Oha wow.
Da haben sich aber einige den Schuh angezogen...
Worauf ich hinaus wollte: Das großflächig defensive Verhalten vieler Kollegen führt zur weiteren Verschlechterung der Arbeits- und Ausbildungsbedingungen. Und dementsprechenden Qualitätsverfall in der Pflege. Siehe das Ergebnis meiner Prüfung. Und bevor jemand auf die Idee kommt das mir in die Schuhe zu schieben. Nö den Schuh zieh ich mir nicht an. Das ist das Ergebnis schlechter Ausbildung.
Und zu dem was mir hier einige gerne Vorwerfen wollen, mit dem Finger auf andere zu zeigen es aber nicht besser zu machen. Den Finger könnt ihr schön weg stecken. Ich tue mein bestes wenigstens die Bedingungen für mich zu verbessern. Aber da gerate ich an meine Grenzen die andere durch ihr Nichtstuen gesteckt haben.
Ich stelle gerne den Link ein wo ich mich aktiv für meine Rechte eingesetzt habe und mir hier Kollegen blöd gekommen sind.
Kein Urlaub im Außeneinsatz?!
So ein Verhalten mancher Kollegen habe ich nun schon öfter erleben müssen. Ich wollte was verändern und bekam von einer Hand voll Leute blöde Kommentare und wurde als Naiv und Realitätsfremd dargestellt. Viele haben sich ihrer Meinung enthalten bevor sie auch noch einen auf den sack bekommen. Diese kommen anschließend gerne im Stillen zu mir und bestärken mich. Das macht mich mittlerweile sogar wütend. (Das ist übrigens sehr anstrengend ständig solche blöden Kommentare und in den Rückenfallen aushalten zu müssen
)
Hier kann man sich gut das Prinzip des 5 Affen Experiment (Operante Konditionierung) anschauen. Ich versuche mich derzeit mich dagegen noch zu widersetzten. Aber ich merke das es mich sehr anstrengend. Wohlmöglich verlasse ich deswegen den Job.
Was ich unternehme:
- Ich bin Organisiert
- Ich Springe nicht mehr ein, ich tausche nicht.
- Ich gebe nach jedem Einsatz ein Feedback an die Schule
- Ich spreche mit HausPraxisanleitern, MAV, PDL und Kursleiter über die Zustände während der Ausbildung
- genauso mit den Kollegen der jeweiligen Station
- etc.
Ich bin wahrlich nicht unaktiv mache mich aber zunehmend zu Außenseiter.
Was hat es mir gebracht:
- sehr viel Stress da ich nahe zu immer alleine da stehe
- Zickenkrieg da ich dieses solidarische Verhalten bereits von meinen Klassenkammeradinnen erwarte und die nicht wissen was ich von ihnen will.
- Frust da ich viel anspreche und am Ende sich doch nichts tut
In der Tat ich mache mir nicht mehr die Mühe meinen Kollegen den Zusammenhang zwischen ihren eigenen Handeln und dem wie man mit ihnen um geht zu erklären. Ich hab unter dem ganzen Wahnsinn noch eine Ausbildung zu machen.
Denn ich alleine kann daran nichts ändern. Ich kann nur für mich was ändern. Aber auch ich bin abhängig von anderen.
Die anderen greifen mich gerade an, da ich sie kritisiert habe. Wie kann der kleine Azubi der bisher auch noch nichts geleistet hat so was ungeheuerliches tuen?
(Die Affen?)
Ich sag's euch, das ist anstrengend. Sich gegen den Strom zustellen den die eigen Kollegen aufrecht erhalten, kostet richtig Kraft. Was passiert mit diesen Kollegen? Sie knicken ein, geben auf und machen genauso mit und treten dann nach unten weiter oder sie verlassen die Pflege. (Denke an die 5 Affen)
Da oben an der Spitze eine Klinik sitzen studierte die sich so schön auf die defensive Mentalität der Pflege verlassen können. Springt da einer mal heraus sorgt der Mopp schon das er Ruhe gibt. Sieht man auch schön hier in diesem Thread wieder sehr gut. (Denke auch hier an die 5 Affen) Was dann noch überbleibt was es wirklich noch oben schafft, steht dort ganz allein und ist schnell von denen da oben auszuhebeln.
Diese Leute da oben lassen uns arbeiten und sacken sich die Kohle ein.
Hier in diesem Thread haben Leute schon ihren Vorgesetzten weiß Gott was vorgeschlagen wie man die Situation verbessern kann etc. Also den Job wollen wir auch noch machen. Zudem die Geldgeber für die Kliniken werden das gar nicht anders haben wollen.
Dabei ist es so einfach. Nehmt doch einfach mal eure Rechte war und iformiert euch üebr eure Rechte!