Verfassungsbeschwerde möglich - Pflegenotstand verletzt systematisch das Grundgesetz

Nein, ich hätte gerne einen Beleg, dass sich die Alten früher wohler fühlten als heute. Das suggerierst du doch.
 
Sie haben Krieg, Not und Elend erleben müssen. Auf der anderen Seite aber auch in den meisten Fällen einen tragenden Familienverband und Zusammengehörigkeit im Gegensatz zu unserer heute zunehmenden Vereinzelung.
So, nun wieder zurück zur Verfassungsbeschwerde.
 
Zunächst den Link: Rote-Hand-Briefe 2004 > Rote-Hand-Brief zu Risperdal; die Suchmaschine spielt dabei keine tragende Rolle!
bitte lesen Sie meine 'Nachlese' zum Report Rechtlos und ausgeliefert bei buergeraktion.de; dort finden Sie die Details, die Grundlage meiner Strafanzeige sind.
Meine Strafanzeige und die beabsichtigte Verfassungsbeschwere sind doch zwei völlig unterschiedliche Schuhe:
Die Verfassungsbeschwerde richtet sich gegen Missstände, wie diese in der Studie von transparency international ganz eindringlich dargelegt werden: Transparenzmangel, Betrug und Korruption im Bereich der Pflege und Betreuung;
Meine Strafanzeige richtet sich gegen die Machenschaften, die sich aus der in der o. a. Studie dargelegten Gesamtsituation ergeben haben und in meiner 'Nachlese' detailliert zusammengefasst und belegt sind.
Grund für diese strafbaren Handlungen waren ja gerade diese Missstände, die Ärzte wie auch Pflegepersonal in die Straffälligkeit geführt haben:
Personalnot, Gewinnmaximierung einiger Heimbetreiber, Unterbezahlung der Pflegekräfte usw.
Damit beende ich aber nun diese Dikussion; sollte auch nur zur Betrachtung der Missstände im Pflege- und Betreuungsbereich sowie der sich daraus ergebenen und ergebenden teils kriminellen Folgen anregen mit dem Ziel, dass sich auch Fachkräfte 'gerade' machen; insbesondere auch jene, die aus Gewissensgründen (wie mir bereits einige mitgeteilt haben) ihren ehrenwerten Beruf der Pflegekraft aufgegeben haben; auch das multipliziert wiederum die Personalnot in der Pflege. Das alles hat nichts mit Verschwörungstheorie und/der Schlagzeilenproduktion zu tun! Aufklärung ist hier geboten und Mitwirkung im Interesse der eigenen Zukunftsperspektive. Wenn man erst selbst d'rin ist in der Mühle Zwangsbehandlung, dann ist es meistens schon zu spät. Besonders dann, wenn man keinen schützenden Angehörigen mehr hat und/oder auch keine Vorsorgevollmacht an einen vertrauten Menschen erteilt worden ist. Gerichtlich bestellte Betreuer wurden auch schon oft der Abzockerei überführt.
Walter Mette
 
einen tragenden Familienverband und Zusammengehörigkeit im Gegensatz zu unserer heute zunehmenden Vereinzelung.
Ich finde du betreibst Vergangenheitsverklärung. Damals hat man die Oma an den Ofen gesetzt und das wars dann auch mit sozialer Interaktion. Das war doch nicht anders.

Und diese ganze Geschichte mit Familienverband und Zusammengehörigkeit war ja auch oft mit Zwang verbunden, man hatte ja keine Wahl. Da wurde die unverheiratete Tochter ganz normal dazu gezwungen die Großmutter zu pflegen, da gabs gar keine Diskussionen. Von wegen tragender Familienverband.
Warum sind denn soviele in die Städte gezogen? Auch um diesen erdrückenden Familienverbänden zu entkommen.

Und die Älteren hatten sowohl damals als auch heute unter ihren unwiligen Angehörigen zu leiden, genauso wie Angehörige litten, weil sie 24/7 pflegen mussten und nicht nach 8h von der griesgrämigen Alten verschwinden konnten. Gewalt gegen Ältere war damals doch eher viel häufiger verbreitet, weil man den alten Menschen als eine Belastung empfand, die man nicht loswerden konnte, ausser er ging freiwillig. Es gab ja ausser Rente keine staatliche Hilfe bei Pflegebedürftigkeit, so ein alter Mensch konnte eine Familie an den Ruin bringen.
 
ich kann nicht nachvollzieen, was Du da schreibst. WO bist Du aufgewachsen????
 
In einer Familie wo die Menschen sehr alt werden, mit >>80 von ihren Äckern geholt werden müssen, viel von früher erzählten, und zwar auch die unschönen Geschichten nicht vergessen haben, und teils dann 15-20Jahre zuhause gepflegt werden und man immer wieder beobachten kann, dass Privatmenschen irgendwann an ihre Grenzen stoßen, was früher auch so war. Pflege du mal >15Jahre lang eine bösartige alte Hexe im biblischen Alter (meine Uroma möge mir verzeihen), die in klaren Momenten sagt, dass ihre Oma es mit ihr genauso gemacht hat.
Solche Geschichten über alte Menschen die in den Wald gehen zur Winterzeit kenne ich aus dem Mansfelder Land und aus Galizien. Meine Vorfahren waren Bergleute und Bauern, und da eher die ärmeren Schlucker, da hatten die Alten nicht viel zu lachen.
 
Fleschor_Max hat recht, früher war nicht alles besser. Die Menschen starben oft zuhause, aber teils unter fragwürdigen Bedingungen und Umständen. Da fiel dann schon mal der verwirrte (oder betrunkene) Altbauer in die Jauchegrube, oder das Kopfkissen lag zu fest versehentlich auf dem Gesicht. Die Leichenschau war längst nicht so gründlich wie heute, es gab auch nicht die Methoden und ein allgemeines Interesse, solche Maßnahmen aktiver Sterbe"hilfe" nachzuweisen.

Statt Psychopharmaka wurde Alkohol eingesetzt, als "Hausmittel" überall reichlich vorhanden, auch und gerade bei den Ärmeren.
 
Pflege du mal >15Jahre lang eine bösartige alte Hexe im biblischen Alter (meine Uroma möge mir verzeihen), die in klaren Momenten sagt, dass ihre Oma es mit ihr genauso gemacht hat.
Solche Geschichten über alte Menschen die in den Wald gehen zur Winterzeit kenne ich aus dem Mansfelder Land und aus Galizien. Meine Vorfahren waren Bergleute und Bauern, und da eher die ärmeren Schlucker, da hatten die Alten nicht viel zu lachen.
Jetzt verstehe ich.
 
Die Menschen starben oft zuhause, aber teils unter fragwürdigen Bedingungen und Umständen. Da fiel dann schon mal der verwirrte (oder betrunkene) Altbauer in die Jauchegrube, oder das Kopfkissen lag zu fest versehentlich auf dem Gesicht. Die Leichenschau war längst nicht so gründlich wie heute, es gab auch nicht die Methoden und ein allgemeines Interesse, solche Maßnahmen aktiver Sterbe"hilfe" nachzuweisen.

Statt Psychopharmaka wurde Alkohol eingesetzt, als "Hausmittel" überall reichlich vorhanden, auch und gerade bei den Ärmeren.
Na dann hat sich ja nicht viel verändert, nur die Mittel sind verfeinert worden.
 
Lieber Squaw, unpassend finde ich diesen Vergleich nicht, sonst hätte ich ihn so nicht gewählt. Das Wissen um die Folgen bei Verabeichung von Neuroleptika an alte und alte und demente Menschen und den dadurch zu erwartenden früheren Tod (siehe meine Kommentare mit Infoangebot) einerseits sowie die Missachtung dieser Zusammenhänge und Warnungen, sehe ich eben als zumindest Inkaufnahme es früheren Todes; also zielgerichtet. Besonders link ist dabei, dass die Zeit Ursache und Wirkung vernebelt (siehe hierzu auch meine anderen Kommentare um mich nicht zu wiederholen. Erschreckend finde ich das natürlich auch, wenn man davon ausgehen müsste, dass diese Praksis zwar bekannt ist, aber die systemischen Umstände, die diese Praktiken auslösen, nicht geändert werden (siehe Studie Transparenzängel, Betrug und Korruption im Bereich Pflege und Betreuung bei transpancy international.de . Die bereits langzeitige Hinnahme dieser Verhältnisse - durch wen auch immer - ist doch gerade das Erschreckende, das mich an die 'Sieg Heil' - Zeit erinnert. Herrscht bereits ein gewisser Konsens? Vermutlich! Siehe am anderen Ort:

Kommentar zum Vortrag des Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen am 23.05.2011 in Jever

(hier hatte er gemeint, die Alten wollen einfach nicht sterben und sie als Zombies bezeichnet)

Diese Sicht der Volksverhetzung scheint sich bereits manifestiert zu haben, wie die
herrschende Situation vermuten lässt und in meiner 'Ode an die Sedierung' (im Anhang)
zusammenfassend so gesehen wird.
Walter Mette

Also finde ich, dass meine Sicht nicht so ganz an den Haaren herbeigezogen ist, wenn schon ein Professor der Uni Freiburg sich öffentlich in dieser Weise bekennt. Wünsche einen gedankenvollen Abend mit freundlichen Grüßen, Walter Mette

 
@Walter Mette- sie müssen sich schon entscheiden. Risperdal ist net Halloperidol auch wenn es aus derselben Wirkstoffgruppe kommt. Nebenwirkungen sind immer an den einzelnen Wirkstoff gebunden. Aber so ist das, wenn der Laie den selbsternannten experten auf den Leim geht. Ich kann nachvollziehen, dass so mancher mit der Psychiatrie Probleme hat. Im Gegensatz zur somatischen Medizin wirken hier die Medis anders. Die Heilung ist nicht allein abhängig von der Medikamentengabe.
Angemerkt sei vielleicht in dem Zusammenhang- auch die Medikamente in der somatischen Medizin können erhebliche und sehr unangenehme Nebenwirkungen mit sich bringen.

Aber da sie sich nun mal als Fachmann sehen... Welche Medikamente werden denn nun als Alternative von ihnen empfohlen bei massiver Unruhe? Nicht alles kann man bekanntlich mit Liebe und Zuwendung beseitigen.

Btw.- der Tod kommt nie zum rechten Zeitpunkt. Vor allem dann, wenn man von einem geliebten Angehörigen Abschied nehmen muss.

Elisabeth
 
Nur um zum Schluss zu kommen: Meine Frau hat beides bekommen, Haldol und Risperdal! Sie ist nur deshalb noch nicht tot, weil ich sie aus dem Posener Altenheim zurück in dies häusliche Pflege und Betreuung genommen und sämtliche Präparate abgesetzt habe. Damit ist dann auch die Unruhe sowie der Drang zu nächtlichen Exkursionen geschwunden; geblieben sind Spätdyskinesien, wie diese u. a. in der Priscus-Liste benannt werden. Der Experte!
 
Sie gestehen hoffentlich auch einem Arzt zu, dass er falsche Diagnosen nebst Therapie stellt. Auch ein Hausarzt ist nicht unfehlbar. Aber selbst wenn hier eine bewusste Fehlentscheidung getroffen wurde... wer gibt ihnen das Recht anderen Vorwürfe zu machen, die Neuroleptika geben und damit gute Erfolge haben.

Sie unterliegen dem Phänomen alles aus ihrer Erfahrung heraus zu beurteilen. Das ist zutiefst menschlich. Wenn es aber in "Volksverhetzung" mündet, weil sie nur Neuroleotika verteufeln, dann wird es zum allgemeinen Problem.

Unbestritten ist, dass die Informationen zur Wirkweise von Medikamente- nicht nur der Neuroleptika- oft nicht nur dem Pflegepersonal sondern auch oft Ärzten nicht bekannt ist. Hier ist Aufklärung erwünscht. Objektive Aufklärung und net subjektive Verteufelung.

Elisabeth
 
Es wär um sovieles einfacher, wenn sämtliche Medikamente nur 1 Nebenwirkung hätten, keine Wechselwirkungen.
Nicht nur zum Spaß hab ich den aktuellen Beipackzettel für Risperidon zusammengekürzt.
Nur das wichtigste, auch NW, Wechselwirkungen - macht 2,5 Seiten.
Da ist sehr vieles dabei was auch zigfach andere Ursachen haben kann - gekürzt und etwas abgeändert - nur was unter
häufige Nebenwirkungen
[FONT=&amp](>[/FONT][FONT=&amp] als 1 von 10, < 1 von 100 Betroffene)[/FONT] steht:

[FONT=&amp]Benommenheit, Erschöpfung, Ruhelosigkeit, Unvermögen, still zu sitzen, Reizbarkeit, Angstzustände, Schläfrigkeit, Schwindel, mangelnde Aufmerksamkeit, erschöpft sein, Schlafstörungen, Tremor, Erbrechen, Obstipation, Übelkeit, Bauchschmerzen oder -beschwerden, Halsschmerzen, trockener Mund, [/FONT][FONT=&amp][FONT=&amp]verstärkter Appetit, [/FONT]Gewichtszunahme, verminderter Appetit, [/FONT][FONT=&amp][FONT=&amp]Anstieg der Körpertemperatur,[/FONT] Probleme beim Atmen, Pneumonie, Grippe, Bronchialinfekte, verschwommenes Sehen, verstopfte Nase, Nasenbluten, Husten, Harnwegsinfekte, Bettnässen, Muskelkrämpfe, Muskeldyskinesien in Gesicht oder Armen und Beinen, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Schwellung der Arme und Beine, Schmerzen in Armen und Beinen, Hautausschlag, Hautrötung, Tachykardie, Brustschmerzen, Prolaktinspiegel im Blut erhöht.[/FONT]

im Rote-Hand-Brief von 2004 ist auch der damals verwendete Beipackzettel anbei.
http://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/Archiv/2004/84_20040308.pdf

Es gibt aber auch etwas, vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vom Juli 2011
BfArM: Ergänzung von Warnhinweisen für Antipsychotika zur Behandlung von Demenzpatienten - ifap GmbH

.....Die genannten Wirkstoffe [Anm. weiter oben im Text werden typische und atypische Antipsychotika aufgeführt] sind mit Ausnahme von Haloperidol, Melperon, Pipamperon und Risperidon nicht für die Behandlung von Psychosen und / oder Verhaltensstörungen, die mit Demenz-Erkrankungen zusammenhängen, zugelassen......
Haloperidol und Risperidon sind - lt. BfArM zugelassen als Behandlung (...)
 
Nebenwirkungen haben viele Medikamente, gerade bei alten Menschen.
Aber - wer fordert denn den Einsatz von Neuroleptika? Das sind doch oft Angehörige und die Pflegeheime. Wer setzt die Ärzte oft unter Druck, dass solche Mittel verschrieben werden?
Was geschieht denn, wenn sich die Ärzte weigern, diese Medis zu verschreiben, obwohl keine ggf. vorhandene Alternative hilft?
Sollen die alten Menschen dann weiterhin ihren psychotischen Symptomen ausgesetzt bleiben?
 
Weil ich es so nicht stehen lassen will: Sie haben total Recht! Oft ist sogar den Ärzten die Wirkweise u. a. von Neuroleptika nicht bekannt. Dann haben sie sich eben nicht mit den Präparaten und deren Wirkweise beschäftigt. Wenn sie es dennoch verschreiben sowie auch noch alten und dementen Menschen und sogar in Multimedikation ohne sich mit den Warnungen - selbst der Hersteller - befasst zu haben sowie auch noch ohne vorheriges Aufklärungsgespräch mit dem Patienten und/oder dessen Vorsorgeberechtigten (Betreuer) dann ist das eben kriminell. Diese Praktik im Fall meiner Frau, wie auch in tausenden Fällen bekannter und seriöser Berichte erfordern tatsächlich die Aufklärung mit dem Ziel, Wachsamkeit walten zu lassen. Genau das ist mein Anliegen! Nicht Volksverhetzung bei subjektiver Verteufelung! Und eben genau habe ich in meiner 'Ode...' ja auch den Unterschied gemacht. Also, schieben Sie mir bitte keine Volksverhetzung und/oder subjektive Verteufelung unter.
Dr. jur. v. e. G. Walter Mette
 
Es kommt ja gerade darauf an, wie schwer und gefährdend und/oder selbst gefährdend die Psychose ist. Nicht zuletzt auch das Aufklärungsgespräch mit dem Patienten - bei der Psychose wohl nicht möglich - aber dann mit dem Betreuer. Aber es geschieht oft und gerade in - nicht allen - Pflegeheimen, dass gerade Demente ruhig gestellt werden, weil besonders nachts und an Wochenenden Personal nicht in der notwendigen Größenordnung zur Verfügung stehen; und das dann auch noch - wie ich es nenne - hinter den Kulissen. In einschlägigen Fachkreisen ist es doch bekannt, dass aus Personalmangel sediert wird und nicht auf Basis einer medizinischen Indikation. Genau das soll doch in einer seit Jahren geforderten Pflegereform geändert werden. Warum kehren denn engagierte Fachkräfte dem Pflegeberuf den Rücken zu? Gerade diese Praxis in der Behandlung der Alten und Dementen werden als auf Dauer nicht tragbare psychische Belastung für diese Abkehr vom Beruf angeführt; haben mir bereits mehrere ehemalige Pflegekräfte mitgeteilt, nachdem diese meine 'Ode...' gelesen und den Report 'Rechtlos und augeliefert? Schiksal Demenz' gesehen hatten. Also, alles sehr differenziert betrachten! Walter Mette
 
Wie Sie sehen, muss man sich fragen, ob Risperidon überhaupt eine positive Wirkung hat. Mehr fällt mir dazu nicht ein.
MfG Walter Mette
 
Also liegt das Problem nicht beim Medikament selber. Ist dann nicht der richtige Weg Informationen zu verbreiten über die Wirkweise? Ich finde es mehr als bedenklich, wenn Laien sich anmaßen pflegenden Angehörige bzw. Pflegekräfte anzugreifen falls diese Neuroleptika verwenden.

Sie schreiben: Fachkreise. Wer ist das? Welche Studien haben diese Fachkreise durchgeführt oder beruhen sie lediglich auf subjektiven Erfahrungen. Haben sie eine Quelle, wann welche Neuroleptika durch wen angesetzt wurden? Ich kann mich des Eindruckes net erwehren, dass sie einen persönlichen Feldzug gegen Risperdal und Co. angetreten haben.

Dann wage ich mal einen Gegenvorstoß. Wie oft habe ich in meinen Berufsjahren erlebt, dass Angehörige und Betreuer nicht mehr zu erreichen waren, sobald der "schwierige" Patient das KH betreten hatte. Wie viele Betreuer wissen nicht mal um die aktuelle Situation die schlussendlich zur Aufnahme führte. Ist es nicht verwunderlich, dass eine Fehlmedikation erst nach Wochen auffällt- wenn überhaupt. Bei sich selber schaut man sofort den Beipackzettel an- bei einem Angehörigen nicht?

Der Personalmangel ist nicht flächendeckend vorhanden. Es gibt wahrscheinlich mehr Pflegeeinrichtungen, in denen eine sehr gute Betreuung erfolgt. Das in den Medien immer nur über die schwarzen Schafe berichtet wird wundert mich nicht. Medien haben einen Auftrag und der ist garantiert net die Aufklärung der Bevölkerung. Da geht es um Meinungsmache.

Elisabeth
 
Hallo, liebe Squaw, die Verfassungsbeschwerde ist am 09.01.2014 gestartet. Dazu habe ich eine Unterschriftensammlung initiiert als so genannte 'Petition', um diese Verfassungsbeschwerde zu unterstützen, weil nicht jeder mit dem Missstand Unzufriedene eine eigene Verfassungsbeschwerde beabsichtigt. Daher besteht so die Möglichkeit, sich mit Anderen solidarisch zu erklären, wie das mittlerweile bereits rd. 650 Unterzeichner genutzt haben. Viele dieser Unterzeichner - man kann die Kommentare zur jeweiligen Unterschrift in der Petition nachlesen - lassen die gleiche Sicht erkennen, wie ich das in meiner 'Ode...' so 'krass' ausgedrückt habe. Für den Fall Ihres Interesses füge ich hier den Link zur Petition bei: http://chn.ge/1aSx9E6
Umfassende Informationen zu Aktivitäten hinsichtlich Missstände im Pflege- und Betreuungsbereich finden Sie bei:
http://angehoerigen-stammtisch.de.to , heimmitwirkung.de , pflege-pisma.de (hier geht es aktuell besonders um die mangelnde Nachtbesetzung in der Pflege und Betreuung) und pflege-shv.de, wo ich mit meinen Beiträgen auch vertreten bin.
Vielleich können unsere Aktivitäten auch Ihnen allen, die hier in den Foren organisiert sind, hilfreich sein und von Ihnen unterstützt werden. Mein Ziel ist es, eine möglichst große Anzahl (10.000) Unterschriften zu erreichen, um dem Verfassungsgericht die Brisanz der Situation und die Solidarität der Betroffenen in der Pflege vor Augen zu führen; im Nachhinein auch dem Deutschen Bundestag. Im Augenblick laufen sehr viele Aktivitäten, die immer größere Ausmaße annehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Mette
 

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