Einspringen

Na so ist das halt in unserem Beruf. Allzeit bereit! Der Ausgleich wird noch dafür kommen! Alles gute! Ruhigen Dienst!:nurse:

Das ist jetzt hoffentlich nur Ironie.
Wenn nicht, dann sollte man sich über Deine Einstellung mal ernsthaft unterhalten!
 
Das ist jetzt hoffentlich nur Ironie.
Wenn nicht, dann sollte man sich über Deine Einstellung mal ernsthaft unterhalten!
Ne Joerg, nur so funktionieren Krankenhäuser

Du weisst doch Gottes Lohn und so...
 
Hallo ich weiß ganz genau, dass es keine Dienstverpflichtung nach der erstellung des DP gibt, nur sag das mal den AG, wenn wieder Personalnotstand wegen falscher Planung ist.

Unser Stationsleiter gibt leider auch an, dass wir bei persönlicher AO (wenn man im Dienst ist und er einen anspricht) kommen müssen, obwohl frei geplant war, sonst wäre es eine verweigerung.
Anders wenn er einen anruft, dann darf man ablehnen.
Leider glauben es die meisten Kollegen auch, da das Internet in solchen Fällen wiedersprüchlich ist, bzw. schwer verständlich.
Ich persönlich habe das Glück, einen Jurastudenten zu haben, der mich bei fragen bzw. wiedersprüchen unterstützt.
 
..

Unser Stationsleiter gibt leider auch an, dass wir bei persönlicher AO (wenn man im Dienst ist und er einen anspricht) kommen müssen, obwohl frei geplant war, sonst wäre es eine verweigerung.
...

Das ist natürlich auch quatsch, aber gut.
In so einem Fall würde ich mir das Ganze zeigen lassen. Irgendwoher muss Dein SL ja seine Weisheit hat.
 
wie schon geschrieben, ich weiß es nur die Kollegen teilweise nicht. Aber wer sich nicht informiert oder alles glaubt was ihm gesagt wird, ist selbst schuld.
 
Gegenüber dem Personal, das im Dienst ist, hat der Arbeitgeber ein Direktionsrecht. Das Arbeitszeitgesetz läßt zu, daß Anordnungen erfolgen können, mit denen kurzfristig freie Tage gestrichen werden können. Das Gesetz geht natürlich nicht auf jeden denkbaren Einzelfall ein. Die übliche Empfehlung, wenn Dir jemand sagt: "Du mußt morgen kommen und hast nicht frei." ist, der Anweisung zu folgen und sie anschließend juristisch prüfen zu lassen, denn sie könnte rechtlich zulässig sein. Dies empfehle nicht ich allein, sondern auch Fachleute.
Gegenüber dienstfreiem Personal hat der Arbeitgeber keine Weisungsbefugnis. Anrufe im Stile von: "Können Sie morgen arbeiten kommen?" sind allerdings erlaubt. Anrufe wie: "Sie müssen morgen kommen, sonst..." sind es nicht.
Die Möglichkeit der Dienstverpflichtung gibt es tatsächlich (seit 1968), beruhend auf Artikel 12a des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß der Deutsche Bundestag festgestellt hat, daß der Verteidigungs- oder Spannungsfall vorliegt. (Älteren und juristisch Interessierten vielleicht bekannt als "Notstandsgesetze".)
Wie sagt verdi: "Haben wir Krieg? Sind Sie (PDL) das Parlament?"
 
Auf welches Gesetz berufst du dich dabei?

Sorry, das ich erst jetzt was dazu schreibe:

Ich weiß nicht, welches Gesetz das ist (oder wahr) ich weiß nur, ich hatte diese Diskusion mal mit nem Anwalt (ist aber wie gesagt jetzt mindestens schon 10 Jahre her)

hat aber auch im Vorherigen Verlauf Jörg gut erklärt.

Übrigens, wenn das Miteinander klappt, dann wehrt sich auch nicht jeder gegen das Einspringen. Vielleicht ist das wirklich der Punkt, wo man von den Gesetzen abrücken mus und halt miteinander arbeitet. Bei uns springen jedenfalls alle mal ein, ich mach hier immer gerne den Anfang, meist zieht dann wirklich das ganze Team mit.:flowerpower:
 
Nix passiert.
Gegen eine Abmahnung würde ich rechtlich vorgehen. Die Erfolgschancen sind da bei sicher 99,9%.
 
Nur als info, wir haben die Vereinbarung nun als Mail erhalten, aber es sind 57 Seiten, da brauche ich noch zeit um sie zu lesen. Leider habe ich diese z.zt. nicht
 
Wenn das eine Fortbildung ist, welche vom AG angeordnet wurde, dann mus der die Fortbildung bezahlen, auch wenn du nicht dahin kannst weil du arbeiten must.

Und wenn du die Fortbildung gebucht hast, weil du mit frei auf dem Dienstplan standest, dann darfst du auch nein zum Arbeiten sagen, schließlich must auch du die Möglichkeit haben, dein Privatleben zu gestallten.

Und Arbeitsverweigerung ist das dreimal nicht, denn du hast mit frei im Dienstplan gestanden, damit hat deine SL/PDL kein Direktionsrecht mehr und du darfst dir was vornehmen.

Eine Arbeitsverweigerung liegt nur dann vor, wenn du zum Dienst von Anfang an geplant bist und dann sagst, du kommst nicht. Davon kann hier aber keine Rede sein.

Ne Abmahnung bekommt dein AG damit nicht durch, müsste schon am BR scheitern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Never-Ending Story mit dem Einspringen.
Neueste Blüte bei Uns auf Station:
Ein Zettel am Dienstplan für den laufenden Monat mit dem Wortlaut "Ab sofort gilt nicht mehr dieser Dienstplan,sondern der vorne im Sationszimmer" (mit teilweise massiven Änderungen,Mitarbeiter,die mit frei geplant waren,haben laut dem "neuen" Dienstplan plötzlich Spät,Früh oder Nachtdienst,OHNE vorher gefragt worden zu sein...) ; Auf den Einwand,dasman mit Frei geplant war,heisst es dann,es wäre eine Dienstanweisung von der PDL...
Wir sind versucht,das ganze an die MAV zu geben...
 
Das ist unzulässig. Wenn ein Dienstplan bereits ausgehändigt oder ausgehängt wurde, ist er rechtskräftig. Bei Änderungen muss der Mitarbeiter zustimmen. Die MAV sowieso. Geht sofort zu eurer MAV ! Hoffe, die sind auf Zack.

Brigitte (ehemals stellv. MAV-Vorsitzende)
 
Ich krieg schon wieder Brechreiz, wenn ich das höre!!! Lasst euch das nicht gefallen!!!
 
Kann mich Schwester Rabiate 2 nur anschließen - nicht akzeptieren! Weil wenn ihr das einmal mitmacht, wird sich nie etwas ändern.
 
Und wieder das neueste von unsere neuen Stationsleitung. Da bei uns aufgrund massiven Personalmangels ein Teil der Station komplett geschlossen wurde,sollen im Juliplan alle ins Minus geplant werden,bzw. bei unsreren mannigfachen Überstunden sollen diese endlich! und evtl.teilweise abgebaut werden.
Sprich man bekommt mehr freie Tage im Monat.
Manche von diesen freien Tagen sollen aber im Plan mit einem roten Kringel versehen werden,an diesen Tagen soll man bis um 12 Uhrmittags im Krankenhaus anrufen ,ob man nicht doch Dienst machen muss(teilweise ist sogar die Rede von Aushelfen auf anderen Stationen,wenns dort zu Engpässen kommen sollte.
Bzw. heute habe ich gehört,das man an diesen "Kringeltagen" komplett den ganzen Tag erreichbar sein soll zwecks evtl Einspringen,also quasi eine Art.....Rufbereitschaft?????
Ja......... :knockin::wut:
Ich bin mehr und mehr sprachlos.
Ist DAS überhaupt zulässig?
Nach meiner Definition sind freie Tage nämlich genau das: Freie Tage!
Und nicht aufgrund irgendwelcher handschriftlichen Kringelei Rufdienst...
 
Freie Tage stehen zu Deiner freien Verfügung. Die Dienstform "Rufdienst" ist zwar auch rechtens, aber dann müsstest Ihr dafür eine pauschale Vergütung erhalten.

Ein Einsatz auf anderen Stationen, wenn bei Euch Betten gesperrt sind, wäre (geplant) ebenfalls rechtens.
 
Eure Leitung scheint sich sicher zu sein, dass es außer dem üblichen Aufschrei und dem dann ff. lauten Gejammere nix weiter passiert und alle den Ansagen nachkommen. Wenn dem nicht so wäre, dann würde diese Idee gar nicht erst auf den Tisch kommen.

Du weißt doch selbst, dass das so nicht haltbar ist. Du weißt doch selbst, dass "Kringeltage" Betreitschaftstage sind, die der AG bezahlen muss. Du weißt doch selbst, ... . Warum sollen wir es also noch mal bestätigen? Für dein Gewissen?
Also dann- ja, es ist nicht zulässig "Kringeltage" einzuführen. Und ja, man darf sich dagegen verwahren. Das musst dann aber wieder alleine machen. Deine Kollegen scheint es ja net so zu berühren. Kleiner Tipp- deine Leitung wird not amused sein ob der Renitenz. Da hilft dann aber nur eins: hart bleiben.

Sich solidarisch verhalten und auf anderen Stationen aushelfen, ist noch mal was anderes. Das man dies in seiner regulär geplanten Arbeitszeit leistet, steht außer Frage.

Elisabeth
 
wissen tun wir das denkm ich alle nur....wenn man sich wehrt dann bekommt man es oft doppelt zurück und beweiss das dann mal - hab ich alles schon erlebt
und ja meist ist man alleine weil sich niemand mehr für den anderen einsetzt
hart bleiben klingt so einfach - wenn man nicht in der Situation ist
es ist doch ( fast ) überall das gleiche Thema - es fehlen exam. PP und trotzdem wird man behandelt wie....(zensiert *g* )
und ehrlich....wer will schon in seinem Lebenslauf einen ständigen Wechsel drinstehen haben.
Ich denke mir oft - der Tag wird kommen ....
bei uns wird sich an nix gehalten das macht Chef was er will, auch wenn wir uns wehren und sagen " geht nicht ", dann kommt ich hab niemanden, du musst, du bist die einzige usw....und was macht man dann ? Genau, man kommt oder schweigt und ärgert sich oder wird eben dann krank...
 
@ rahela:
eben, man wird krank - das ist irgendwann die einzig logische Konsequenz. Bei dem einen tritt sie früher, beim anderen später ein.
Und das darf nicht sein. Also wehrt euch!
Bzw. "love it, change it or leave it". Nachdem die erste Möglichkeit offenbar wegfällt, hast Du noch die zweite bevor Du zur dritten greifen musst.

Gruß
Die Anästhesieschwester
 

Ähnliche Themen