News Pflegenotstand: Muslimische Pfleger dürfen keine Karriere machen

Die MAV gibt es nur in Kirchlichen Einrichtungen und sie vertritt ausschließlich die Interessen des Mitarbeiter. Das ist das besondere. Der Betriebsrat wiederum vertritt beide Seiten bzw. hat eine Beratende Tätigkeit. Aber auch der Arbeitgeber kann den Betriebsrat für seine Belange in Anspruch nehmen. Das ist der Unterschied zwischen MAV und BR.
Ja die MAV hat weniger Rechte was auf dem Grundgedanken des christlichen Glauben beruht. Nächstenliebe. Und so machtlos ist eine MAV nun auch wieder nicht. Man braucht nur Pfiffige Mitglieder. ;)

Nein die Kirche hat kein Monopol in Deutschland. Es ist uns selber überlassen ob wir für die Kirche arbeiten wollen und ob wir unsere Familie von ihr Betreuen lassen wollen. Jegliche Soziale Leistung die die Kirche erbringt gibt es auch in Privater oder öffentlicher Form, von mehreren unabhängigen Anbietern. Vom Kindergarten, Altenheim bis zur Schuldnerberatung. NUR diese sind rar. Dennoch haben wir die Wahl ob wir Leistungen der Kirche in Anspruch nehmen oder nicht. Wir können bei der örtlichen Tankstelle arbeiten für Mindestlohn oder eben im Krankenhaus mit christlichen Träger. Du kannst auch die Arbeitslosigkeit wählen oder die Freizügigkeit nutzen in einen Gegend zu ziehen die nicht so sehr von der Kirche dominiert wird.

Wir haben die Wahl und sind nicht gezwungen für die Kirche zu arbeiten und unsere Gesetze sind auch von dieser abgelöst. Ich kann verstehen das man kein Bock darauf hat seine Familie zu verlassen, weil man nicht beim größten AG im Ort arbeiten will (Der Kirche) Aber das ist doch jedem seine persönliche Entscheidung. Da kann die Kirche doch nichts für. Also dafür das man sich ggf. doch entscheidet für einen Kirchlichen Träger zu arbeiten weil man nicht wegziehen mag. oder einen anderen Beruf erlernen etc. Die Vor- und Nachteile muß jeder für sich selber abwägen.

Und ja ich finde des Konfessionszwang etc. in Kindergärten, Als Arbeitnehmer etc in Ordnung wenn man die Kirche nimmt wie sie ist. Das wir in einigen bis vielen Gegenden Keine Ausweichmöglichkeit haben etc. hat genug mit der Gesellschaft und Politik zu tun
Stell dir mal vor das Pfleger auf einmal nicht mehr für christliche Träger arbeiten wollen. Oder Eltern ihre Kinder nicht mehr in dieses Kindergärten bringen. Die sind in kürzester Zeit den Erdboden gleich gemacht.

Wenn du in das Haus der Kirche kommst, dann spielst du nach deren Pfeife. Genauso ziehst du bei mir im Haus die Schuhe aus, sonst kommst du nicht rein ;) Du mußt weder für die Kirche arbeiten noch bei mir einen Kaffee trinken.

Unsere Art und Weise in Deutschland mit Religion, Glauben, Tradition und Kultur umzugehen ist schon recht modern. Die Kirche ist bis auf wenige Momente von unseren Gesetzen und Politik getrennt. Und da bin ich froh drum. Ja sie ist auch der Größe Arbeitgeber: Aber Augen auf bei der Wahl des Arbeitgebers und wenn man in einer Gegend wohnt wo sonst nur noch wenige einen Job zu vergeben haben hast du immer noch die Wahl dich selbstständig zu machen, einen anderen Beruf zu erlernen, weg zuziehen oder Arbeitslos zu sein.

Wenn man's mal genau nimmt, ist die Kirche uns sogar entgehend kommend. Die könnte weis Gott mehr uns im Leben rumfummeln. Wenn man bedenkt wie gerade die Pflege in Deutschland entstanden ist. Die Kirche musste genauso Zugeständnisse machen um sich halten zu können. Genauso wird sie es auch in Zukunft tuen. Kirche im Wandel der Zeit. Vereinzelte homosexuelle Christlichen Ehen sind heute ja auch schon möglich. Und ich finde das beweist die Kirche dann richtige Moderne.

Denkt immer dran was war/ ist die Kirche und welchen Stellenwert hatte/ hat sie für Deutschland? Deutschland ist in seiner Geschichte ein christliches Land. Es war mal weit aus mehr von der Kirche geprägt.

Das man als nichtchrist in christlichen Einrichtungen keine Kariere machen kann halte ich für gerechtfertigt. Und das liegt in der Natur der Sache. Genauso wenig kann eine Ballerina als Torwart gefeiert werden. Ist das Diskriminierung? Nein.
Eine Ballerina hat einfach im Tor nichts zu suchen. Der Spieler kann ja gerne das Tütü zur Seite legen und statt Pirouetten drehen den Ball abfangen. Die Kirche schließt einen pass'e auch nicht aus. ggf. mußte du dich eben taufen lassen um eintritt zu erlangen und die Spielregeln halten um da bleiben zu dürfen. Genauso wenig zwingen sie dich diese Dinge zu tuen. Tust du es halt nicht. Dann hast du halt nur EINEN AG weniger zu Wahl. Bzw. bleibst halt immer auf den hintern Plätzen.

Also nochmal zusammengefasst.
- es steht dir frei für einen christlichen Träger zu arbeiten
- es steht dir frei einen anderen beruf zu erlernen
- es steht dir frei dort hin zu ziehen wo du dich verwirklichen kannst
- es steht dir frei Arbeitslos zu sein
- es steht dir frei dennoch für einen christlichen AG zu arbeiten aber eben zu deren Spielregeln
- es steht dir frei dein Kinder, Oma in eine christliche Einrichtung zur betreuung zu geben
- es steht dir frei dich selber um Kind und Oma zu kümmern
- es steht dir Frei Kind und Oma einzupacken und wo anders hin zuziehen das sie dort betreut werden
etc...

Doch für die Kirche zu arbeiten ist nur eben einfacher als seinen Freiheiten zu nutzen. So mach ich das ;)

Die Kriche ist eben der Größte Arbeitgeber im Land, ist nunmal so. Wer weiß wie lange das noch so ist? Könnte genauso gut die Telekom sein. Ob die dann besser mit ihren Mitarbeitern umginge... und ob die Politik da den Finger heben würde??? ;)

Das du manches nicht willst, liegt an DIR. Nimmt man zwingt dich zu deinen Entscheidungen

Und das ist im Gegensatz zu anderen Ländern schonmal was ;)
Klar es gibt Länder die bekommen das besser hin als wir. Aber es gibt genug Länder da sind die Bürger gefangen.
 
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Die MAV gibt es nur in Kirchlichen Einrichtungen und sie vertritt ausschließlich die Interessen des Mitarbeiter. Das ist das besondere. Der Betriebsrat wiederum vertritt beide Seiten bzw. hat eine Beratende Tätigkeit. Aber auch der Arbeitgeber kann den Betriebsrat für seine Belange in Anspruch nehmen. Das ist der Unterschied zwischen MAV und BR.
Ja die MAV hat weniger Rechte was auf dem Grundgedanken des christlichen Glauben beruht. Nächstenliebe. Und so machtlos ist eine MAV nun auch wieder nicht. Man braucht nur Pfiffige Mitglieder. ;)
Der Betriebsrat vertritt mitnichten die Interessen beider Seiten, sondern nur die AN.
Zu den Unterschieden MAV und BR siehe (auf die Schnelle):
Unterschied zwischen Betriebsrat und Mitarbeitervertretung
Zu dem Rest sag ich lieber nichts, unglaublich...:schraube:
 
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Sag mir welches Gesetz dich zwingt für die Kirche zu arbeiten.


Betriebsverfassungsgesetz §2 abs. (1) Arbeitgeber und Betriebsrat arbeiten unter Beachtung der geltenden Tarifverträge vertrauensvoll und im Zusammenwirken mit den im Betrieb vertretenen Gewerkschaften und Arbeitgebervereinigungen zum Wohl der Arbeitnehmer und des Betriebs zusammen.

der Betriebsrat arbeitet auch zum Wohle des Betriebs was häufig zum Nachteil der einzelnen AN seinen kann. Mehrfach schon in der Privatwirtschaft erlebt. ;)
Und das wollen viele nicht verstehen und verunglimpfen den Betriebsrat dann als gekauft ;)

Der Betriebsrat ist nicht ausschließlich nur für die Mitarbeiter da. Der Betriebsrat verstehet sich als eine Brücke zwischen AN und AG welches Ziel es ist den AN gehend zu schützen aber auch das Fortbestehen des Betriebs und einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen. Also tritt der BR hier stellenweise auch als Berater auf.

Während die MAV nur die Mitarbeiter vertritt. Alleine die Namen der beiden Organisationen gibt schon deren Aufgabe her.

Das ein BR mehr rechte hat liegt an der Natur der Dinge. Die auf vollkommen verschiedenen Grundlagen stehen. Betriebsrat Privatwirtschaft. Mitarbeitvertretung Kirche.

Kirche ganz eigener Karton. Die Kirche regiert nicht in Deutschland weil man sie diesbzgl. Outgesourcte hat. Damals hatte sie sehr viel mehr Einfluß auf unsere Gesetze und Politik. Wir haben die Trennung zwischen Staat und Kirche. Das ist erfolgt aufgrund unseres Aufklärung und modernen Lebensstil. Dennoch ist die Kirche nicht ganz weg vom Fenster weil sie zu unserer Kultur dazu gehört. Somit kann man frei entscheiden sich den Regeln der Kirche hinzugeben, muß es aber nicht. Und das fängt schon damit an wenn man sich entscheidet für die Kirche zu arbeiten oder sein Kind in dessen Obhut zu geben.

Wenn man sich für die Kirche entscheidet hat man eben auch diese Regeln "Gesetze" zu achten.

Blöde halt das die Kirche in unserer Branche halt so ne Lobby hat. Aber wo in Deutschland ist denn unsere Branche entstanden? Aus dem Christentum. Ich konvertiere ja auch nicht zum Islam und sträube mich dann gegen den Koran.

Wenn ich also keine Lust Habe unter diesem Deckmäntelchen zu arbeiten suche ich mir einen der wenigen Privaten Träger oder werde Straßenbauer was weiß ich. Einfach eine Branche in der die Kirche ihre Finger nicht im Spiel hat.

Ob das so ok ist da kann man drüber streiten. Wir haben die Möglichkeit Pflege auszuüben ohne uns die Kirche ans Bein binden zu müssen. Dafür müssen wir dann woanders Abstriche machen. Das die Pflege in Deutschland christlich dominiert ist, ist ja auch nicht erst seit gestern bekannt. Und ja wir sollten dafür kämpfen das die Pflege eigenständig wird, losgelöst von der Kirche. (Kammer, Gewerkschaften etc.) Ich finde Pflege, Kindererziehung, Soziales etc. gehört in die gesamte Gesellschaft und somit in öffentliche Hand. Nicht mehr in die Hand der Kirche.

Bei manchen habe ich das Gefühl sie glauben Christentum etc. findet nur in Gotteshäusern und Klöstern statt.
 
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Das ist ja mehr eine Grundsatzdiskussion

Ich finde bei der Sichtweise immer wieder witzig, wie vehement die Kirche gerne gegen die Pflegekammer ist und die Zwangsmitglieschaft kritisiert.

Gott sei dank will die Kirche kein Geld von mir haben, dass ich bei denen Miglied sein darf um bei ihnen zu arbeiten (wie in meinem Fall geschildert)... Warte... :aetsch:
 
Der Betriebsrat vertritt mitnichten die Interessen beider Seiten, sondern nur die AN.
Zu den Unterschieden MAV und BR siehe (auf die Schnelle):
Unterschied zwischen Betriebsrat und Mitarbeitervertretung
Zu dem Rest sag ich lieber nichts, unglaublich...:schraube:
Kann mich dem nur anschließen.
@InetNinja
Deine Weltsicht ist eine sehr einfache und stimmt zumindest mit meiner Wahrnehmung weitgehend nicht überein.
Aus deinen Beiträgen geht ein Gesellschafts- und Menschenbild hervor, dass ich nicht teilen will und kann.

Ja und BR, PR, MAV, JAV, Pflegedir., Krhdir., Stadtpfarrer usw. treten beratend auf, ja und nun und deshalb vertreten sie einen AG? Diese Kurve bekomme ich nicht :gruebel:

Die Kirche regiert nicht in Deutschland weil man sie diesbzgl. Outgesourcte hat.
:?::?::?:
Vielleicht solltest du deine Gedankengänge dir nochmal in einer ruhigen Minute durch den Kopf gehen lassen. Ich komme jedenfalls nicht mehr mit, was du uns/mir mit solchen Ausagen sagen willst :-(

Gott sei dank will die Kirche kein Geld von mir haben, dass ich bei denen Miglied sein darf um bei ihnen zu arbeiten (wie in meinem Fall geschildert)... Warte... :aetsch:
Da freust du dich leider zu Früh. Denn von deinem Steuergeld gehen jedes Jahr Milliarden an die Kirchen, ob du Mitglied bist oder nicht.
 
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Da freust du dich leider zu Früh. Denn von deinem Steuergeld gehen jedes Jahr Milliarden an die Kirchen, ob du Mitglied bist oder nicht.

Ich glaube du hast meinen Post nicht ganz verstanden :D Ich finde diese diskrepanz sehr lustig, dass diese gegen Zwangsbeiträge wettern und selbst bei jedem (direkt oder indirekt) einfach mal welche einfordern :D
 
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Kann mich dem nur anschließen.
@InetNinja
Deine Weltsicht ist eine sehr einfache und stimmt zumindest mit meiner Wahrnehmung weitgehend nicht überein.
Aus deinen Beiträgen geht ein Gesellschafts- und Menschenbild hervor, dass ich nicht teilen will und kann.

Mir scheint es eher das meine Ansicht so abstrakt ist das sie wenige verstehen.

Für mich ist es selbstverständlich das jemand der sich darüber echauffiert was die Kirche macht, auch erstmal meine Ansichten irritieren.

Ich hab nie behauptet das dass was die Kirche macht Zeitgemäß und gut ist. Ist es in meinen Augen überhaupt nicht.

Und es gehört nicht die Kirche revolutioniert sondern das Pflege/ Sozialsystem in Deutschland.
Denn es die Kirche weiter machen zu lassen und rum zu maulen wie böse die doch ist, das ist einfach.
Zudem ist mein Menschen und Gesellschaftsbild nicht so böse wie du es interpretierst. Es ist genau anders rum. Bloß kann ich meinem gegenüber seine Seiten lassen. J. Mengele war ein böser Mann dennoch profitiert die Medizin heute davon und nutzt diese. Sind jetzt alle Ärzte Böse Menschen verachtende Menschen? Oh und was ist mit denen die sich medizinisch Behandeln lassen?
Heute distanziert man sich klar von ihm. Das sollte die Pflege auch der Kirche gegenüber tun. Das bedeutet aber das wir was tun. Damit alle unsere Bürger Karriere machen können.

Dann kann Pflege pflege sein und die Kirche ihre "Vereinsstatuten" weiter leben. Jeder auf seinem Spielfeld.

Die Kirche ist nicht das Problem.

Und ja es ist eine Grundsatzdiskussion.
 
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Betriebsverfassungsgesetz §2 abs. (1) Arbeitgeber und Betriebsrat arbeiten unter Beachtung der geltenden Tarifverträge vertrauensvoll und im Zusammenwirken mit den im Betrieb vertretenen Gewerkschaften und Arbeitgebervereinigungen zum Wohl der Arbeitnehmer und des Betriebs zusammen.

der Betriebsrat arbeitet auch zum Wohle des Betriebs was häufig zum Nachteil der einzelnen AN seinen kann. Mehrfach schon in der Privatwirtschaft erlebt. ;)
Und das wollen viele nicht verstehen und verunglimpfen den Betriebsrat dann als gekauft ;)

Der Betriebsrat ist nicht ausschließlich nur für die Mitarbeiter da. Der Betriebsrat verstehet sich als eine Brücke zwischen AN und AG welches Ziel es ist den AN gehend zu schützen aber auch das Fortbestehen des Betriebs und einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen. Also tritt der BR hier stellenweise auch als Berater auf.

Während die MAV nur die Mitarbeiter vertritt. Alleine die Namen der beiden Organisationen gibt schon deren Aufgabe her.
"I. Begriff:

gesetzlich berufenes Vertretungsorgan der Belegschaft eines Betriebs innerhalb derBetriebsverfassung. Als Organ der Betriebsverfassung wird der Betriebsrat im eigenen Namen kraft Amtes tätig. Im Rahmen der eigentlichen Betriebsverfassung ist der Betriebsrat der hauptsächliche Träger der Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte der Arbeitnehmer. Der Betriebsrat ist die gemeinsame Vertretung der Arbeiter und Angestellten.
(...)
Die Betriebsratsmitglieder sollen gegenüber dem Arbeitgeber möglichst unabhängig sein; deshalb sind sie bes. geschützt (u.a. §§ 37 IV und V, 38 III und IV, 78, 78a, 119 I Nr. 2 und 3) und genießen einen bes. Kündigungsschutz (§ 103 BetrVG, § 15 I, IV und V KSchG)."

Quelle:
Definition » Betriebsrat « | Gabler Wirtschaftslexikon
Im übrigen sind auch die MAV verpflichtet, mit dem AG "vertrauensvoll und partnerschaftlich" zusammenzuarbeiten. Auch hier sollen sich AG und MAV gegenseitig informieren:
"
  • MAV und Dienstgeber sind aufgrund der religiösen Dimension des kirchlichen Dienstes dazu verpflichtet, vertrauensvoll und partnerschaftlich zusammenzuarbeiten (§ 26).
  • MAV und Dienstgeber informieren sich gegenseitig über alle Angelegenheiten der Dienstgemeinschaft (§ 27)."
Quelle:
Mitarbeitervertretung (MAV)

Von einer Schülerin erwarte ich ehrlich gesagt auch nicht unbedingt mehr; allerdings sollte man sich bei solchen Aussagen vorher schon besser informieren.
Was ich aber nicht verstehen kann @Maniac , daß eine studierte und hochgebildete Führungskraft dies offenbar auch nicht besser weiß - und für solchen faktischen Nonsens auch noch "Likes" vergibt.
 
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Viel problematischer an dem Artikel im Ausgangspost finde ich ja die Aussage, es könne eine mögliche Lösung für diese Ungleichbehandlung durch die konfessionellen Häuser sein, wenn man einen muslimischen Wohlfahrtsverband gründen würde.
Was bitte soll das? Dürfen dann die so entstehenden Arbeitgeber eben auch mal frei nach ihrer Laune Ungleichbehandlung durchziehen,oder was soll dieser Vorschlag bringen?

Wir leben in einem säkularen Staat, dh. Kirche und Staat sind getrennt.

In meiner Vorstellung einer guten Welt müsste das säkulare Prinzip noch viel weitergehender umgesetzt werden:
Religion muß eine rein private Angelegenheit werden. Betreiben dann religiöse Gemeinschaften Wirtschaftsunternehmen, wie zB ein Pflegeheim oä, dann muss dieses Wirtschaftsunternehmen dem Neutralitätsprinzip verpflichtet sein und das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz achten. Sonderregeln wie der Dritte Weg im kichlichen Arbeitsrecht müssen vollständig abgeschafft werden.
Dann wäre es weder notwendig, kichliche Einrichtungen zu schließen oder zu verstaatlichen (oder einfach nur zu meiden), noch wäre es notwendig, einen muslimischen Wohlfahrtsverband zu gründen oder abzulehnen.
Es müssten sich schlicht alle an das selbe Recht halten.

My2Cents
spflegerle
 
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Oh Mann... hatte ich doch schon alles dazu geschrieben. :wut:
Siehe Beitrag 20.

Ja, lesen und verstehen... :roll:

Halt nicht aufregen. Ich ruder zurück. Mea Culpa. Ich hab mich wirklich sehr bescheuert ausgedrückt. Entschuldigung

Mit "arbeitet auch für den AG" meinte ich, kommt dem AG entgegen um den Betrieb zu halten etc. Im Endeffekt ist das für den Mitarbeiter...

Deswegen auch: "was hat der BR noch zu tuen wenn der Betrieb zu Grunde gerichtet ist".

Mein Bezug das manche glauben der BR wäre gekauft, war auf den Kompromiss gemünzt. z.B. Mehr Stunden in der Woche zu arbeiten um einen Standort zu halten. Oder sogar die Zustimmung zu Sozialplänen und Standortschließung, weil der Standort wirklich nicht mehr zu halten ist und man noch das beste rausholt das der AN nicht am nächsten Tag total mittellos auf der Straße sitzt.

Aber das hätte ich auch ohne den Status Schüler mies ausgedrückt ;)

Sorry ich hab total an dir vorbei geredet.
 
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Ok. Ich muss mich glaub ich bei euch beiden auch entschuldigen, mir sind da bloß eben die Gäule durchgegangen. Sorry.
 
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Mir scheint es eher das meine Ansicht so abstrakt ist das sie wenige verstehen.
Tja dann solltest du konkreter werden, wenn du Verstanden werden willst. Denn sonst veschwendest du nur deine kostbare Zeit.

Und wenn es so abstrakt wird, dass 3te Reichvergleiche so "abstrakt" verwendet werden, ich möchte nicht deutlicher werden, sehe ich nur dass noch viel Informationsarbeit notwendig ist.
Und deine weiteren Schlüsse daraus lassen mich Erschaudern, bei so wenig Problembewußtsein und Naivität dieser schrecklichen Zeit gegenüber und das ist nicht böse hineininterpretiert, sondern macht mich etwas Fassungslos.

Da ich nicht Sehe wie hier noch eine fruchtbarer Austausch entstehen könnte ziehe ich mich aus dieser Diskussion zurück.

Ausserdem sind wir komplett weg vom eigentlichen Thema.
 
Von einer Schülerin erwarte ich ehrlich gesagt auch nicht unbedingt mehr; allerdings sollte man sich bei solchen Aussagen vorher schon besser informieren.
Was ich aber nicht verstehen kann @Maniac , daß eine studierte und hochgebildete Führungskraft dies offenbar auch nicht besser weiß - und für solchen faktischen Nonsens auch noch "Likes" vergibt.
Wenn ich einen Beitrag like, vor Allem solch einen langen, bedeutet das nicht, dass ich jedes Wort darin unterschreibe.
Der Beitrag hat viele Inhalte!

Untertöne im zitierten Satz überlese ich mal.
 
Tja dann solltest du konkreter werden, wenn du Verstanden werden willst. Denn sonst veschwendest du nur deine kostbare Zeit.

Und wenn es so abstrakt wird, dass 3te Reichvergleiche so "abstrakt" verwendet werden, ich möchte nicht deutlicher werden, sehe ich nur dass noch viel Informationsarbeit notwendig ist.
Und deine weiteren Schlüsse daraus lassen mich Erschaudern, bei so wenig Problembewußtsein und Naivität dieser schrecklichen Zeit gegenüber und das ist nicht böse hineininterpretiert, sondern macht mich etwas Fassungslos.

Da ich nicht Sehe wie hier noch eine fruchtbarer Austausch entstehen könnte ziehe ich mich aus dieser Diskussion zurück.

Ausserdem sind wir komplett weg vom eigentlichen Thema.

Ich versuch's nochmal mit anderen Worten. Evtl. bekomm ich es ja rüber.

Ich habe das Gefühl du vermutest bei mir eine Menschenverachtende, rassistische Einstellung. Und nein die hab ich nicht. Auch von Mengele distanziere ich mich ausdrüglich, der Mann war ein Verbrecher und grausames Scheusal. Dennoch profitiert die heutige Medizin aus der Forschung die Mengele und die Nazis betrieben haben. AMBIVALENZ (Ich würde mir wünschen wenn DAS nicht weiter diskutiert wird. Damit wollte ich deutlich machen das selbst an etwas grausamen was gutes seien kann. Wie der Mann und die Nazis das gemacht haben steht ausser Frage und verurteile ich sehr)
Sehr unglücklich das ich bei dir in diese Ecke geraten bin, bin ich mit meiner Wahl von Beispielen auch selber dran schuld. Ich hoffe ich konnte das klären?

Ambivalenz. Ich kann das Bestreben der Kirche verstehen und finde es auch in Ordnung. Ich finde es allerdings nicht Zeitgemäß und es ist nichts für mich. Möglicherweise werde ich wieder in die Kirche eintreten weil ich Posten X haben möchte. Das ist scheinheilig aber möglich, aber dafür habe ich eben auch die Pflichten am Hals.
Jedes Unternehmen will doch das der AN sich mit seinem AG identifiziert. Warum ist die Kirche böse wenn sie das auch will?

Und ich finde es sehr konträr gerade bei Religiösen Arbeitgebern genau diesen Bestandteil in Frage zu stellen. Das ist als wolle ich bei Mc Donalds, Burger King Produkte verkaufen wollen. Stellt ja auch keiner in Frage das die das nicht wollen.

Ich finde die Kirche auch nicht Diskriminierend. Das währe sie in meinen Augen wenn sie z.b. bestimmte Ethnien etc. komplett ausschließen würde, das tut sie aber nicht. Um Karrierestufe X zu erreichen will sie halt das die Konfessionszugehörigkeit. Die kann jeder bekommen wenn es gewollt ist. Derjenige muß sich eben entscheiden ob ihm es das wert ist. Wir haben wirklich die Wahl, die andere Seite ist allerdings sehr unbequem.

Das wir, wenn wir nicht auf die Kirche zurückgreifen, ganz schön geliefert sind liegt nicht an der Kirche sondern an unserer Gesellschaft/ Politik. Wir müssen uns darum kümmern das die Kirche dort nicht mehr so Dominant ist. (ich glaube das sie sich dann nicht mehr halten kann)

Ich finde es aber auch OK wenn es dennoch Schulen, Kindergärten, Heime etc. gibt. Eben damit ausgelebte Religion auch in diesen Bereichen abgedeckt werden kann. Parallel sollte es dazu auch Muslimische, Buddistische etc. Einrichtungen geben. Bei mir in der Gegen gibt es ein Jüdische Altenheim. Die Sind komplett auf das Judentum ausgerichtet. Koschere Küche, Feiertrage etc.
Frag mich was man entsprechen muss um dort zu arbeiten. Leider ist keine Stelle gerade dort öffentlich ausgeschrieben. Das interessiert mich schon sehr.

Nicht die Kirche muss sich ändern, wir brauchen mehr unabhängige Arbeitgeber. Pflege ist der Hauptjob und die freiwillige Wahl eines religiösen Träger soll eine Option sein.
Ich finde auch das in diesen Unternehmen der Charakter des "christlichen Dienen" ggf. für die die es wollen erhalten bleiben kann. Das sich christliche Einrichtungen an gewissen Prinzipien festhalten kann ich gut verstehen. Ich fänd es auch komisch wenn sie die Aufgeben. Ist irgendwie wie sich selber nicht verraten.
 
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Wenn ich einen Beitrag like, vor Allem solch einen langen, bedeutet das nicht, dass ich jedes Wort darin unterschreibe.
Der Beitrag hat viele Inhalte!

Untertöne im zitierten Satz überlese ich mal.
Wenn ich einen Beitrag like, dann stimme ich im Prinzip mit allen wesentlichen Inhalten überein. Wenn ich aber von 5 Aussagen eine nicht teile, dann schreib ich das entweder noch dazu, oder es gibt eben kein "Gefällt mir". Daher ging ich auch bei Dir davon aus. Sorry wenn ich falsch lag.
Du hättest sie ja auch auf ihren Irrtum hinweisen können. :wink:
 
Ich schenke mein Loyalität lieber einer 2000 Jahre alten Institution die eine imaginäre Vaterfigur anbetet als den Aktionären von Asklepios oder Helios, ist aber warscheinlich Geschmackssache
 
Das war der erste von 15 Abschnitten oder so. Wenn ich mir Dinge so lange merken könnte, würde ich im Zirkus auftreten :lol1:
 

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