Verfassungsbeschwerde möglich - Pflegenotstand verletzt systematisch das Grundgesetz

Hallo, lieber Herr Mette, ich werde mir mit Sicherheit sowohl Ihre Petition wie auch die von Ihnen angeführten Links gerne anschauen. Danke dafür.
 
Hallo, liebe Squaw, danke für Ihre Nachricht und Ihr Interesse sehr herzlich. Bei meinen Aktionen geht es mir nicht ausschließlich um die eigenen Interessen, sondern um die Gesamtsituation des Missstandes im Pflege- und Betreuungsbereich, der hauptsächlich in der desolaten Personalpolitik begründet ist. Einige Pflegerinnen und Pfleger haben mir nach dem Report 'Rechtlos und ausgeliefert...' mitgeteilt, dass sie diesen Beruf aufgegeben haben, weil die unausgesprochen geforderten Praktiken gegen die Ethik verstoßen und daher nicht nur psychische krank machen. Vielleicht oder gar sicherlich gibt es auch in den Reihen der Mitglieder dieser 'krankenschwester.de Insider, die vor eigenen Aktionen verständlich zurückschrecken, aus Angst vor Repressalien. Und weil das vielfach so ist, engagiere auch ich mich; dabei frei und ohne etwas befürchten zu müssen. Miese Realitäten müssen angeprangert und bekämpft werden, wenngleich ein Erfolg in unserem Anliegen nicht kurzfristig absehbar ist. Liebe Grüße
 
Verstehen sie das jetzt nicht falsch- aber trotzdem interessiert es mich. Mehr Pflegekräfte müssen ja auch bezahlt werden. Welche Vorschläge machen sie hier? Die Pflege nach SGB XI wird ja aus den Beiträgen der Pflegeversicherung bezahlt. Hier wurde aktuell gerade angehoben. Reichen diese Einnahmen aus?

Im SGB XI § 29 ist das Wirtschaftlichkeitsgebot verankert. Wie definieren sie Pflegebedürftigkeit. Wem sollen welche staatlichen Unterstützungen zustehen? Soll die professionelle Pflege mehr unterstützt werden oder die Angehörigenpflege daheim? usw.

Fordern kann man schnell. Lösungen hat man selten parat. Und ganz schlimm wird es, wenn man selber mehr zahlen muss um die Forderungen umsetzen zu können. Wo wollen sie ganz konkret mitarbeiten wenn es um die Verteilung der Einnahmen aus den Sozialkassen geht? Sie haben kürzlich gewählt. Haben sie schon Kontakt zu ihrem Mitglied im Bundestag aufgenommen?

Elisabeth
 
Dazu haben Experten, die seit Jahrzehnten mit der Materie vertraut sind, entsprechend referiert. Dieses Rad brauche ich nicht neu erfinden und mir diese Kompetenz nicht auf meine Fahne zu schreiben. Meine Aktivtäten zielen darauf ab, dem Missstand unter Anwendung dieser geeigneten Vorschläge ein Ende zu bereiten. Geeignete Vorschläge dürfen Sie nachlesen bei pro-pflegeselbsthilfenetzwerk.de, flege-shv.de, wenn Sie sich informieren wollen. Meine Hinwendung ist nicht nur an Mitgliede des Deutschen Bundestages erfolgt; bisheriges Ergebnis: Mit einer Ausnahme, Ignoranz. Hiermit soll aber eine fruchtlose Diskussion meinerseits beendet sein!
 
Mir ist schon klar, dass niemand die Büchse der Pandora öffnen mag. Er müsste dann "Butter bei die Fische" tun und das würde bedeuten, dass man sich ganz offen zur Restriktion der Leistungen bekennen müsste. Und wer sägt schon an dem Stuhl auf dem er selber sitzt.

Nur eine Petition einstellen reicht bekanntlich nicht. Gehen wir mal vom Optimum aus und sie erreichen die notwendigen Zahlen für eine Ausschusssitzung... was erwartet sie da.

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Können sie es besser als Frau Kleischmantat?

Alle wollten die GroKo. Vielleicht wäre ein linker Anteil doch besser gewesen...

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Elisabeth
 

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