Schichtdienst und Haltung eines Hundes

Hey, ich kann Dich ganz gut verstehen habe auch zu hause immer einen Hund gehabt und nach ein paar Jahren allein bekommt man sehnsucht...Naja, ich bin zieml. blöd in diese situation gekommen, anfang des Jahres ist meine Mutter verstorben und wenn man tierlieb ist stellt sich die Frage gar nicht, ob man ihn nimmt oder nicht, da ich auch keine Geschwister oder andere Fam-Mitglieder habe kam *meine Amy* gleich zu mir. ich arbeite zwar in einem kl. Haus in der Altenpfl., bin gesundheits- und krankenpflegerin und eig. schon in einem 3SchichtSystem tätig obwohl es das ja angeblich nicht sein sollte... kurz gesagt ich habe die eine hälfte des tages keine zeit für sie und sie ist allein ich habe zwar ganz nette nachbarn die immer einmal sie raus lassen, aber auch die andere zeit ist man oft zu kaputt um dann noch ne std raus zu gehen und die restliche zeit hat man ein schlechtes gewissen, ich versuche das jetzt ca ein 3/4 Jahr und ich kann dir sagen das wenn man allein wohnt ist eig fast wahnsinn wenn man dem Hund gewisse zeiten zugesteht und sich selbst auch.im nachdienst kann ich sie schon mitnehmen (gibt auch für die ein gesundheitszeugnis :-)) aber ich weiß nicht ob ich es so nochmal machen würde ... ich denke eher nicht... leider...ehrlich denke ich wenn du hunde magst kauf dir lieber ne katze ...
 
hallo

@ Chinchilla
ich glaube dir gerne wie stressig das ist, ich habe bei so einer Aktion innerhalb von einem halben Jahr 10 Kg abgenommen, bin aber gar nicht auf den Hund gekommen, sondern dachte schon an eine Krankheit

morgens 1/4 nach 4 Uhr aufstehen, 1/4 nach 5 ca. 1 Km zu Fuß zum Bus, aussteigen am Bahnhof ca. 2 Km zu Fuß zum Krankenhaus, mittags nach der Arbeit das gleiche zurück, ca 15 Uhr zuhause und dann sofort 1,5 Std +- mit dem Hund durch die Pampa, dann noch Haushalt, essen usw

morgens um 7 Uhr ging mein Mann mit dem Hund und ich dann 15 Uhr und gerade im Winter um ca. 18 Uhr nochmal ca. 1 Std

10 Kg purzelten runter (also wenn jemand eine Schlankheitskur braucht, ich kann Tipps geben)

wir wurden erst durch einen Unfall wach, ich hatte mir Knochen gebrochen, also Monate Auszeit und das normale Gewicht kam prompt wieder

jetzt haben wir alles nochmal neu durchsortiert, bessere Zeiten und alle zufrieden

viele Grüsse
Bully
 
Hi,
auch mein Leben war immer, und ist weiter, trotz des Wechseldienstes, mit einem Hund eng verknöpft.
Allerdings habe ich den Pröblem so gelöst:
1. Meine Freizeit gehört, in der größtem Teil, dem Hund.
2. Ich probiere die Dienste so zu gestallten, dass ich zu meinem Mann ( auch KP) im Wechseldienst bleibe, oder ( wenn es nicht möglich ist ) meinen Hund einem vertraungsvollen Hundebetreuer (einem Bekannten), in der Zeit meines Abwesens, vertraue.
Bis jetzt hat es immer gut funktioniert.
Man muß halt flexibel sein, und die Situationen individuell lösen, und den Bedürfnissen anpassen.
 
Ich würde mich auch eher gegen einen Hund aussprechen. Man tut dem Hund einfach keinen Gefallen. Vielleicht kannst Du dich ja noch für 2 Katzen erwärmen. Die beschäftigen sich selbst. Mit ausreichen Futter kann man Katzen auch problemlos mal 48h alleine lassen.

So mancher Hundenarr hat sich schon zum Katzenfreund gemausert.

Franka
 
wir hatten immer das Glück, dass unsere alte Dame im LKW mitfahren konnte, wenn mein Mann Dienst hatte. Sie kannte es einfach nicht anders...

jetzt ist er Lokführer, da hätte er sie nicht mehr mit vorn rein nehmen dürfen :( und ich mit meinen 12h - wo soll ich mit dem Mäusl denn hin?

Wir haben jetzt drei Katzen (vor 5 Jahren angefangen zu sammeln :D ) die tun mir gut und die drei Fellschergen können sich tagsüber selbst beschäftigen...
ich hätte gern nochmal einen Hund, aber ich wüsste wirklich nicht, wo ich den in unserem Alltag unterbringen sollte :(
 
Das ist halt immer ein Problem. Wünsche und ihre Umsetzung. Oft muss man halt zurückstecken!
 
Hallo!

Also wir haben einen Hund.
Ich habe sie damals aus dem Berliner Tierheim geholt, als ich noch keine Ausbildung zur GuKP gemacht habe.
Mir wäre nie im Leben in den sinn gekommen meine Hundedame wegen meines Berufwunsches wegzugeben.
Mein Mann ist auch berufstätig und manchmal muss die Kleine allein zuhause bleiben.
Wir haben sie aber dran gewöhnt und sie hält auch ihre max. 5 Stunden aus.
Sicher ist es nicht das Optimum. Aber ihr Leben im Tierheim wars noch viel weniger.
 
hallo

also wenn`s kein Welpe ist sind 5 Std. sehr gut verträglich für einen Hund

unser hat in Spitzenzeiten 8-10 Std locker gemacht, wir haben Nachbarn gefragt, keine Heulerei oder bellen, drinnen sah alles aus wie nicht bewegt

aber vorher und nachher natürlich ausgiebige Spaziergänge

und bei 50-60 KG Kameraden wird Freizeit und Urlaub alles nach dem Hund ausgerichtet, denn die kann man nun mal nicht überall hin mitnehmen

aber einer unserer Rüden war selbst mit in Berlin im Hotel zur Silvesterparty, ihm gehörte nachts das Hotelzimmer, er hatte auch keine Angst und ansonsten klappte das sehr gut

viele Grüsse
Bully
 
Hi Bully,
da bist Du genauso wie ich eine begeisterte "Hundemama".
Z.Zt. mache ich mit meinem Hund die Unterordnung, und wir tricksen auch gerne (mit dem Clicker).
Da ich gerne lange Wanderungen in der Natur genieße, ist der Kleine mein bester Begleiter, und Beschützer.:flowerpower:
Von Kleinem an habe ich dem Hund alleine bleiben beigebracht.
Er schaft auch mehrere Stunden alleine zu sein, ohne etwas kaputt zu machen, oder zu bellen, oder zu jaulen.
Unsere Nachbarn haben auch nichts gehört, und wir haben schon mehrere Male eine Kamera laufen lassen, damit wir sehen können, was unser Liebling so alleine macht.
Der Kleine hat sich immer schlafen gelegt, und die Zeit des Alleinseins hat er durch geschlafen.
 
Hallo Zusammen,
unsere Liszy, Labbi Dame jetzt 8 Monate alt:flowerpower:, wurde von Welpe an mit einem Zimmerkennel ans alleine bleiben gewöhnt - mit Erfolg bleibt sie ohne Probleme 5-6 Stunden allein , ich versuche viele Spätdienste zu bekommen, dann klappts am besten mit der Hundebetreuung , bei Früh - oder nachtdiensten haben wir liebe Nachbarinnen die mittags mit ihr gassi gehen, aber auch einen Hundesitter und wenns garn icht geht, darf sie als ausnahme ( so 1x monat ) auch mal bei meinem Freund mit ins Büro.
Sie ist ein großer schatz und bringt mich nach der schweren, psychischen arbeit schnell auf andere gedanken !:up::kloppen::|
 
Hi,
Auch für mich ist der Hund eine gute Ausgleich vom Station-Stress.
Ich kann in der Beschäftigung mit ihm, oder auf den gemeinsamen Spaziergängen meine Gedanken beruhigen, und das Erlebte verarbeiten.
Außerdem hält er mich auch fit.
Aber auch die Katzen können die gleiche seelisch-körperliche Wirkung erzeugen.
Meine Bekannte hat zwei davon, und sie geht mit den Beiden auch spazieren.
Sie hat den Beidern auch ein paar Tricks im einem Clicker-Training beigebracht.
Erstaunlicherweise, man kann, mit dem Clicker, auch den Kaninchen Tricks beibringen
:rocken:
 
hallo

@ Birke ja du hast recht "begeisterte Hundemama" aber ich gestehe, vielleicht auch ein bißchen mehr
ich habe immer mit Hunden gelebt und die letzten 25 Jahre nur mit großen 50-60 Kg Kameraden, da lernt man die Welt anders zu sehen, unsere kamen überall hin mit und manchmal geschahen die seltsamsten oder witzigsten Situationen, weil da plötzlich so Riesen standen, aber wir mußten auch unsere Berufszeiten, unsere Freizeitaktivitäten immer auf die Hunde abstimmen .....
erstens sollte Hund immer Hund bleiben
zweitens sollten Kind und Hund nie überfordert werden
drittens darf auch auch die Umgebung nicht zu sehr strapaziert werden

deshalb ist es immer wichtig zu überlegen, welche Zeiten habe ich

welche Zeiten bin ich bereit zu opfern

für mich ist es Hobby und Entspannung pur ....... für den nächsten ist es Belastung und Arbeit

viele Grüße
Bully
 
Hi Bully,
mein Leben war immer eng mit Hunden verbunden.
Meine Kleinen waren immer zwischen 55cm und 80cm groß, und haben immer nicht wenig gewogen. :)
Auch der Fell bräuchte immer aufwendige Pflege ( Langhaar mit viel, viel Unterwolle)
Eine Unterordnung haben meine Kleinen immer genossen.
Mit dem Letzten mache ich auch ein wenig Fährte, und vor allem Tricksen.
Durch das Tricksen (mehrere keine Übungseinheiten, je Übung= 5-10Min.) ist mein Hund immer gut ausgelastet. Nach 1 Km Fährte ist mein Hund platt. :klatschspring:
Dazu, an meinen freien Tagen, kommen kleine ( 7-20 Km) Spaziergänge in der Natur.
Bei dem Satz:
".....für den nächsten ist es Belastung und Arbeit"
werde ich lieber auf Tiere verzichten, und mir andere Endspannungsmöglichkeiten suchen.
 
hallo
@ Birke wir hatten immer Hirtenhunde, die sind nur schwer zu Spielchen und tralalala zu motivieren, ich sag immer ,es sind echte Kumpels, sie strahlen eine himmlische Ruhe aus und nach stressigen Diensten, mit ihnen in der Pampa gemütlich spazieren gehen oder einfach nur im Gras sitzen .......
schöner geht`s gar nicht
da ist auch schlechtes Wetter schön ......oder besser gesagt, es gibt kein schlechtes Wetter
früher nach einem wirklich harten Bereitschaftsdienst 24/std in der Ambulanz oder Reas mit schlechtem Ausgang, hab ich mir morgens unseren Hund geschnappt und bin einfach losgelaufen ab in die Pampa ......
im Winter haben wir gemeinsam Spuren im Schnee gesucht und im Sommer aus passender Entfernung junge Fuchsfamilien oder Rehe oder ....... beobachtet

wenn ich dann nach Hause kam konnte ich wunderbar 2 Std oder so schlafen und der Tag war gerettet

viele Grüße
Bully
 
Hi Bully,
na ja, Hirtenhunde.... Sie sind vom Wesen her sehr selbständig. Sie mussten früher, sich selber gelassen, als Herden- Beschützer, oft selbst die Endscheidungen Treffen. Außerdem, sind das wirklich große, imposante Wesen, die viel Erfahrung, und Konsequenz benötigen, auch eine besondere Geisersruhe des Halters, damit das Leben mit Ihnen angenehm bleibt.
Meine Hunde gehörten immer zu der Diensthund- Familie. Nun, jetzt habe ich mich für einen Familienhund entschieden, und zwar für ein Eurasier. Die sind auch ein wenig dickköpfig, aber trotzdem sehr anpassungsfähig, und ruhig wenn es um den Tagesablauf geht.
Nun, ich habe meinen beruflichen Einsatz ( aus gesundheitlichen Gründen) auf 75% reduziert, und damit habe ich mehr Zeit für mein privates Leben.
 
hallo Birke

ja mit den Hirtenhunden hast du recht ....... aber genau das ist es was wir so lieben, den Charakter dieser Hunde ......... wobei ich liebe eigentlich alle Hunde

nur jetzt werden wir langsam zu alt für diese Kameraden .......

wenn unser jetziger uns verlassen muß gibt es was kleineres ....... obwohl ich diesen sanften Riesen nachtrauern werde

viele Grüsse
Susanne
 
Hallo!
Ich kann jeden verstehen der einen Hund will, es spricht auch nichts dagegen solange man gewährleisten kann das er alle paar Stunden raus bzw gassi gehen kann.
Wir haben nun auch das Problem, da ich eine Ausbildung zur AP anfange, dass unser Wauz alleine sein muss. Das haben wir allerdings schon von anfang an mit ihm geübt.
Wir konnten das so regeln das mein Mann nach 4,5 Stunden für eine Stunde heimkommt und mit ihm gassi geht und spielt nach weiteren 5 Stunden kommt er dann nach hause (nur vier mal in der Woche- am Freitag muss er leider 6 Stunden am Stück aushalten dafür ist dann den rest des Tages wer da). Wann ich zu ihm heimkomme hängt von der zugeteilten Schicht ab...ich soll anscheinend ziemlich oft Teilschicht bekommen was optimal für unseren Wauz wäre, aber auch alle anderen Schichten sind zu regeln und machbar. Das einzige wo ich schon jetzt ein schlechtes Gewissen habe ist wenn ich in der Schule bin..aber in der Zeit hat sich meine Mama angeboten ihn nach ihrere Arbeit zu holen (dann wäre er nicht 5 sondern nochmal 4 Stunden alleine)..
Ich weiß das das nicht optimal ist, aber weggeben kommt für uns nicht in frage.
Wenn wir alle an einem Strang ziehen bekommen wirs doch einigermaßen gut über die Bühne. Bin so froh das meine Familie mich so unterstütz....
 
Momentan bin ich Teilzeithundehalterin, meine Kollegin hat eine Meniskus OP und einen großen Mischlingshund. Leider ist der nicht so ganz einfach, aber merkwürdigerweise hört er bei mir gut, deshalb gehe ich soweit ich es schaffe einmal am Tag eine längere Runde und habe es ihm sogar schon ziemlich abgewöhnt immer auf andere Hunde loszugehen.
Aber für mich käme es nie in Frage mir einen Hund zuzulegen. Was mir aber dazu einfällt, ihr habt doch sicher Freunde Nachbar Kollegen, die sich sehr freuen würden, wenn ihr euch zeitweise um sie kümmert. Durch unseren Schichtdienst können wir ja auch zu Zeiten, wo Herrchen oder Frauchen im Büro sind.
 
Sorry Hundehalter aber wenn ich das hier lese krieg ich die Krise. Seid ihr nicht ein bisschen zu egoistisch? Alles dreht sich darum was der Hund euch bietet. Und was bietet ihr dem Hund?

Viele Stunden allein sein, ein Wohnungsleben in der Regel in der Stadt. Was bitte hat das noch mit einem schönen Hundeleben zu tun? Nix einfach nix mehr. Nachher wird sich dann gewundert, wenn der Hund negative Macken bekommt.

Berufstätig sein ist eigentlich schon ein NoGo, wenn man keinen Schichtdienst hat. unter Bedingungen, die in unserem Berufsbereich gelten, ist es - tja gibts eine Steigerung von NoGo?

Ich gehöre zu den Leuten die gerne auch Rücksicht auf Kollegen mit Kindern nehmen. Aber wenn ich jetzt auch noch auf Kollegen mit Hunden oder anderen Tieren Rücksicht nehmen soll, wirds mir einfach zu viel.

Erzählt mir bitte nicht dass das nie passieren wird. Ich habs schon oft gehabt, dass ich Dienst schieben sollte weil Kollegin ihren Hund nicht alleine lassen kann. Aber da hört bei mir die Rücksichtnahme einfach auf. In den heutigen Zeiten gehören Hunde einfach nicht mehr in einen Haushalt, wenn man sich aufgrund des Berufes nicht richtig darum kümmern kann. So vernünftig sollte man sein.
 
hallo

@stormrider findest du das jetzt nicht ein bißchen übertrieben ......

erstmal ein normal erwachsener Hund schafft 6 Std. + - locker, denn ein Hund ist ein Tier, das den halben Tag verschläft, je nach Rasse ........
wenn ich vorher und direkt nachher mit dem Hund ausgiebig spazieren gehe, ist das schon mal gar kein Problem

zweitens wenn ich vorher bespreche, das ich nun mal Kind, Hund oder Hamster habe, wofür ich nun mal meine Freizeit brauche, dann ist das so .......

nur für unseren Hund habe ich monatelang von vornherein gesagt, ich kann nur von dann bis dann arbeiten und auch keinen Tucken länger, es wurde akzeptiert und ich habe genauso gearbeitet .......
einige Kollegen hatten auch ihr Problem damit, aber es war mit Ansage und ich kann einen Hund nicht in ein Bahnhofsschließfach setzen .........

aber wenn es für die Kollegen ein Problem ist, muß ICH doch deshalb nicht auf meinen Hund verzichten oder ihn sogar nach Jahren abgeben

andere haben ihre Arzttermine, Konzerte, Sportveranstaltungen oder sonst was

es ist wie bei allen Dingen, ein geben und nehmen .......

natürlich weiß ich, das ich nicht erwarten kann, das alles und jeder auf mich und meinen Hund Rücksicht nehmen muß ........

aber es darf auch niemand erwarten das ich für meine Arbeit keine anderen Verpflichtungen annehme ........ und das heißt nicht Tierquälerei, nur weil der Hund 6 Std allein ist, wichtig ist das drumherum

ein Welpe kann das natürlich nicht, das ist mir auch klar .......

aber stell dir vor, ich hatte einen ungeplanten Wurf und meine Kollegen hatten soviel Verständnis, das ich zwischendurch die Welpen plus Mama versorgen durfte und sie hielten für mich die Stellung, dafür habe ich am Wochenende mehr gearbeitet, wenn mein Mann da war .......... und hab ne große Grillparty gegeben, als alle Welpen groß und weg waren

es ist immer eine Sache des absprechens und des Verständnisses füreinander

ein Kollege hat ein Haus gebaut mit viel Eigenleistung, wir Kollegen haben Monatelang mitgespielt ........ gab dann auch ne Party

viele Grüsse
Bully
 

Ähnliche Themen