Fragen zum Thema 'Blutabnahme'

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
*offtopic* @sozius- wie stehts in der Ausbildung mit Validation, ROT, Bobath, FOTT, Kinästhetik, BasStim usw.?

Wieso muss man als Altenpflegerin Blutabnehmen können?

Elisabeth
 
Damit der Hausmeister es im hauseigenen Labor analysieren kann und der Zivi die ggfs. nötige Therpie einleiten kann. :aetsch:
Bald werden in Altenheimen noch ZVKs gelegt..

Um ontopic zu werden: Wir haben es theoretisch und praktisch gelernt, durften es in der Notaufnahme und im Intensivbereich durchführen.
 
man muss als exam. altenpfleger/in nicht blutabnehmen können, aber bei uns wird es unterrichtet. es wird auch nicht an jeder krankenpflegeschule blutentnahmen unterrichtet. wir haben auch bobath, basale stimulation etc. !
 
Hi,
ich denke, es sollte jeder gelernt haben, denn für den Notfall ist es einfach gut, es können zu können (?)
Es sollte nicht als "Aufwertung" verstanden werden.
Es sollte nicht ausgenutzt werden, dass es gekonnt wird und ich sollte mich auch nicht ausnutzen lassen.
Um es im Notfall wirklich noch einigermaßen sicher zu können, sollte es hin und wieder mal durchgeführt werden.

Gruß
Synapse
 
Hallo Synapse,

bei welchem Notfall muss ich Blutabnehmen können?
Bei einer Hypoglycämie reicht es wenn ich einen BZ-Stix mache.

Liebe Grüsse
Narde
 
Hallo,

bei uns im Haus soll es jetzt eingeführt werden, dass wir Blutabnahmen machen und Braunülen legen, allerdings haben wir jetzt Hilfspersonal, das uns Arbeiten wie Fahrdienste, Zimmer auffüllen/aufräumen und Essen austeilen abnimmt.
Wobei ich das bei Tätigkeiten wie Essen austeilen schon wieder kritisch seh: Weiß eine Pflegehilfe (die max. einen 4-Wochen-Kurs hat) ob der Diabetiker sein passendes Essen hat (wär nicht das erste Mal, dass ein falsches Essen hochgeliefert wird).

Ich sehe die Übernahme solcher Arbeiten nicht als Aufwertung der Pflege, ich würde mich lieber auf "richtige" Pflegetätigkeiten wie korrekte Durchführung der Bobath-Pflege, Validation oder ganz banal: Prophylaxen!! konzentrieren können. Die Ärzte sind allerdings froh, dass sie so ungeliebte Tätigkeiten an uns loswerden!

Und in Sachen "Notfälle": Da fallen dann im Nachtdienst solche Sachen wie PTT- bzw. Blutbildkontrollen darunter, wo kein Arzt begeistert ist, wenn ich ihn um 22 Uhr anrufe: Ich hätte da noch eine Blutentnahme...
In richtigen Notfällen ist eh ein Arzt gleich da, der das dann auch übernehmen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi.
ich meinte eher auch die eventuell "prae-Notfallsituation", wo z.B. schon fraglich eine PTT bei laufendem Heparinperfusor fatal sein könnte oder erhöhte Herzenzyme auf Schwerwiegenderes hindeuten könnten. Besonders abends, nachts und auch an den WE kann es vorkommen, das der AvD nicht sofort kommen kann. Im Sinne des Patienten wäre es aus meiner Sicht dann schon nicht soooo schlecht, das Blut schon mal abzunehmen und ins Labor zu verfrachten.

Gruß
Synapse
 
Hallo Synapse,

ein laufender Heparinperfusor ist für mich keine Notfallsituation, in der die Blutentnahme nicht auch einige Minuten warten kann, die Herzenzyme ebenso. Wenn der Patient AP-Beschwerden zeigt, ist das eine Situation, in der der DA sofort auf der Matte zu stehen hat und nicht erst 3 Stunden später und solange kann das Tropi und die CK auch warten.

Schönes Wochenende
Narde
 
Hi Narde,

ich muss Dir da zugegebener Maßen Recht geben.
Ich für mich nutze diese Situation hin und wieder (auch nicht immer) um meine einstmals erlernten Fähigkeiten am Leben zu erhalten.

Gruß
Synapse
 
Im Sinne des Patienten wäre es aus meiner Sicht dann schon nicht soooo schlecht
Hallo synapse,

ist jetzt zwar OT, aber mit dieser Aussage, kann man alles und nichts begründen. Dann kann ich auch die Akten dem Arzt hinterhertragen, damit er sie schneller hat, weil er ja von selber nicht drauf kommt. Oder ich suche ihm schon mal ein geeignetes Medikament aus der Roten Liste, usw...

Nicht böse gemeint, aber diese Aussage im Sinne des Patienten, macht mich oft ärgerlich. Damit werden Aufgaben entschuldigt, die nun wirklich nichts mit unseren Arbeiten zu tun haben.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Brady
 
Ich weiß zwar nicht ob ich das hier schonmal geschrieben ab, aber ich pers. nehme ab und an Blut ab um es nicht zu verlernen.

Ich sag mal: 1-1,5x/Monat ca. im Schnitt

In folgenden Situationen:

- Spätdienst, es ist nichts(!) zu tun, da steht noch eine Blutentnahme für die ich den Diensthabenden rufen müsste
(ist aber sehr selten, eher Situation Nr 2)

- Nachtdienst. Es ist nach 12 und es muss noch irgendeine CK/Trop T Kontrolle oder sonstwas laufen. Ich habe die 2 Minuten über um selbst abzunehmen? - dann mache ich das auch (ggf vorausgesetzt ich kann den/die Diensthabende(n) gut leiden. Sonst eh nicht)
 
bei welchem Notfall muss ich Blutabnehmen können?
Bei uns wären diese "Notfälle" Blutentnahmen bei Patienten, die zu spät für die OP einbestellt wurden und noch kein Labor vorliegt, aber kein Arzt verfügbar ist.
Also eher ein organisationsverschulden der Ärzte und ärgerlich für den Patienten, aber eben kein "Notfall" im eigentlichen Sinne.

Ulrich
*teuer fürs Haus wahrscheinlich schon, weil der Patient z. B. einen Tag länger dableiben muss oder die ganze OP-Planung über den haufen geworfen werden müsste...
 
Ich bin erst jetzt auf diesen teil des Threads gestoßen
Aber manschmal muss man eben...
... ablehnen die Durchführungsverantwortung zu übernehmen. Wenn ich etwas nicht kann (dazu zählt auch "nur ein bischen kann, aber irgendwie nicht so ganz sicher") dann muss ich es ablehnen.

Die Station war weit weg von der Ambulanz ( wo er sich befand ) und da hat er es mit delegiert! Sollte auch gleich ein EKG machen! konnte ich auch nicht!
Also ich mit Pflegeheute beim Patienten... lach
Manchen Ärzten ist einfach nicht klar, an wen sie was delegieren können. Viel schlimmer ist aber, dass diejenigen die es delegiert bekommen und nicht können die Übernahme ablehnen müssen. Das kann man lernen, man muss sich aber darum bemühen!

Ulrich
 
Wir lernen es auch nur Theoretisch...
Aber manschmal muss man eben!

ich habe meine erste Blutabnahme einem Dienstarzt zu verdanken!

Die Station war weit weg von der Ambulanz ( wo er sich befand ) und da hat er es mit delegiert! Sollte auch gleich ein EKG machen! konnte ich auch nicht!
Also ich mit Pflegeheute beim Patienten... lach
Hallo Angel_eye,

sorry, aber das ist nicht witzig, sondern fahrlässig und verantwortungslos.:motzen::verwirrt::gruebel:
Ich habe in einem anderen Thread gelesen, dass du Schülerin im ersten Kurs bist. Man muss gar nichts, wenn man es nicht kann. Im Gegenteil du musst diese Tätigkeit ablehnen! Hast Du dem Arzt mitgeteilt, dass du Schülerin im ersten Jahr bist und diese Tätigkeit nicht beherschst?
Ich kann nur mit dem Kopf schütteln...
Behid
 
tja, so ist es, wenn man eine vermeindlich "coole" Tätigkeit unbedingt machen will, es noch nicht kann, aber aufgetragen bekommt. Wahrscheinlich wusste der Arzt nicht, dass sie es a) nicht kann und b) was für eine "qualifikation" sie hat. Er hat sich wohl auch nicht erkundigt, denn dann hätte er die Delegation zurücknehmen müssen (dann ist er selbst mit dran, denn er hat ja die Sorgfaltspflicht sich kundig zu machen, an wen er was delegeiert).
Wenn die Schülerin jedoch "gelogen" hat ("ich kann das, kein Problem"), dann sollte sie ihre Ausbildung auf jeden Fall abbrechen und etwas weniger kritisches (ohne Menschenleben) suchen ((sorry, ist aber doch so??!!)).

Egal: so sollte es nicht laufen!!
 
hallo,

1) sachen die man nicht kann bzw. nicht theoretisch und praktisch nicht geprüft wurde darf man nicht = fahrlässig
2) gibt es in jedem kkh eine betriebsvereinbarung die das blutabnehmen regelt = fragen sie ihren betriebsrat oder arbeiternehmervertreter
3) kann ich es ablehnen und mir darf kein nachtteil entstehen

mfg
 
Wir lernen es auch nur Theoretisch...
Aber manschmal muss man eben!

ich habe meine erste Blutabnahme einem Dienstarzt zu verdanken!

Die Station war weit weg von der Ambulanz ( wo er sich befand ) und da hat er es mit delegiert! Sollte auch gleich ein EKG machen! konnte ich auch nicht!
Also ich mit Pflegeheute beim Patienten... lach

sehr witzig!
Aber hat alles geklappt!


Sorry, aber du hast echt den Beruf verfehlt.
Verfolge deine Threads jetzt schon länger ....und jedes Mal setzt du noch einen drauf...
 
Hallo!

Habe heute in einem SL-Besprechungsprotokoll gelesen, das BE's zukünftig vom Pflegepersonal übernommen werden sollen. Im nächsten Satz heißt es allerdings, das durch die Übernahme dieser ärztlichen Tätigkeit der Stellenschlüssel überdacht werden müsste. Gilt allerdings "nur" für die Erwachsenenpflege. In der Kinderklinik sollen das weiterhin die Docs machen.

Wir haben in der Ausbildung Blutabnehmen gelernt und auch an uns selbst probiert. Hab das aber danach nicht wirklich oft gemacht (weil ich ja in der Kinderklinik bin)

VG junni
 
Also bei uns im KH ist es so, dass es eigentlich grundsätzlich die Ärzte machen aber auf der Notaufnahme "dürfen" auch wir Pflerger, bzw, wir schüler ran... also ich bin ja noch schülerin und mein nächster einsatz ins in der ZNA, bin mal gespannt wies so wird... liebe grüße francis
 
Wir haben das Blut abnehmen in unserer Ausbildung ganz bewußt NICHT gelernt.
Eben mit der Begründung, das es ratz fatz gerne delegiert wird und man plötzlich alle aufgehalst bekommt .
Es bestand damals jedoch die Möglichkeit, sich die Tätigkeit durch eine Praxisanleiterin auf Station vermitteln zu lassen - wer UNBEDINGT wollte.
Hat aber niemand in Anspruch genommen :lol:
Bei uns nehmen NUR die Ärzte Blut ab - hat auch den Vorteil. das sie öfter mal Überdenken, ob eine Laboruntersuchung WIRKLICH nötig ist.
Auf anderen Stationen bei uns im Haus läuft es nicht so - da nimmt das PP Blut ab (und is doll stolz drauf :wut: )

Und jedesmal wenn es die Ärzte wieder versuchen ("aber ihr seid doch schon um 6.00 im Dienst, dann habt ihr doch genug Zeit..") lehne ich es kategorisch ab, weil ich es definitiv nicht KANN.
Und die Mühe es uns beizubringen - wollen die Ärzte sich dann auch nicht machen.
(Wir haben übrigens KEINE PJ`ler oder AIP`ler)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen