Migräne und Schichtdienst

Ernsthaft? Nachtdienste im Unterkurs ?
 
Ein Lehrbetrieb, der Schüler vor der 2. Hälfte des 2. Lehrjahres im Nachtdienst einsetzt, verstößt eklatant gegen die gesetzlichen Bestimmungen. Ich bin sicher, dass du da etwas falsch verstanden hast.
 
Du hast Dich entschieden, wirst die Ausbildung beginnen, somit wird die Zeit zeigen, wie es läuft.
Vorab weiter zu diskutieren, mit dem Rückblick - da und die lief es ja gut - darin sehe ich jetzt keine Sinn mehr.
Schreib, wie es Dir IN der Ausbildung geht und gut.

Im Profil könntest ergänzen z.B. Azubi GuK ab 01.09.2018 - womit bei jedem Beitrag jedem klar ist - da stehst mit der Ausbildung, theoretisch, praktisch.
Ort - z.B. das Bundesland, hilft auch bei regionalen Unterschieden.

...Und wo ist der Unterschied zwischen Schichtarbeit als Praktikant und als Azubi? Da ich länger auf Station war als die meisten Azubis durfte ich auch mehr und musste somit häufiger einspringen....
Hätte jetzt nu nicht gedacht, dass ich das nochmals, o.k. ....
Praktikant:
Dienst <-> Freizeit. Muss nicht für Schularbeiten lernen, nicht den Lernstoff des letzten Schulblockes aufarbeiten, keine Hausarbeiten (keine Ahnung, überall?) abliefern, steht nicht unter höherem Druck wenn's aufs Ende zugeht, den Abschlussprüfungen.
Darf gerne mitdenken - klingt jetzt komisch, von einem Azubi GuK erwarte ich nu mal deutlich mehr, ohne Praktikanten generell damit abwerten zu wollen, wir hatten schon tolle - sind im Moment aber nicht zufrieden.

Regelung Nachtdienste (hatte ich schonmal): KrPflAPrV §1, Abs.3
 
Hallo,
normalerweise arbeitet man als Schüler die meiste Zeit (außer ein paar Pflicht Nächten) im Zweischichtbetrieb, d.h du machst hauptsächlich Früh- und Spätdienste.
Ich arbeite aktuell im Dreischichtbetrieb und habe auch schon mal von 8 bis 17 Uhr gearbeitet. Ich ziehe die Schichtarbeit, definitiv der Standartarbeitszeit vor! Egal ob Früh oder Spät, dir bleibt immer noch etwas vom Tag. Entweder du kannst entspannt ausschlafen, oder du hast noch einen entspannten Nachmittag vor dir.
Wichtig ist, immer früh genug ins Bett zu gehen, so dass du die empfohlene. Schlafenszeit 6-8h einhalten kannst. Während des Dienstes ist darauf zu achten, genügend zu trinken!
Ich würde ggf den Fokus auf die allgemeine Migräne setzen. Vllt kannst die deine Beschwerden allgemein verbessern und die Attacken reduzieren (wöchentliche Attacken ist schon viel!). Wichtig ist, einen Ausgleich neben der Arbeit zu finden. Sport, gesunde Ernährung, frische Luft, Zeit für sich finden....
Was die Krankmeldungen an geht... Wenn in der Pflege spontan jemand ausfällt, ist dies oft schwierig zu organisieren/kompensieren,da jemand einspringen muss oder dann mit einer geringeren Besetzung gearbeitet werden muss... Wenn man krank ist, ist das aber auch nicht zu ändern und dann steht einem die Genesung zu!!
Natürlich ist es zu überlegen, ob man mit einer Schmerztablette o. ä. weiterarbeiten kann...
Das muss man dann selbst wissen. In der Ausbildung gibt es allerdings einen Maxsatz an Krankheitstagen. Wenn dieser überschritten wird, darf man nicht ohne weiteres am Examen teilnehmen...
Ich würde die Problematik mit der Migräne allgemein mal abklären lassen. Wenn du da so dolle Probleme hast, bekommst du in jedem Berufszweig bzw sämtlichen Ausbildungsberufen Probleme...
Eine Gesundheits Garantie kann man keinem Arbeitgeber geben, aber wenn man wöchentlich fehlt, gibt es überall Probleme
 
Mal ehrlich, wenn jemand mit Migräne den Job nicht lernen soll, wer scheidet noch alles aus? Auch Risikosportler? 10 Jahre im Schichtdienst haben auch bei mir Spuren hinterlassen, von denen ich vorher nicht mal gehört hatte.

@giraffe123:
Wenn Du jetzt schon weißt, dass Du studieren willst, warum dann keine duale Ausbildung? So kommst Du schneller ins Ziel.

Grüße
 
:up:
Schön! Das freut mich für dich! :-)
 

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