild ist, sprich Wildschweine, geht es nicht anders

er ist ein Dorfk....., er kennt jeden Einwohner des Dorfes, er kennt jede Katze, er liegt auch ohne Leine beim Dorftratsch abends auf der Strasse, fühlt sich sauwohl, weil SEIN Dorf ist unter seiner Kontrolle, ist zu jedem Menschen sehr lieb auch zu 2 jährigen Kindern, die er gaaaannnzzzz lieb an sich ran läßt, natürlich unter Aufsicht, passt auf sein Dorf incl. Nachbarschaft haarscharf auf, sieht er einen Fremden macht er Meldung

trotz Leine, trotz Schichtdienst ist dieser Hund bestimmt nicht unglücklich

natürlich würde er sich in einem türkischen Dorf wo er von Geburt an das Hüten einer Herde gelernt hätte vielleicht wohler fühlen, aber da er hier geboren wurde und hier in einer Notvermittlungsstelle für Hirtenhunde landete und wir Ahnung von diesen Hunden haben, ist er bei uns denke ich gut aufgehoben ......

und zu Rauchern, ich habe immer im Dienst mir meinen Freiraum für`s rauchen genommen, aber ich gehe auch nur kurz eine rauchen, wenn es MEINE Arbeit erlaubt, mit Absprache mit den Kollegen
diese Pauschalierung das Raucher rücksichtslos sind finde ich nicht in Ordnung, denn auch das ist eine Absprache

andere stehen 10 Min. vor dem Labor und tratschen oder ähnliches

weil man selber schlechte Erfahrungen gemacht hat oder einfach Schuldige für etwas sucht, darf man nicht alles verallgemeinern

natürlich gibt es Hundebesitzer denen ich gerne morgen sofort den Hund klauen würde, damit er ein besseres Leben hat ...........

natürlich gibt es Raucher die wenig Rücksicht auf Kollegen nehmen ........

aber das heißt nicht ALLE sind so

viele Grüsse
Bully
 
wir haben einen Kangal in einem kleinen Dorf (40 Seelen Gemeinde) dieser Hund kann 8-10 Std wunderbar allein bleiben, alle Nachbarn bestätigen uns, wenn es mal sein muß, was heute sehr selten ist, er ist vollkommen ruhig ........

Da muss ich widersprechen. 10 Std. sind eindeutig zu lang. Wenn das 'mal' passiert und du davor und danach mit ihm rausgehst, ok...
Aber wenn das der Alltag ist, dass der Hund unter der Woche jeden Tag bis zu 10 Std. alleine ist, dann geht das gar nicht! Nur weil der Hund ruhig ist, heißt das nicht, dass er auch glücklich ist.

Alternative: Hundesitter suchen oder in der Stadt gibt es mittlerweile auch Hunde-Kitas...
 
oh Bully ein Kangal? die find ich ja total schön :engel:

wir haben auch einen Hund trotz Schichtdienst bzw. mein Freund mit 24Stunden Bereitschaftsdiensten.
es klappt alles wunderbar,wenn ich frühdienst hab und mein freund dann auch um 8uhr auf der arbeit sein muss,geht unser Hund unsere Nachbarin besuchen :thinker: und er liebt sie über alles . wenn ich spätdienst hab,dann kann er auch mal 2-3std alleine bleiben. wir haben uns super engagiert,wir haben unsere nachbarin die auf unseren kleinen aufpasst wenn wir Nachtdienst/Bereitschaft haben und sie macht das auch gerne!
Wir verbringen,wenn wir da sind sehr sehr viel Zeit mit unserem Hund und ich glaube nicht das er sich vernachlässigt fühlt nur weil wir im Schichtdienst arbeiten. :knockin:
Sind auch heute erst vom Dänemark Urlaub zurückgekommen ....romantisch und hundefreundlich :daumen:
 
hallo
ich habe geschrieben mal ausnahmsweise, eigentlich nicht, aber Hundesitter bei Hirtenhunden ist ganz verkehrt, das zeigt nur das du keine Ahnung von Hirtenhunden hast
denn die sind besonders zu behandeln sonst werden sie aggressiv

viele Grüsse
Bully
 
@ Billiy_batty: Da hast du Bully zitiert und noch nicht mal richtig gelesen, was du zitierst. Sie hat doch geschrieben: "wenn es mal sein muss, was heute sehr selten ist..."

Kangals finde ich auch wunderschön. Hab einen Mischling, um den sich aber die ganze Familie kümmert. Wenn ich mal ausziehe, werde ich mir auf jeden Fall keinen Hund anschaffen, denn meiner Meinung nach sind Schichtdienst und Hundehaltung als Single nur sehr schwer zu vereinbaren. Ich glaub, das könnte ich keinem Hund antun, dass er so lange in der Wohnung auf mich warten muss...
lg
 
@ Billiy_batty: Da hast du Bully zitiert und noch nicht mal richtig gelesen, was du zitierst. Sie hat doch geschrieben: "wenn es mal sein muss, was heute sehr selten ist..."

Ach ja, stimmt...sorry.

Und ich kenne mich nicht mich Hirtenhunden aus, hab ich aber auch nie behauptet.
 
hallo
@billy_batty war nicht bös gemeint, aber Herdenschutzhunde wie Kuvasz/Kangal usw kann man in puncto Haltung oder Erziehung nicht mit einem "normalen" Hund vergleichen wie z.B. einen Labbi

ich denke gerade bei Schichtdienst kann man eher basteln mit einem Hund als wenn man ganze Tagschichten hat

wenn ich z.B. von 8 - 17 in einem Büro wäre plus Anfahrt und Heimweg ist da wohl wenig Zeit für einen Hund, aber bei Schichtdiensten kann man ja häufig mit Partnern sich das aufteilen

wenn denn Partner vorhanden und man somit die Wartezeiten des Hundes verkürzen kann, denn eigentlich würde ich auch bei einem erwachsenen Hund bei 7 - 8 Std das absolute Maximum sehen

6 Std sind so der Durchschnitt, die schafft ein erwachsener Hund locker, wenn er denn vorher und nachher vernünftig Bewegung hat und vernünftig erzogen und gehalten wird

viele Grüsse
Bully
 
Huhu!
Tolles Thema hier!
So, nun zu mir.
Wenn alle Hunde an einem Tag bei mir auf der Arbeit wären, dann sind es 8-9 :schraube: Unglaublich aber wahr. Täglich sind so 4 da. Kommt darauf an wer frei hat oder in welcher Schicht. Ich arbeite in einem Heim für psychisch Kranke und Alkoholiker. Die Bewohner finden es toll und teilen auch gerne ihre Mahlzeiten mit den Hunden. 2 Hunde haben auch engeren Kontakt mit Bewohnern, z.B tägl. gassi gehen, werden bei Schlaganfallpat. angewendet oder zu einem validierenden Gespräch mit einbezogen.
Mein Hund ist tägl. mit mir auf der Arbeit und freut sich auf sein besten Hundekumpel, die Reste vom Fußboden wegzuputzen und wenn wir Urlaub haben. Nur deshalb habe ich mir auch wieder ein Hund angeschafft weil ich ihn privat und beruflich super unterbringen kann. Sonst hätte ich mir keinen angeschafft!!! Mein Hund ist vielleicht 1-2x im Monat hächstens für 4 Stunden alleine und er ist artig. Jeder sollte mit seinem Gewissen vereinbaren wie er mit seinem Hund umgeht.
 
Hallo,
finde Deine haltung super und ich bekomme auch guten Rückhalt durch meine Kollegen, wegen dem Hundi - alle achten auf gute Lebensqualität, neben dem Job - und das ist toll !
Lg Katrin





:megaphon:
Hm, nun misch ich doch noch mal mit:lol:
Ich bin Hundehalterin im Schichtdienst und mein Hund ist, behaupte ich mal, damit glücklich und zufrieden. Ich auch! Habe nun gerade meinen Arbeitgeber gewechselt und viiiieeel mehr frei als vorher (nicht weniger Stunden, aber hier ist frei ist frei, ist frei...geht doch!:cheerlead:)
Es ist definitiv eine Herausforderung, im Schichtdienst und mit oft sehr flexiblen Diensten einem Hund gerecht zu werden. Ich finde es auch falsch, einen Hund zu haben, nur damit ich einen Ausgleich habe. Insbesondere aus diesem Aspekt angeschafften Hunde finden sich vielfältig bei Ebay-Kleinanzeigen, das macht der netteste Hund nicht mit.
Ich habe immer mehrere tolle Hundesitter im Freundeskreis ("nur" drei Personen), so dass ich in Notfällen darauf zurückgreifen kann. Dennoch richtet sich meine Stellenwahl (wie auch Wohnungswahl, Partnerwahl...) immer auch nach der Existenz meines Hundes. Ich denke, an dieser Stelle liegt das Problem in der Vereinbarkeit. Ein Hund ist super und oft der beste "Lebensgefährte" überhaupt. Dafür muss ich mir aber darüber im klaren sein, dass bestimmte Dinge nicht mehr gehen, für mich zum Beispiel Urlaub im Ausland mit Flugreisen, Arbeit mit 24-Stunden Diensten, sparen für eventuelle Tierarztbesuche (und nicht für Schuhe:-).
Wenn klar ist, dass ich mir der Verantwortung bewusst bin und über ausreichend Organisationsfähigkeit verfüge kann ich einen Hund halten, SEIN Leben lang.
Dieses Bewusstsein, das eine solche Verpflichtung lebenslang ist oder zumindest sein sollte fehlt eben oft, aber auch bei anderen "tierischen" Anschaffungen.
Zu meinem Hund leben bei mir noch "gebrauchte" Degus, Hamster, Kaninchen, die ihren Besitzern in der Haltung schnell zu zeitintensiv wurden...
 
hallo

ich kann auch nur dieses" Zitat von Monika" unterstützen, denn wir haben seit über 20 Jahren Herdenschutzhunde, wir lieben sie, wir wissen wie lang sie "notfalls " allein sein können in der Wohnung, ohne irgendwelche Kapriolen, aber das war auch Arbeit, Erziehung, sich kümmern, ein bedingungsloses Vertrauen auf beiden Seiten, den Hund annehmen wie er ist, Rechte und Pflichten auf beiden Seiten und natürlich Freizeit nach Hund, Auto nach Hund, Freunde zum Teil nach Hund, Urlaub sowieso nach Hund, viele Absagen weil mit Hund nicht möglich,

für mich ist ein Leben ohne Hund nicht denkbar, deshalb sage ich auch nicht, dieses oder jenes kann ich nicht wegen Hund, sondern dieses oder jenes will ich nicht, geht nicht wegen Hund ........ fertig

wir sind nun in einem Alter wo 50 - 60 Kg Kameraden nicht mehr so gut zu bändigen sind, weil wir auch nicht DIE Erzieher vorm Herrn sind, (Hund darf immer Hund bleiben) der nächste wird mindesten 20 Kg leichter, aber egal ........ Hund

das Sprichwort ----- Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere -----
ist leider oft wahr
das ist meine Passion, die muß nicht jeder haben, aber wer einen Hund will, sollte genauestens drüber nachdenken

viele Grüsse
Bully
 

Ähnliche Themen